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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr.

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Goethes häusliches Leben

zu lesen, daß der große Mann von seiner kleinen Freundin den Auftrag erhält,
sich in Jena nach einer Köchin sür sie umzusehn. Fatale Geschichten kommen
da vor, Prellereien mit dem Mietsthaler und Wäschediebstähle mit Hilfe eines
Hausschlüssels, der sich, wie Christiane nachträglich mit Schrecken entdeckt, als
Hauptschlüssel erweist. "Übrigens geht es mir ganz gut", heißt es einmal,
"nur mit meiner Köchin habe ich meine Not, die nimmt mir alles untern
Händen weg, und ich muß den ganzen Tag die Augen auf alles haben. Ich
habe mir aber eine andere gemietet; auf Weihnachten muß sie sort. . . Die
Marie aber wird alle Tage braver, und wenn ich die nicht hätte, ging' es
mir schlecht." In rosigerem Lichte scheinen Goethe die Köchinnen erschienen zu
sein; so schreibt er 1807 seiner in Frankfurt weilenden Frau: "Zuerst also
muß zum Lobe der Köchin gesagt werden, daß sie ihre Sachen vortrefflich macht,
gute Ware ankaust und sie mit Sorgfalt zubereitet, sodaß wir es uns jeden
Mittag können wohlschmecken lassen. Am Grünen Donnerstag hatten wir uns
Kohlsprossen bestellt und Honig zum Nachtisch, um dieses Fest recht würdig zu
feiern ... Da die Fastenbrezeln alle sind, so bäckt die Köchin allerlei Torten
und Kuchen, die ihr nicht übel geraten. Ein Truthahn ist abgeschlachtet, und
andre gute Dinge sind im Vorrat."

Überhaupt spielen Küchenangelegenheiten in diesem Briefwechsel eine große
Rolle, wie denn der Dichter als Realpolitiker des Lebens von guter Kost viel
hält und seine Vorliebe für gewisse Speisen wie Wildpret, Geflügel, Karpfen
auf polnische Art, Forellen, Krebse, Spargel, Schwarzwurzeln, Teltower Rüb¬
chen und Artischocken nicht verhehlt. Die schlechte Verpflegung in Jena bietet
für den von der folgsamen Hausgenossin offenbar Verwöhnten Anlaß zu un¬
unterbrochenen Klagen; wenn er nicht gerade "von Schillers das Essen hat"
oder von guten Freunden mit Schwarzwurzeln und Spinat versorgt wird, lebt
er "bloß von Cervelatwurst, Brot und rotem Wein" und richtet dann dringende
Bitten nach Weimar, ihn mit allen möglichen Lebensmitteln -- wir lesen von
kaltem Braten, Gänseleberpasteten, geräucherten Zungen, Kalbsfüßen, Würsten,
Kaviar, Salatöl und Schokolade --- zu versehen. Anderseits sorgt er aber
auch für die Speisekammer daheim, sendet der Gattin Wildpret, Fische, Trüffeln
und Obst und läßt von auswärts Spickgänse -- "es wird eine mit dem Porto
keinen halben Thaler kosten!" --. Schwarzwild, Bohnen zum Einmachen, Dörr¬
obst und Essig kommen. Die Wcmangelegenheiten bilden ein Kapitel für sich;
wir erstaunen nicht weniger über die große Zahl der Sorten, die in Goethes
Keller beheimatet sind, als über den starken Konsum. Daß Christiane übrigens
für einen guten Tropfen dasselbe Verständnis hatte wie ihr großer Freund
und Gatte, beweisen viele ihrer Briefe. So schreibt sie unterm 13. August
1797: "Wenn nur etwas Wein käme, sonst werde ich doch ein bißchen un¬
glücklich, denn den Wertheimer liebe ich mir nicht, und wir haben auch nicht
viel; und auf Deinen Geburtstag da müssen doch etliche Bouteillen aufgehn,
denn da werden meine guten Freunde, jung und alt, eingeladen. Wenn ich


Goethes häusliches Leben

zu lesen, daß der große Mann von seiner kleinen Freundin den Auftrag erhält,
sich in Jena nach einer Köchin sür sie umzusehn. Fatale Geschichten kommen
da vor, Prellereien mit dem Mietsthaler und Wäschediebstähle mit Hilfe eines
Hausschlüssels, der sich, wie Christiane nachträglich mit Schrecken entdeckt, als
Hauptschlüssel erweist. „Übrigens geht es mir ganz gut", heißt es einmal,
„nur mit meiner Köchin habe ich meine Not, die nimmt mir alles untern
Händen weg, und ich muß den ganzen Tag die Augen auf alles haben. Ich
habe mir aber eine andere gemietet; auf Weihnachten muß sie sort. . . Die
Marie aber wird alle Tage braver, und wenn ich die nicht hätte, ging' es
mir schlecht." In rosigerem Lichte scheinen Goethe die Köchinnen erschienen zu
sein; so schreibt er 1807 seiner in Frankfurt weilenden Frau: „Zuerst also
muß zum Lobe der Köchin gesagt werden, daß sie ihre Sachen vortrefflich macht,
gute Ware ankaust und sie mit Sorgfalt zubereitet, sodaß wir es uns jeden
Mittag können wohlschmecken lassen. Am Grünen Donnerstag hatten wir uns
Kohlsprossen bestellt und Honig zum Nachtisch, um dieses Fest recht würdig zu
feiern ... Da die Fastenbrezeln alle sind, so bäckt die Köchin allerlei Torten
und Kuchen, die ihr nicht übel geraten. Ein Truthahn ist abgeschlachtet, und
andre gute Dinge sind im Vorrat."

Überhaupt spielen Küchenangelegenheiten in diesem Briefwechsel eine große
Rolle, wie denn der Dichter als Realpolitiker des Lebens von guter Kost viel
hält und seine Vorliebe für gewisse Speisen wie Wildpret, Geflügel, Karpfen
auf polnische Art, Forellen, Krebse, Spargel, Schwarzwurzeln, Teltower Rüb¬
chen und Artischocken nicht verhehlt. Die schlechte Verpflegung in Jena bietet
für den von der folgsamen Hausgenossin offenbar Verwöhnten Anlaß zu un¬
unterbrochenen Klagen; wenn er nicht gerade „von Schillers das Essen hat"
oder von guten Freunden mit Schwarzwurzeln und Spinat versorgt wird, lebt
er „bloß von Cervelatwurst, Brot und rotem Wein" und richtet dann dringende
Bitten nach Weimar, ihn mit allen möglichen Lebensmitteln — wir lesen von
kaltem Braten, Gänseleberpasteten, geräucherten Zungen, Kalbsfüßen, Würsten,
Kaviar, Salatöl und Schokolade —- zu versehen. Anderseits sorgt er aber
auch für die Speisekammer daheim, sendet der Gattin Wildpret, Fische, Trüffeln
und Obst und läßt von auswärts Spickgänse — „es wird eine mit dem Porto
keinen halben Thaler kosten!" —. Schwarzwild, Bohnen zum Einmachen, Dörr¬
obst und Essig kommen. Die Wcmangelegenheiten bilden ein Kapitel für sich;
wir erstaunen nicht weniger über die große Zahl der Sorten, die in Goethes
Keller beheimatet sind, als über den starken Konsum. Daß Christiane übrigens
für einen guten Tropfen dasselbe Verständnis hatte wie ihr großer Freund
und Gatte, beweisen viele ihrer Briefe. So schreibt sie unterm 13. August
1797: „Wenn nur etwas Wein käme, sonst werde ich doch ein bißchen un¬
glücklich, denn den Wertheimer liebe ich mir nicht, und wir haben auch nicht
viel; und auf Deinen Geburtstag da müssen doch etliche Bouteillen aufgehn,
denn da werden meine guten Freunde, jung und alt, eingeladen. Wenn ich


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330971/69>, abgerufen am 23.07.2024.