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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr.

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Die geschichtliche Betrachtung der vergangenen Lriedengzeit

sehr umfangreich. Von bekannten Geschichtsforschern haben sich, soweit es mir
festzustellen möglich war, an ihr unter anderen beteiligt F. I. Holland Rose, l^rie
o>'iZine8 ok tke war; Ramsar) Muir, Lriwin's eage aMin8t(Zerman^. Leistungen
wie Chuquet scheinen zünftige Historiker dort nicht vollbracht zu haben, aber vorge¬
faßte, falsche Ansichten wie die von einem guten, friedlichen Deutschland Goethes und
Kants, dem ein schlechtes, eroberungssüchtiges Deutschland gegenübergestellt wird,
dessen Geschichte von Friedrich II. über Bismarck, Nietzsche, Treitschke zu unserem
heutigen Herrscher führt, bilden auch hier (so bei Muir) die Grundlage.

Kundgebungen russischer und italienischer Historiker seit Ausbruch des Krieges
sind mir nicht zu Gesicht gekommen. Für die Auffassung der russischen Gelehrten
ist wohl der bekannte in den preußischen Jahrbüchern vom Juni 1914 ver¬
öffentlichte Brief des Petersburger Professors der Geschichte, Paul von Mttro-
fanoff, als symptomatisch anzusehen, in welchem er den historischen Ursprung
der russischen Abneigung gegen alles Deutsche darlegt, sie als berechtigt erklärt
und seiner Überzeugung Ausdruck verleiht, daß der Weg nach Konstantinopel
für Rußland nur über Berlin gehe. In Italien kamen bis zum Kriegsaus¬
bruch mit Österreich in der Wochenschrift "Italie nostra" und im neapolitan¬
ischen "Nattino" ruhigere Auffassungen von italienischen Gelehrten zu Worte,
freilich der Erwerb des Trentino wurde auch hier als unerläßlich erklärt.

Die Geschichte aller dieser Staaten in den letzten hundert Jahren ergibt,
daß der österreichische Gesamtstaat am schwersten unter den nationalen Be¬
wegungen des Zeitalters zu leiden hatte. Der italienische Einheitsstaat brachte
ihm Gebietsverluste, aus den deutschen wurde er ausgeschlossen, und im Innern
hemmten die nationalen Tendenzen seiner Völkerschaften die Verwaltungsmaschine
in immer bedenklicherem Maße. Das stabile Element bildete demgegenüber
in der ganzen vergangenen Epoche die gemeinsame auswärtige Politik, welche
es mit einer kurzen Unterbrechung von 13 Jahren mit Preußen-Deutschland
führte. Diesem Zusammenschluß hat Österreich-Ungarn es zu verdanken, daß
es trotz der schweren, inneren Erschütterungen eine auswärtige Politik treiben
konnte, wie sie seinen Interessen entsprach. Es ist anzunehmen, daß der gegen¬
wärtige Krieg, dessen Gefahren die auseinanderstrebenden Kräfte wieder ver¬
einigte, dem österreichischen Gesamtstaat auch das Ende des Zeitalters der
Nationalitätenkämpfe in ihrer bisherigen, zersetzenden Form bringen wird.

Kaum weniger schwer litt das osmanische Reich unter den nationalen Bestrebungen.
Die verflossenen hundert Jahre waren für dasselbe eine Zeit ständigen Gebiets¬
verlustes. Die lange bestehende Ungeneigtheit des Islam, abendländische Bildung
und abendländische Verfassungsformen anzunehmen, hat es verschuldet, daß es
fast vom europäischen Boden vertrieben wurde. Als schließlich 1S08 die
jungtürkische Revolution den reaktionären Sultan Abdul Hamid vertrieb und
eine Verfassung durchsetzte, konnte sie den erfolgreichen Überfall Italiens und
der Balkanvölker nicht mehr verhindern, sondern beschleunigte ihn sogar, weil
jene fürchteten, einer erstarkten Türkei die begehrten Gebiete nicht mehr ent-


Die geschichtliche Betrachtung der vergangenen Lriedengzeit

sehr umfangreich. Von bekannten Geschichtsforschern haben sich, soweit es mir
festzustellen möglich war, an ihr unter anderen beteiligt F. I. Holland Rose, l^rie
o>'iZine8 ok tke war; Ramsar) Muir, Lriwin's eage aMin8t(Zerman^. Leistungen
wie Chuquet scheinen zünftige Historiker dort nicht vollbracht zu haben, aber vorge¬
faßte, falsche Ansichten wie die von einem guten, friedlichen Deutschland Goethes und
Kants, dem ein schlechtes, eroberungssüchtiges Deutschland gegenübergestellt wird,
dessen Geschichte von Friedrich II. über Bismarck, Nietzsche, Treitschke zu unserem
heutigen Herrscher führt, bilden auch hier (so bei Muir) die Grundlage.

Kundgebungen russischer und italienischer Historiker seit Ausbruch des Krieges
sind mir nicht zu Gesicht gekommen. Für die Auffassung der russischen Gelehrten
ist wohl der bekannte in den preußischen Jahrbüchern vom Juni 1914 ver¬
öffentlichte Brief des Petersburger Professors der Geschichte, Paul von Mttro-
fanoff, als symptomatisch anzusehen, in welchem er den historischen Ursprung
der russischen Abneigung gegen alles Deutsche darlegt, sie als berechtigt erklärt
und seiner Überzeugung Ausdruck verleiht, daß der Weg nach Konstantinopel
für Rußland nur über Berlin gehe. In Italien kamen bis zum Kriegsaus¬
bruch mit Österreich in der Wochenschrift „Italie nostra" und im neapolitan¬
ischen „Nattino" ruhigere Auffassungen von italienischen Gelehrten zu Worte,
freilich der Erwerb des Trentino wurde auch hier als unerläßlich erklärt.

Die Geschichte aller dieser Staaten in den letzten hundert Jahren ergibt,
daß der österreichische Gesamtstaat am schwersten unter den nationalen Be¬
wegungen des Zeitalters zu leiden hatte. Der italienische Einheitsstaat brachte
ihm Gebietsverluste, aus den deutschen wurde er ausgeschlossen, und im Innern
hemmten die nationalen Tendenzen seiner Völkerschaften die Verwaltungsmaschine
in immer bedenklicherem Maße. Das stabile Element bildete demgegenüber
in der ganzen vergangenen Epoche die gemeinsame auswärtige Politik, welche
es mit einer kurzen Unterbrechung von 13 Jahren mit Preußen-Deutschland
führte. Diesem Zusammenschluß hat Österreich-Ungarn es zu verdanken, daß
es trotz der schweren, inneren Erschütterungen eine auswärtige Politik treiben
konnte, wie sie seinen Interessen entsprach. Es ist anzunehmen, daß der gegen¬
wärtige Krieg, dessen Gefahren die auseinanderstrebenden Kräfte wieder ver¬
einigte, dem österreichischen Gesamtstaat auch das Ende des Zeitalters der
Nationalitätenkämpfe in ihrer bisherigen, zersetzenden Form bringen wird.

Kaum weniger schwer litt das osmanische Reich unter den nationalen Bestrebungen.
Die verflossenen hundert Jahre waren für dasselbe eine Zeit ständigen Gebiets¬
verlustes. Die lange bestehende Ungeneigtheit des Islam, abendländische Bildung
und abendländische Verfassungsformen anzunehmen, hat es verschuldet, daß es
fast vom europäischen Boden vertrieben wurde. Als schließlich 1S08 die
jungtürkische Revolution den reaktionären Sultan Abdul Hamid vertrieb und
eine Verfassung durchsetzte, konnte sie den erfolgreichen Überfall Italiens und
der Balkanvölker nicht mehr verhindern, sondern beschleunigte ihn sogar, weil
jene fürchteten, einer erstarkten Türkei die begehrten Gebiete nicht mehr ent-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_329665/30>, abgerufen am 15.01.2025.