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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.

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Neue Bücher

grünt bilden. (Verlag von Georg Westermann in Braunschweig, Berlin und
Hamburg. Geb. 3 M.)

Ein Memoirenwerk, das bis an die Gegenwart reicht, sind Paul Lindaus
"Nur Erinnerungen", die jetzt in zwei Bänden vorliegen (Verlag der
I. G. Cottaschen Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. 1917. Band I
geh. 6,50 M., Band II geh. 6,50 M.). Die flotten, humorvollen Schilderungen
von Erlebnissen und Begegnungen mit einer großen Reihe bedeutender Persönlich¬
keiten sind einer günstigen Aufnahme beim Publikum gewiß. Namentlich Freunde
der Presse, der schönen Literatur und Theaterkunst werden hier manche wohl¬
vertraute Gestalt wiederfinden und mancherlei erfahren, was sie interessiert.
Lindau hat mitten im Strom der Zeit gestanden und eine starke Empfänglichkeit
war sein Teil. Was sich seinen offenen Sinnen bot, hat er festgehalten und waS
er uns, ohne sich in Reflexionen zu verlieren, erzählt, ist ein Stückchen deutscher
Kulturgeschichte. Im dritten abschließenden Bande dieser Erinnerungen, der noch
aussteht, will Lindau die Bilanz seines beruflichen Wirkens ziehen -- sie dürfte
günstig ausfallen.

Zum Schluß sei noch erwähnt, daß Karl Lamprecht in einer nach¬
gelassenen kleinen Schrift von seinem Nektoratsjahr 1910/11 berichtet, ohne viel
grundsätzlich Bedeutendes beizubringen, das über engere Universitätskreise hinaus
Beachtung finden könnte. (Rektoratserinnerungen. Verlag Friedrich Andreas
Perthes A.-G., Gotha, 1917. Preis 2 M.) Lamprechts reformatorische Gedanken,
insbesondere betreffs des Hochschulunterrichts, die er zum Teil auch verwirklichen
konnte, sind bekannt. Sie klingen naturgemäß im vorliegenden Büchlein als
Grundton an. Manche mitgeteilte Einzelheit wird gern zur Kenntnis genommen
werden. Die Veröffentlichung dieser autobiographischen Aufzeichnungen durch
Dr. Arthur Köhler erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch des Verfassers.


Dr, M. Relchner
Politik
Sering "Westrußland in seiner Bedeutung für die Entwicklung Mittel¬
europas". Leipzig 1917; Verlag von B. G. Teubner. Geh. 4,80 M.

Sering kennt Rußland aus eigener Anschauung; er hat es vor mehreren
Jahren bereist, um von dem Gelingen der großzügigen russischen Agrarreform
Kenntnis zu nehmen und darüber sein Gutachten als Sachverständiger abzugeben.
Schon damals wird ihm die Größe der russischen Gefahr aufgegangen und es
ihm deshalb im Frühjahr dieses Jahres leicht geworden sein, sich zu der Über¬
zeugung durchzuringen, daß das Niesenreich nach dem Weltkriege nicht in seinem
alten Bestände bestehen bleiben darf, sondern mindestens um die Gebiete ver¬
kleinert werden muß, die bis dahin von den Zentralinächten okkupiert worden
waren; es sind dies beiläufig gesagt nur 6000 Quadratmeilen mit 20 Millionen
EinwohnernI Der Mahnruf seines Spezialkollegen Schmoller: In aller Zukunft
Front nach Ostenl ist ihm ersichtlich aus der Seele gesprochen; wie vielen oder
vielmehr wie wenigen Deutschen außer ihm? Da er weiß, daß unsere öffentliche
Meinung über Osteuropa nur sehr schlecht unterrichtet ist, daß ihr oft die ein¬
fachsten Kenntnisse fehlen, so hat er es für seine Pflicht erachtet und übernommen,


Neue Bücher

grünt bilden. (Verlag von Georg Westermann in Braunschweig, Berlin und
Hamburg. Geb. 3 M.)

Ein Memoirenwerk, das bis an die Gegenwart reicht, sind Paul Lindaus
„Nur Erinnerungen", die jetzt in zwei Bänden vorliegen (Verlag der
I. G. Cottaschen Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. 1917. Band I
geh. 6,50 M., Band II geh. 6,50 M.). Die flotten, humorvollen Schilderungen
von Erlebnissen und Begegnungen mit einer großen Reihe bedeutender Persönlich¬
keiten sind einer günstigen Aufnahme beim Publikum gewiß. Namentlich Freunde
der Presse, der schönen Literatur und Theaterkunst werden hier manche wohl¬
vertraute Gestalt wiederfinden und mancherlei erfahren, was sie interessiert.
Lindau hat mitten im Strom der Zeit gestanden und eine starke Empfänglichkeit
war sein Teil. Was sich seinen offenen Sinnen bot, hat er festgehalten und waS
er uns, ohne sich in Reflexionen zu verlieren, erzählt, ist ein Stückchen deutscher
Kulturgeschichte. Im dritten abschließenden Bande dieser Erinnerungen, der noch
aussteht, will Lindau die Bilanz seines beruflichen Wirkens ziehen — sie dürfte
günstig ausfallen.

Zum Schluß sei noch erwähnt, daß Karl Lamprecht in einer nach¬
gelassenen kleinen Schrift von seinem Nektoratsjahr 1910/11 berichtet, ohne viel
grundsätzlich Bedeutendes beizubringen, das über engere Universitätskreise hinaus
Beachtung finden könnte. (Rektoratserinnerungen. Verlag Friedrich Andreas
Perthes A.-G., Gotha, 1917. Preis 2 M.) Lamprechts reformatorische Gedanken,
insbesondere betreffs des Hochschulunterrichts, die er zum Teil auch verwirklichen
konnte, sind bekannt. Sie klingen naturgemäß im vorliegenden Büchlein als
Grundton an. Manche mitgeteilte Einzelheit wird gern zur Kenntnis genommen
werden. Die Veröffentlichung dieser autobiographischen Aufzeichnungen durch
Dr. Arthur Köhler erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch des Verfassers.


Dr, M. Relchner
Politik
Sering „Westrußland in seiner Bedeutung für die Entwicklung Mittel¬
europas". Leipzig 1917; Verlag von B. G. Teubner. Geh. 4,80 M.

Sering kennt Rußland aus eigener Anschauung; er hat es vor mehreren
Jahren bereist, um von dem Gelingen der großzügigen russischen Agrarreform
Kenntnis zu nehmen und darüber sein Gutachten als Sachverständiger abzugeben.
Schon damals wird ihm die Größe der russischen Gefahr aufgegangen und es
ihm deshalb im Frühjahr dieses Jahres leicht geworden sein, sich zu der Über¬
zeugung durchzuringen, daß das Niesenreich nach dem Weltkriege nicht in seinem
alten Bestände bestehen bleiben darf, sondern mindestens um die Gebiete ver¬
kleinert werden muß, die bis dahin von den Zentralinächten okkupiert worden
waren; es sind dies beiläufig gesagt nur 6000 Quadratmeilen mit 20 Millionen
EinwohnernI Der Mahnruf seines Spezialkollegen Schmoller: In aller Zukunft
Front nach Ostenl ist ihm ersichtlich aus der Seele gesprochen; wie vielen oder
vielmehr wie wenigen Deutschen außer ihm? Da er weiß, daß unsere öffentliche
Meinung über Osteuropa nur sehr schlecht unterrichtet ist, daß ihr oft die ein¬
fachsten Kenntnisse fehlen, so hat er es für seine Pflicht erachtet und übernommen,


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[0320] Neue Bücher grünt bilden. (Verlag von Georg Westermann in Braunschweig, Berlin und Hamburg. Geb. 3 M.) Ein Memoirenwerk, das bis an die Gegenwart reicht, sind Paul Lindaus „Nur Erinnerungen", die jetzt in zwei Bänden vorliegen (Verlag der I. G. Cottaschen Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. 1917. Band I geh. 6,50 M., Band II geh. 6,50 M.). Die flotten, humorvollen Schilderungen von Erlebnissen und Begegnungen mit einer großen Reihe bedeutender Persönlich¬ keiten sind einer günstigen Aufnahme beim Publikum gewiß. Namentlich Freunde der Presse, der schönen Literatur und Theaterkunst werden hier manche wohl¬ vertraute Gestalt wiederfinden und mancherlei erfahren, was sie interessiert. Lindau hat mitten im Strom der Zeit gestanden und eine starke Empfänglichkeit war sein Teil. Was sich seinen offenen Sinnen bot, hat er festgehalten und waS er uns, ohne sich in Reflexionen zu verlieren, erzählt, ist ein Stückchen deutscher Kulturgeschichte. Im dritten abschließenden Bande dieser Erinnerungen, der noch aussteht, will Lindau die Bilanz seines beruflichen Wirkens ziehen — sie dürfte günstig ausfallen. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß Karl Lamprecht in einer nach¬ gelassenen kleinen Schrift von seinem Nektoratsjahr 1910/11 berichtet, ohne viel grundsätzlich Bedeutendes beizubringen, das über engere Universitätskreise hinaus Beachtung finden könnte. (Rektoratserinnerungen. Verlag Friedrich Andreas Perthes A.-G., Gotha, 1917. Preis 2 M.) Lamprechts reformatorische Gedanken, insbesondere betreffs des Hochschulunterrichts, die er zum Teil auch verwirklichen konnte, sind bekannt. Sie klingen naturgemäß im vorliegenden Büchlein als Grundton an. Manche mitgeteilte Einzelheit wird gern zur Kenntnis genommen werden. Die Veröffentlichung dieser autobiographischen Aufzeichnungen durch Dr. Arthur Köhler erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch des Verfassers. Dr, M. Relchner Politik Sering „Westrußland in seiner Bedeutung für die Entwicklung Mittel¬ europas". Leipzig 1917; Verlag von B. G. Teubner. Geh. 4,80 M. Sering kennt Rußland aus eigener Anschauung; er hat es vor mehreren Jahren bereist, um von dem Gelingen der großzügigen russischen Agrarreform Kenntnis zu nehmen und darüber sein Gutachten als Sachverständiger abzugeben. Schon damals wird ihm die Größe der russischen Gefahr aufgegangen und es ihm deshalb im Frühjahr dieses Jahres leicht geworden sein, sich zu der Über¬ zeugung durchzuringen, daß das Niesenreich nach dem Weltkriege nicht in seinem alten Bestände bestehen bleiben darf, sondern mindestens um die Gebiete ver¬ kleinert werden muß, die bis dahin von den Zentralinächten okkupiert worden waren; es sind dies beiläufig gesagt nur 6000 Quadratmeilen mit 20 Millionen EinwohnernI Der Mahnruf seines Spezialkollegen Schmoller: In aller Zukunft Front nach Ostenl ist ihm ersichtlich aus der Seele gesprochen; wie vielen oder vielmehr wie wenigen Deutschen außer ihm? Da er weiß, daß unsere öffentliche Meinung über Osteuropa nur sehr schlecht unterrichtet ist, daß ihr oft die ein¬ fachsten Kenntnisse fehlen, so hat er es für seine Pflicht erachtet und übernommen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332712/320>, abgerufen am 27.07.2024.