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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr.

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Gin Artikel mit einem Nachwort

im Belieben der Sieger steht, verdienen kaum als Zugeständnisse bezeichnet zu
werden.

Diesen Milderungen gegenüber hat das Protokoll von Spa neues Recht im
Vergleich zum Protokoll von Versailles geschaffen, das als entscheidende Verschärfung
unserer Unterlegenheit bezeichnet werden muß. Spa bedeutet den Beginn der
praktischen Fremdherrschaft. In Versailles hatten wir den Krieg erst
theoretisch verloren. In Spa sind alle die Organe und Rechtstitel geschaffen
worden, welche im Augenblick erforderlich sind, um das deutsche Volk in aus¬
ländische Zwangsvcrwaltung zu nehmen. Sie soll uns nicht zum
Besten des deutschen Volkes, sondern zu seinem Schlechtesten, und ausschließlich im
Interesse fremden Raubbaues exploitieren.

Neben die bereits vorhandenen, aber in ihren Vollmachten verstärkten Ent-
wasfnungskommissionen tritt jetzt eine Kohlenkommission, die es in der Hand hat,
deutsche Industrien stillzulegen, deutsche Landesteile und Privnthaushaltungen
nach Belieben erfrieren zu lassen. Die verheerende Bestimmung, daß der Feind
die Qualitäten der ihm auszuliefernden Kohlen bestimmen darf, bedeutet eine
weitere, in den Folgen nicht zu übersehende Abwürgung für deutsche Industrien
und Lebensbelange, außerdem eine elastische Ausdehnung der uns abzuschröpfenden
Brenmvertmenge. Frankreich dürfte immer so viel Kohle fordern, daß die Aus¬
hungerung Deutschlands fortgeht. Man kann die französische und italienische
Begierde nach deutscher Kohle durchaus verstehen, aber die außerordentliche Lage,
daß Deutschland seine wichtigsten Bodenschätze in Zukunft so wenig frei sein eigen
nennt wie seine Finanzen, bedeutet für uns nichts anderes, als daß das nationale
Existenzminimum dauernd durch die Begehrlichkeit anderer Völker in seinem
Innersten bedroht ist. I. M. Keynes, dessen Voraussagen bisher stets durch die
Erfahrung bestätigt worden sind, sagte 1919: "Wenn die europäische Kohlen¬
verteilung zu einem Handgemenge werden soll, in dem Frankreich zuerst, dann
Italien befriedigt wird und jeder andere zusieht, wo er bleibt, dann ist die Zukunft
der europäischen Industrie düster, und dann sind die Aussichten der Revolution
sehr gut."

Das Entscheidende aber ist, daß England seinen bisherigen ganzen bis halben
Einspruch gegen die Besetzung des Ruhrgebiets zurückgezogen hat, und daß diese
jetzt nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint. Die öffentliche Meinung der
Ententeländer wird schon auf diese kommende Tatsache eingestellt, und man versucht
auch die so leicht zu düpierende deutsche Öffentlichkeit auf dieses unvermeidliche
Faktum vorzubereiten, damit sie sich daran gewöhne, und es dann, wenn eintritt
und den letzten Schein deutscher Selbständigkeit begräbt, ebenso stumpf hin¬
genommen werde wie so vieles, was vorherging. Die Lcbensmittelkommission der
Entente, die jetzt ins Ruhrgcbiet abgeht, soll die Arbeiter daran gewöhnen, ihr
Brot von den Franzosen zu empfangen, und im Einverständnis mit gewissen An¬
gehörigen der unabhängigen Partei die Besetzung, d. h. die Annexion des Ruhr¬
gebiets vorbereiten.

Das zentrale Nervensystem der deutschen Wirtschaft ist mit diesen Be¬
stimmungen schon jetzt in fremde Obhut genommen. Es fehlt nur noch die ävtt"
ottomAn" Mdlique. Diese sollen wir wohl in Genf bekommen.


Gin Artikel mit einem Nachwort

im Belieben der Sieger steht, verdienen kaum als Zugeständnisse bezeichnet zu
werden.

Diesen Milderungen gegenüber hat das Protokoll von Spa neues Recht im
Vergleich zum Protokoll von Versailles geschaffen, das als entscheidende Verschärfung
unserer Unterlegenheit bezeichnet werden muß. Spa bedeutet den Beginn der
praktischen Fremdherrschaft. In Versailles hatten wir den Krieg erst
theoretisch verloren. In Spa sind alle die Organe und Rechtstitel geschaffen
worden, welche im Augenblick erforderlich sind, um das deutsche Volk in aus¬
ländische Zwangsvcrwaltung zu nehmen. Sie soll uns nicht zum
Besten des deutschen Volkes, sondern zu seinem Schlechtesten, und ausschließlich im
Interesse fremden Raubbaues exploitieren.

Neben die bereits vorhandenen, aber in ihren Vollmachten verstärkten Ent-
wasfnungskommissionen tritt jetzt eine Kohlenkommission, die es in der Hand hat,
deutsche Industrien stillzulegen, deutsche Landesteile und Privnthaushaltungen
nach Belieben erfrieren zu lassen. Die verheerende Bestimmung, daß der Feind
die Qualitäten der ihm auszuliefernden Kohlen bestimmen darf, bedeutet eine
weitere, in den Folgen nicht zu übersehende Abwürgung für deutsche Industrien
und Lebensbelange, außerdem eine elastische Ausdehnung der uns abzuschröpfenden
Brenmvertmenge. Frankreich dürfte immer so viel Kohle fordern, daß die Aus¬
hungerung Deutschlands fortgeht. Man kann die französische und italienische
Begierde nach deutscher Kohle durchaus verstehen, aber die außerordentliche Lage,
daß Deutschland seine wichtigsten Bodenschätze in Zukunft so wenig frei sein eigen
nennt wie seine Finanzen, bedeutet für uns nichts anderes, als daß das nationale
Existenzminimum dauernd durch die Begehrlichkeit anderer Völker in seinem
Innersten bedroht ist. I. M. Keynes, dessen Voraussagen bisher stets durch die
Erfahrung bestätigt worden sind, sagte 1919: „Wenn die europäische Kohlen¬
verteilung zu einem Handgemenge werden soll, in dem Frankreich zuerst, dann
Italien befriedigt wird und jeder andere zusieht, wo er bleibt, dann ist die Zukunft
der europäischen Industrie düster, und dann sind die Aussichten der Revolution
sehr gut."

Das Entscheidende aber ist, daß England seinen bisherigen ganzen bis halben
Einspruch gegen die Besetzung des Ruhrgebiets zurückgezogen hat, und daß diese
jetzt nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint. Die öffentliche Meinung der
Ententeländer wird schon auf diese kommende Tatsache eingestellt, und man versucht
auch die so leicht zu düpierende deutsche Öffentlichkeit auf dieses unvermeidliche
Faktum vorzubereiten, damit sie sich daran gewöhne, und es dann, wenn eintritt
und den letzten Schein deutscher Selbständigkeit begräbt, ebenso stumpf hin¬
genommen werde wie so vieles, was vorherging. Die Lcbensmittelkommission der
Entente, die jetzt ins Ruhrgcbiet abgeht, soll die Arbeiter daran gewöhnen, ihr
Brot von den Franzosen zu empfangen, und im Einverständnis mit gewissen An¬
gehörigen der unabhängigen Partei die Besetzung, d. h. die Annexion des Ruhr¬
gebiets vorbereiten.

Das zentrale Nervensystem der deutschen Wirtschaft ist mit diesen Be¬
stimmungen schon jetzt in fremde Obhut genommen. Es fehlt nur noch die ävtt«
ottomAn« Mdlique. Diese sollen wir wohl in Genf bekommen.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/94>, abgerufen am 22.07.2024.