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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr.

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Nordische Volksmärchen

Solche geheimnisvollen Helfer, die aber jeden Augenblick zu hinterlistigen
Feinden werden können, kennt nun das nordische Märchen in großer Zahl.
Es pflegt mit ganz besonderer Liebe die Erzählungen von den Trollen, den
neckischen und tückischen Kobolden, die jn Menschengestalt, doch mit vielen
Köpfen oder mit einem langen Kuhschwanz erscheinen, um ebenso schnell wieder
zu verschwinden. Das Grausige und das Ausgelassen-Lustige mischen sich in diesen
Geschichten, den einheimischen wie den aus der Fremde entlehnten und nach
nordischem Geschmack zurechtgebogenen, entsprechend dem Doppelantlitz der
skandinavischen Landschaft, die uns ja auch aus den Werken der großen
nordischen Dichter anspricht. Nirgends außerhalb Norwegens bekannt scheint
mir die ganz köstliche Geschichte "von dem Burschen, der um die Tochter der
Mutter im Winkel freien will", aber unversehens in einen Sumpf gerät, mit
einer Ratte Bekanntschaft macht, von ihr als Bräutigam begrüßt und wiederholt
beschenkt wird, bis die Ratte sich endlich als Prinzessin entpuppt; dabei hat
der gute Junge nichts zu tun, als immer bloß verlegen zu schweigen, die Ratte
besorgt alles weitere.*) (Band II Seite 53 ff.) Hier wird das Wunderbare



hing, das konnte er wahrhaftig nicht begreifen . . . Das geht mit dem Teufel zu, dachte
der König, und er wagte kaum seinen Augen zu trauen, so kurios kam ihm das vor.
"Grüß Gott und willkommen, Vater," sagte der Herzog. Der König starrte ihn nur so an.
"Bist du mein Schwiegersohn, du?" fragte er. "Ja freilich", sagte der Herzog, "wer soll
ich denn sonst sein?" "Hab ich dich nicht gestern wie einen Dieb und Landstreicher hängen
lassen?" sagte der König. "Nun glaube ich wirklich, der Vater ist unterwegs irre geworden",
sagte der Herzog und lachte. "Glaubt Vater denn, daß ich mich so ruhig hängen ließe?
Oder ist hier jemand, der das zu glauben wagt?" sagte er und richtete die Augen fest auf
die Leute, daß sie genau merkten, daß er sie anschaute. Sie krümmten sich und machten
Komplimente und Kratzfüße. Wer könnte auch so etwas glauben? Wäre denn das möglich?
"Oder ist hier einer, der zu sagen wagt, daß der König mir übel will, der soll es sagen", sagte
der Herzog und schaute sie noch schärfer an als das erstemal. Sie krümmten sich und
machten Komplimente und Kratzfüße.
*) Als eine Probe des norwegischen Märchenstils geben wir auch hier ein Stückchen
in der Übersetzung wieder: "Guten Tag, mein Junge," sagte die Ratte, "willkommen sollst
du sein; ich sehe, du kannst nicht lange ohne mich leben, dafür sollst du bedankt sein, aber
jetzt ist auch alles fertig zur Hochzeit, und wir wollen gleich zur Kirche gehen." Daraus
wird sicher nichts, sagte sich der Bursche, aber er sagte nichts. Da Pfiff die Ratte und es
wimmelten Scharen von kleineren Ratten und Mäusen aus allen Winkeln hervor und sechs
große Ratten brachten eine Bratpfanne gezogen; zwei Mäuse setzten sich als Diener hinten
auf, und zwei sprangen vorn auf und lenkten das Gefährt; etliche setzten sich hinein, und
die Ratte mit dem Schlüsselbund nahm mitten unter ihnen Platz. Zu dem Burschen sagte
sie: "Der Weg ist ein wenig eng hier, du mußt neben dem Wagen hergehen, mein Schatz,
bis der Weg breiter wird, dann darfst du dich neben mich in den Wagen setzen." "Das
wird ja prächtig", dachte der Bursche. "Wenn ich nur erst glücklich oben wäre, dann liefe
ich der ganzen Bande davon", dachte er, aber er sagte nichts. Er ging mit dem Zuge, so
gut er konnte; zuweilen mußte er kriechen, manchmal mutzte er sich bücken, denn der Weg
war eng; aber als er besser wurde, ging er voraus und schaute sich um, wo man sich am
besten davonstehlen und das Weite suchen könnte. Da hörte er Plötzlich eine klare, schöne
Stimme hinter sich sagen: "Nun ist der Weg gut! Komm, mein Schatz, und steig in den
Nordische Volksmärchen

Solche geheimnisvollen Helfer, die aber jeden Augenblick zu hinterlistigen
Feinden werden können, kennt nun das nordische Märchen in großer Zahl.
Es pflegt mit ganz besonderer Liebe die Erzählungen von den Trollen, den
neckischen und tückischen Kobolden, die jn Menschengestalt, doch mit vielen
Köpfen oder mit einem langen Kuhschwanz erscheinen, um ebenso schnell wieder
zu verschwinden. Das Grausige und das Ausgelassen-Lustige mischen sich in diesen
Geschichten, den einheimischen wie den aus der Fremde entlehnten und nach
nordischem Geschmack zurechtgebogenen, entsprechend dem Doppelantlitz der
skandinavischen Landschaft, die uns ja auch aus den Werken der großen
nordischen Dichter anspricht. Nirgends außerhalb Norwegens bekannt scheint
mir die ganz köstliche Geschichte „von dem Burschen, der um die Tochter der
Mutter im Winkel freien will", aber unversehens in einen Sumpf gerät, mit
einer Ratte Bekanntschaft macht, von ihr als Bräutigam begrüßt und wiederholt
beschenkt wird, bis die Ratte sich endlich als Prinzessin entpuppt; dabei hat
der gute Junge nichts zu tun, als immer bloß verlegen zu schweigen, die Ratte
besorgt alles weitere.*) (Band II Seite 53 ff.) Hier wird das Wunderbare



hing, das konnte er wahrhaftig nicht begreifen . . . Das geht mit dem Teufel zu, dachte
der König, und er wagte kaum seinen Augen zu trauen, so kurios kam ihm das vor.
„Grüß Gott und willkommen, Vater," sagte der Herzog. Der König starrte ihn nur so an.
„Bist du mein Schwiegersohn, du?" fragte er. „Ja freilich", sagte der Herzog, „wer soll
ich denn sonst sein?" „Hab ich dich nicht gestern wie einen Dieb und Landstreicher hängen
lassen?" sagte der König. „Nun glaube ich wirklich, der Vater ist unterwegs irre geworden",
sagte der Herzog und lachte. „Glaubt Vater denn, daß ich mich so ruhig hängen ließe?
Oder ist hier jemand, der das zu glauben wagt?" sagte er und richtete die Augen fest auf
die Leute, daß sie genau merkten, daß er sie anschaute. Sie krümmten sich und machten
Komplimente und Kratzfüße. Wer könnte auch so etwas glauben? Wäre denn das möglich?
„Oder ist hier einer, der zu sagen wagt, daß der König mir übel will, der soll es sagen", sagte
der Herzog und schaute sie noch schärfer an als das erstemal. Sie krümmten sich und
machten Komplimente und Kratzfüße.
*) Als eine Probe des norwegischen Märchenstils geben wir auch hier ein Stückchen
in der Übersetzung wieder: „Guten Tag, mein Junge," sagte die Ratte, „willkommen sollst
du sein; ich sehe, du kannst nicht lange ohne mich leben, dafür sollst du bedankt sein, aber
jetzt ist auch alles fertig zur Hochzeit, und wir wollen gleich zur Kirche gehen." Daraus
wird sicher nichts, sagte sich der Bursche, aber er sagte nichts. Da Pfiff die Ratte und es
wimmelten Scharen von kleineren Ratten und Mäusen aus allen Winkeln hervor und sechs
große Ratten brachten eine Bratpfanne gezogen; zwei Mäuse setzten sich als Diener hinten
auf, und zwei sprangen vorn auf und lenkten das Gefährt; etliche setzten sich hinein, und
die Ratte mit dem Schlüsselbund nahm mitten unter ihnen Platz. Zu dem Burschen sagte
sie: „Der Weg ist ein wenig eng hier, du mußt neben dem Wagen hergehen, mein Schatz,
bis der Weg breiter wird, dann darfst du dich neben mich in den Wagen setzen." „Das
wird ja prächtig", dachte der Bursche. „Wenn ich nur erst glücklich oben wäre, dann liefe
ich der ganzen Bande davon", dachte er, aber er sagte nichts. Er ging mit dem Zuge, so
gut er konnte; zuweilen mußte er kriechen, manchmal mutzte er sich bücken, denn der Weg
war eng; aber als er besser wurde, ging er voraus und schaute sich um, wo man sich am
besten davonstehlen und das Weite suchen könnte. Da hörte er Plötzlich eine klare, schöne
Stimme hinter sich sagen: „Nun ist der Weg gut! Komm, mein Schatz, und steig in den
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[0043] Nordische Volksmärchen Solche geheimnisvollen Helfer, die aber jeden Augenblick zu hinterlistigen Feinden werden können, kennt nun das nordische Märchen in großer Zahl. Es pflegt mit ganz besonderer Liebe die Erzählungen von den Trollen, den neckischen und tückischen Kobolden, die jn Menschengestalt, doch mit vielen Köpfen oder mit einem langen Kuhschwanz erscheinen, um ebenso schnell wieder zu verschwinden. Das Grausige und das Ausgelassen-Lustige mischen sich in diesen Geschichten, den einheimischen wie den aus der Fremde entlehnten und nach nordischem Geschmack zurechtgebogenen, entsprechend dem Doppelantlitz der skandinavischen Landschaft, die uns ja auch aus den Werken der großen nordischen Dichter anspricht. Nirgends außerhalb Norwegens bekannt scheint mir die ganz köstliche Geschichte „von dem Burschen, der um die Tochter der Mutter im Winkel freien will", aber unversehens in einen Sumpf gerät, mit einer Ratte Bekanntschaft macht, von ihr als Bräutigam begrüßt und wiederholt beschenkt wird, bis die Ratte sich endlich als Prinzessin entpuppt; dabei hat der gute Junge nichts zu tun, als immer bloß verlegen zu schweigen, die Ratte besorgt alles weitere.*) (Band II Seite 53 ff.) Hier wird das Wunderbare hing, das konnte er wahrhaftig nicht begreifen . . . Das geht mit dem Teufel zu, dachte der König, und er wagte kaum seinen Augen zu trauen, so kurios kam ihm das vor. „Grüß Gott und willkommen, Vater," sagte der Herzog. Der König starrte ihn nur so an. „Bist du mein Schwiegersohn, du?" fragte er. „Ja freilich", sagte der Herzog, „wer soll ich denn sonst sein?" „Hab ich dich nicht gestern wie einen Dieb und Landstreicher hängen lassen?" sagte der König. „Nun glaube ich wirklich, der Vater ist unterwegs irre geworden", sagte der Herzog und lachte. „Glaubt Vater denn, daß ich mich so ruhig hängen ließe? Oder ist hier jemand, der das zu glauben wagt?" sagte er und richtete die Augen fest auf die Leute, daß sie genau merkten, daß er sie anschaute. Sie krümmten sich und machten Komplimente und Kratzfüße. Wer könnte auch so etwas glauben? Wäre denn das möglich? „Oder ist hier einer, der zu sagen wagt, daß der König mir übel will, der soll es sagen", sagte der Herzog und schaute sie noch schärfer an als das erstemal. Sie krümmten sich und machten Komplimente und Kratzfüße. *) Als eine Probe des norwegischen Märchenstils geben wir auch hier ein Stückchen in der Übersetzung wieder: „Guten Tag, mein Junge," sagte die Ratte, „willkommen sollst du sein; ich sehe, du kannst nicht lange ohne mich leben, dafür sollst du bedankt sein, aber jetzt ist auch alles fertig zur Hochzeit, und wir wollen gleich zur Kirche gehen." Daraus wird sicher nichts, sagte sich der Bursche, aber er sagte nichts. Da Pfiff die Ratte und es wimmelten Scharen von kleineren Ratten und Mäusen aus allen Winkeln hervor und sechs große Ratten brachten eine Bratpfanne gezogen; zwei Mäuse setzten sich als Diener hinten auf, und zwei sprangen vorn auf und lenkten das Gefährt; etliche setzten sich hinein, und die Ratte mit dem Schlüsselbund nahm mitten unter ihnen Platz. Zu dem Burschen sagte sie: „Der Weg ist ein wenig eng hier, du mußt neben dem Wagen hergehen, mein Schatz, bis der Weg breiter wird, dann darfst du dich neben mich in den Wagen setzen." „Das wird ja prächtig", dachte der Bursche. „Wenn ich nur erst glücklich oben wäre, dann liefe ich der ganzen Bande davon", dachte er, aber er sagte nichts. Er ging mit dem Zuge, so gut er konnte; zuweilen mußte er kriechen, manchmal mutzte er sich bücken, denn der Weg war eng; aber als er besser wurde, ging er voraus und schaute sich um, wo man sich am besten davonstehlen und das Weite suchen könnte. Da hörte er Plötzlich eine klare, schöne Stimme hinter sich sagen: „Nun ist der Weg gut! Komm, mein Schatz, und steig in den

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330101/43>, abgerufen am 27.07.2024.