Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.Maßgebliches und Unmaßgebliches [Beginn Spaltensatz] Dahin wird der Weg der Arbeit führen. Wacht endlich auf, ihr ahnungslosen Leute mit allen Arbeitslosen in die Bergwerke zur Allen Manuskripten ist Porto hinzuzusnaen, da andernfalls Sri Ablehnung eine Rücksendung Aschdrr-et siimtttcher Nufsiitze "ur mit ansiirKrMcher Erlaubnis des Berlva" gestattet. Verantwortlich! Dr. Mathilde Kelchner in Berlin-Halensee. -- Manuslnptseudungen und Briefe werden erbeten unter der Adresse: U" die "chriftteitunll der Grenzb-den w Baru" SW it. TemPelyofe" Ufer "5". stern'or"es"r d"" HsrmiSgeber"' Amt Lichterseid? <W. des Berlnas und d"r KchrifUeitmig: Amt M""w >-.Se". Verlag von K. F. Koester i" Leipzig und Berlin. Druck: "Der Neichsdoie" G. in. b. H. in Berlin SW 1t, Deiner Strasze 3K/37. Maßgebliches und Unmaßgebliches [Beginn Spaltensatz] Dahin wird der Weg der Arbeit führen. Wacht endlich auf, ihr ahnungslosen Leute mit allen Arbeitslosen in die Bergwerke zur Allen Manuskripten ist Porto hinzuzusnaen, da andernfalls Sri Ablehnung eine Rücksendung Aschdrr-et siimtttcher Nufsiitze »ur mit ansiirKrMcher Erlaubnis des Berlva« gestattet. Verantwortlich! Dr. Mathilde Kelchner in Berlin-Halensee. — Manuslnptseudungen und Briefe werden erbeten unter der Adresse: U» die «chriftteitunll der Grenzb-den w Baru» SW it. TemPelyofe» Ufer »5». stern'or«es»r d«« HsrmiSgeber«' Amt Lichterseid? <W. des Berlnas und d«r KchrifUeitmig: Amt M»»w >-.Se». Verlag von K. F. Koester i» Leipzig und Berlin. Druck: „Der Neichsdoie" G. in. b. H. in Berlin SW 1t, Deiner Strasze 3K/37. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0356" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/336646"/> <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/> <cb type="start"/> <p xml:id="ID_1306"> Dahin wird der Weg der Arbeit führen.<lb/> Er allein, er ist der einzige Weg, der uns<lb/> reiten und uns die röllig verlorengegangene<lb/> Achtung des Auslandes wieder einbringen<lb/> kann. Dann werden wir wieder ein wahr¬<lb/> haft deutsches Volk werden und in Friede<lb/> und Freiheit unser Brot essen können. Be-<lb/> schreiien wir diesen Weg also lieber heute<lb/> als morgen, damit es nicht zu spät werde!</p> <p xml:id="ID_1307" next="#ID_1308"> Wacht endlich auf, ihr ahnungslosen Leute<lb/> in der Regierung, ihr Städter, bor allem<lb/> ihr großstädtischen und ihr Industriearbeiter<lb/> und bedenkt, daß ohne Erzeugung alles —<lb/> auch ihr selbst — verloren ist. Vor der<lb/> rauhen Wirklichkeit des Lebens wird euch<lb/> keine Wahnidee schützen. Darum hinaus</p> <cb/><lb/> <p xml:id="ID_1308" prev="#ID_1307"> mit allen Arbeitslosen in die Bergwerke zur<lb/> Kohlenförderung, zur Instandsetzung unserer<lb/> Eisenbahnwagen, zur Förderung der Land¬<lb/> wirtschaft. Fort mit aller falschen Zaghaftig¬<lb/> keit der Negierung gegenüber nichtstuenden<lb/> Schmarotzern und Anssaugern unserer Volks-<lb/> kraft. Nur wer arbeitet, wird nicht hungern!<lb/> Der Weg ist gewiesen, zeigt den Willen, ihn<lb/> zu beschreiben. Jeder Deutsche, vor allem<lb/> die Männer der jetzigen Reg,er»ng, mögen<lb/> daran denken, daß sie dermaleinst über ihr<lb/> Tun und Lassen vor der Geschichte Rechen¬<lb/> schaft abzulegen haben; möge jeder dafür<lb/> sorgen, daß ihn späterhin der Fluch des für<lb/> ewig daniederliegenden deutschen Volkes nicht<lb/> treffe! </p> <note type="byline"> Paul v. Ivocdtke</note> <cb type="end"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_1309"> Allen Manuskripten ist Porto hinzuzusnaen, da andernfalls Sri Ablehnung eine Rücksendung<lb/> nicht verbürgt werden kann.</p><lb/> <note type="byline"> Aschdrr-et siimtttcher Nufsiitze »ur mit ansiirKrMcher Erlaubnis des Berlva« gestattet.<lb/> Verantwortlich! Dr. Mathilde Kelchner in Berlin-Halensee. — Manuslnptseudungen und Briefe werden erbeten<lb/> unter der Adresse:<lb/> U» die «chriftteitunll der Grenzb-den w Baru» SW it. TemPelyofe» Ufer »5».<lb/> stern'or«es»r d«« HsrmiSgeber«' Amt Lichterseid? <W. des Berlnas und d«r KchrifUeitmig: Amt M»»w >-.Se».<lb/> Verlag von K. F. Koester i» Leipzig und Berlin.<lb/> Druck: „Der Neichsdoie" G. in. b. H. in Berlin SW 1t, Deiner Strasze 3K/37.</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0356]
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Dahin wird der Weg der Arbeit führen.
Er allein, er ist der einzige Weg, der uns
reiten und uns die röllig verlorengegangene
Achtung des Auslandes wieder einbringen
kann. Dann werden wir wieder ein wahr¬
haft deutsches Volk werden und in Friede
und Freiheit unser Brot essen können. Be-
schreiien wir diesen Weg also lieber heute
als morgen, damit es nicht zu spät werde!
Wacht endlich auf, ihr ahnungslosen Leute
in der Regierung, ihr Städter, bor allem
ihr großstädtischen und ihr Industriearbeiter
und bedenkt, daß ohne Erzeugung alles —
auch ihr selbst — verloren ist. Vor der
rauhen Wirklichkeit des Lebens wird euch
keine Wahnidee schützen. Darum hinaus
mit allen Arbeitslosen in die Bergwerke zur
Kohlenförderung, zur Instandsetzung unserer
Eisenbahnwagen, zur Förderung der Land¬
wirtschaft. Fort mit aller falschen Zaghaftig¬
keit der Negierung gegenüber nichtstuenden
Schmarotzern und Anssaugern unserer Volks-
kraft. Nur wer arbeitet, wird nicht hungern!
Der Weg ist gewiesen, zeigt den Willen, ihn
zu beschreiben. Jeder Deutsche, vor allem
die Männer der jetzigen Reg,er»ng, mögen
daran denken, daß sie dermaleinst über ihr
Tun und Lassen vor der Geschichte Rechen¬
schaft abzulegen haben; möge jeder dafür
sorgen, daß ihn späterhin der Fluch des für
ewig daniederliegenden deutschen Volkes nicht
treffe!
Paul v. Ivocdtke
Allen Manuskripten ist Porto hinzuzusnaen, da andernfalls Sri Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.
Aschdrr-et siimtttcher Nufsiitze »ur mit ansiirKrMcher Erlaubnis des Berlva« gestattet.
Verantwortlich! Dr. Mathilde Kelchner in Berlin-Halensee. — Manuslnptseudungen und Briefe werden erbeten
unter der Adresse:
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