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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.

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In eigener Sache

In eigener Sache

In den Tageszeitungen sind unsere Leser über den Stand der Papier¬
versorgung unterrichtet worden. Sie wissen also, welche Schwierigkeiten für alle
Papierverbraucher, d. h. in erster Linie für alle Zeitungs-, Zeitschriften- und Buch¬
verleger, vorhanden sind, um die so außerordentlich gesunkene Papiererzeugung
und Papiererwerbsmöglichkeit mit den Bedürfnissen der Allgemeinheit in Einklang
zu bringen. Durch die letzten Verordnungen ist nun das Bezugsrecht aller Ver¬
leger von Zeitschriften und Büchern auf 55 Prozent, also tund die Hälfte ihres
Bedarfes vom Jahre 1916, eingeschränkt worden. Wie muß nun schließlich ein
solcher einschneidender Eingriff nach außen zum Ausdruck kommen?, doch nur
durch entsprechende Verminderung des Umfanges, und zu einer solchen sind wir
dadurch, wie das vorliegende Heft zeigt, nachdem wir alle anderen Möglichkeiten
erschöpft haben, leider gezwungen.

Durch den Fortfall eines halben Bogens am Umfang wollen wir aber keine
Verkürzung an dem bisher gebotenen Lesestoff eintreten lassen. Um dies zu er¬
reichen, haben wir uns entschlossen, den Schönheitsgedanken in der Ausstattung
der "Grenzboten" etwas hintanzusetzen und auf den Buchschmuck durch die Kopf¬
leisten -- außer der Eingangsleiste -- und durch die großen Schlußstücke zu ver¬
zichten. Die Wahl einer kleineren Schrift ermöglicht ferner die Zusammendrängung
eines größeren Lesestoffes auf einer Seite. Dadurch schaffen wir einen Ausgleich,
der zwar das Äußere der "Grenzboten" nicht unberührt läßt, aber die Fülle des
Inhalts nicht antastet. Wir bitten unsere geschätzten Leser, sich mit diesen Ver¬
hältnissen abzufinden und nicht uns entgelten zu lassen, was zu ändern außerhalb
unserer Macht liegt. Nach Eintritt ordnungsmäßiger Verhältnisse auf dem Papier¬
markt und im Buchgewerbe werden wir selbstverständlich auch die alten bewährten
Zustände in den "Grenzboten" wieder einführen, wenn auch der bisherige Inhalt
wie vorstehend ausgeführt, keine Kürzung infolge der Neuordnung erleiden wird.


Verlag und Schriftleitung der "Grenzboten".




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls Sei Ablehnung eine Rlicksenduug
nicht verbürgt werden kann.




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In den Tageszeitungen sind unsere Leser über den Stand der Papier¬
versorgung unterrichtet worden. Sie wissen also, welche Schwierigkeiten für alle
Papierverbraucher, d. h. in erster Linie für alle Zeitungs-, Zeitschriften- und Buch¬
verleger, vorhanden sind, um die so außerordentlich gesunkene Papiererzeugung
und Papiererwerbsmöglichkeit mit den Bedürfnissen der Allgemeinheit in Einklang
zu bringen. Durch die letzten Verordnungen ist nun das Bezugsrecht aller Ver¬
leger von Zeitschriften und Büchern auf 55 Prozent, also tund die Hälfte ihres
Bedarfes vom Jahre 1916, eingeschränkt worden. Wie muß nun schließlich ein
solcher einschneidender Eingriff nach außen zum Ausdruck kommen?, doch nur
durch entsprechende Verminderung des Umfanges, und zu einer solchen sind wir
dadurch, wie das vorliegende Heft zeigt, nachdem wir alle anderen Möglichkeiten
erschöpft haben, leider gezwungen.

Durch den Fortfall eines halben Bogens am Umfang wollen wir aber keine
Verkürzung an dem bisher gebotenen Lesestoff eintreten lassen. Um dies zu er¬
reichen, haben wir uns entschlossen, den Schönheitsgedanken in der Ausstattung
der „Grenzboten" etwas hintanzusetzen und auf den Buchschmuck durch die Kopf¬
leisten — außer der Eingangsleiste — und durch die großen Schlußstücke zu ver¬
zichten. Die Wahl einer kleineren Schrift ermöglicht ferner die Zusammendrängung
eines größeren Lesestoffes auf einer Seite. Dadurch schaffen wir einen Ausgleich,
der zwar das Äußere der „Grenzboten" nicht unberührt läßt, aber die Fülle des
Inhalts nicht antastet. Wir bitten unsere geschätzten Leser, sich mit diesen Ver¬
hältnissen abzufinden und nicht uns entgelten zu lassen, was zu ändern außerhalb
unserer Macht liegt. Nach Eintritt ordnungsmäßiger Verhältnisse auf dem Papier¬
markt und im Buchgewerbe werden wir selbstverständlich auch die alten bewährten
Zustände in den „Grenzboten" wieder einführen, wenn auch der bisherige Inhalt
wie vorstehend ausgeführt, keine Kürzung infolge der Neuordnung erleiden wird.


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[0196] In eigener Sache In eigener Sache In den Tageszeitungen sind unsere Leser über den Stand der Papier¬ versorgung unterrichtet worden. Sie wissen also, welche Schwierigkeiten für alle Papierverbraucher, d. h. in erster Linie für alle Zeitungs-, Zeitschriften- und Buch¬ verleger, vorhanden sind, um die so außerordentlich gesunkene Papiererzeugung und Papiererwerbsmöglichkeit mit den Bedürfnissen der Allgemeinheit in Einklang zu bringen. Durch die letzten Verordnungen ist nun das Bezugsrecht aller Ver¬ leger von Zeitschriften und Büchern auf 55 Prozent, also tund die Hälfte ihres Bedarfes vom Jahre 1916, eingeschränkt worden. Wie muß nun schließlich ein solcher einschneidender Eingriff nach außen zum Ausdruck kommen?, doch nur durch entsprechende Verminderung des Umfanges, und zu einer solchen sind wir dadurch, wie das vorliegende Heft zeigt, nachdem wir alle anderen Möglichkeiten erschöpft haben, leider gezwungen. Durch den Fortfall eines halben Bogens am Umfang wollen wir aber keine Verkürzung an dem bisher gebotenen Lesestoff eintreten lassen. Um dies zu er¬ reichen, haben wir uns entschlossen, den Schönheitsgedanken in der Ausstattung der „Grenzboten" etwas hintanzusetzen und auf den Buchschmuck durch die Kopf¬ leisten — außer der Eingangsleiste — und durch die großen Schlußstücke zu ver¬ zichten. Die Wahl einer kleineren Schrift ermöglicht ferner die Zusammendrängung eines größeren Lesestoffes auf einer Seite. Dadurch schaffen wir einen Ausgleich, der zwar das Äußere der „Grenzboten" nicht unberührt läßt, aber die Fülle des Inhalts nicht antastet. Wir bitten unsere geschätzten Leser, sich mit diesen Ver¬ hältnissen abzufinden und nicht uns entgelten zu lassen, was zu ändern außerhalb unserer Macht liegt. Nach Eintritt ordnungsmäßiger Verhältnisse auf dem Papier¬ markt und im Buchgewerbe werden wir selbstverständlich auch die alten bewährten Zustände in den „Grenzboten" wieder einführen, wenn auch der bisherige Inhalt wie vorstehend ausgeführt, keine Kürzung infolge der Neuordnung erleiden wird. Verlag und Schriftleitung der „Grenzboten". Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls Sei Ablehnung eine Rlicksenduug nicht verbürgt werden kann. ««chdneck s»«et«es»« «»fs»ezc »irr mit me«»rS«lich«r Erl-ni«!s i»e» »ert«A« «chevet-t. »e««t»,rUtch! »,r H,r»u»««»er ««»r» «kein»» w Berlin-Lichterselde West. — M«nuslr!pese!,dan«« ».^ Briet» «erd»» «rieten «meer der Adresse: «» »„ Her«!»«««»«' ,i, «,e«zi»le>, i» «cru». Lichters«,»« Meft, «ter»fer»es« S«. Vn»s»r,es«, »,» Herausgeber»: Amt Rchtersel»« 4V«. »el« Verl-»» und ter Dchristleilun»! Amt «-t,»»» «« ««,!«, der «renjtoten «. ,»> t H. in B-rum !1, r»in»,IH»fer W» .»«, «eich«»»»' «.«.».». w H»»»le» »V U. !V»»«»i»r «M,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332712/196>, abgerufen am 09.11.2024.