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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr.

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Altpreußische Romantik in Polen

erwerben wußte und im Umgang viel angenehmer war wie als Autor".
Schon 1806 wurde Friedrich, wie alle Beamten, entlassen und ging nach Berlin.

Hier in Plock sammelte sich Hoffmann im eben begründeten eigenen Familien¬
leben zu ernster juristischer und künstlerischer Arbeit jeder Art. Doch weil ihm
jede wirkliche Anregung fehlte, so litt er schwer unter dem Gefühl der Ver¬
einsamung; in seinem Tagebuch ist sein tägliches Klagelied: "Wann werde ich
meine Freiheit wieder erhalten? -- O ich bin geschlagen I -- Ich bin in Banden!
-- Wann schlägt der Erlösung Stunde!" Der Verkehr mit musikalischen
Kollegen oder der Nachmittag beim "Bischoff" in der Plocker Ressource ver¬
machten ihn nur wenig zu erheitern. "Ungeheure Gespanntheit" quälte ihn des
Abends, und er litt unter Todesahnungen und der Furcht vor Doppelgängern . . .
"Himmel, welche mageren Tage verleb' ich jetzt! -- Doch Geduld, bald wird
die Morgenröte anbrechen! -- Mein Tagebuch ist dürr und öde wie der Weg
-von Posen nach Berlin!" Er wandelte in Plock wie "in einem Sumpf unter
niederem Dorngestrüpp." Wenn der Dienst es erlaubte, dann wurden die
Alten in die Kammer geworfen, und dann zeichnete, komponierte und dichtete er
"wie's kam". Er porträtierte Freunde; vor allem aber unternahm er es hier,
mit der Feder alle damals bekannt gewordenen etrurischen Vasengemälde aus
der Hamiltonschen Sammlung glücklich nachzuzeichnen. Er machte Karikaturen
seiner Feinde. Eine solche stellte das Plocker Publikum vor, im Schlamm
der Gemeinheit versunken; nur er, Hoffmann, hielt noch den Kopf in
die Höhe. . . Aber er biß die Zähne zusammen und arbeitete "wie ein Tier",
"wie ein Pferd", "ein Packesel". In der Mußezeit widmete er sich zumeist der
Musik und ihrer Theorie; Haydn, Händel und Mozart waren seine verehrten
Vorbilder. Schon in Posen hatte er Goethes Singspiel "Scherz, List und Rache"
komponiert und unter Beifall auf die Bühne gebracht. Jetzt folgten mehrere
Messen und Vespern für Klöster, eine Phantasie und verschiedene Sonaten für
Klavier. Er entwarf Grundzüge zu einem Aufsatz über Sonaten, übersetzte
italienische Kcmzonetten und begann unter Mozarts Einfluß zwei Singspiele
"Der Renegat" und "Faustine" zu dichten. Auch andere poetische Entwürfe
beschäftigten ihn, doch kamen sie nicht alle zur Ausführung. Er bewarb sich
um den von Kotzebue 1803 ausgesetzten Preis für das beste Lustspiel; sein
Stück "Der Preis" wurde dann 1804 als das zweitbeste von den Preisrichtern
gelobt. Schon in dieser Zeit tritt bei Hoffmann der Begriff der Ironie
auf, also noch vor seiner Bekanntschaft mit der Romantik. Im "Freymüthigen"
vom 9. September 1803 erschien von ihm ein kleiner ironisch gehaltener Aufsatz
über die Einführung des griechischen Chores in Schillers "Braut von Messina",
die er in Plock kennen gelernt hatte. Da spüren wir schon einen Hauch aus
seinen "Elixieren" und aus "Kater Murr" . . . Aus seinen Briefen aber bricht
immer wieder der heiße Wunsch, aus Plock, diesem "abscheulichen Nest", erlöst
zu werden. . . Endlich schlug die Stunde der Erlösung: im Frühling 1804
wurde Hoffmann als Rat an die Regierung nach Warschau versetzt, und hier


Altpreußische Romantik in Polen

erwerben wußte und im Umgang viel angenehmer war wie als Autor".
Schon 1806 wurde Friedrich, wie alle Beamten, entlassen und ging nach Berlin.

Hier in Plock sammelte sich Hoffmann im eben begründeten eigenen Familien¬
leben zu ernster juristischer und künstlerischer Arbeit jeder Art. Doch weil ihm
jede wirkliche Anregung fehlte, so litt er schwer unter dem Gefühl der Ver¬
einsamung; in seinem Tagebuch ist sein tägliches Klagelied: „Wann werde ich
meine Freiheit wieder erhalten? — O ich bin geschlagen I — Ich bin in Banden!
— Wann schlägt der Erlösung Stunde!" Der Verkehr mit musikalischen
Kollegen oder der Nachmittag beim „Bischoff" in der Plocker Ressource ver¬
machten ihn nur wenig zu erheitern. „Ungeheure Gespanntheit" quälte ihn des
Abends, und er litt unter Todesahnungen und der Furcht vor Doppelgängern . . .
„Himmel, welche mageren Tage verleb' ich jetzt! — Doch Geduld, bald wird
die Morgenröte anbrechen! — Mein Tagebuch ist dürr und öde wie der Weg
-von Posen nach Berlin!" Er wandelte in Plock wie „in einem Sumpf unter
niederem Dorngestrüpp." Wenn der Dienst es erlaubte, dann wurden die
Alten in die Kammer geworfen, und dann zeichnete, komponierte und dichtete er
„wie's kam". Er porträtierte Freunde; vor allem aber unternahm er es hier,
mit der Feder alle damals bekannt gewordenen etrurischen Vasengemälde aus
der Hamiltonschen Sammlung glücklich nachzuzeichnen. Er machte Karikaturen
seiner Feinde. Eine solche stellte das Plocker Publikum vor, im Schlamm
der Gemeinheit versunken; nur er, Hoffmann, hielt noch den Kopf in
die Höhe. . . Aber er biß die Zähne zusammen und arbeitete „wie ein Tier",
„wie ein Pferd", „ein Packesel". In der Mußezeit widmete er sich zumeist der
Musik und ihrer Theorie; Haydn, Händel und Mozart waren seine verehrten
Vorbilder. Schon in Posen hatte er Goethes Singspiel „Scherz, List und Rache"
komponiert und unter Beifall auf die Bühne gebracht. Jetzt folgten mehrere
Messen und Vespern für Klöster, eine Phantasie und verschiedene Sonaten für
Klavier. Er entwarf Grundzüge zu einem Aufsatz über Sonaten, übersetzte
italienische Kcmzonetten und begann unter Mozarts Einfluß zwei Singspiele
„Der Renegat" und „Faustine" zu dichten. Auch andere poetische Entwürfe
beschäftigten ihn, doch kamen sie nicht alle zur Ausführung. Er bewarb sich
um den von Kotzebue 1803 ausgesetzten Preis für das beste Lustspiel; sein
Stück „Der Preis" wurde dann 1804 als das zweitbeste von den Preisrichtern
gelobt. Schon in dieser Zeit tritt bei Hoffmann der Begriff der Ironie
auf, also noch vor seiner Bekanntschaft mit der Romantik. Im „Freymüthigen"
vom 9. September 1803 erschien von ihm ein kleiner ironisch gehaltener Aufsatz
über die Einführung des griechischen Chores in Schillers „Braut von Messina",
die er in Plock kennen gelernt hatte. Da spüren wir schon einen Hauch aus
seinen „Elixieren" und aus „Kater Murr" . . . Aus seinen Briefen aber bricht
immer wieder der heiße Wunsch, aus Plock, diesem „abscheulichen Nest", erlöst
zu werden. . . Endlich schlug die Stunde der Erlösung: im Frühling 1804
wurde Hoffmann als Rat an die Regierung nach Warschau versetzt, und hier


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[0033] Altpreußische Romantik in Polen erwerben wußte und im Umgang viel angenehmer war wie als Autor". Schon 1806 wurde Friedrich, wie alle Beamten, entlassen und ging nach Berlin. Hier in Plock sammelte sich Hoffmann im eben begründeten eigenen Familien¬ leben zu ernster juristischer und künstlerischer Arbeit jeder Art. Doch weil ihm jede wirkliche Anregung fehlte, so litt er schwer unter dem Gefühl der Ver¬ einsamung; in seinem Tagebuch ist sein tägliches Klagelied: „Wann werde ich meine Freiheit wieder erhalten? — O ich bin geschlagen I — Ich bin in Banden! — Wann schlägt der Erlösung Stunde!" Der Verkehr mit musikalischen Kollegen oder der Nachmittag beim „Bischoff" in der Plocker Ressource ver¬ machten ihn nur wenig zu erheitern. „Ungeheure Gespanntheit" quälte ihn des Abends, und er litt unter Todesahnungen und der Furcht vor Doppelgängern . . . „Himmel, welche mageren Tage verleb' ich jetzt! — Doch Geduld, bald wird die Morgenröte anbrechen! — Mein Tagebuch ist dürr und öde wie der Weg -von Posen nach Berlin!" Er wandelte in Plock wie „in einem Sumpf unter niederem Dorngestrüpp." Wenn der Dienst es erlaubte, dann wurden die Alten in die Kammer geworfen, und dann zeichnete, komponierte und dichtete er „wie's kam". Er porträtierte Freunde; vor allem aber unternahm er es hier, mit der Feder alle damals bekannt gewordenen etrurischen Vasengemälde aus der Hamiltonschen Sammlung glücklich nachzuzeichnen. Er machte Karikaturen seiner Feinde. Eine solche stellte das Plocker Publikum vor, im Schlamm der Gemeinheit versunken; nur er, Hoffmann, hielt noch den Kopf in die Höhe. . . Aber er biß die Zähne zusammen und arbeitete „wie ein Tier", „wie ein Pferd", „ein Packesel". In der Mußezeit widmete er sich zumeist der Musik und ihrer Theorie; Haydn, Händel und Mozart waren seine verehrten Vorbilder. Schon in Posen hatte er Goethes Singspiel „Scherz, List und Rache" komponiert und unter Beifall auf die Bühne gebracht. Jetzt folgten mehrere Messen und Vespern für Klöster, eine Phantasie und verschiedene Sonaten für Klavier. Er entwarf Grundzüge zu einem Aufsatz über Sonaten, übersetzte italienische Kcmzonetten und begann unter Mozarts Einfluß zwei Singspiele „Der Renegat" und „Faustine" zu dichten. Auch andere poetische Entwürfe beschäftigten ihn, doch kamen sie nicht alle zur Ausführung. Er bewarb sich um den von Kotzebue 1803 ausgesetzten Preis für das beste Lustspiel; sein Stück „Der Preis" wurde dann 1804 als das zweitbeste von den Preisrichtern gelobt. Schon in dieser Zeit tritt bei Hoffmann der Begriff der Ironie auf, also noch vor seiner Bekanntschaft mit der Romantik. Im „Freymüthigen" vom 9. September 1803 erschien von ihm ein kleiner ironisch gehaltener Aufsatz über die Einführung des griechischen Chores in Schillers „Braut von Messina", die er in Plock kennen gelernt hatte. Da spüren wir schon einen Hauch aus seinen „Elixieren" und aus „Kater Murr" . . . Aus seinen Briefen aber bricht immer wieder der heiße Wunsch, aus Plock, diesem „abscheulichen Nest", erlöst zu werden. . . Endlich schlug die Stunde der Erlösung: im Frühling 1804 wurde Hoffmann als Rat an die Regierung nach Warschau versetzt, und hier

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_324408/33>, abgerufen am 22.07.2024.