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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Erstes Vierteljahr.

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Die wirtschaftliche Bedeutung "vberschlesiens für das Reich

Die Brennerei, ein in Oberschlesien verbreitetes landwirtschaftliches Nsben-
gewerbe, wird in der Regel auf dem Lande in Verbindung mit der Landwirt¬
schaft betrieben und die Abfälle des Betriebes, Treber und Schlempe, finden als
Viehfutter und als Dünger meist ausschließlich in der eigenen Wirtschaft des
Brennereibetriebes Verwendung. 1912 waren insgesamt 17 gewerbliche und
21b landwirtschaftliche Brennereien vorhanden, welche 9728 Hektoliter vziv.
153 920 Hektoliter reinen Alkohol erzeugten. An Verbrauchsabgaben wurden dafür
von der Regierung 11 633 562 Mark erhoben.


Eisenbahnverkehr.

Der Regierungsbezirk Oppeln, welcher sich annähernd mit dem Eisenbahn¬
direktionsbezirk Kattowitz deckt, steht nach der Ausdehnung seines Streckennetzes
unter den 21 preußischen Direktionsbezirken an fünfzehnter Stelle und nahm
1913 hinsichtlich des Jnlandsverkehrs im Gesamtversand im Wechselverkehr mit
16 352 845 Tonnen die dritte Stelle unter allen deutschen Verkehrsgebieten ein.
Der Gesamtempfang in Höhe von 3 555 230 Tonnen war erheblich kleiner,
während der Lokalverkehr der obeschlesischen Stationen sich auf 12 219 761 Tonnen
belief. Der oberschlesische Güterverkehr nach dem Auslande übertrifft mit
14 449 796 Tonnen alle anderen deutschen Verkehrsbezirke. Hinsichtlich des Güter-
empfcmges aus dem Auslande stehen die oberschlesischen Bahnen mit 1338 727
Tonnen an fünfter Stelle. Zu diesen Zahlen sind noch die auf der oberschlesischen
"Schmalspurbahn bewegten Güter hinzuzunehmen, welche im Jahresverkehr 1918
rund viereinhalb Millionen Tonnen ausmachten. Oberschlesiens gesamter Güter¬
verkehr beträgt demnach rund 63 Millionen Tonnen oder rund 13 Prozent des
gesamten preußischen Verkehrs. Da die Gesamteinnahmen aus dem Güterverkehr
sich 1913 auf 1649 807 000 Mark beliefen, so würde der Ausfall bei der Ab¬
trennung Oberschlesiens allein aus diesem Verkehr schätzungsweise 214 Millionen
Mark betragen. Dazu käme noch der Ausfall in dem bedeutenden Personen¬
verkehr, so daß insgesamt eine Fehleinnahme von etwa 250 Millionen Mark an¬
genommen werden kann. Neben dieser Verminderung der laufenden Einnahmen
würde ferner mit dem Verlust der großen, in der Eisenbahn investierten Kapitalien
zu rechnen sein.


Wasserverkehr.

Wenn auch der Wasserverkehr längst nicht den Umfang des Eisenbahnverkehrs
erreicht, so bewältigt er doch nicht unbeträchtliche Mengen (z. B. 1913 etwa
3 706 283 Tonnen). Die Hafenanlagen in Kösel und Oppeln (beide neuester
Herstellung, Umschlagshäfen) repräsentieren einen ganz bedeutenden Wert, deren
Verlust für das deutsche Reich sehr empfindlich sein würde.


Postverrehr.

Der dichten Besiedlung entsprechend ist Obsrschlesien mit einem Netze von
Postanstalten überzogen, von denen 1912 allein 24 Post- und Telegraphenämter
erster Klasse waren. Der Verlust des Reiches aus diesen Einrichtungen würde sich
in geradezu verheerender Weise bemerkbar machen.


Steuerverhältnisse.

In steuerlicher Hinsicht liegen die Verhältnisse in Oberschlesien an sich nicht
so wie in anderen Teilen des Staates, da hier das Überwiegen des Großgrund¬
besitzes und die gewaltige Ausdehnung der Industrie der Bildung eines steusr-
kräftigen Mittelstandes nicht günstig sind. Trotzdem erübrigen die Steuern in
Oberschlesien erhebliche Einnahmen, die an direkter Einkommensteuer von 1912
allein 8 681 390 Mark betragen. Rechnet man die vielen indirekten und sonstigen
Steuern hinzu, so wird man auf schätzungsweise 100 Millionen Mark kommen.
Diese stellen das Minimum dessen vor, was Oberschlesien an Steuern dem Reiche


Die wirtschaftliche Bedeutung «vberschlesiens für das Reich

Die Brennerei, ein in Oberschlesien verbreitetes landwirtschaftliches Nsben-
gewerbe, wird in der Regel auf dem Lande in Verbindung mit der Landwirt¬
schaft betrieben und die Abfälle des Betriebes, Treber und Schlempe, finden als
Viehfutter und als Dünger meist ausschließlich in der eigenen Wirtschaft des
Brennereibetriebes Verwendung. 1912 waren insgesamt 17 gewerbliche und
21b landwirtschaftliche Brennereien vorhanden, welche 9728 Hektoliter vziv.
153 920 Hektoliter reinen Alkohol erzeugten. An Verbrauchsabgaben wurden dafür
von der Regierung 11 633 562 Mark erhoben.


Eisenbahnverkehr.

Der Regierungsbezirk Oppeln, welcher sich annähernd mit dem Eisenbahn¬
direktionsbezirk Kattowitz deckt, steht nach der Ausdehnung seines Streckennetzes
unter den 21 preußischen Direktionsbezirken an fünfzehnter Stelle und nahm
1913 hinsichtlich des Jnlandsverkehrs im Gesamtversand im Wechselverkehr mit
16 352 845 Tonnen die dritte Stelle unter allen deutschen Verkehrsgebieten ein.
Der Gesamtempfang in Höhe von 3 555 230 Tonnen war erheblich kleiner,
während der Lokalverkehr der obeschlesischen Stationen sich auf 12 219 761 Tonnen
belief. Der oberschlesische Güterverkehr nach dem Auslande übertrifft mit
14 449 796 Tonnen alle anderen deutschen Verkehrsbezirke. Hinsichtlich des Güter-
empfcmges aus dem Auslande stehen die oberschlesischen Bahnen mit 1338 727
Tonnen an fünfter Stelle. Zu diesen Zahlen sind noch die auf der oberschlesischen
«Schmalspurbahn bewegten Güter hinzuzunehmen, welche im Jahresverkehr 1918
rund viereinhalb Millionen Tonnen ausmachten. Oberschlesiens gesamter Güter¬
verkehr beträgt demnach rund 63 Millionen Tonnen oder rund 13 Prozent des
gesamten preußischen Verkehrs. Da die Gesamteinnahmen aus dem Güterverkehr
sich 1913 auf 1649 807 000 Mark beliefen, so würde der Ausfall bei der Ab¬
trennung Oberschlesiens allein aus diesem Verkehr schätzungsweise 214 Millionen
Mark betragen. Dazu käme noch der Ausfall in dem bedeutenden Personen¬
verkehr, so daß insgesamt eine Fehleinnahme von etwa 250 Millionen Mark an¬
genommen werden kann. Neben dieser Verminderung der laufenden Einnahmen
würde ferner mit dem Verlust der großen, in der Eisenbahn investierten Kapitalien
zu rechnen sein.


Wasserverkehr.

Wenn auch der Wasserverkehr längst nicht den Umfang des Eisenbahnverkehrs
erreicht, so bewältigt er doch nicht unbeträchtliche Mengen (z. B. 1913 etwa
3 706 283 Tonnen). Die Hafenanlagen in Kösel und Oppeln (beide neuester
Herstellung, Umschlagshäfen) repräsentieren einen ganz bedeutenden Wert, deren
Verlust für das deutsche Reich sehr empfindlich sein würde.


Postverrehr.

Der dichten Besiedlung entsprechend ist Obsrschlesien mit einem Netze von
Postanstalten überzogen, von denen 1912 allein 24 Post- und Telegraphenämter
erster Klasse waren. Der Verlust des Reiches aus diesen Einrichtungen würde sich
in geradezu verheerender Weise bemerkbar machen.


Steuerverhältnisse.

In steuerlicher Hinsicht liegen die Verhältnisse in Oberschlesien an sich nicht
so wie in anderen Teilen des Staates, da hier das Überwiegen des Großgrund¬
besitzes und die gewaltige Ausdehnung der Industrie der Bildung eines steusr-
kräftigen Mittelstandes nicht günstig sind. Trotzdem erübrigen die Steuern in
Oberschlesien erhebliche Einnahmen, die an direkter Einkommensteuer von 1912
allein 8 681 390 Mark betragen. Rechnet man die vielen indirekten und sonstigen
Steuern hinzu, so wird man auf schätzungsweise 100 Millionen Mark kommen.
Diese stellen das Minimum dessen vor, was Oberschlesien an Steuern dem Reiche


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[0174] Die wirtschaftliche Bedeutung «vberschlesiens für das Reich Die Brennerei, ein in Oberschlesien verbreitetes landwirtschaftliches Nsben- gewerbe, wird in der Regel auf dem Lande in Verbindung mit der Landwirt¬ schaft betrieben und die Abfälle des Betriebes, Treber und Schlempe, finden als Viehfutter und als Dünger meist ausschließlich in der eigenen Wirtschaft des Brennereibetriebes Verwendung. 1912 waren insgesamt 17 gewerbliche und 21b landwirtschaftliche Brennereien vorhanden, welche 9728 Hektoliter vziv. 153 920 Hektoliter reinen Alkohol erzeugten. An Verbrauchsabgaben wurden dafür von der Regierung 11 633 562 Mark erhoben. Eisenbahnverkehr. Der Regierungsbezirk Oppeln, welcher sich annähernd mit dem Eisenbahn¬ direktionsbezirk Kattowitz deckt, steht nach der Ausdehnung seines Streckennetzes unter den 21 preußischen Direktionsbezirken an fünfzehnter Stelle und nahm 1913 hinsichtlich des Jnlandsverkehrs im Gesamtversand im Wechselverkehr mit 16 352 845 Tonnen die dritte Stelle unter allen deutschen Verkehrsgebieten ein. Der Gesamtempfang in Höhe von 3 555 230 Tonnen war erheblich kleiner, während der Lokalverkehr der obeschlesischen Stationen sich auf 12 219 761 Tonnen belief. Der oberschlesische Güterverkehr nach dem Auslande übertrifft mit 14 449 796 Tonnen alle anderen deutschen Verkehrsbezirke. Hinsichtlich des Güter- empfcmges aus dem Auslande stehen die oberschlesischen Bahnen mit 1338 727 Tonnen an fünfter Stelle. Zu diesen Zahlen sind noch die auf der oberschlesischen «Schmalspurbahn bewegten Güter hinzuzunehmen, welche im Jahresverkehr 1918 rund viereinhalb Millionen Tonnen ausmachten. Oberschlesiens gesamter Güter¬ verkehr beträgt demnach rund 63 Millionen Tonnen oder rund 13 Prozent des gesamten preußischen Verkehrs. Da die Gesamteinnahmen aus dem Güterverkehr sich 1913 auf 1649 807 000 Mark beliefen, so würde der Ausfall bei der Ab¬ trennung Oberschlesiens allein aus diesem Verkehr schätzungsweise 214 Millionen Mark betragen. Dazu käme noch der Ausfall in dem bedeutenden Personen¬ verkehr, so daß insgesamt eine Fehleinnahme von etwa 250 Millionen Mark an¬ genommen werden kann. Neben dieser Verminderung der laufenden Einnahmen würde ferner mit dem Verlust der großen, in der Eisenbahn investierten Kapitalien zu rechnen sein. Wasserverkehr. Wenn auch der Wasserverkehr längst nicht den Umfang des Eisenbahnverkehrs erreicht, so bewältigt er doch nicht unbeträchtliche Mengen (z. B. 1913 etwa 3 706 283 Tonnen). Die Hafenanlagen in Kösel und Oppeln (beide neuester Herstellung, Umschlagshäfen) repräsentieren einen ganz bedeutenden Wert, deren Verlust für das deutsche Reich sehr empfindlich sein würde. Postverrehr. Der dichten Besiedlung entsprechend ist Obsrschlesien mit einem Netze von Postanstalten überzogen, von denen 1912 allein 24 Post- und Telegraphenämter erster Klasse waren. Der Verlust des Reiches aus diesen Einrichtungen würde sich in geradezu verheerender Weise bemerkbar machen. Steuerverhältnisse. In steuerlicher Hinsicht liegen die Verhältnisse in Oberschlesien an sich nicht so wie in anderen Teilen des Staates, da hier das Überwiegen des Großgrund¬ besitzes und die gewaltige Ausdehnung der Industrie der Bildung eines steusr- kräftigen Mittelstandes nicht günstig sind. Trotzdem erübrigen die Steuern in Oberschlesien erhebliche Einnahmen, die an direkter Einkommensteuer von 1912 allein 8 681 390 Mark betragen. Rechnet man die vielen indirekten und sonstigen Steuern hinzu, so wird man auf schätzungsweise 100 Millionen Mark kommen. Diese stellen das Minimum dessen vor, was Oberschlesien an Steuern dem Reiche

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_336844/174>, abgerufen am 27.07.2024.