Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Drinnen und draußen

Reichshauptstadt noch größer geworden als Groß-Neuyork mit seinen 840 Geviert¬
kilometern und übertrifft bei weitem die Verwaltungsbezirke London mit 303, Wien mit
275 und Paris mit 480 Geviertkilometern.^ Das liebe alte Spiel aus den achtziger
und neunziger Jahren, wo die Berliner Presse jedes frische Tausend Zugezogener
mit Trompetenstößen als neue Quader zu des Reiches Herrlichkeit begrüßte,
wird fortgespielt. Bevölkerungszuwachs und Gebietszuwachs sind, besonders für
das Schicksal Berlins, gewiß verschiedene Dinge -- aber ist denen, die darob
jubilieren, nie der Gedanke gekommen, daß an unserem Unglück vornehmlich die
wasserköpfige Ausdehnung der deutschen Großstädte, die dadurch bedingte Verödung
des flachen Landes und Aussaugung der kleinen Städte schuld gewesen ist? Wenn
wir jetzt keine wirklichen Volksreserven mehr haben, wie nach 1648 und 1806,
verdanken wir es nicht dem mit der Peitsche vorwärtsgetriebenen, auf viel zu
schmaler Grundlage gezüchteten Qberindustrialismus und seiner Begleiterscheinung,
der Entwurzelung unseres einst so bodenständigen Volkes? Welch ein seltsamer
Trost in Tränen, daß Berlin auf 877,66 Geviertkilometer weit mehr Jammer und
Elend beherbergen kann als Groß-Neuyork, London, Wien und Paris!


Mulay Hassan,


Drinnen und draußen

[Beginn Spaltensatz]

Die deutsche
Filmindustrie hat durch den Krieg einen
ungeahnten Aufschwung genommen. Es ist
ihr nicht nur gelungen, in weitem Maße
ausländische Stücke von den deutschen Licht¬
spielbühnen zu verdrängen, sondern weit
darüber hinaus hat der deutsche Filu seinen
Weg in das Ausland gefunden. Mehr und
mehr hat man auch bei uns die Abneigung
gegen das Kino überwinden gelernt, seitdem
der Filu Beziehungen zur modernen Kunst
angeknüpft hat, die unbedingt Aufmerksamkeit
erfordern.

Filu "ut Deutschtum.

Was bietet uns aber speziell der deutsche
Filu? Es ist heilte, da wir im Begriff
stehen, -- und es teilweise schon zur Tat¬
sache geworden ist -- als ernsthafte Bewerber
auf den internationalen Lichtspielbühnen zu
erscheinen, von doppeltem Wert, uns den
"Inhalt besonders der großen Filmwerke aus
der letzten Zeit anzusehen. Bedeutendes ist
da geleistet worden auf dem Gebiete des
historischen Schauspiels. Mit einer Summe
von Energie, Intelligenz und künstlerischer
sowie technischer Arbeit sind Leistungen erzielt
worden, die tatsächlich Werke von Wert ge¬
schaffen haben. Dagegen läßt sich nichts ent¬

[Spaltenumbruch]

wenden. Bedauerlich im höchsten Grade vom
deutschen Standpunkt ist aber, daß der so¬
genannte "deutsche" Filu, und hier wiederum
der historische, mit besonderer Vorliebe Wege
geht, die sich inhaltlich und auch dem äußeren
Gewände nach immer mehr vom Deutschtum
und deutscher Art entfernen.

Nach den großen Erfolgen, die man mit
einem der ersten historischen Filmdramen
großen Stils, der "Madame Dübarry" erzielt
hat, will man jetzt auf dein erfolgreich be-
schrittenen Wege weiter fortgehen und Plant
die Herstellung der Schauspiele "Katharina
die Große", "König Lustik" (Jerome Napoleon),
"Die Schuld der Lavinia Morland" (nach
einem amerikanischen Stücke), "Anna Boleyn"
(spielt in Alt-England); hat bereits Ent¬
würfe gemacht zu einem "Medea-Filu", der
in Italien spielen soll, ebenso zu einem
"Sumurun-Filu" im fernsten Orient und zu
einem "Goten-Filu" in einem Phantasieghctto,

Schon die Namen verraten, daß die großen
Filmwerke, die berufen sein sollen, auf ihrem
Gebiet für deutsches Können und den deutschen
Namen zu werben, alle nur erdenklichen Erd¬
teile und Nationen streifen und behandeln,
aber mit einer fast gewissenhaften Peinlichkeit

[Ende Spaltensatz]
Drinnen und draußen

Reichshauptstadt noch größer geworden als Groß-Neuyork mit seinen 840 Geviert¬
kilometern und übertrifft bei weitem die Verwaltungsbezirke London mit 303, Wien mit
275 und Paris mit 480 Geviertkilometern.^ Das liebe alte Spiel aus den achtziger
und neunziger Jahren, wo die Berliner Presse jedes frische Tausend Zugezogener
mit Trompetenstößen als neue Quader zu des Reiches Herrlichkeit begrüßte,
wird fortgespielt. Bevölkerungszuwachs und Gebietszuwachs sind, besonders für
das Schicksal Berlins, gewiß verschiedene Dinge — aber ist denen, die darob
jubilieren, nie der Gedanke gekommen, daß an unserem Unglück vornehmlich die
wasserköpfige Ausdehnung der deutschen Großstädte, die dadurch bedingte Verödung
des flachen Landes und Aussaugung der kleinen Städte schuld gewesen ist? Wenn
wir jetzt keine wirklichen Volksreserven mehr haben, wie nach 1648 und 1806,
verdanken wir es nicht dem mit der Peitsche vorwärtsgetriebenen, auf viel zu
schmaler Grundlage gezüchteten Qberindustrialismus und seiner Begleiterscheinung,
der Entwurzelung unseres einst so bodenständigen Volkes? Welch ein seltsamer
Trost in Tränen, daß Berlin auf 877,66 Geviertkilometer weit mehr Jammer und
Elend beherbergen kann als Groß-Neuyork, London, Wien und Paris!


Mulay Hassan,


Drinnen und draußen

[Beginn Spaltensatz]

Die deutsche
Filmindustrie hat durch den Krieg einen
ungeahnten Aufschwung genommen. Es ist
ihr nicht nur gelungen, in weitem Maße
ausländische Stücke von den deutschen Licht¬
spielbühnen zu verdrängen, sondern weit
darüber hinaus hat der deutsche Filu seinen
Weg in das Ausland gefunden. Mehr und
mehr hat man auch bei uns die Abneigung
gegen das Kino überwinden gelernt, seitdem
der Filu Beziehungen zur modernen Kunst
angeknüpft hat, die unbedingt Aufmerksamkeit
erfordern.

Filu «ut Deutschtum.

Was bietet uns aber speziell der deutsche
Filu? Es ist heilte, da wir im Begriff
stehen, — und es teilweise schon zur Tat¬
sache geworden ist — als ernsthafte Bewerber
auf den internationalen Lichtspielbühnen zu
erscheinen, von doppeltem Wert, uns den
"Inhalt besonders der großen Filmwerke aus
der letzten Zeit anzusehen. Bedeutendes ist
da geleistet worden auf dem Gebiete des
historischen Schauspiels. Mit einer Summe
von Energie, Intelligenz und künstlerischer
sowie technischer Arbeit sind Leistungen erzielt
worden, die tatsächlich Werke von Wert ge¬
schaffen haben. Dagegen läßt sich nichts ent¬

[Spaltenumbruch]

wenden. Bedauerlich im höchsten Grade vom
deutschen Standpunkt ist aber, daß der so¬
genannte „deutsche" Filu, und hier wiederum
der historische, mit besonderer Vorliebe Wege
geht, die sich inhaltlich und auch dem äußeren
Gewände nach immer mehr vom Deutschtum
und deutscher Art entfernen.

Nach den großen Erfolgen, die man mit
einem der ersten historischen Filmdramen
großen Stils, der „Madame Dübarry" erzielt
hat, will man jetzt auf dein erfolgreich be-
schrittenen Wege weiter fortgehen und Plant
die Herstellung der Schauspiele „Katharina
die Große", „König Lustik" (Jerome Napoleon),
„Die Schuld der Lavinia Morland" (nach
einem amerikanischen Stücke), „Anna Boleyn"
(spielt in Alt-England); hat bereits Ent¬
würfe gemacht zu einem „Medea-Filu", der
in Italien spielen soll, ebenso zu einem
„Sumurun-Filu" im fernsten Orient und zu
einem „Goten-Filu" in einem Phantasieghctto,

Schon die Namen verraten, daß die großen
Filmwerke, die berufen sein sollen, auf ihrem
Gebiet für deutsches Können und den deutschen
Namen zu werben, alle nur erdenklichen Erd¬
teile und Nationen streifen und behandeln,
aber mit einer fast gewissenhaften Peinlichkeit

[Ende Spaltensatz]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0084" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/337725"/>
            <fw type="header" place="top"> Drinnen und draußen</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_283" prev="#ID_282"> Reichshauptstadt noch größer geworden als Groß-Neuyork mit seinen 840 Geviert¬<lb/>
kilometern und übertrifft bei weitem die Verwaltungsbezirke London mit 303, Wien mit<lb/>
275 und Paris mit 480 Geviertkilometern.^ Das liebe alte Spiel aus den achtziger<lb/>
und neunziger Jahren, wo die Berliner Presse jedes frische Tausend Zugezogener<lb/>
mit Trompetenstößen als neue Quader zu des Reiches Herrlichkeit begrüßte,<lb/>
wird fortgespielt. Bevölkerungszuwachs und Gebietszuwachs sind, besonders für<lb/>
das Schicksal Berlins, gewiß verschiedene Dinge &#x2014; aber ist denen, die darob<lb/>
jubilieren, nie der Gedanke gekommen, daß an unserem Unglück vornehmlich die<lb/>
wasserköpfige Ausdehnung der deutschen Großstädte, die dadurch bedingte Verödung<lb/>
des flachen Landes und Aussaugung der kleinen Städte schuld gewesen ist? Wenn<lb/>
wir jetzt keine wirklichen Volksreserven mehr haben, wie nach 1648 und 1806,<lb/>
verdanken wir es nicht dem mit der Peitsche vorwärtsgetriebenen, auf viel zu<lb/>
schmaler Grundlage gezüchteten Qberindustrialismus und seiner Begleiterscheinung,<lb/>
der Entwurzelung unseres einst so bodenständigen Volkes? Welch ein seltsamer<lb/>
Trost in Tränen, daß Berlin auf 877,66 Geviertkilometer weit mehr Jammer und<lb/>
Elend beherbergen kann als Groß-Neuyork, London, Wien und Paris!</p><lb/>
            <note type="byline"> Mulay Hassan,</note><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Drinnen und draußen</head><lb/>
          <cb type="start"/>
          <p xml:id="ID_284"> Die deutsche<lb/>
Filmindustrie hat durch den Krieg einen<lb/>
ungeahnten Aufschwung genommen. Es ist<lb/>
ihr nicht nur gelungen, in weitem Maße<lb/>
ausländische Stücke von den deutschen Licht¬<lb/>
spielbühnen zu verdrängen, sondern weit<lb/>
darüber hinaus hat der deutsche Filu seinen<lb/>
Weg in das Ausland gefunden. Mehr und<lb/>
mehr hat man auch bei uns die Abneigung<lb/>
gegen das Kino überwinden gelernt, seitdem<lb/>
der Filu Beziehungen zur modernen Kunst<lb/>
angeknüpft hat, die unbedingt Aufmerksamkeit<lb/>
erfordern.</p>
          <div n="2">
            <head> Filu «ut Deutschtum.</head>
            <p xml:id="ID_285" next="#ID_286"> Was bietet uns aber speziell der deutsche<lb/>
Filu? Es ist heilte, da wir im Begriff<lb/>
stehen, &#x2014; und es teilweise schon zur Tat¬<lb/>
sache geworden ist &#x2014; als ernsthafte Bewerber<lb/>
auf den internationalen Lichtspielbühnen zu<lb/>
erscheinen, von doppeltem Wert, uns den<lb/>
"Inhalt besonders der großen Filmwerke aus<lb/>
der letzten Zeit anzusehen. Bedeutendes ist<lb/>
da geleistet worden auf dem Gebiete des<lb/>
historischen Schauspiels. Mit einer Summe<lb/>
von Energie, Intelligenz und künstlerischer<lb/>
sowie technischer Arbeit sind Leistungen erzielt<lb/>
worden, die tatsächlich Werke von Wert ge¬<lb/>
schaffen haben. Dagegen läßt sich nichts ent¬</p>
            <cb/><lb/>
            <p xml:id="ID_286" prev="#ID_285"> wenden. Bedauerlich im höchsten Grade vom<lb/>
deutschen Standpunkt ist aber, daß der so¬<lb/>
genannte &#x201E;deutsche" Filu, und hier wiederum<lb/>
der historische, mit besonderer Vorliebe Wege<lb/>
geht, die sich inhaltlich und auch dem äußeren<lb/>
Gewände nach immer mehr vom Deutschtum<lb/>
und deutscher Art entfernen.</p>
            <p xml:id="ID_287"> Nach den großen Erfolgen, die man mit<lb/>
einem der ersten historischen Filmdramen<lb/>
großen Stils, der &#x201E;Madame Dübarry" erzielt<lb/>
hat, will man jetzt auf dein erfolgreich be-<lb/>
schrittenen Wege weiter fortgehen und Plant<lb/>
die Herstellung der Schauspiele &#x201E;Katharina<lb/>
die Große", &#x201E;König Lustik" (Jerome Napoleon),<lb/>
&#x201E;Die Schuld der Lavinia Morland" (nach<lb/>
einem amerikanischen Stücke), &#x201E;Anna Boleyn"<lb/>
(spielt in Alt-England); hat bereits Ent¬<lb/>
würfe gemacht zu einem &#x201E;Medea-Filu", der<lb/>
in Italien spielen soll, ebenso zu einem<lb/>
&#x201E;Sumurun-Filu" im fernsten Orient und zu<lb/>
einem &#x201E;Goten-Filu" in einem Phantasieghctto,</p>
            <p xml:id="ID_288" next="#ID_289"> Schon die Namen verraten, daß die großen<lb/>
Filmwerke, die berufen sein sollen, auf ihrem<lb/>
Gebiet für deutsches Können und den deutschen<lb/>
Namen zu werben, alle nur erdenklichen Erd¬<lb/>
teile und Nationen streifen und behandeln,<lb/>
aber mit einer fast gewissenhaften Peinlichkeit</p>
            <cb type="end"/><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0084] Drinnen und draußen Reichshauptstadt noch größer geworden als Groß-Neuyork mit seinen 840 Geviert¬ kilometern und übertrifft bei weitem die Verwaltungsbezirke London mit 303, Wien mit 275 und Paris mit 480 Geviertkilometern.^ Das liebe alte Spiel aus den achtziger und neunziger Jahren, wo die Berliner Presse jedes frische Tausend Zugezogener mit Trompetenstößen als neue Quader zu des Reiches Herrlichkeit begrüßte, wird fortgespielt. Bevölkerungszuwachs und Gebietszuwachs sind, besonders für das Schicksal Berlins, gewiß verschiedene Dinge — aber ist denen, die darob jubilieren, nie der Gedanke gekommen, daß an unserem Unglück vornehmlich die wasserköpfige Ausdehnung der deutschen Großstädte, die dadurch bedingte Verödung des flachen Landes und Aussaugung der kleinen Städte schuld gewesen ist? Wenn wir jetzt keine wirklichen Volksreserven mehr haben, wie nach 1648 und 1806, verdanken wir es nicht dem mit der Peitsche vorwärtsgetriebenen, auf viel zu schmaler Grundlage gezüchteten Qberindustrialismus und seiner Begleiterscheinung, der Entwurzelung unseres einst so bodenständigen Volkes? Welch ein seltsamer Trost in Tränen, daß Berlin auf 877,66 Geviertkilometer weit mehr Jammer und Elend beherbergen kann als Groß-Neuyork, London, Wien und Paris! Mulay Hassan, Drinnen und draußen Die deutsche Filmindustrie hat durch den Krieg einen ungeahnten Aufschwung genommen. Es ist ihr nicht nur gelungen, in weitem Maße ausländische Stücke von den deutschen Licht¬ spielbühnen zu verdrängen, sondern weit darüber hinaus hat der deutsche Filu seinen Weg in das Ausland gefunden. Mehr und mehr hat man auch bei uns die Abneigung gegen das Kino überwinden gelernt, seitdem der Filu Beziehungen zur modernen Kunst angeknüpft hat, die unbedingt Aufmerksamkeit erfordern. Filu «ut Deutschtum. Was bietet uns aber speziell der deutsche Filu? Es ist heilte, da wir im Begriff stehen, — und es teilweise schon zur Tat¬ sache geworden ist — als ernsthafte Bewerber auf den internationalen Lichtspielbühnen zu erscheinen, von doppeltem Wert, uns den "Inhalt besonders der großen Filmwerke aus der letzten Zeit anzusehen. Bedeutendes ist da geleistet worden auf dem Gebiete des historischen Schauspiels. Mit einer Summe von Energie, Intelligenz und künstlerischer sowie technischer Arbeit sind Leistungen erzielt worden, die tatsächlich Werke von Wert ge¬ schaffen haben. Dagegen läßt sich nichts ent¬ wenden. Bedauerlich im höchsten Grade vom deutschen Standpunkt ist aber, daß der so¬ genannte „deutsche" Filu, und hier wiederum der historische, mit besonderer Vorliebe Wege geht, die sich inhaltlich und auch dem äußeren Gewände nach immer mehr vom Deutschtum und deutscher Art entfernen. Nach den großen Erfolgen, die man mit einem der ersten historischen Filmdramen großen Stils, der „Madame Dübarry" erzielt hat, will man jetzt auf dein erfolgreich be- schrittenen Wege weiter fortgehen und Plant die Herstellung der Schauspiele „Katharina die Große", „König Lustik" (Jerome Napoleon), „Die Schuld der Lavinia Morland" (nach einem amerikanischen Stücke), „Anna Boleyn" (spielt in Alt-England); hat bereits Ent¬ würfe gemacht zu einem „Medea-Filu", der in Italien spielen soll, ebenso zu einem „Sumurun-Filu" im fernsten Orient und zu einem „Goten-Filu" in einem Phantasieghctto, Schon die Namen verraten, daß die großen Filmwerke, die berufen sein sollen, auf ihrem Gebiet für deutsches Können und den deutschen Namen zu werben, alle nur erdenklichen Erd¬ teile und Nationen streifen und behandeln, aber mit einer fast gewissenhaften Peinlichkeit

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/84
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/84>, abgerufen am 01.07.2024.