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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr.

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Die Deutschen in Spa

der deutsche Reichstag gut tun, sich mit einigen parlamentarischen Vertrauens¬
männern im Kabinett zu begnügen und die Führung der Staatsgeschäfte denen
zu überlassen, die sie verstehen.

Greift in Deutschland diese Erkenntnis Platz, so würde die Konferenz von Spa
eine Entwicklungsmöglichkeit bedeuten, die dem Prestige Deutschlands als Nation
zugute käme. Die Deutschen haben in Spa -- darüber wird auf diesen Blättern an
anderer Stelle eingehend gesprochen -- manch Positives erreicht. (Sie mögen sich,
soweit sie sich von der Geschäftsführung unbefriedigt fühlen, mit den Italienern
trösten, deren Vertreter in abgelegner Weite vom Konferenzort hausten, und die
ihre Vereinsamung in vertrauter Aussprache ungescheut beklagten. Wenn schon
ein Alliierter, der anerkannt gern Opfer für die Ententesache gebracht hat, so wenig
zuvorkommend behandelt wurde, kann man sich über manche Härten der deutschen
Aufcnthaltsbedingungen weniger wundern.) Die Frist zur Herabsetzung der
deutschen Heeresmacht ist verlängert, die Menge der von Deutschland nach den
allerdings unsinnigen Bestimmungen des Versailler Friedens zu liefernden Kohlen
ist herabgesetzt, die Lieferung von Lebensmitteln zur Steigerung der Arbeitsmög-
lichkeitcn ist zugesichert, für die Verhandlungen über die finanziellen Wiedergut¬
machungen ist der Boden bereitet worden. Gewiß sind mit diesen Zugeständnissen
der Entente harte und demütigende Auflagen verbunden worden. Rafft sich aber
Deutschland wieder zum Geist nüchterner Arbeitsamkeit und methodischer Geschäfts¬
führung auf, dem es seinen wundervollen wirtschaftlichen Aufstieg vor dem Krieg
verdankte, dann wird es auch imstande sein, den Voraussetzungen den Boden zu ent¬
ziehen, unter denen diese Auflagen, insbesondere die Besetzung des Ruhrgebictes,
in Kraft treten. Daß im deutschen Volk für diesen Geist von ehedem Sinn und
Verständnis besteht, hat die Geschlossenheit gezeigt, mit der es sich hinter den
ernsten und erfahrenen Mann gestellt hat, der in der Person des Dr. Simons seine
Interessen in Spa vertreten hat. Es ist zu wünschen, daß dieses Verständnis auch
im deutschen Parlament Platz greift. Dem deutschen Reichstag tut Selbsterkenntnis
und Selbstbescheidung dringend not, nach alle dem, was die Männer seiner Wahl
von Erzberger bis Adolf Köster an Dilettantismus auf dem Gebiet der äußeren
Politik geleistet und am deutschen Volk verbrochen haben. Jeder Hinweis darauf,
daß in den anderen parlamentmisch regierten Ländern ausschließlich Parlamentarier
die Regierung führen, würde beweisen, daß es an den Anfängen dieser Selbst¬
erkenntnis noch fehlt. England, Frankreich und Italien blicken auf eine alte
parlamentarische Tradition zurück und verfügen über eine ganze Generation in der
Führung öffentlicher Geschäfte gereifter und hochwertiger Parlamentarier. Von
der Erreichung eines solchen Beharrungszustandes ist Deutschland noch weit entfernt.
Es wäre mit der methodischen Art der Deutschen und mit ihrer Neigung für Ernst
und Sachlichkeit schwer zu vereinbaren, wenn sie dabei beharren wollten, die
Führung ihrer Regierungsgeschäfte und die Vertretung ihrer Lebensfragen
Männern anzuvertrauen, denen es an der Mehrzahl der hierfür nötigen Voraus¬
setzungen mangelt. In diesem Sinne kann Spa ein Gegenstand der Selbst¬
belehrung für Volk und Parlament in Deutschland werden.




Die Deutschen in Spa

der deutsche Reichstag gut tun, sich mit einigen parlamentarischen Vertrauens¬
männern im Kabinett zu begnügen und die Führung der Staatsgeschäfte denen
zu überlassen, die sie verstehen.

Greift in Deutschland diese Erkenntnis Platz, so würde die Konferenz von Spa
eine Entwicklungsmöglichkeit bedeuten, die dem Prestige Deutschlands als Nation
zugute käme. Die Deutschen haben in Spa — darüber wird auf diesen Blättern an
anderer Stelle eingehend gesprochen — manch Positives erreicht. (Sie mögen sich,
soweit sie sich von der Geschäftsführung unbefriedigt fühlen, mit den Italienern
trösten, deren Vertreter in abgelegner Weite vom Konferenzort hausten, und die
ihre Vereinsamung in vertrauter Aussprache ungescheut beklagten. Wenn schon
ein Alliierter, der anerkannt gern Opfer für die Ententesache gebracht hat, so wenig
zuvorkommend behandelt wurde, kann man sich über manche Härten der deutschen
Aufcnthaltsbedingungen weniger wundern.) Die Frist zur Herabsetzung der
deutschen Heeresmacht ist verlängert, die Menge der von Deutschland nach den
allerdings unsinnigen Bestimmungen des Versailler Friedens zu liefernden Kohlen
ist herabgesetzt, die Lieferung von Lebensmitteln zur Steigerung der Arbeitsmög-
lichkeitcn ist zugesichert, für die Verhandlungen über die finanziellen Wiedergut¬
machungen ist der Boden bereitet worden. Gewiß sind mit diesen Zugeständnissen
der Entente harte und demütigende Auflagen verbunden worden. Rafft sich aber
Deutschland wieder zum Geist nüchterner Arbeitsamkeit und methodischer Geschäfts¬
führung auf, dem es seinen wundervollen wirtschaftlichen Aufstieg vor dem Krieg
verdankte, dann wird es auch imstande sein, den Voraussetzungen den Boden zu ent¬
ziehen, unter denen diese Auflagen, insbesondere die Besetzung des Ruhrgebictes,
in Kraft treten. Daß im deutschen Volk für diesen Geist von ehedem Sinn und
Verständnis besteht, hat die Geschlossenheit gezeigt, mit der es sich hinter den
ernsten und erfahrenen Mann gestellt hat, der in der Person des Dr. Simons seine
Interessen in Spa vertreten hat. Es ist zu wünschen, daß dieses Verständnis auch
im deutschen Parlament Platz greift. Dem deutschen Reichstag tut Selbsterkenntnis
und Selbstbescheidung dringend not, nach alle dem, was die Männer seiner Wahl
von Erzberger bis Adolf Köster an Dilettantismus auf dem Gebiet der äußeren
Politik geleistet und am deutschen Volk verbrochen haben. Jeder Hinweis darauf,
daß in den anderen parlamentmisch regierten Ländern ausschließlich Parlamentarier
die Regierung führen, würde beweisen, daß es an den Anfängen dieser Selbst¬
erkenntnis noch fehlt. England, Frankreich und Italien blicken auf eine alte
parlamentarische Tradition zurück und verfügen über eine ganze Generation in der
Führung öffentlicher Geschäfte gereifter und hochwertiger Parlamentarier. Von
der Erreichung eines solchen Beharrungszustandes ist Deutschland noch weit entfernt.
Es wäre mit der methodischen Art der Deutschen und mit ihrer Neigung für Ernst
und Sachlichkeit schwer zu vereinbaren, wenn sie dabei beharren wollten, die
Führung ihrer Regierungsgeschäfte und die Vertretung ihrer Lebensfragen
Männern anzuvertrauen, denen es an der Mehrzahl der hierfür nötigen Voraus¬
setzungen mangelt. In diesem Sinne kann Spa ein Gegenstand der Selbst¬
belehrung für Volk und Parlament in Deutschland werden.




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[0101] Die Deutschen in Spa der deutsche Reichstag gut tun, sich mit einigen parlamentarischen Vertrauens¬ männern im Kabinett zu begnügen und die Führung der Staatsgeschäfte denen zu überlassen, die sie verstehen. Greift in Deutschland diese Erkenntnis Platz, so würde die Konferenz von Spa eine Entwicklungsmöglichkeit bedeuten, die dem Prestige Deutschlands als Nation zugute käme. Die Deutschen haben in Spa — darüber wird auf diesen Blättern an anderer Stelle eingehend gesprochen — manch Positives erreicht. (Sie mögen sich, soweit sie sich von der Geschäftsführung unbefriedigt fühlen, mit den Italienern trösten, deren Vertreter in abgelegner Weite vom Konferenzort hausten, und die ihre Vereinsamung in vertrauter Aussprache ungescheut beklagten. Wenn schon ein Alliierter, der anerkannt gern Opfer für die Ententesache gebracht hat, so wenig zuvorkommend behandelt wurde, kann man sich über manche Härten der deutschen Aufcnthaltsbedingungen weniger wundern.) Die Frist zur Herabsetzung der deutschen Heeresmacht ist verlängert, die Menge der von Deutschland nach den allerdings unsinnigen Bestimmungen des Versailler Friedens zu liefernden Kohlen ist herabgesetzt, die Lieferung von Lebensmitteln zur Steigerung der Arbeitsmög- lichkeitcn ist zugesichert, für die Verhandlungen über die finanziellen Wiedergut¬ machungen ist der Boden bereitet worden. Gewiß sind mit diesen Zugeständnissen der Entente harte und demütigende Auflagen verbunden worden. Rafft sich aber Deutschland wieder zum Geist nüchterner Arbeitsamkeit und methodischer Geschäfts¬ führung auf, dem es seinen wundervollen wirtschaftlichen Aufstieg vor dem Krieg verdankte, dann wird es auch imstande sein, den Voraussetzungen den Boden zu ent¬ ziehen, unter denen diese Auflagen, insbesondere die Besetzung des Ruhrgebictes, in Kraft treten. Daß im deutschen Volk für diesen Geist von ehedem Sinn und Verständnis besteht, hat die Geschlossenheit gezeigt, mit der es sich hinter den ernsten und erfahrenen Mann gestellt hat, der in der Person des Dr. Simons seine Interessen in Spa vertreten hat. Es ist zu wünschen, daß dieses Verständnis auch im deutschen Parlament Platz greift. Dem deutschen Reichstag tut Selbsterkenntnis und Selbstbescheidung dringend not, nach alle dem, was die Männer seiner Wahl von Erzberger bis Adolf Köster an Dilettantismus auf dem Gebiet der äußeren Politik geleistet und am deutschen Volk verbrochen haben. Jeder Hinweis darauf, daß in den anderen parlamentmisch regierten Ländern ausschließlich Parlamentarier die Regierung führen, würde beweisen, daß es an den Anfängen dieser Selbst¬ erkenntnis noch fehlt. England, Frankreich und Italien blicken auf eine alte parlamentarische Tradition zurück und verfügen über eine ganze Generation in der Führung öffentlicher Geschäfte gereifter und hochwertiger Parlamentarier. Von der Erreichung eines solchen Beharrungszustandes ist Deutschland noch weit entfernt. Es wäre mit der methodischen Art der Deutschen und mit ihrer Neigung für Ernst und Sachlichkeit schwer zu vereinbaren, wenn sie dabei beharren wollten, die Führung ihrer Regierungsgeschäfte und die Vertretung ihrer Lebensfragen Männern anzuvertrauen, denen es an der Mehrzahl der hierfür nötigen Voraus¬ setzungen mangelt. In diesem Sinne kann Spa ein Gegenstand der Selbst¬ belehrung für Volk und Parlament in Deutschland werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/101>, abgerufen am 01.07.2024.