Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Zweites Vierteljahr.Neue Bücher eine Sprache und einen Glauben; und man darf nicht vergessen, daUsich in dem Bö'öls "Deutschland und Polen" ist ein Buch, das man wieder und wieder Professor Kranz Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls Sei Ablehnung eine Rücksendung "iachdrvck sämtlicher Aufsähe nur mit ausdriiiklicher Erlaubnis de" BcrlaflS "Mottel. B",imtwortltch: der Herausgeber Sieorg Tleinow in Berlin-Lichterselde West, -- Mamlsrnptiondung"" u->t Briefe werden erbeten unter der Adresse: "n den Herausgeber der Grenzboten i" Berlin - Lichterfelde West, "teritstrahe SS. Nerklprechu "es Herausgeber": Amt LIcht-rseld" 49S, des Verlags und der SchrtfUeitung: Amt Lik""" "tM. "erlag: "erlag der Grenzboten G. in> b. H. er Berlin SV 11, Tempels-ser Ufer Lb" "ruck: .Der R-ichsb"t"" ". ". i> H. in Berlin SV II, Dessau" Straf," S"/L7. Neue Bücher eine Sprache und einen Glauben; und man darf nicht vergessen, daUsich in dem Bö'öls „Deutschland und Polen" ist ein Buch, das man wieder und wieder Professor Kranz Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls Sei Ablehnung eine Rücksendung »iachdrvck sämtlicher Aufsähe nur mit ausdriiiklicher Erlaubnis de« BcrlaflS «Mottel. B»,imtwortltch: der Herausgeber Sieorg Tleinow in Berlin-Lichterselde West, — Mamlsrnptiondung«» u->t Briefe werden erbeten unter der Adresse: «n den Herausgeber der Grenzboten i» Berlin - Lichterfelde West, «teritstrahe SS. Nerklprechu »es Herausgeber«: Amt LIcht-rseld« 49S, des Verlags und der SchrtfUeitung: Amt Lik»»» «tM. «erlag: «erlag der Grenzboten G. in> b. H. er Berlin SV 11, Tempels-ser Ufer Lb» »ruck: .Der R-ichsb»t«" ». ». i> H. in Berlin SV II, Dessau« Straf,» S«/L7. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0141" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/331983"/> <fw type="header" place="top"> Neue Bücher</fw><lb/> <p xml:id="ID_352" prev="#ID_351"> eine Sprache und einen Glauben; und man darf nicht vergessen, daUsich in dem<lb/> unglücklichen Volke tiefe, unbewußte Kräfte regen, daß etwas unbeschreiblich Er¬<lb/> greifendes in dem brennenden Idealismus liegt, dem man mitten in den<lb/> schmutzigsten, kleinen Judennestern begegnetl" Die Konsequenz davon kann nur<lb/> sein, was auch Book schließlich wollen muß: die Wiedergeburt des jüdischen<lb/> Volkes im eigenen jüdischen Gemeinwesen. In dem, was auch er als möglich erwägt<lb/> udu empfiehlt, den Ostjuden in fremder, feindlicher Umgebung, im polnischen<lb/> Reiche, eine national-kulturelle Autonomie zu schaffen und für die Dauer zu<lb/> gewährleisten, vermag ich nur ein Surrogat und zwar ein untaugliches zu sehen;<lb/> sie brauchen ein eigenes Gemeinwesen — unter türkischer Oberhoheit — und<lb/> werden dann ein Volk von unbegrenzter Dauer sein, während sie andernfalls,<lb/> wie bisher, viel zu leiden und schließlich doch in den Wirtsvölkern, sich assimilierend<lb/> und, wie in Westeuropa, absterbend, verschwinden werden.</p><lb/> <p xml:id="ID_353"> Bö'öls „Deutschland und Polen" ist ein Buch, das man wieder und wieder<lb/> lesen kann. Läßt sich mehr zum Lobe eines Buches sagen?</p><lb/> <note type="byline"> Professor Kranz</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_354"> Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls Sei Ablehnung eine Rücksendung<lb/> nicht verbürgt werden kann.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> »iachdrvck sämtlicher Aufsähe nur mit ausdriiiklicher Erlaubnis de« BcrlaflS «Mottel.<lb/> B»,imtwortltch: der Herausgeber Sieorg Tleinow in Berlin-Lichterselde West, — Mamlsrnptiondung«» u->t<lb/> Briefe werden erbeten unter der Adresse:<lb/> «n den Herausgeber der Grenzboten i» Berlin - Lichterfelde West, «teritstrahe SS.<lb/> Nerklprechu »es Herausgeber«: Amt LIcht-rseld« 49S, des Verlags und der SchrtfUeitung: Amt Lik»»» «tM.<lb/> «erlag: «erlag der Grenzboten G. in> b. H. er Berlin SV 11, Tempels-ser Ufer Lb»<lb/> »ruck: .Der R-ichsb»t«" ». ». i> H. in Berlin SV II, Dessau« Straf,» S«/L7.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0141]
Neue Bücher
eine Sprache und einen Glauben; und man darf nicht vergessen, daUsich in dem
unglücklichen Volke tiefe, unbewußte Kräfte regen, daß etwas unbeschreiblich Er¬
greifendes in dem brennenden Idealismus liegt, dem man mitten in den
schmutzigsten, kleinen Judennestern begegnetl" Die Konsequenz davon kann nur
sein, was auch Book schließlich wollen muß: die Wiedergeburt des jüdischen
Volkes im eigenen jüdischen Gemeinwesen. In dem, was auch er als möglich erwägt
udu empfiehlt, den Ostjuden in fremder, feindlicher Umgebung, im polnischen
Reiche, eine national-kulturelle Autonomie zu schaffen und für die Dauer zu
gewährleisten, vermag ich nur ein Surrogat und zwar ein untaugliches zu sehen;
sie brauchen ein eigenes Gemeinwesen — unter türkischer Oberhoheit — und
werden dann ein Volk von unbegrenzter Dauer sein, während sie andernfalls,
wie bisher, viel zu leiden und schließlich doch in den Wirtsvölkern, sich assimilierend
und, wie in Westeuropa, absterbend, verschwinden werden.
Bö'öls „Deutschland und Polen" ist ein Buch, das man wieder und wieder
lesen kann. Läßt sich mehr zum Lobe eines Buches sagen?
Professor Kranz
Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls Sei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.
»iachdrvck sämtlicher Aufsähe nur mit ausdriiiklicher Erlaubnis de« BcrlaflS «Mottel.
B»,imtwortltch: der Herausgeber Sieorg Tleinow in Berlin-Lichterselde West, — Mamlsrnptiondung«» u->t
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«erlag: «erlag der Grenzboten G. in> b. H. er Berlin SV 11, Tempels-ser Ufer Lb»
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