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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr.

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Die wirtschaftliche Lage Deutschlands nach dem Friedensschluß

Er hat mit seinen Verbündeten alles getan, um diese 20 Millionen durch den-
Friedensvertrag und seine Folgen aussterben und verschwinden zu lassen.

Sind sonach die personellen Voraussetzungen für den Wiederaufbau der
deutschen Wirtschaft die denkbar ungünstigsten, so gilt dies nicht minder von den
sachlichen Bedingungen, auf die alle einzelnen Produktionsgebiete angewiesen sind.
Man hat vielfach gefordert, Deutschland müsse wieder zum Agrarstaat werden, wie
es das bis etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts gewesen ist, dann werde es unab¬
hängig von der Einfuhr aus fremden Ländern und könne infolgedessen leichter als
ein Industriestaat seine innere und damit auch seine äußere Unabhängigkeit wieder
erlangen. Dabei wird zunächst nur vergessen, daß sich die Bevölkerung eines einmal
industrialisierten Landes nicht ohne weiteres wieder zur Landwirtschaft bekehren läßt
und daß, wie bereits ausgeführt, trotz der großen Einbuße an Bevölkerung die Ein¬
buße an Land nicht unerheblich größer ist und damit die Bevölkerungszahl gegenüber
der Zeit vor dem Kriege relativ vielfach zugenommen hat. Außerdem aber sind auch
die Produktionsbedingungen der Landwirtschaft wesentlich erschwert. Dabei fällt
vor allem ins Gewicht, daß schon die auf Grund des Friedensvertrages eingetretene
Verminderung der deutschen Bodenfläche sich auf Gebietsteile erstreckt, die einen
Überschuß an agrarischen Erzeugnissen zur Ernährung vor allem der Industriegebiete
hervorgebracht haben. Daraus folgt, daß in Zukunft der verhältnismäßige Anteil
der Selbstversorger an der zu ernährenden Bevölkerung herabgehen, andererseits
aber der Einfuhrbedarf an Lebensmitteln zu Lasten unserer Zahlungsbilanz er¬
heblich steigen muß. Der bereits jetzt eingetretene Verlust an landwirtschaftlich
nutzbaren, Boden, insbesondere im Norden und Osten, stellt einen Ausfall dar von
etwa 25 ?Z der deutschen Getreide- und Kartoffelerzeugung, von etwa 10 bis 12 A
der Vieherzcugung, dem eine Verminderung der Bevölkerung durch die jetzt schon"
vollzogenen Abtretungen von nur 7,5 bei ungünstigsten Ergebnis der Ab¬
stimmungen von etwa 12--13 ?S gegenüberstehen wird. Noch im Jahre 1913 hatten
wir eine Getreideernte von 30,7 Millionen Tonnen, während sie im Jahre 1919 sich
auf 15,1 Millionen Tonnen belief, wobei die abgetretenen Gebiete nicht, wohl dagegen
die Abstimmungsgebiete mitgezählt sind. Auf dem gleichen Areal wurden im Jahre
1913 noch 26,7 Millionen Tonnen geerntet. Die Kartoffelernte konnte man im
Durchschnitt im Frieden auf etwa 50 Millionen Tonnen veranschlagen. Das
besonders günstige Jahr 1913 hat sogar 54 Millionen Tonnen erbracht. Bereits im
Kriege war dieser Ertrag auf 30 Millionen Tonnen zurückgegangen. Da hiervon
etwa ein Viertel in den abgetretenen Gebieten produziert wurde, so bleibt dem ver¬
kleinerten Deutschland nur eine Ernte von etwa 20 Millionen. Hieraus ergibt sich,
daß der Rückgang im Ertrage der beiden wichtigsten Nahrungsmittel die Verminde¬
rung der Bevölkerung bei weitem übersteigt. Die nicht nur für die deutsche Land¬
wirtschaft, sondern auch für die deutsche Ausfuhr besonders bedeutungsvolle Er¬
zeugung von Zuckerrrüben hat eine Einbuße um mehr als 50 A zu verzeichnen. Die
Erzeugung von Zucker selbst ist, wie jede Hausfrau weiß, noch viel erheblicher zurück¬
gegangen, weil die Rüben infolge der mangelhaften Futtermittelernten und des
Wegfalls der Futtermitteleinfuhr in großem Maßstabe verfüttert wurden.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Viehstände. Während im Jahre 191^
noch 21 Millionen Stück Rindvieh gezählt wurden, war der Viehstand bereits
während des Krieges im Jahre 1918 auf 18,1 Millionen Stück zurückgegangen und'


Die wirtschaftliche Lage Deutschlands nach dem Friedensschluß

Er hat mit seinen Verbündeten alles getan, um diese 20 Millionen durch den-
Friedensvertrag und seine Folgen aussterben und verschwinden zu lassen.

Sind sonach die personellen Voraussetzungen für den Wiederaufbau der
deutschen Wirtschaft die denkbar ungünstigsten, so gilt dies nicht minder von den
sachlichen Bedingungen, auf die alle einzelnen Produktionsgebiete angewiesen sind.
Man hat vielfach gefordert, Deutschland müsse wieder zum Agrarstaat werden, wie
es das bis etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts gewesen ist, dann werde es unab¬
hängig von der Einfuhr aus fremden Ländern und könne infolgedessen leichter als
ein Industriestaat seine innere und damit auch seine äußere Unabhängigkeit wieder
erlangen. Dabei wird zunächst nur vergessen, daß sich die Bevölkerung eines einmal
industrialisierten Landes nicht ohne weiteres wieder zur Landwirtschaft bekehren läßt
und daß, wie bereits ausgeführt, trotz der großen Einbuße an Bevölkerung die Ein¬
buße an Land nicht unerheblich größer ist und damit die Bevölkerungszahl gegenüber
der Zeit vor dem Kriege relativ vielfach zugenommen hat. Außerdem aber sind auch
die Produktionsbedingungen der Landwirtschaft wesentlich erschwert. Dabei fällt
vor allem ins Gewicht, daß schon die auf Grund des Friedensvertrages eingetretene
Verminderung der deutschen Bodenfläche sich auf Gebietsteile erstreckt, die einen
Überschuß an agrarischen Erzeugnissen zur Ernährung vor allem der Industriegebiete
hervorgebracht haben. Daraus folgt, daß in Zukunft der verhältnismäßige Anteil
der Selbstversorger an der zu ernährenden Bevölkerung herabgehen, andererseits
aber der Einfuhrbedarf an Lebensmitteln zu Lasten unserer Zahlungsbilanz er¬
heblich steigen muß. Der bereits jetzt eingetretene Verlust an landwirtschaftlich
nutzbaren, Boden, insbesondere im Norden und Osten, stellt einen Ausfall dar von
etwa 25 ?Z der deutschen Getreide- und Kartoffelerzeugung, von etwa 10 bis 12 A
der Vieherzcugung, dem eine Verminderung der Bevölkerung durch die jetzt schon«
vollzogenen Abtretungen von nur 7,5 bei ungünstigsten Ergebnis der Ab¬
stimmungen von etwa 12—13 ?S gegenüberstehen wird. Noch im Jahre 1913 hatten
wir eine Getreideernte von 30,7 Millionen Tonnen, während sie im Jahre 1919 sich
auf 15,1 Millionen Tonnen belief, wobei die abgetretenen Gebiete nicht, wohl dagegen
die Abstimmungsgebiete mitgezählt sind. Auf dem gleichen Areal wurden im Jahre
1913 noch 26,7 Millionen Tonnen geerntet. Die Kartoffelernte konnte man im
Durchschnitt im Frieden auf etwa 50 Millionen Tonnen veranschlagen. Das
besonders günstige Jahr 1913 hat sogar 54 Millionen Tonnen erbracht. Bereits im
Kriege war dieser Ertrag auf 30 Millionen Tonnen zurückgegangen. Da hiervon
etwa ein Viertel in den abgetretenen Gebieten produziert wurde, so bleibt dem ver¬
kleinerten Deutschland nur eine Ernte von etwa 20 Millionen. Hieraus ergibt sich,
daß der Rückgang im Ertrage der beiden wichtigsten Nahrungsmittel die Verminde¬
rung der Bevölkerung bei weitem übersteigt. Die nicht nur für die deutsche Land¬
wirtschaft, sondern auch für die deutsche Ausfuhr besonders bedeutungsvolle Er¬
zeugung von Zuckerrrüben hat eine Einbuße um mehr als 50 A zu verzeichnen. Die
Erzeugung von Zucker selbst ist, wie jede Hausfrau weiß, noch viel erheblicher zurück¬
gegangen, weil die Rüben infolge der mangelhaften Futtermittelernten und des
Wegfalls der Futtermitteleinfuhr in großem Maßstabe verfüttert wurden.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Viehstände. Während im Jahre 191^
noch 21 Millionen Stück Rindvieh gezählt wurden, war der Viehstand bereits
während des Krieges im Jahre 1918 auf 18,1 Millionen Stück zurückgegangen und'


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[0204] Die wirtschaftliche Lage Deutschlands nach dem Friedensschluß Er hat mit seinen Verbündeten alles getan, um diese 20 Millionen durch den- Friedensvertrag und seine Folgen aussterben und verschwinden zu lassen. Sind sonach die personellen Voraussetzungen für den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft die denkbar ungünstigsten, so gilt dies nicht minder von den sachlichen Bedingungen, auf die alle einzelnen Produktionsgebiete angewiesen sind. Man hat vielfach gefordert, Deutschland müsse wieder zum Agrarstaat werden, wie es das bis etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts gewesen ist, dann werde es unab¬ hängig von der Einfuhr aus fremden Ländern und könne infolgedessen leichter als ein Industriestaat seine innere und damit auch seine äußere Unabhängigkeit wieder erlangen. Dabei wird zunächst nur vergessen, daß sich die Bevölkerung eines einmal industrialisierten Landes nicht ohne weiteres wieder zur Landwirtschaft bekehren läßt und daß, wie bereits ausgeführt, trotz der großen Einbuße an Bevölkerung die Ein¬ buße an Land nicht unerheblich größer ist und damit die Bevölkerungszahl gegenüber der Zeit vor dem Kriege relativ vielfach zugenommen hat. Außerdem aber sind auch die Produktionsbedingungen der Landwirtschaft wesentlich erschwert. Dabei fällt vor allem ins Gewicht, daß schon die auf Grund des Friedensvertrages eingetretene Verminderung der deutschen Bodenfläche sich auf Gebietsteile erstreckt, die einen Überschuß an agrarischen Erzeugnissen zur Ernährung vor allem der Industriegebiete hervorgebracht haben. Daraus folgt, daß in Zukunft der verhältnismäßige Anteil der Selbstversorger an der zu ernährenden Bevölkerung herabgehen, andererseits aber der Einfuhrbedarf an Lebensmitteln zu Lasten unserer Zahlungsbilanz er¬ heblich steigen muß. Der bereits jetzt eingetretene Verlust an landwirtschaftlich nutzbaren, Boden, insbesondere im Norden und Osten, stellt einen Ausfall dar von etwa 25 ?Z der deutschen Getreide- und Kartoffelerzeugung, von etwa 10 bis 12 A der Vieherzcugung, dem eine Verminderung der Bevölkerung durch die jetzt schon« vollzogenen Abtretungen von nur 7,5 bei ungünstigsten Ergebnis der Ab¬ stimmungen von etwa 12—13 ?S gegenüberstehen wird. Noch im Jahre 1913 hatten wir eine Getreideernte von 30,7 Millionen Tonnen, während sie im Jahre 1919 sich auf 15,1 Millionen Tonnen belief, wobei die abgetretenen Gebiete nicht, wohl dagegen die Abstimmungsgebiete mitgezählt sind. Auf dem gleichen Areal wurden im Jahre 1913 noch 26,7 Millionen Tonnen geerntet. Die Kartoffelernte konnte man im Durchschnitt im Frieden auf etwa 50 Millionen Tonnen veranschlagen. Das besonders günstige Jahr 1913 hat sogar 54 Millionen Tonnen erbracht. Bereits im Kriege war dieser Ertrag auf 30 Millionen Tonnen zurückgegangen. Da hiervon etwa ein Viertel in den abgetretenen Gebieten produziert wurde, so bleibt dem ver¬ kleinerten Deutschland nur eine Ernte von etwa 20 Millionen. Hieraus ergibt sich, daß der Rückgang im Ertrage der beiden wichtigsten Nahrungsmittel die Verminde¬ rung der Bevölkerung bei weitem übersteigt. Die nicht nur für die deutsche Land¬ wirtschaft, sondern auch für die deutsche Ausfuhr besonders bedeutungsvolle Er¬ zeugung von Zuckerrrüben hat eine Einbuße um mehr als 50 A zu verzeichnen. Die Erzeugung von Zucker selbst ist, wie jede Hausfrau weiß, noch viel erheblicher zurück¬ gegangen, weil die Rüben infolge der mangelhaften Futtermittelernten und des Wegfalls der Futtermitteleinfuhr in großem Maßstabe verfüttert wurden. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Viehstände. Während im Jahre 191^ noch 21 Millionen Stück Rindvieh gezählt wurden, war der Viehstand bereits während des Krieges im Jahre 1918 auf 18,1 Millionen Stück zurückgegangen und'

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_338022/204>, abgerufen am 22.07.2024.