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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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von Politik, Kriegführung und dem deutschen Vffizierkorps

Sicherung gegeben, daß wir keine Annexion belgischen Gebietes erstrebten, dieses
vielmehr räumen würden, sobald es die Kriegslage erlaubte. Ebenso beweisen
ja die mit England gehabten Verhandlungen, daß es für die Politik nicht nur
galt, der Kriegführung gegen Frankreich die Wege zu ebnen, sondern auch ein
eigenes Ziel zu verfolgen, nämlich die neutrale Haltung des Jnselreiches.

Diese Feststellungen scheinen mir wichtig, weil sonst aus des Frhrn.
v. Freytag lapidaren Satze doch leicht wieder ein Vorwurf für das Verhalten
der Heeresleitung hergeleitet werden könnte. Es ist dann freilich richtig, wenn
es in dem Buche heißt: "Je weniger unsere Politik angesichts der Weltlage sich
die Initiative zu wahren vermocht hatte, um so mehr galt es jetzt für die
Heeresleitung, sie in der Stunde höchster Gefahr des Vaterlandes an sich zu
reißen." Aber auch hier hätten wir, zwecks Ausschließens jeder Mißdeutung,
zu lesen gewünscht, daß es sich dabei um die Wahrung der strategischen Vor¬
hand für die Kriegführung und nicht etwa um die Übernahme der politischen
Initiative seitens der Heeresleitung gehandelt hat, wenn diese gewiß auch ein
ganz anderes Gewicht von Einfluß beanspruchen durfte und mußte, als sie es
in den Kriegen des neunzehnten Jahrhunderts besessen hatte. Dieses Gewicht
freilich beruhte ausschließlich auf dem Charakter des Krieges als Daseinskampf für
das deutsche Volk, ein Charakter, der aber leider nicht alsobald in genügendem
Maße erkannt und in das Volksbewußtsein hinübergeleitet worden ist. Dies
geschah erst im Herbst 1916, wo dann, wie vom Fahr. v. Freytag hervorge¬
hoben wird, "denjenigen, die in erster Linie die Verantwortung für die Führung
des Krieges trugen, auch ein entsprechender Einfluß auf das innere Staatsleben
gewahrt bleiben mußte." Praktisch handelte es sich dabei vornehmlich um die
Rüstungsindustrie, das Verkehrswesen, die Ernährungswirtschaft, die weitgehende
Ausnutzung der Menschenkräfte. Noch dringender wäre aber wohl eben schon
damals eine Einwirkung auf den Volksgeist gewesen, die auf Grund der
Leistungen und der Lage unserer Heere von der Reichsregierung in die Wege
hätte geleitet werden sollen. Hier aber hat die Unterstützung der Kriegführung
durch die Politik schon von Anbeginn gefehlt, und leider muß man dem General
v. Freytag darin zustimmen, daß mangels einer solchen sicheren geistigen Führung
zwar die Tagespresse, von wenigen Ausnahmen abgesehen, an ihrem Teil redlich
mitgewirkt hat, die Widerstandskraft der Heimat zu stärken, daß dagegen die
endlosen Erörterungen unserer Gelehrten und Parteipolitiker über die Kriegs¬
ziele mehr verheerend als segensreich gewirkt haben. "Viel zu sehr sind
Prinzipien hervorgekehrt, sind auswärtige Politik und zu erreichende Kriegs¬
ziele vom inneren Parteistandpunkt beurteilt worden." General Freiherr
v. Freytag verschweigt allerdings, daß gerade hierin deshalb die politische
Leitung gefehlt hat, weil sie selbst sich in inneren Fragen nicht auf klarer und
gerader Linie zu bewegen wußte. Die Beseitigung des leitenden Staatsmannes
auf die Forderung der Obersten Heeresleitung hin -- ein Gegenstück zur Be¬
seitigung des leitenden Feldherrn auf den Antrag der politischen Leitung im
August 1916 -- hat freilich eine entscheidende Änderung darin nicht mehr
hervorzubringen vermocht. Es würde zu weit und aus dem Rahmen einer
Besprechung hinausführen, wollte ich diese Gedankenreihe bis zu ihrem letzten Ende
weiter verfolgen. Ich möchte vielmehr noch auf andere Wechselwirkungen zwischen
Politik und Kriegführung eingehen, die vom General v. Freytag in diesem
seinem Buche hervorgehoben werden.

In Kennzeichnung der Kriegführung Ludwigs des Vierzehnten bereits
wird nämlich Rankes Feststellung erwähnt, daß der Sonnenkönig "einsichtsvollen
Zeitgenossen im Lichte eines Befehlshabers einer Festung erschienen ist, der, um


von Politik, Kriegführung und dem deutschen Vffizierkorps

Sicherung gegeben, daß wir keine Annexion belgischen Gebietes erstrebten, dieses
vielmehr räumen würden, sobald es die Kriegslage erlaubte. Ebenso beweisen
ja die mit England gehabten Verhandlungen, daß es für die Politik nicht nur
galt, der Kriegführung gegen Frankreich die Wege zu ebnen, sondern auch ein
eigenes Ziel zu verfolgen, nämlich die neutrale Haltung des Jnselreiches.

Diese Feststellungen scheinen mir wichtig, weil sonst aus des Frhrn.
v. Freytag lapidaren Satze doch leicht wieder ein Vorwurf für das Verhalten
der Heeresleitung hergeleitet werden könnte. Es ist dann freilich richtig, wenn
es in dem Buche heißt: „Je weniger unsere Politik angesichts der Weltlage sich
die Initiative zu wahren vermocht hatte, um so mehr galt es jetzt für die
Heeresleitung, sie in der Stunde höchster Gefahr des Vaterlandes an sich zu
reißen." Aber auch hier hätten wir, zwecks Ausschließens jeder Mißdeutung,
zu lesen gewünscht, daß es sich dabei um die Wahrung der strategischen Vor¬
hand für die Kriegführung und nicht etwa um die Übernahme der politischen
Initiative seitens der Heeresleitung gehandelt hat, wenn diese gewiß auch ein
ganz anderes Gewicht von Einfluß beanspruchen durfte und mußte, als sie es
in den Kriegen des neunzehnten Jahrhunderts besessen hatte. Dieses Gewicht
freilich beruhte ausschließlich auf dem Charakter des Krieges als Daseinskampf für
das deutsche Volk, ein Charakter, der aber leider nicht alsobald in genügendem
Maße erkannt und in das Volksbewußtsein hinübergeleitet worden ist. Dies
geschah erst im Herbst 1916, wo dann, wie vom Fahr. v. Freytag hervorge¬
hoben wird, „denjenigen, die in erster Linie die Verantwortung für die Führung
des Krieges trugen, auch ein entsprechender Einfluß auf das innere Staatsleben
gewahrt bleiben mußte." Praktisch handelte es sich dabei vornehmlich um die
Rüstungsindustrie, das Verkehrswesen, die Ernährungswirtschaft, die weitgehende
Ausnutzung der Menschenkräfte. Noch dringender wäre aber wohl eben schon
damals eine Einwirkung auf den Volksgeist gewesen, die auf Grund der
Leistungen und der Lage unserer Heere von der Reichsregierung in die Wege
hätte geleitet werden sollen. Hier aber hat die Unterstützung der Kriegführung
durch die Politik schon von Anbeginn gefehlt, und leider muß man dem General
v. Freytag darin zustimmen, daß mangels einer solchen sicheren geistigen Führung
zwar die Tagespresse, von wenigen Ausnahmen abgesehen, an ihrem Teil redlich
mitgewirkt hat, die Widerstandskraft der Heimat zu stärken, daß dagegen die
endlosen Erörterungen unserer Gelehrten und Parteipolitiker über die Kriegs¬
ziele mehr verheerend als segensreich gewirkt haben. „Viel zu sehr sind
Prinzipien hervorgekehrt, sind auswärtige Politik und zu erreichende Kriegs¬
ziele vom inneren Parteistandpunkt beurteilt worden." General Freiherr
v. Freytag verschweigt allerdings, daß gerade hierin deshalb die politische
Leitung gefehlt hat, weil sie selbst sich in inneren Fragen nicht auf klarer und
gerader Linie zu bewegen wußte. Die Beseitigung des leitenden Staatsmannes
auf die Forderung der Obersten Heeresleitung hin — ein Gegenstück zur Be¬
seitigung des leitenden Feldherrn auf den Antrag der politischen Leitung im
August 1916 — hat freilich eine entscheidende Änderung darin nicht mehr
hervorzubringen vermocht. Es würde zu weit und aus dem Rahmen einer
Besprechung hinausführen, wollte ich diese Gedankenreihe bis zu ihrem letzten Ende
weiter verfolgen. Ich möchte vielmehr noch auf andere Wechselwirkungen zwischen
Politik und Kriegführung eingehen, die vom General v. Freytag in diesem
seinem Buche hervorgehoben werden.

In Kennzeichnung der Kriegführung Ludwigs des Vierzehnten bereits
wird nämlich Rankes Feststellung erwähnt, daß der Sonnenkönig „einsichtsvollen
Zeitgenossen im Lichte eines Befehlshabers einer Festung erschienen ist, der, um


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[0228] von Politik, Kriegführung und dem deutschen Vffizierkorps Sicherung gegeben, daß wir keine Annexion belgischen Gebietes erstrebten, dieses vielmehr räumen würden, sobald es die Kriegslage erlaubte. Ebenso beweisen ja die mit England gehabten Verhandlungen, daß es für die Politik nicht nur galt, der Kriegführung gegen Frankreich die Wege zu ebnen, sondern auch ein eigenes Ziel zu verfolgen, nämlich die neutrale Haltung des Jnselreiches. Diese Feststellungen scheinen mir wichtig, weil sonst aus des Frhrn. v. Freytag lapidaren Satze doch leicht wieder ein Vorwurf für das Verhalten der Heeresleitung hergeleitet werden könnte. Es ist dann freilich richtig, wenn es in dem Buche heißt: „Je weniger unsere Politik angesichts der Weltlage sich die Initiative zu wahren vermocht hatte, um so mehr galt es jetzt für die Heeresleitung, sie in der Stunde höchster Gefahr des Vaterlandes an sich zu reißen." Aber auch hier hätten wir, zwecks Ausschließens jeder Mißdeutung, zu lesen gewünscht, daß es sich dabei um die Wahrung der strategischen Vor¬ hand für die Kriegführung und nicht etwa um die Übernahme der politischen Initiative seitens der Heeresleitung gehandelt hat, wenn diese gewiß auch ein ganz anderes Gewicht von Einfluß beanspruchen durfte und mußte, als sie es in den Kriegen des neunzehnten Jahrhunderts besessen hatte. Dieses Gewicht freilich beruhte ausschließlich auf dem Charakter des Krieges als Daseinskampf für das deutsche Volk, ein Charakter, der aber leider nicht alsobald in genügendem Maße erkannt und in das Volksbewußtsein hinübergeleitet worden ist. Dies geschah erst im Herbst 1916, wo dann, wie vom Fahr. v. Freytag hervorge¬ hoben wird, „denjenigen, die in erster Linie die Verantwortung für die Führung des Krieges trugen, auch ein entsprechender Einfluß auf das innere Staatsleben gewahrt bleiben mußte." Praktisch handelte es sich dabei vornehmlich um die Rüstungsindustrie, das Verkehrswesen, die Ernährungswirtschaft, die weitgehende Ausnutzung der Menschenkräfte. Noch dringender wäre aber wohl eben schon damals eine Einwirkung auf den Volksgeist gewesen, die auf Grund der Leistungen und der Lage unserer Heere von der Reichsregierung in die Wege hätte geleitet werden sollen. Hier aber hat die Unterstützung der Kriegführung durch die Politik schon von Anbeginn gefehlt, und leider muß man dem General v. Freytag darin zustimmen, daß mangels einer solchen sicheren geistigen Führung zwar die Tagespresse, von wenigen Ausnahmen abgesehen, an ihrem Teil redlich mitgewirkt hat, die Widerstandskraft der Heimat zu stärken, daß dagegen die endlosen Erörterungen unserer Gelehrten und Parteipolitiker über die Kriegs¬ ziele mehr verheerend als segensreich gewirkt haben. „Viel zu sehr sind Prinzipien hervorgekehrt, sind auswärtige Politik und zu erreichende Kriegs¬ ziele vom inneren Parteistandpunkt beurteilt worden." General Freiherr v. Freytag verschweigt allerdings, daß gerade hierin deshalb die politische Leitung gefehlt hat, weil sie selbst sich in inneren Fragen nicht auf klarer und gerader Linie zu bewegen wußte. Die Beseitigung des leitenden Staatsmannes auf die Forderung der Obersten Heeresleitung hin — ein Gegenstück zur Be¬ seitigung des leitenden Feldherrn auf den Antrag der politischen Leitung im August 1916 — hat freilich eine entscheidende Änderung darin nicht mehr hervorzubringen vermocht. Es würde zu weit und aus dem Rahmen einer Besprechung hinausführen, wollte ich diese Gedankenreihe bis zu ihrem letzten Ende weiter verfolgen. Ich möchte vielmehr noch auf andere Wechselwirkungen zwischen Politik und Kriegführung eingehen, die vom General v. Freytag in diesem seinem Buche hervorgehoben werden. In Kennzeichnung der Kriegführung Ludwigs des Vierzehnten bereits wird nämlich Rankes Feststellung erwähnt, daß der Sonnenkönig „einsichtsvollen Zeitgenossen im Lichte eines Befehlshabers einer Festung erschienen ist, der, um

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/228>, abgerufen am 15.01.2025.