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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr.

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Mütter

ich den kleinen Kindern schenken. Vielen, vielen. Da sollen sie geboren werden
und mit ihren Müttern bleiben, bis die Väter wiederkommen -- ach Tilla --II
Und so sehr gesund und kräftig sollen sie werden. Arme Kinder. Tilla, aus
schlimmen Straßen, nicht wahr? Und wir alle wollen helfen und sorgen -- ich
vor allem. Ich werde so gräßlich viel Zeit haben -- bis --"

Sie stockte und sah Tilla an.

"Ja -- nicht wahr -- ja?!"

Tilla hatte ein ungewohntes Gefühl im Halse, sie konstatierte an sich eine
regelrechte Rührung. "Ja, kleine Landesmutter", sagte sie.

Und Luise-Marie faßte sie um und küßte sie.

Tilla richtete sich gerade.

"Aber eine Wirtschaft gibt das!" sagte sie mit Überzeugung. "Bloß nicht
einbilden, daß das von A bis Z eine rührende Sache wird. Na -- ich freue
mich schon darauf, wenn Breitenbach die Zwillinge Müller im Park spazieren
fährt --"

"Ja", sagte die Herzogin, "alle sollen sie helfen. Wie gut ihnen das
tun wird".

"Zum Beispiel Fräulein von Raven", sagte Tilla. "Es wird überhaupt
die Zeit ihres Lebens werden, obgleich ich ihr zu Anfang nicht gleich ein Kind
zum Halten anvertrauen würde. Hoheit! Sie muß erst mal fühlen, daß sie eine
Frau ist und kein Neutrum. Und die Gräfin Runkel --"

Ein ganz kleiner Schatten flog über ihrer Hoheit Gesicht.
"

"Sie sind alle so gut im Grunde, sagte sie dann einfach. "Sie werden
schon fühlen, daß es etwas Herrliches ist, was wir tun. O Tilla, wir wollen
nicht nur an Lazarette denken -- auch an die, die es jetzt doch am schwersten
haben -- an die Mütter --".

"Wenn Hoheit mich auch brauchen können, so gehöre ich dem Luisenpalais
mit Haut und Haar", sagte Tilla.

"Ich brauche Sie ganz besonders, Tilla. Sie imponieren so".

"Gut. Imponieren wird nötig sein".

"Nur sehr, sehr schade, daß Sie nicht verheiratet sind!" klagte die Herzogin.
"Das wäre viel besser -- beinahe nötig!"

Sie trat zu dem Flügel, dessen Deckel sie schloß und blickte einen Augen¬
blick sinnend auf die Geige."

"Musik wirds nun auch nicht viel mehr geben, fügte sie hinzu, "da nun
auch Groot ins Feld geht".

"Groot?"

Tilla saß plötzlich aufrecht mit großen Augen.

"Ja. Er fagte mir's heut. Er geht freiwillig, sie hatten ihn ja nicht ge-
nommen. Er ist nicht sehr gesund, zu lang und schmal. Aber er war sehr
stolz, daß er es durchgesetzt hat".

"Was fällt ihm eint" sagte Tilla langsam und wurde über und über rot.
"Und mir sagt er kein Wort!"

"Ja", sagte die Herzogin. "Er hat eine unvernünftige Angst vor Ihnen,
Tilla -- für einen Helden --".

Tilla stand auf und sah nach der Uhr. Genau wie Groot vergaß sie, daß
es an der Herzogin war. sie zu entlassen.
"

"Ich muß gehen, sagte sie.

Und diesmal lief sie über den Flachsmarkt und durch die Straßen wie
gejagt, so daß man ihr doch nachsah. --


Mütter

ich den kleinen Kindern schenken. Vielen, vielen. Da sollen sie geboren werden
und mit ihren Müttern bleiben, bis die Väter wiederkommen — ach Tilla —II
Und so sehr gesund und kräftig sollen sie werden. Arme Kinder. Tilla, aus
schlimmen Straßen, nicht wahr? Und wir alle wollen helfen und sorgen — ich
vor allem. Ich werde so gräßlich viel Zeit haben — bis —"

Sie stockte und sah Tilla an.

„Ja — nicht wahr — ja?!"

Tilla hatte ein ungewohntes Gefühl im Halse, sie konstatierte an sich eine
regelrechte Rührung. „Ja, kleine Landesmutter", sagte sie.

Und Luise-Marie faßte sie um und küßte sie.

Tilla richtete sich gerade.

„Aber eine Wirtschaft gibt das!" sagte sie mit Überzeugung. „Bloß nicht
einbilden, daß das von A bis Z eine rührende Sache wird. Na — ich freue
mich schon darauf, wenn Breitenbach die Zwillinge Müller im Park spazieren
fährt —"

„Ja", sagte die Herzogin, „alle sollen sie helfen. Wie gut ihnen das
tun wird".

„Zum Beispiel Fräulein von Raven", sagte Tilla. „Es wird überhaupt
die Zeit ihres Lebens werden, obgleich ich ihr zu Anfang nicht gleich ein Kind
zum Halten anvertrauen würde. Hoheit! Sie muß erst mal fühlen, daß sie eine
Frau ist und kein Neutrum. Und die Gräfin Runkel —"

Ein ganz kleiner Schatten flog über ihrer Hoheit Gesicht.
"

„Sie sind alle so gut im Grunde, sagte sie dann einfach. „Sie werden
schon fühlen, daß es etwas Herrliches ist, was wir tun. O Tilla, wir wollen
nicht nur an Lazarette denken — auch an die, die es jetzt doch am schwersten
haben — an die Mütter —".

„Wenn Hoheit mich auch brauchen können, so gehöre ich dem Luisenpalais
mit Haut und Haar", sagte Tilla.

„Ich brauche Sie ganz besonders, Tilla. Sie imponieren so".

„Gut. Imponieren wird nötig sein".

„Nur sehr, sehr schade, daß Sie nicht verheiratet sind!" klagte die Herzogin.
„Das wäre viel besser — beinahe nötig!"

Sie trat zu dem Flügel, dessen Deckel sie schloß und blickte einen Augen¬
blick sinnend auf die Geige."

„Musik wirds nun auch nicht viel mehr geben, fügte sie hinzu, „da nun
auch Groot ins Feld geht".

„Groot?"

Tilla saß plötzlich aufrecht mit großen Augen.

„Ja. Er fagte mir's heut. Er geht freiwillig, sie hatten ihn ja nicht ge-
nommen. Er ist nicht sehr gesund, zu lang und schmal. Aber er war sehr
stolz, daß er es durchgesetzt hat".

„Was fällt ihm eint" sagte Tilla langsam und wurde über und über rot.
„Und mir sagt er kein Wort!"

„Ja", sagte die Herzogin. „Er hat eine unvernünftige Angst vor Ihnen,
Tilla — für einen Helden —".

Tilla stand auf und sah nach der Uhr. Genau wie Groot vergaß sie, daß
es an der Herzogin war. sie zu entlassen.
"

„Ich muß gehen, sagte sie.

Und diesmal lief sie über den Flachsmarkt und durch die Straßen wie
gejagt, so daß man ihr doch nachsah. —


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[0325] Mütter ich den kleinen Kindern schenken. Vielen, vielen. Da sollen sie geboren werden und mit ihren Müttern bleiben, bis die Väter wiederkommen — ach Tilla —II Und so sehr gesund und kräftig sollen sie werden. Arme Kinder. Tilla, aus schlimmen Straßen, nicht wahr? Und wir alle wollen helfen und sorgen — ich vor allem. Ich werde so gräßlich viel Zeit haben — bis —" Sie stockte und sah Tilla an. „Ja — nicht wahr — ja?!" Tilla hatte ein ungewohntes Gefühl im Halse, sie konstatierte an sich eine regelrechte Rührung. „Ja, kleine Landesmutter", sagte sie. Und Luise-Marie faßte sie um und küßte sie. Tilla richtete sich gerade. „Aber eine Wirtschaft gibt das!" sagte sie mit Überzeugung. „Bloß nicht einbilden, daß das von A bis Z eine rührende Sache wird. Na — ich freue mich schon darauf, wenn Breitenbach die Zwillinge Müller im Park spazieren fährt —" „Ja", sagte die Herzogin, „alle sollen sie helfen. Wie gut ihnen das tun wird". „Zum Beispiel Fräulein von Raven", sagte Tilla. „Es wird überhaupt die Zeit ihres Lebens werden, obgleich ich ihr zu Anfang nicht gleich ein Kind zum Halten anvertrauen würde. Hoheit! Sie muß erst mal fühlen, daß sie eine Frau ist und kein Neutrum. Und die Gräfin Runkel —" Ein ganz kleiner Schatten flog über ihrer Hoheit Gesicht. " „Sie sind alle so gut im Grunde, sagte sie dann einfach. „Sie werden schon fühlen, daß es etwas Herrliches ist, was wir tun. O Tilla, wir wollen nicht nur an Lazarette denken — auch an die, die es jetzt doch am schwersten haben — an die Mütter —". „Wenn Hoheit mich auch brauchen können, so gehöre ich dem Luisenpalais mit Haut und Haar", sagte Tilla. „Ich brauche Sie ganz besonders, Tilla. Sie imponieren so". „Gut. Imponieren wird nötig sein". „Nur sehr, sehr schade, daß Sie nicht verheiratet sind!" klagte die Herzogin. „Das wäre viel besser — beinahe nötig!" Sie trat zu dem Flügel, dessen Deckel sie schloß und blickte einen Augen¬ blick sinnend auf die Geige." „Musik wirds nun auch nicht viel mehr geben, fügte sie hinzu, „da nun auch Groot ins Feld geht". „Groot?" Tilla saß plötzlich aufrecht mit großen Augen. „Ja. Er fagte mir's heut. Er geht freiwillig, sie hatten ihn ja nicht ge- nommen. Er ist nicht sehr gesund, zu lang und schmal. Aber er war sehr stolz, daß er es durchgesetzt hat". „Was fällt ihm eint" sagte Tilla langsam und wurde über und über rot. „Und mir sagt er kein Wort!" „Ja", sagte die Herzogin. „Er hat eine unvernünftige Angst vor Ihnen, Tilla — für einen Helden —". Tilla stand auf und sah nach der Uhr. Genau wie Groot vergaß sie, daß es an der Herzogin war. sie zu entlassen. " „Ich muß gehen, sagte sie. Und diesmal lief sie über den Flachsmarkt und durch die Straßen wie gejagt, so daß man ihr doch nachsah. —

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330101/325>, abgerufen am 23.12.2024.