Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.Neue Bücher karnation die Erfüllung bringt -- die restlose, lebendige Betätigung des Christus- Ich glaube nicht, daß wir solche Frauen überhaupt nicht hätten und glaube Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung nicht verbürgt werden kann. Noch"""" s""iUch"r ""fsiitze ""r "it """drücklicher "rlaudni" """ "erlog" gestattet, "--"wirtlich: der Heron"","" "e"rg Tleinow in Berlin-Lichtersild-West, -- RanustriPtsendung", ">" Briefe werde" erbeten unter der Adresse: >" de" Hrra""i""er "er "re"zi,ten t" Berlin - Lichterfelbe W"H>, "Sternstraßr S6. "milprech", "" H,r,u""eb,r"i "me Lichterfelde 4S", be" Verlag" "xd "er Tchriftlettun,: Amt Lutz"" "i" ""l",: ","l", ",, "r"n,"-t,n ">".". H. tu Berlin SV 11. r""p,is"s"r Ufer W" """! ."", ""t",""t, ".".".". K "crux SV U. ",?"," """"" "KM. Neue Bücher karnation die Erfüllung bringt — die restlose, lebendige Betätigung des Christus- Ich glaube nicht, daß wir solche Frauen überhaupt nicht hätten und glaube Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung nicht verbürgt werden kann. Noch»»«« s»«iUch»r ««fsiitze ««r «it ««»drücklicher «rlaudni« »«« «erlog« gestattet, «—"wirtlich: der Heron»»,»« «e»rg Tleinow in Berlin-Lichtersild-West, — RanustriPtsendung«, «>» Briefe werde« erbeten unter der Adresse: >» de» Hrra»»i«»er »er «re»zi,ten t» Berlin - Lichterfelbe W»H>, «Sternstraßr S6. »milprech», »„ H,r,u»«eb,r»i «me Lichterfelde 4S», be» Verlag» »xd »er Tchriftlettun,: Amt Lutz»» «i« »«l»,: »,»l», »,, «r«n,»-t,n «>«.». H. tu Berlin SV 11. r««p,is»s»r Ufer W» «»«! .««, »«t«,»»t, «.«.».«. K «crux SV U. »,?«,« «««»« »KM. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0108" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/332387"/> <fw type="header" place="top"> Neue Bücher</fw><lb/> <p xml:id="ID_348" prev="#ID_347"> karnation die Erfüllung bringt — die restlose, lebendige Betätigung des Christus-<lb/> gebots: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Die Frau, die diese höchste Stufe<lb/> erklommen hat, muß und wird frei sein von den Banden der Geschlechtlichkeit.<lb/> Der Weg bis dahin ist noch weit und es mag geschehen, daß auf der Wanderung<lb/> sich das Ideal verändert. Einstweilen tut es gut, daß es aufgerichtet wurde, daß<lb/> in eine allzu realistische Orientierung der Frauenwelt dieser Weckruf tönt: „Wo<lb/> sind die Frauen, die sich so an die christliche Idee verlieren, daß sie dem Neben¬<lb/> menschen auf den ersten Blick seine geistige Beschaffenheit ablesen, sich so mit ihm<lb/> identifizieren, daß sie die geistigen Möglichkeiten seines Wesens erschauen oder ab¬<lb/> grenzen können, und deutlich den Abgrund erkennen, der ihn in die Tiefe zu<lb/> ziehen droht — wo sind sie, die idealen Erzieherinnen, Hüterinnen. Führerinnen,<lb/> Trösterinnen einer verirrten Menschheit — ?"</p><lb/> <p xml:id="ID_349"> Ich glaube nicht, daß wir solche Frauen überhaupt nicht hätten und glaube<lb/> nicht, daß irgendeine Zeit ihrer ganz entbehrt hätte. Nur vollzieht sich ihr Wirken<lb/> im stillen. Und weil die „anderen" gar so laut auf der Gasse reden, ist wohl<lb/> Gefahr, daß sich manche ablenken läßt von dem Wege, den ihr der eingeborene<lb/> Trieb weist. Die Beispiele aus der frühen, altjüdischen Geschichte, an denen die<lb/> Verfasserin die organische Entwicklung des Weibstums im Menschengeschlecht nach¬<lb/> weist, wollen mir nicht immer einleuchten; die frühesten biblischen Vorgänge sind<lb/> so weiträumig geschrieben, daß man auch anderes zwischen den Zeilen lesen kann.<lb/> Doch ist dies Sache des persönlichen Fühlens und die Ableitungen von jenen<lb/> Beispielen sind voll jener Gedanken, die mit dem Herzen gedacht sind. Für unsere<lb/> Frauenbewegung wäre es nur zu wünschen, daß ein Buch wie dieses Nachfolger<lb/><note type="byline"> Beda Prilixp</note> fände. </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung<lb/> nicht verbürgt werden kann.</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> Noch»»«« s»«iUch»r ««fsiitze ««r «it ««»drücklicher «rlaudni« »«« «erlog« gestattet,<lb/> «—"wirtlich: der Heron»»,»« «e»rg Tleinow in Berlin-Lichtersild-West, — RanustriPtsendung«, «>»<lb/> Briefe werde« erbeten unter der Adresse:<lb/> >» de» Hrra»»i«»er »er «re»zi,ten t» Berlin - Lichterfelbe W»H>, «Sternstraßr S6.<lb/> »milprech», »„ H,r,u»«eb,r»i «me Lichterfelde 4S», be» Verlag» »xd »er Tchriftlettun,: Amt Lutz»» «i«<lb/> »«l»,: »,»l», »,, «r«n,»-t,n «>«.». H. tu Berlin SV 11. r««p,is»s»r Ufer W»<lb/> «»«! .««, »«t«,»»t, «.«.».«. K «crux SV U. »,?«,« «««»« »KM.</note><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0108]
Neue Bücher
karnation die Erfüllung bringt — die restlose, lebendige Betätigung des Christus-
gebots: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Die Frau, die diese höchste Stufe
erklommen hat, muß und wird frei sein von den Banden der Geschlechtlichkeit.
Der Weg bis dahin ist noch weit und es mag geschehen, daß auf der Wanderung
sich das Ideal verändert. Einstweilen tut es gut, daß es aufgerichtet wurde, daß
in eine allzu realistische Orientierung der Frauenwelt dieser Weckruf tönt: „Wo
sind die Frauen, die sich so an die christliche Idee verlieren, daß sie dem Neben¬
menschen auf den ersten Blick seine geistige Beschaffenheit ablesen, sich so mit ihm
identifizieren, daß sie die geistigen Möglichkeiten seines Wesens erschauen oder ab¬
grenzen können, und deutlich den Abgrund erkennen, der ihn in die Tiefe zu
ziehen droht — wo sind sie, die idealen Erzieherinnen, Hüterinnen. Führerinnen,
Trösterinnen einer verirrten Menschheit — ?"
Ich glaube nicht, daß wir solche Frauen überhaupt nicht hätten und glaube
nicht, daß irgendeine Zeit ihrer ganz entbehrt hätte. Nur vollzieht sich ihr Wirken
im stillen. Und weil die „anderen" gar so laut auf der Gasse reden, ist wohl
Gefahr, daß sich manche ablenken läßt von dem Wege, den ihr der eingeborene
Trieb weist. Die Beispiele aus der frühen, altjüdischen Geschichte, an denen die
Verfasserin die organische Entwicklung des Weibstums im Menschengeschlecht nach¬
weist, wollen mir nicht immer einleuchten; die frühesten biblischen Vorgänge sind
so weiträumig geschrieben, daß man auch anderes zwischen den Zeilen lesen kann.
Doch ist dies Sache des persönlichen Fühlens und die Ableitungen von jenen
Beispielen sind voll jener Gedanken, die mit dem Herzen gedacht sind. Für unsere
Frauenbewegung wäre es nur zu wünschen, daß ein Buch wie dieses Nachfolger
Beda Prilixp fände.
Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.
Noch»»«« s»«iUch»r ««fsiitze ««r «it ««»drücklicher «rlaudni« »«« «erlog« gestattet,
«—"wirtlich: der Heron»»,»« «e»rg Tleinow in Berlin-Lichtersild-West, — RanustriPtsendung«, «>»
Briefe werde« erbeten unter der Adresse:
>» de» Hrra»»i«»er »er «re»zi,ten t» Berlin - Lichterfelbe W»H>, «Sternstraßr S6.
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