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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Zweites Vierteljahr.

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Das Wahlrechtsproblem nach der zweiten Lesung

Wanderung. Haben Sie schon bemerkt, wieviel Leute heute ihren Posten wechseln?
Der tritt in ein Amt ein und wird, was er nie geahnt hätte, Geheimrat, jener
zieht eine Offiziersuniform aus und wird Direktor eines Unternehmens. Hier
wird ein vortragender Rat Leiter einer Aktiengesellschaft, dort ein Mann aus
dem Wirtschaftsleben Regierungsbeamter. Eine fieberhafte Unruhe ist über alle
Verufstätigen gekommen, wer im Frieden ruhig auf seinem Platz geblieben
wäre, den lockt jetzt jede Möglichkeit einer Veränderung. Jede Stunde gebiert
einen umwälzenden Reformvorschlag. Jeder bessergekleidete Herr sinnt nach über
die Neugestaltung irgendeines Zweiges unseres öffentlichen Lebens. Wer von
uns hat nicht seinen Aufsatz über die Neugestaltung unseres diplomatischen
Dienstes geschrieben? Wer, und sei er Gymnasialoberlehrer in einem Städtchen
des Erzgebirges, hat nicht seine Arbeit geliefert über die Verbesserung des Aus'
lcmdsdienstes der deutschen Presse? Dem großen Rathenau, der als geistreichster
Staats- und Gesellschaftsarchitekt seinen Neubau des künftigen Deutschlands schon
bis zum Dachstock fertig hat, gesellen sich unzählige kleine Rathenaus, die wenigstens
ein Zimmer im Neubau frisch und natürlich viel schöner und besser als bisher
ausgestattet haben. Man sieht ihn schon vor sich, den Diplomaten der Zukunft:
eine wohlgelungene Mischung von Talleyrand, Krupp, Ballin, Sherlock Holmes,
Oskar Tietz und Georg Bernyard, hervorgegangen aus dem unverbrauchter Volke,
ausgerüstet mit der Eleganz eines Filmschauspielers, den Manieren eines Groß-
herzogs und kenntnisreich wie ein Konversationslexikon. Man sieht im
Geiste schon unsere zukünftige wirtschaftliche Tätigkeit, geleistet von Arbeitern
mit Hochschulbildung, ausgewählt nach den bewährtesten Grundsätzen der
Experimentalpsychologie, in einem Arbeitstag an den Wundermaschinen der Zukunft
pro Mann mehr Erzeugnisse herstellen, als früher eine Fabrik in einer Woche.
Man durchwandert im Geist die Straßen, in denen die unökonomischen kleinen Läden
der Friedenszeit staatlich beaufsichtigten Vertcilungszentralen Platz gemacht haben,
in denen unter Leitung staatlich geprüfter Geschmacksspezialisten das Publikum
diejenigen Waren kauft, deren Erwerbung ihm als zweckmäßig und unser Wirt¬
schaftsleben fördernd vorgeschrieben ist. Auf je zehn Gemeindeschulen kommt eine
Genieschule -- aber es wird nicht so kommen, sondern mit den andern Auf¬
regungen der Zeit wird sich auch die aufgeregte Reformsucht dämpfen, und wir
werden Gott sei Dank auch künftig Fehler und Dummheiten machen können und
unvollkommene Menschen mit unvollkommenen Einrichtungen bleiben. Unvoll¬
kommene Diplomaten werden von unvollkommenen Zeitungsschreibern weiterhin
belehrt werden, wie sie es machen müssen, und ein immer noch nicht vollkommener
Reichstag wird zu allem seinen Senf geben. Und immer wird das Wertvolle von
Persönlichkeiten gemacht werden, die selten bleiben, und so wird der Menschheits¬
karren niemals ohne Stoßen über den nie zu glättenden Boden weiter rumpeln.
Und immer werden schlechte Operetten Musik dazu machen.


Ihr Nemo


Das Wahlrechtsproblem nach der zweiten Lesung

or vierzehn Tagen wurde an dieser Stelle auf die Möglichkeit eines
Ausgleichs in der Wahlrechlsfrage hingewiesen. Die Dings haben
auch durch die zweite Lesung kein anderes Gesicht gewonnen, obwohl
die Geister hart aufeinander platzten und scheinbar die für deutsche
Parteien herkömmlichen "Weltanschauungs"-Unterschiede klafften.
Im Gegenteil: die Mehrheit, die sich für das konservative Plural¬
recht und gegen das gleiche entschied, ist so bedeutend und hat aus den Reihen
der Nationalliberalen und namentlich auch des Zentrums solch unerwarteten Zuzug


Das Wahlrechtsproblem nach der zweiten Lesung

Wanderung. Haben Sie schon bemerkt, wieviel Leute heute ihren Posten wechseln?
Der tritt in ein Amt ein und wird, was er nie geahnt hätte, Geheimrat, jener
zieht eine Offiziersuniform aus und wird Direktor eines Unternehmens. Hier
wird ein vortragender Rat Leiter einer Aktiengesellschaft, dort ein Mann aus
dem Wirtschaftsleben Regierungsbeamter. Eine fieberhafte Unruhe ist über alle
Verufstätigen gekommen, wer im Frieden ruhig auf seinem Platz geblieben
wäre, den lockt jetzt jede Möglichkeit einer Veränderung. Jede Stunde gebiert
einen umwälzenden Reformvorschlag. Jeder bessergekleidete Herr sinnt nach über
die Neugestaltung irgendeines Zweiges unseres öffentlichen Lebens. Wer von
uns hat nicht seinen Aufsatz über die Neugestaltung unseres diplomatischen
Dienstes geschrieben? Wer, und sei er Gymnasialoberlehrer in einem Städtchen
des Erzgebirges, hat nicht seine Arbeit geliefert über die Verbesserung des Aus'
lcmdsdienstes der deutschen Presse? Dem großen Rathenau, der als geistreichster
Staats- und Gesellschaftsarchitekt seinen Neubau des künftigen Deutschlands schon
bis zum Dachstock fertig hat, gesellen sich unzählige kleine Rathenaus, die wenigstens
ein Zimmer im Neubau frisch und natürlich viel schöner und besser als bisher
ausgestattet haben. Man sieht ihn schon vor sich, den Diplomaten der Zukunft:
eine wohlgelungene Mischung von Talleyrand, Krupp, Ballin, Sherlock Holmes,
Oskar Tietz und Georg Bernyard, hervorgegangen aus dem unverbrauchter Volke,
ausgerüstet mit der Eleganz eines Filmschauspielers, den Manieren eines Groß-
herzogs und kenntnisreich wie ein Konversationslexikon. Man sieht im
Geiste schon unsere zukünftige wirtschaftliche Tätigkeit, geleistet von Arbeitern
mit Hochschulbildung, ausgewählt nach den bewährtesten Grundsätzen der
Experimentalpsychologie, in einem Arbeitstag an den Wundermaschinen der Zukunft
pro Mann mehr Erzeugnisse herstellen, als früher eine Fabrik in einer Woche.
Man durchwandert im Geist die Straßen, in denen die unökonomischen kleinen Läden
der Friedenszeit staatlich beaufsichtigten Vertcilungszentralen Platz gemacht haben,
in denen unter Leitung staatlich geprüfter Geschmacksspezialisten das Publikum
diejenigen Waren kauft, deren Erwerbung ihm als zweckmäßig und unser Wirt¬
schaftsleben fördernd vorgeschrieben ist. Auf je zehn Gemeindeschulen kommt eine
Genieschule — aber es wird nicht so kommen, sondern mit den andern Auf¬
regungen der Zeit wird sich auch die aufgeregte Reformsucht dämpfen, und wir
werden Gott sei Dank auch künftig Fehler und Dummheiten machen können und
unvollkommene Menschen mit unvollkommenen Einrichtungen bleiben. Unvoll¬
kommene Diplomaten werden von unvollkommenen Zeitungsschreibern weiterhin
belehrt werden, wie sie es machen müssen, und ein immer noch nicht vollkommener
Reichstag wird zu allem seinen Senf geben. Und immer wird das Wertvolle von
Persönlichkeiten gemacht werden, die selten bleiben, und so wird der Menschheits¬
karren niemals ohne Stoßen über den nie zu glättenden Boden weiter rumpeln.
Und immer werden schlechte Operetten Musik dazu machen.


Ihr Nemo


Das Wahlrechtsproblem nach der zweiten Lesung

or vierzehn Tagen wurde an dieser Stelle auf die Möglichkeit eines
Ausgleichs in der Wahlrechlsfrage hingewiesen. Die Dings haben
auch durch die zweite Lesung kein anderes Gesicht gewonnen, obwohl
die Geister hart aufeinander platzten und scheinbar die für deutsche
Parteien herkömmlichen „Weltanschauungs"-Unterschiede klafften.
Im Gegenteil: die Mehrheit, die sich für das konservative Plural¬
recht und gegen das gleiche entschied, ist so bedeutend und hat aus den Reihen
der Nationalliberalen und namentlich auch des Zentrums solch unerwarteten Zuzug


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[0174] Das Wahlrechtsproblem nach der zweiten Lesung Wanderung. Haben Sie schon bemerkt, wieviel Leute heute ihren Posten wechseln? Der tritt in ein Amt ein und wird, was er nie geahnt hätte, Geheimrat, jener zieht eine Offiziersuniform aus und wird Direktor eines Unternehmens. Hier wird ein vortragender Rat Leiter einer Aktiengesellschaft, dort ein Mann aus dem Wirtschaftsleben Regierungsbeamter. Eine fieberhafte Unruhe ist über alle Verufstätigen gekommen, wer im Frieden ruhig auf seinem Platz geblieben wäre, den lockt jetzt jede Möglichkeit einer Veränderung. Jede Stunde gebiert einen umwälzenden Reformvorschlag. Jeder bessergekleidete Herr sinnt nach über die Neugestaltung irgendeines Zweiges unseres öffentlichen Lebens. Wer von uns hat nicht seinen Aufsatz über die Neugestaltung unseres diplomatischen Dienstes geschrieben? Wer, und sei er Gymnasialoberlehrer in einem Städtchen des Erzgebirges, hat nicht seine Arbeit geliefert über die Verbesserung des Aus' lcmdsdienstes der deutschen Presse? Dem großen Rathenau, der als geistreichster Staats- und Gesellschaftsarchitekt seinen Neubau des künftigen Deutschlands schon bis zum Dachstock fertig hat, gesellen sich unzählige kleine Rathenaus, die wenigstens ein Zimmer im Neubau frisch und natürlich viel schöner und besser als bisher ausgestattet haben. Man sieht ihn schon vor sich, den Diplomaten der Zukunft: eine wohlgelungene Mischung von Talleyrand, Krupp, Ballin, Sherlock Holmes, Oskar Tietz und Georg Bernyard, hervorgegangen aus dem unverbrauchter Volke, ausgerüstet mit der Eleganz eines Filmschauspielers, den Manieren eines Groß- herzogs und kenntnisreich wie ein Konversationslexikon. Man sieht im Geiste schon unsere zukünftige wirtschaftliche Tätigkeit, geleistet von Arbeitern mit Hochschulbildung, ausgewählt nach den bewährtesten Grundsätzen der Experimentalpsychologie, in einem Arbeitstag an den Wundermaschinen der Zukunft pro Mann mehr Erzeugnisse herstellen, als früher eine Fabrik in einer Woche. Man durchwandert im Geist die Straßen, in denen die unökonomischen kleinen Läden der Friedenszeit staatlich beaufsichtigten Vertcilungszentralen Platz gemacht haben, in denen unter Leitung staatlich geprüfter Geschmacksspezialisten das Publikum diejenigen Waren kauft, deren Erwerbung ihm als zweckmäßig und unser Wirt¬ schaftsleben fördernd vorgeschrieben ist. Auf je zehn Gemeindeschulen kommt eine Genieschule — aber es wird nicht so kommen, sondern mit den andern Auf¬ regungen der Zeit wird sich auch die aufgeregte Reformsucht dämpfen, und wir werden Gott sei Dank auch künftig Fehler und Dummheiten machen können und unvollkommene Menschen mit unvollkommenen Einrichtungen bleiben. Unvoll¬ kommene Diplomaten werden von unvollkommenen Zeitungsschreibern weiterhin belehrt werden, wie sie es machen müssen, und ein immer noch nicht vollkommener Reichstag wird zu allem seinen Senf geben. Und immer wird das Wertvolle von Persönlichkeiten gemacht werden, die selten bleiben, und so wird der Menschheits¬ karren niemals ohne Stoßen über den nie zu glättenden Boden weiter rumpeln. Und immer werden schlechte Operetten Musik dazu machen. Ihr Nemo Das Wahlrechtsproblem nach der zweiten Lesung or vierzehn Tagen wurde an dieser Stelle auf die Möglichkeit eines Ausgleichs in der Wahlrechlsfrage hingewiesen. Die Dings haben auch durch die zweite Lesung kein anderes Gesicht gewonnen, obwohl die Geister hart aufeinander platzten und scheinbar die für deutsche Parteien herkömmlichen „Weltanschauungs"-Unterschiede klafften. Im Gegenteil: die Mehrheit, die sich für das konservative Plural¬ recht und gegen das gleiche entschied, ist so bedeutend und hat aus den Reihen der Nationalliberalen und namentlich auch des Zentrums solch unerwarteten Zuzug

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_333482/174>, abgerufen am 01.07.2024.