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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr.

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Die Deutschen in Spa

Die Deutschen in Spa

Die nachstehenden Ausführungen werden uns von einem neutralen
Beobachter zur Verfügung gestellt, der in Spa mit Vertretern aller
Verhandlungsmächte in Fühlung stand.

lie Premierminister Englands und Frankreichs haben sich vor ihren
Parlamenten der Erfolge gerühmt, die sie in Spa erzielt haben. Der
deutsche Außenminister hat mit der berechnenden.Ruhe und Ab-
gewogenheit, die sein Wesen kennzeichnet, geäußert, daß Spa für
> Deutschland keinen Erfolg bedeute. Ein neutraler Beobachte^ der
die Kräfteverhältnisse der gegnerischen Parteien unvoreingenommen prüft, wird
hierzu manches zu bemerken haben.

Die Lage Deutschlands auf der Konferenz war die vollkommener Verein¬
samung. Besiegt, im Innen zerwühlt, erschien es allein vor einer geschlossenen
Phalanx von Gegnern, deren erbittertster, Frankreich, den Ton angab und der
ganzen Technik der Verhandlungen das Gepräge abstoßender Schroffheit zu geben
versuchte. Wie nie noch ein besiegtes Volk in der Weltgeschichte, so stand Deutsch¬
land vor seinen Siegern. Wehrlos, ohne materielle eigene Quellen, ohne Hilfs¬
möglichkeit von außen. Der Boden, auf dem es die Verhandlungen zu führen, seine
Rechte zu vertreten, um seine Existenz zu kämpfen hatte, war durch die Schranken
eines Friedeninstrumentes eingeengt, wie die Geschichte eines von ähnlicher Härte
und ähnlichem Raffinement bisher noch nicht gesehen hatte. Gestützt auf diese
Kodifikation brutalen Willens, schienen die Sieger alles verlangen und jede Ein¬
wendung mit drohender Gebärde zurückweisen zu können. Hierzu kam, daß die
Stellung Deutschlands gerade im Hinblick auf einzelne Bestimmungen des Friedens¬
vertrages von Versailles eine formell ziemlich schwache war, da gewichtige Ver¬
pflichtungen, wie die der Reduktion der Heeresstärke aus 100 000 Mann, nicht ein¬
gehalten worden waren. Sicher nicht mals. linke, wie die Gegenseite behauptete,
sondern in der Erwartung, daß die Unmöglichkeit dieser Stipulation beim ersten
freien Meinungsaustausch, der sich mit den früheren Gegnern am gemeinsamen
Verhandlungstisch eröffnete, klargestellt werden könne. Immerhin war Deutsch¬
land in der Erfüllung dieser Leistung im Verzug und hatte die Folgen dieses Ver¬
zuges zu gewärtigen.

In dieser Atmosphäre von Haß und Vernichtungswillen, von Abneigung
und Mißtrauen hat Deutschland sich mit Anstand behauptet und manches beachtens¬
werte Ergebnis erzielt. Daß es seine Verhandlungen mit Anstand geführt und
seine Stellung, seiner furchtbaren Lage ungeachtet, mit Würde vertreten hat, war
her stärkste und unmittelbarste Eindruck, den alle nichtdeutschen Teilnehmer ge¬
wannen und dem in engerem Kreise selbst die französischen und englischen Staats¬
männer Ausdruck gaben. In diesen: Wiedergewinn an Prestige, dessen sich Deutsch¬
land noch nicht klar bewußt scheint, liegt ein starkes Saldo moralischer Natur, das
Deutschland für sich verbunden kann. Daß es ein Mann des alten Systems war, der
dem Ansehen seines zerschmetterten Landes zu einer, wenn auch vorerst gedämpften,
aber immerhin schon leise erkennbaren Anerkennung verhalf, ist an sich eine
häusliche Angelegenheit Deutschlands. Diese Tatsache wird aber auch von der Außen¬
welt und von den Gegnern Deutschlands nicht ohne Interesse registriert und ist Gegen-


Die Deutschen in Spa

Die Deutschen in Spa

Die nachstehenden Ausführungen werden uns von einem neutralen
Beobachter zur Verfügung gestellt, der in Spa mit Vertretern aller
Verhandlungsmächte in Fühlung stand.

lie Premierminister Englands und Frankreichs haben sich vor ihren
Parlamenten der Erfolge gerühmt, die sie in Spa erzielt haben. Der
deutsche Außenminister hat mit der berechnenden.Ruhe und Ab-
gewogenheit, die sein Wesen kennzeichnet, geäußert, daß Spa für
> Deutschland keinen Erfolg bedeute. Ein neutraler Beobachte^ der
die Kräfteverhältnisse der gegnerischen Parteien unvoreingenommen prüft, wird
hierzu manches zu bemerken haben.

Die Lage Deutschlands auf der Konferenz war die vollkommener Verein¬
samung. Besiegt, im Innen zerwühlt, erschien es allein vor einer geschlossenen
Phalanx von Gegnern, deren erbittertster, Frankreich, den Ton angab und der
ganzen Technik der Verhandlungen das Gepräge abstoßender Schroffheit zu geben
versuchte. Wie nie noch ein besiegtes Volk in der Weltgeschichte, so stand Deutsch¬
land vor seinen Siegern. Wehrlos, ohne materielle eigene Quellen, ohne Hilfs¬
möglichkeit von außen. Der Boden, auf dem es die Verhandlungen zu führen, seine
Rechte zu vertreten, um seine Existenz zu kämpfen hatte, war durch die Schranken
eines Friedeninstrumentes eingeengt, wie die Geschichte eines von ähnlicher Härte
und ähnlichem Raffinement bisher noch nicht gesehen hatte. Gestützt auf diese
Kodifikation brutalen Willens, schienen die Sieger alles verlangen und jede Ein¬
wendung mit drohender Gebärde zurückweisen zu können. Hierzu kam, daß die
Stellung Deutschlands gerade im Hinblick auf einzelne Bestimmungen des Friedens¬
vertrages von Versailles eine formell ziemlich schwache war, da gewichtige Ver¬
pflichtungen, wie die der Reduktion der Heeresstärke aus 100 000 Mann, nicht ein¬
gehalten worden waren. Sicher nicht mals. linke, wie die Gegenseite behauptete,
sondern in der Erwartung, daß die Unmöglichkeit dieser Stipulation beim ersten
freien Meinungsaustausch, der sich mit den früheren Gegnern am gemeinsamen
Verhandlungstisch eröffnete, klargestellt werden könne. Immerhin war Deutsch¬
land in der Erfüllung dieser Leistung im Verzug und hatte die Folgen dieses Ver¬
zuges zu gewärtigen.

In dieser Atmosphäre von Haß und Vernichtungswillen, von Abneigung
und Mißtrauen hat Deutschland sich mit Anstand behauptet und manches beachtens¬
werte Ergebnis erzielt. Daß es seine Verhandlungen mit Anstand geführt und
seine Stellung, seiner furchtbaren Lage ungeachtet, mit Würde vertreten hat, war
her stärkste und unmittelbarste Eindruck, den alle nichtdeutschen Teilnehmer ge¬
wannen und dem in engerem Kreise selbst die französischen und englischen Staats¬
männer Ausdruck gaben. In diesen: Wiedergewinn an Prestige, dessen sich Deutsch¬
land noch nicht klar bewußt scheint, liegt ein starkes Saldo moralischer Natur, das
Deutschland für sich verbunden kann. Daß es ein Mann des alten Systems war, der
dem Ansehen seines zerschmetterten Landes zu einer, wenn auch vorerst gedämpften,
aber immerhin schon leise erkennbaren Anerkennung verhalf, ist an sich eine
häusliche Angelegenheit Deutschlands. Diese Tatsache wird aber auch von der Außen¬
welt und von den Gegnern Deutschlands nicht ohne Interesse registriert und ist Gegen-


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[0099] Die Deutschen in Spa Die Deutschen in Spa Die nachstehenden Ausführungen werden uns von einem neutralen Beobachter zur Verfügung gestellt, der in Spa mit Vertretern aller Verhandlungsmächte in Fühlung stand. lie Premierminister Englands und Frankreichs haben sich vor ihren Parlamenten der Erfolge gerühmt, die sie in Spa erzielt haben. Der deutsche Außenminister hat mit der berechnenden.Ruhe und Ab- gewogenheit, die sein Wesen kennzeichnet, geäußert, daß Spa für > Deutschland keinen Erfolg bedeute. Ein neutraler Beobachte^ der die Kräfteverhältnisse der gegnerischen Parteien unvoreingenommen prüft, wird hierzu manches zu bemerken haben. Die Lage Deutschlands auf der Konferenz war die vollkommener Verein¬ samung. Besiegt, im Innen zerwühlt, erschien es allein vor einer geschlossenen Phalanx von Gegnern, deren erbittertster, Frankreich, den Ton angab und der ganzen Technik der Verhandlungen das Gepräge abstoßender Schroffheit zu geben versuchte. Wie nie noch ein besiegtes Volk in der Weltgeschichte, so stand Deutsch¬ land vor seinen Siegern. Wehrlos, ohne materielle eigene Quellen, ohne Hilfs¬ möglichkeit von außen. Der Boden, auf dem es die Verhandlungen zu führen, seine Rechte zu vertreten, um seine Existenz zu kämpfen hatte, war durch die Schranken eines Friedeninstrumentes eingeengt, wie die Geschichte eines von ähnlicher Härte und ähnlichem Raffinement bisher noch nicht gesehen hatte. Gestützt auf diese Kodifikation brutalen Willens, schienen die Sieger alles verlangen und jede Ein¬ wendung mit drohender Gebärde zurückweisen zu können. Hierzu kam, daß die Stellung Deutschlands gerade im Hinblick auf einzelne Bestimmungen des Friedens¬ vertrages von Versailles eine formell ziemlich schwache war, da gewichtige Ver¬ pflichtungen, wie die der Reduktion der Heeresstärke aus 100 000 Mann, nicht ein¬ gehalten worden waren. Sicher nicht mals. linke, wie die Gegenseite behauptete, sondern in der Erwartung, daß die Unmöglichkeit dieser Stipulation beim ersten freien Meinungsaustausch, der sich mit den früheren Gegnern am gemeinsamen Verhandlungstisch eröffnete, klargestellt werden könne. Immerhin war Deutsch¬ land in der Erfüllung dieser Leistung im Verzug und hatte die Folgen dieses Ver¬ zuges zu gewärtigen. In dieser Atmosphäre von Haß und Vernichtungswillen, von Abneigung und Mißtrauen hat Deutschland sich mit Anstand behauptet und manches beachtens¬ werte Ergebnis erzielt. Daß es seine Verhandlungen mit Anstand geführt und seine Stellung, seiner furchtbaren Lage ungeachtet, mit Würde vertreten hat, war her stärkste und unmittelbarste Eindruck, den alle nichtdeutschen Teilnehmer ge¬ wannen und dem in engerem Kreise selbst die französischen und englischen Staats¬ männer Ausdruck gaben. In diesen: Wiedergewinn an Prestige, dessen sich Deutsch¬ land noch nicht klar bewußt scheint, liegt ein starkes Saldo moralischer Natur, das Deutschland für sich verbunden kann. Daß es ein Mann des alten Systems war, der dem Ansehen seines zerschmetterten Landes zu einer, wenn auch vorerst gedämpften, aber immerhin schon leise erkennbaren Anerkennung verhalf, ist an sich eine häusliche Angelegenheit Deutschlands. Diese Tatsache wird aber auch von der Außen¬ welt und von den Gegnern Deutschlands nicht ohne Interesse registriert und ist Gegen-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/99>, abgerufen am 03.07.2024.