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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Erstes Vierteljahr.

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Die wirtschaftliche Bedeutung tvberschlestens für das Reich

einbringt. Der Verlust dieser Einnahmen, die sich in den kommenden Friedens¬
jahren dank der glänzenden Entwicklungsmöglichkeiten Oberschlesiens zweifellos
um ein beträchtliches erhöhen werden, würde die Finanzgebarung des Staates
außerordentlich schwächen und die Erfüllung der großen zu lösenden Kulturaufgaben
aufs äußerste gefährden.


Ausblick.

Oberschlesien und vor allem seine Industrie stellt einen erheblichen Teil
des deutschen Volksvermögens dar, an dem weite Kreise des Volkes Anteil haben.
Die Abtrennung Oberschlesiens wird daher nicht nur viele Volksgenossen auf das
schwerste schädigen, sie wird auch von den allerbedenklichsten Folgen wirtschafts¬
politischer Art begleitet werden. Deutschland, das heute in der Erzeugung der
wichtigsten industriellen Rohstoffe nur von den Vereinigten Staaten übertroffen
wird, würde mit Oberschlesiens Verlust zu einem Industriestaat zweiten Ranges
herabsinken.

Die schwerste Belastung droht jedoch dem gesamten wirtschaftlichen Leben
aus der unheilvollen Verschlechterung der deutschen Handelsbilanz, welche mit der
Abtrennung Oberschlesiens unabwendbar erscheint.

Deutschland war seit dem Jahre 1833 infolge der stetig steigenden Bevölkerungs--
ziffer gezwungen, Lebensmittel in immer größerem Umfange einzuführen. Infolge
seiner gewaltigen, die Einfuhr um ein beträchtliches übersteigenden Ausfuhr an
anderen Produkten konnte es das unbedenklich tun, ohne auch nur im geringsten
Gefahr zu laufen, die Handelsbilanz zu gefährden und erreichte dadurch auch
eine außerordentlich wertentsprechende Preisfestsetzung seitens des liefernden
Auslandes. Durch die Einnahmen für die Ausfuhr stand ihm ein Zinsguthaben
an das Ausland zur Verfügung, welches die Kosten der eingeführten Lebens-
miitel nicht nur deckte, sondern übertraf. Durch dieses im Auslande angelegte
Kapital erhielt Deutschland die Möglichkeit, eine größere industrielle Bevölkerung
W unterhalten, als es sonst ernähren konnte. Die Abtretung Qberschlesiens
würde nun Deutschland dieses Guthabens berauben, so daß es beim Einkauf der
Lebensmittel dauernd ganz nicht nur von dem guten Willen, sondern auch von
der willkürlichen Preisfestsetzung des AuslMzes abhängig sein würde. Die Folge
würde sein, daß Deutschland nicht mehr in dem Maße Lebensmittel einzuführen
unstande sein würde, als zur Befriedigung der notwendigsten Lebensbedürfnisse
seiner industriellen Bevölkerung notwendig ist. Als eine weitere unvermeidliche
Folge wird dann ein gewaltiger Rückgang der Produktionsfähigkeit der deutschen
Industrie eintreten und ferner eine damit notwendigerweise verbundene nicht
mibeträchtliche Abwanderung wertvollen Menschenmaterials nach dem Ausland.
-Wu: in früheren Zeiten wird dann der Deutsche den Kulturdünger für fremde
Völker bilden.


Die wirtschaftliche Bedeutung Oberschlesiens für Bayern.

Im Vorhergehenden ist darzulegen versucht worden, was Oberschlesien sür
das gesamte deutsche Wirtschaftsleben bedeutet, und welch schwere unheilvolle
Schädigung die Abtretung dieses Landesteiles für das Reich bringen würde. Es
M selbstverständlich, daß diese schweren Nachteile, die den ganzen Neichstorper
A^n, auch für die einzelnen Teile desselben in gleicher Wei^e fühlbar werden.
Ao/H nicht genug damit. Für einzelne Gebietsteile des Reiches ist mit der
Abtretung Oberschlesiens nicht nur eine schwere Schädigung des Wirtschaftslebens
und eme dauernde Lähmung der Arbeitsmöglichkeit verbunden, sondern für viele
veoeutet sie die völlige Vernichtung der bisher blühenden und aufstrebenden
>mdustr:e. Zu diesen gehört vor allem Bayern.

Bayern unierhielt vor dem Kriege und während des Krieges lebhafte
Handels- und Austauschbeziehungen zu Oberschlesien. Die folgenden Tabellen
geben em anschauliches Bild des Ein- und Ausfuhrverkehrs zwischen Bayern und
Oberschleften während der Jahre 1910 bis t916.


Grenzboten I 1920 H
Die wirtschaftliche Bedeutung tvberschlestens für das Reich

einbringt. Der Verlust dieser Einnahmen, die sich in den kommenden Friedens¬
jahren dank der glänzenden Entwicklungsmöglichkeiten Oberschlesiens zweifellos
um ein beträchtliches erhöhen werden, würde die Finanzgebarung des Staates
außerordentlich schwächen und die Erfüllung der großen zu lösenden Kulturaufgaben
aufs äußerste gefährden.


Ausblick.

Oberschlesien und vor allem seine Industrie stellt einen erheblichen Teil
des deutschen Volksvermögens dar, an dem weite Kreise des Volkes Anteil haben.
Die Abtrennung Oberschlesiens wird daher nicht nur viele Volksgenossen auf das
schwerste schädigen, sie wird auch von den allerbedenklichsten Folgen wirtschafts¬
politischer Art begleitet werden. Deutschland, das heute in der Erzeugung der
wichtigsten industriellen Rohstoffe nur von den Vereinigten Staaten übertroffen
wird, würde mit Oberschlesiens Verlust zu einem Industriestaat zweiten Ranges
herabsinken.

Die schwerste Belastung droht jedoch dem gesamten wirtschaftlichen Leben
aus der unheilvollen Verschlechterung der deutschen Handelsbilanz, welche mit der
Abtrennung Oberschlesiens unabwendbar erscheint.

Deutschland war seit dem Jahre 1833 infolge der stetig steigenden Bevölkerungs--
ziffer gezwungen, Lebensmittel in immer größerem Umfange einzuführen. Infolge
seiner gewaltigen, die Einfuhr um ein beträchtliches übersteigenden Ausfuhr an
anderen Produkten konnte es das unbedenklich tun, ohne auch nur im geringsten
Gefahr zu laufen, die Handelsbilanz zu gefährden und erreichte dadurch auch
eine außerordentlich wertentsprechende Preisfestsetzung seitens des liefernden
Auslandes. Durch die Einnahmen für die Ausfuhr stand ihm ein Zinsguthaben
an das Ausland zur Verfügung, welches die Kosten der eingeführten Lebens-
miitel nicht nur deckte, sondern übertraf. Durch dieses im Auslande angelegte
Kapital erhielt Deutschland die Möglichkeit, eine größere industrielle Bevölkerung
W unterhalten, als es sonst ernähren konnte. Die Abtretung Qberschlesiens
würde nun Deutschland dieses Guthabens berauben, so daß es beim Einkauf der
Lebensmittel dauernd ganz nicht nur von dem guten Willen, sondern auch von
der willkürlichen Preisfestsetzung des AuslMzes abhängig sein würde. Die Folge
würde sein, daß Deutschland nicht mehr in dem Maße Lebensmittel einzuführen
unstande sein würde, als zur Befriedigung der notwendigsten Lebensbedürfnisse
seiner industriellen Bevölkerung notwendig ist. Als eine weitere unvermeidliche
Folge wird dann ein gewaltiger Rückgang der Produktionsfähigkeit der deutschen
Industrie eintreten und ferner eine damit notwendigerweise verbundene nicht
mibeträchtliche Abwanderung wertvollen Menschenmaterials nach dem Ausland.
-Wu: in früheren Zeiten wird dann der Deutsche den Kulturdünger für fremde
Völker bilden.


Die wirtschaftliche Bedeutung Oberschlesiens für Bayern.

Im Vorhergehenden ist darzulegen versucht worden, was Oberschlesien sür
das gesamte deutsche Wirtschaftsleben bedeutet, und welch schwere unheilvolle
Schädigung die Abtretung dieses Landesteiles für das Reich bringen würde. Es
M selbstverständlich, daß diese schweren Nachteile, die den ganzen Neichstorper
A^n, auch für die einzelnen Teile desselben in gleicher Wei^e fühlbar werden.
Ao/H nicht genug damit. Für einzelne Gebietsteile des Reiches ist mit der
Abtretung Oberschlesiens nicht nur eine schwere Schädigung des Wirtschaftslebens
und eme dauernde Lähmung der Arbeitsmöglichkeit verbunden, sondern für viele
veoeutet sie die völlige Vernichtung der bisher blühenden und aufstrebenden
>mdustr:e. Zu diesen gehört vor allem Bayern.

Bayern unierhielt vor dem Kriege und während des Krieges lebhafte
Handels- und Austauschbeziehungen zu Oberschlesien. Die folgenden Tabellen
geben em anschauliches Bild des Ein- und Ausfuhrverkehrs zwischen Bayern und
Oberschleften während der Jahre 1910 bis t916.


Grenzboten I 1920 H
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[0175] Die wirtschaftliche Bedeutung tvberschlestens für das Reich einbringt. Der Verlust dieser Einnahmen, die sich in den kommenden Friedens¬ jahren dank der glänzenden Entwicklungsmöglichkeiten Oberschlesiens zweifellos um ein beträchtliches erhöhen werden, würde die Finanzgebarung des Staates außerordentlich schwächen und die Erfüllung der großen zu lösenden Kulturaufgaben aufs äußerste gefährden. Ausblick. Oberschlesien und vor allem seine Industrie stellt einen erheblichen Teil des deutschen Volksvermögens dar, an dem weite Kreise des Volkes Anteil haben. Die Abtrennung Oberschlesiens wird daher nicht nur viele Volksgenossen auf das schwerste schädigen, sie wird auch von den allerbedenklichsten Folgen wirtschafts¬ politischer Art begleitet werden. Deutschland, das heute in der Erzeugung der wichtigsten industriellen Rohstoffe nur von den Vereinigten Staaten übertroffen wird, würde mit Oberschlesiens Verlust zu einem Industriestaat zweiten Ranges herabsinken. Die schwerste Belastung droht jedoch dem gesamten wirtschaftlichen Leben aus der unheilvollen Verschlechterung der deutschen Handelsbilanz, welche mit der Abtrennung Oberschlesiens unabwendbar erscheint. Deutschland war seit dem Jahre 1833 infolge der stetig steigenden Bevölkerungs-- ziffer gezwungen, Lebensmittel in immer größerem Umfange einzuführen. Infolge seiner gewaltigen, die Einfuhr um ein beträchtliches übersteigenden Ausfuhr an anderen Produkten konnte es das unbedenklich tun, ohne auch nur im geringsten Gefahr zu laufen, die Handelsbilanz zu gefährden und erreichte dadurch auch eine außerordentlich wertentsprechende Preisfestsetzung seitens des liefernden Auslandes. Durch die Einnahmen für die Ausfuhr stand ihm ein Zinsguthaben an das Ausland zur Verfügung, welches die Kosten der eingeführten Lebens- miitel nicht nur deckte, sondern übertraf. Durch dieses im Auslande angelegte Kapital erhielt Deutschland die Möglichkeit, eine größere industrielle Bevölkerung W unterhalten, als es sonst ernähren konnte. Die Abtretung Qberschlesiens würde nun Deutschland dieses Guthabens berauben, so daß es beim Einkauf der Lebensmittel dauernd ganz nicht nur von dem guten Willen, sondern auch von der willkürlichen Preisfestsetzung des AuslMzes abhängig sein würde. Die Folge würde sein, daß Deutschland nicht mehr in dem Maße Lebensmittel einzuführen unstande sein würde, als zur Befriedigung der notwendigsten Lebensbedürfnisse seiner industriellen Bevölkerung notwendig ist. Als eine weitere unvermeidliche Folge wird dann ein gewaltiger Rückgang der Produktionsfähigkeit der deutschen Industrie eintreten und ferner eine damit notwendigerweise verbundene nicht mibeträchtliche Abwanderung wertvollen Menschenmaterials nach dem Ausland. -Wu: in früheren Zeiten wird dann der Deutsche den Kulturdünger für fremde Völker bilden. Die wirtschaftliche Bedeutung Oberschlesiens für Bayern. Im Vorhergehenden ist darzulegen versucht worden, was Oberschlesien sür das gesamte deutsche Wirtschaftsleben bedeutet, und welch schwere unheilvolle Schädigung die Abtretung dieses Landesteiles für das Reich bringen würde. Es M selbstverständlich, daß diese schweren Nachteile, die den ganzen Neichstorper A^n, auch für die einzelnen Teile desselben in gleicher Wei^e fühlbar werden. Ao/H nicht genug damit. Für einzelne Gebietsteile des Reiches ist mit der Abtretung Oberschlesiens nicht nur eine schwere Schädigung des Wirtschaftslebens und eme dauernde Lähmung der Arbeitsmöglichkeit verbunden, sondern für viele veoeutet sie die völlige Vernichtung der bisher blühenden und aufstrebenden >mdustr:e. Zu diesen gehört vor allem Bayern. Bayern unierhielt vor dem Kriege und während des Krieges lebhafte Handels- und Austauschbeziehungen zu Oberschlesien. Die folgenden Tabellen geben em anschauliches Bild des Ein- und Ausfuhrverkehrs zwischen Bayern und Oberschleften während der Jahre 1910 bis t916. Grenzboten I 1920 H

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_336844/175>, abgerufen am 27.07.2024.