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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr.

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Der Krieg und die bildende Runst

Noch auf einen sehr wichtigen Faktor der Kunstentwicklung ist hinzuweisen.
In keinem Lande Europas, mit Ausnahme von England, hat die Kunst nach
1840 noch kulturbildend gewirkt. Das tut sie nur, wo sie in organischem
Zusammenhang mit dem Leben steht, wo sie reale und allgemeine Bedürfnisse
befriedigt, als etwas Unentbehrliebes, Selbstverständliches empfunden wird. In
einer Zeit jedoch, wo die Kunst als Luxus galt, wo man, resigniert oder
spöttisch, zwischen "Kunst" oder "Poesie" und "Leben" einen Unterschied
machte, wo der Künstler, größtenteils durch Ausfall des vermittelnden Kunst¬
handwerks den Zusammenhang mit dem Publikum verlor, sich gegen seine Ver-
ständnislosigkeit, seine Gleichgültigkeit, seinen Spott, ja seinen Haß durchsetzen
mußte (nicht immer zum Vorteil seiner Kunst, die dadurch häufig genug etwas
Forciertes bekam), da mußte die Kunst immer mehr aus einer öffentlichen
und allgemeinen zu einer esoterischen Angelegenheit der Künstlerkreise werden,
mußten Artistentum und unbeschränkt ausströmender Individualismus die selt¬
samsten Blüten treiben. Jetzt aber ist der Zeitpunkt gekommen, wo der Künstler
wieder den Zusammenhang mit dem Publikum gewinnen kann, weil dieses mit
einem Male der Kunst bedarf wie nie zuvor. Das Gefühlsleben ist durch
den Krieg auf das mannigfachste berührt und erregt worden, die Erregung
verlangt nach gestaltender Festigung, nach dem allgemeinen Ausdruck,
in dem alle sich finden, verlangt ungestüm nach Anschauung, wünscht
die Siege verherrlicht, die Gefallenen geehrt zu sehen. Damit ist der
Kunst ein reiches Betätigungsfeld geboten. Gelingt es dem Künstler, diese
allgemeinen Bedürfnisse zu befriedigen -- und wie sollte es nicht, da er
durch den Krieg aus seiner isolierten Stellung herausgerissen und ein Teil
vom Ganzen geworden ist --, so kann eine für die Entwicklung der Kunst
höchst günstige Wechselwirkung eintreten. Das lebendige Bedürfnis hält den
heute vielfach durch allzu schrankenlose Freiheit verdorbenen, haltlos den
Launen eines egoistischen und unfruchtbaren Individualismus verfallenen, in
kraftversplitternden Experimenten vugabondierenden Geist des Künstlers "bei
der Stange" (In der Beschränkung erst zeigt sich der Meister!), zwingt ihn
zum Eingehen auf die Aufgabe, zum Erfassen der Lebens- gleich Wirkungs¬
bedingungen seiner Kunst; der Künstler hingegen hat bei dem neuerwachten
künstlerischen Interesse des Publikums die Möglichkeit, durch vortreffliche
Leistungen den Geschmack der Menge zu heben, sie an Gutes zu gewöhnen, die
Überlegenheit guter über mittelmäßige und oberflächliche Arbeit darzutun.

Der Kunstkritik aber erwächst die schwere und verantwortungsreiche Auf¬
gabe, die Allzufixen, die, von den Wellen der Aktualität getragen, den ernsten
Künstlern den Rang abzulaufen trachten, fernzuhalten und eine leichtsinnige
Spekulation, wie sie im Kunstgewerbe und illustrierten Zeitschriften sich bereits
breit zu machen beginnt, erbarmungslos zu verfolgen, guten Leistungen da¬
gegen Eingang und Verbreitung zu verschaffen. Auch eine neue, eine lebendig
wirkende Kunst werden dann unsere heimkehrenden Kämpfer als Siegespreis
begrüßen können.




Alle" Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
_nicht verbürgt werden kann.__




Nachdruck sämtlicher Anfsiihe n"r mit mSdrucklicher Erlaubnis des Verlags gestattet.
Berantwortlich: der Herausgeber Georg Cleinow in Berlin-Lichtersolde West. -- Manuskriptsendungen mil"
Briefe werden erbeten unter der Adresse:
An den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Lichtcrsclde West, Stcrnstrahc S".
Fernsprecher des Herausgebers: Amt Lichterfeld- 49S, des Verlags und der Schriftleituug: Amt Lützow WM
Verlag: Verlag der Grenzboten G. rü. b> H> in Berlin SV 11, Tempelhofer Ufer 3Sö
Druck: "Der Reichsbote" <S. in> "> H> in Berlin SV/ 11, Dessauer Straße SS/37.
Der Krieg und die bildende Runst

Noch auf einen sehr wichtigen Faktor der Kunstentwicklung ist hinzuweisen.
In keinem Lande Europas, mit Ausnahme von England, hat die Kunst nach
1840 noch kulturbildend gewirkt. Das tut sie nur, wo sie in organischem
Zusammenhang mit dem Leben steht, wo sie reale und allgemeine Bedürfnisse
befriedigt, als etwas Unentbehrliebes, Selbstverständliches empfunden wird. In
einer Zeit jedoch, wo die Kunst als Luxus galt, wo man, resigniert oder
spöttisch, zwischen „Kunst" oder „Poesie" und „Leben" einen Unterschied
machte, wo der Künstler, größtenteils durch Ausfall des vermittelnden Kunst¬
handwerks den Zusammenhang mit dem Publikum verlor, sich gegen seine Ver-
ständnislosigkeit, seine Gleichgültigkeit, seinen Spott, ja seinen Haß durchsetzen
mußte (nicht immer zum Vorteil seiner Kunst, die dadurch häufig genug etwas
Forciertes bekam), da mußte die Kunst immer mehr aus einer öffentlichen
und allgemeinen zu einer esoterischen Angelegenheit der Künstlerkreise werden,
mußten Artistentum und unbeschränkt ausströmender Individualismus die selt¬
samsten Blüten treiben. Jetzt aber ist der Zeitpunkt gekommen, wo der Künstler
wieder den Zusammenhang mit dem Publikum gewinnen kann, weil dieses mit
einem Male der Kunst bedarf wie nie zuvor. Das Gefühlsleben ist durch
den Krieg auf das mannigfachste berührt und erregt worden, die Erregung
verlangt nach gestaltender Festigung, nach dem allgemeinen Ausdruck,
in dem alle sich finden, verlangt ungestüm nach Anschauung, wünscht
die Siege verherrlicht, die Gefallenen geehrt zu sehen. Damit ist der
Kunst ein reiches Betätigungsfeld geboten. Gelingt es dem Künstler, diese
allgemeinen Bedürfnisse zu befriedigen — und wie sollte es nicht, da er
durch den Krieg aus seiner isolierten Stellung herausgerissen und ein Teil
vom Ganzen geworden ist —, so kann eine für die Entwicklung der Kunst
höchst günstige Wechselwirkung eintreten. Das lebendige Bedürfnis hält den
heute vielfach durch allzu schrankenlose Freiheit verdorbenen, haltlos den
Launen eines egoistischen und unfruchtbaren Individualismus verfallenen, in
kraftversplitternden Experimenten vugabondierenden Geist des Künstlers „bei
der Stange" (In der Beschränkung erst zeigt sich der Meister!), zwingt ihn
zum Eingehen auf die Aufgabe, zum Erfassen der Lebens- gleich Wirkungs¬
bedingungen seiner Kunst; der Künstler hingegen hat bei dem neuerwachten
künstlerischen Interesse des Publikums die Möglichkeit, durch vortreffliche
Leistungen den Geschmack der Menge zu heben, sie an Gutes zu gewöhnen, die
Überlegenheit guter über mittelmäßige und oberflächliche Arbeit darzutun.

Der Kunstkritik aber erwächst die schwere und verantwortungsreiche Auf¬
gabe, die Allzufixen, die, von den Wellen der Aktualität getragen, den ernsten
Künstlern den Rang abzulaufen trachten, fernzuhalten und eine leichtsinnige
Spekulation, wie sie im Kunstgewerbe und illustrierten Zeitschriften sich bereits
breit zu machen beginnt, erbarmungslos zu verfolgen, guten Leistungen da¬
gegen Eingang und Verbreitung zu verschaffen. Auch eine neue, eine lebendig
wirkende Kunst werden dann unsere heimkehrenden Kämpfer als Siegespreis
begrüßen können.




Alle» Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
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Briefe werden erbeten unter der Adresse:
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Druck: „Der Reichsbote" <S. in> »> H> in Berlin SV/ 11, Dessauer Straße SS/37.
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[0288] Der Krieg und die bildende Runst Noch auf einen sehr wichtigen Faktor der Kunstentwicklung ist hinzuweisen. In keinem Lande Europas, mit Ausnahme von England, hat die Kunst nach 1840 noch kulturbildend gewirkt. Das tut sie nur, wo sie in organischem Zusammenhang mit dem Leben steht, wo sie reale und allgemeine Bedürfnisse befriedigt, als etwas Unentbehrliebes, Selbstverständliches empfunden wird. In einer Zeit jedoch, wo die Kunst als Luxus galt, wo man, resigniert oder spöttisch, zwischen „Kunst" oder „Poesie" und „Leben" einen Unterschied machte, wo der Künstler, größtenteils durch Ausfall des vermittelnden Kunst¬ handwerks den Zusammenhang mit dem Publikum verlor, sich gegen seine Ver- ständnislosigkeit, seine Gleichgültigkeit, seinen Spott, ja seinen Haß durchsetzen mußte (nicht immer zum Vorteil seiner Kunst, die dadurch häufig genug etwas Forciertes bekam), da mußte die Kunst immer mehr aus einer öffentlichen und allgemeinen zu einer esoterischen Angelegenheit der Künstlerkreise werden, mußten Artistentum und unbeschränkt ausströmender Individualismus die selt¬ samsten Blüten treiben. Jetzt aber ist der Zeitpunkt gekommen, wo der Künstler wieder den Zusammenhang mit dem Publikum gewinnen kann, weil dieses mit einem Male der Kunst bedarf wie nie zuvor. Das Gefühlsleben ist durch den Krieg auf das mannigfachste berührt und erregt worden, die Erregung verlangt nach gestaltender Festigung, nach dem allgemeinen Ausdruck, in dem alle sich finden, verlangt ungestüm nach Anschauung, wünscht die Siege verherrlicht, die Gefallenen geehrt zu sehen. Damit ist der Kunst ein reiches Betätigungsfeld geboten. Gelingt es dem Künstler, diese allgemeinen Bedürfnisse zu befriedigen — und wie sollte es nicht, da er durch den Krieg aus seiner isolierten Stellung herausgerissen und ein Teil vom Ganzen geworden ist —, so kann eine für die Entwicklung der Kunst höchst günstige Wechselwirkung eintreten. Das lebendige Bedürfnis hält den heute vielfach durch allzu schrankenlose Freiheit verdorbenen, haltlos den Launen eines egoistischen und unfruchtbaren Individualismus verfallenen, in kraftversplitternden Experimenten vugabondierenden Geist des Künstlers „bei der Stange" (In der Beschränkung erst zeigt sich der Meister!), zwingt ihn zum Eingehen auf die Aufgabe, zum Erfassen der Lebens- gleich Wirkungs¬ bedingungen seiner Kunst; der Künstler hingegen hat bei dem neuerwachten künstlerischen Interesse des Publikums die Möglichkeit, durch vortreffliche Leistungen den Geschmack der Menge zu heben, sie an Gutes zu gewöhnen, die Überlegenheit guter über mittelmäßige und oberflächliche Arbeit darzutun. Der Kunstkritik aber erwächst die schwere und verantwortungsreiche Auf¬ gabe, die Allzufixen, die, von den Wellen der Aktualität getragen, den ernsten Künstlern den Rang abzulaufen trachten, fernzuhalten und eine leichtsinnige Spekulation, wie sie im Kunstgewerbe und illustrierten Zeitschriften sich bereits breit zu machen beginnt, erbarmungslos zu verfolgen, guten Leistungen da¬ gegen Eingang und Verbreitung zu verschaffen. Auch eine neue, eine lebendig wirkende Kunst werden dann unsere heimkehrenden Kämpfer als Siegespreis begrüßen können. Alle» Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung _nicht verbürgt werden kann.__ Nachdruck sämtlicher Anfsiihe n«r mit mSdrucklicher Erlaubnis des Verlags gestattet. Berantwortlich: der Herausgeber Georg Cleinow in Berlin-Lichtersolde West. — Manuskriptsendungen mil» Briefe werden erbeten unter der Adresse: An den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Lichtcrsclde West, Stcrnstrahc S«. Fernsprecher des Herausgebers: Amt Lichterfeld- 49S, des Verlags und der Schriftleituug: Amt Lützow WM Verlag: Verlag der Grenzboten G. rü. b> H> in Berlin SV 11, Tempelhofer Ufer 3Sö Druck: „Der Reichsbote" <S. in> »> H> in Berlin SV/ 11, Dessauer Straße SS/37.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330533/288>, abgerufen am 25.08.2024.