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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Drittes Vierteljahr.

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Das Problem der Arbcitslosciwersicherung in Deutschland

18 Prozent der Arbeiter mit mehr als 3 Prozent. Dabei darf nicht vergessen
werden, daß diese Zahlen immer noch infolge der vielfach ganz sinnlosen Zu¬
wanderungen nach den großen Städten zustande kamen, ohne Rücksicht daraus,
ob denn dort wirklich Arbeit vorhanden ist. während das platte Land unter
der Flucht der Arbeitskräfte seufzt.

Wenn diese der Industrie ohne Überlegung zuströmenden Elemente ihr
Schicksal in die Hand nehmen, müssen sie naturgemäß auch die Verantwortung
dafür tragen und dürfen sie nicht einfach der Allgemeinheit zuschieben.
Sie erhofften größeren Verdienst, und den zu suchen, ist ihr gutes Recht, das
ihnen niemand streitig machen wird. Sie werden ihn ja gewiß auch vielfach
finden, aber sie müssen anderseits auch das Risiko ihres Unternehmens auf sich
laden, das selbstverständliche Risiko des Fehlschlagens. Wollen sie für den
letzteren Fall die Gesamtheit des Volkes regreßpflichtig machen, so müssen
sie es sich eben auch, wie ich schon oben ausführte, gefallen lassen, daß
diese Gesamtheit, wenn nötig, eine Zuwanderung zu bestimmten Orten ver¬
hindert oder eine Abwanderung aus bestimmten Provinzen verbietet. Damit
wäre ein guter Teil der persönlichen Freiheit verschwunden zugunsten eines
schwächlichen Rufens nach der Staatskrippe, die heute leider schon viel zu vielen
als das einzig Erstrebenswerte erscheint. Nebenher ginge aber die noch viel
größere Gefahr, daß in den breitesten Schichten der Bevölkerung allmählich eine
Sorglosigkeit um das morgen Platz griffe, die mit der Zeit, für unsere ganze Zu¬
kunft geradezu vernichtend werden könnte. Wir sprechen und schreiben heute
mit Stolz soviel davon, daß 1913 auf den deutschen Sparkassen 18 Milliarden
Mark lagen, während die englischen 4,5, die französischen nur 4,3 Milliarden
aufweisen konnten, nun, diesen Erfolg würden wir wenige Jahre nach Ein¬
führung einer Arbeitslosenversicherung wohl kaum noch in solchem Umfange zu
hundelt haben, denn manchem würde sicherlich das Verantwortlichkeitsgefühl, das
der heutige Wettbewerb der Kräfte groß gezogen hat, abhanden kommen.

So erscheint nach dem Gesagten der einzige Weg, die zeitweilige und ört¬
liche Arbeitslosigkeit zu vermindern oder ganz zu beseitigen, zunächst eine bessere
und einheitlichere Organisation der Arbeitsnachweise. Soviel auf diesem Gebiete
schon getan worden ist -- wurden doch allein 1912 von 2224 Arbeitsnach¬
weisen im Deutschen Reiche 3^/z Millionen Stellen vermittelt --, soviel bleibt
noch zu tun übrig. Wir haben jetzt gemeindliche Arbeitsnachweise, solche von
Arbeitgebern und solche von Arbeitnehmern, dagegen verhültnißmäßig wenig
paritätische. Diese letzteren sind aber gerade am erstrebenswertesten, denn sie
arbeiten auch in Zeiten wirtschaftlicher Kämpfe weiter und vermindern gerade
dann die Arbeitslosigkeit, wenn sie am schlimmsten zu werden droht. Erstrebens¬
wert ist ferner die Erweiterung der Organisation über das ganze Reich, wie sie
der Berliner deutsche Arbeitsnachweis bereits ins Auge gefaßt hat.

Verantwortlichkeitsgefühl und Sparsamkeit jedes einzelnen Arbeiters ist ein
weiteres Mittel gegen die Schäden der Arbeitslosigkeit; denn hat jeder für sich


Grenzboten I!I 1914 6
Das Problem der Arbcitslosciwersicherung in Deutschland

18 Prozent der Arbeiter mit mehr als 3 Prozent. Dabei darf nicht vergessen
werden, daß diese Zahlen immer noch infolge der vielfach ganz sinnlosen Zu¬
wanderungen nach den großen Städten zustande kamen, ohne Rücksicht daraus,
ob denn dort wirklich Arbeit vorhanden ist. während das platte Land unter
der Flucht der Arbeitskräfte seufzt.

Wenn diese der Industrie ohne Überlegung zuströmenden Elemente ihr
Schicksal in die Hand nehmen, müssen sie naturgemäß auch die Verantwortung
dafür tragen und dürfen sie nicht einfach der Allgemeinheit zuschieben.
Sie erhofften größeren Verdienst, und den zu suchen, ist ihr gutes Recht, das
ihnen niemand streitig machen wird. Sie werden ihn ja gewiß auch vielfach
finden, aber sie müssen anderseits auch das Risiko ihres Unternehmens auf sich
laden, das selbstverständliche Risiko des Fehlschlagens. Wollen sie für den
letzteren Fall die Gesamtheit des Volkes regreßpflichtig machen, so müssen
sie es sich eben auch, wie ich schon oben ausführte, gefallen lassen, daß
diese Gesamtheit, wenn nötig, eine Zuwanderung zu bestimmten Orten ver¬
hindert oder eine Abwanderung aus bestimmten Provinzen verbietet. Damit
wäre ein guter Teil der persönlichen Freiheit verschwunden zugunsten eines
schwächlichen Rufens nach der Staatskrippe, die heute leider schon viel zu vielen
als das einzig Erstrebenswerte erscheint. Nebenher ginge aber die noch viel
größere Gefahr, daß in den breitesten Schichten der Bevölkerung allmählich eine
Sorglosigkeit um das morgen Platz griffe, die mit der Zeit, für unsere ganze Zu¬
kunft geradezu vernichtend werden könnte. Wir sprechen und schreiben heute
mit Stolz soviel davon, daß 1913 auf den deutschen Sparkassen 18 Milliarden
Mark lagen, während die englischen 4,5, die französischen nur 4,3 Milliarden
aufweisen konnten, nun, diesen Erfolg würden wir wenige Jahre nach Ein¬
führung einer Arbeitslosenversicherung wohl kaum noch in solchem Umfange zu
hundelt haben, denn manchem würde sicherlich das Verantwortlichkeitsgefühl, das
der heutige Wettbewerb der Kräfte groß gezogen hat, abhanden kommen.

So erscheint nach dem Gesagten der einzige Weg, die zeitweilige und ört¬
liche Arbeitslosigkeit zu vermindern oder ganz zu beseitigen, zunächst eine bessere
und einheitlichere Organisation der Arbeitsnachweise. Soviel auf diesem Gebiete
schon getan worden ist — wurden doch allein 1912 von 2224 Arbeitsnach¬
weisen im Deutschen Reiche 3^/z Millionen Stellen vermittelt —, soviel bleibt
noch zu tun übrig. Wir haben jetzt gemeindliche Arbeitsnachweise, solche von
Arbeitgebern und solche von Arbeitnehmern, dagegen verhültnißmäßig wenig
paritätische. Diese letzteren sind aber gerade am erstrebenswertesten, denn sie
arbeiten auch in Zeiten wirtschaftlicher Kämpfe weiter und vermindern gerade
dann die Arbeitslosigkeit, wenn sie am schlimmsten zu werden droht. Erstrebens¬
wert ist ferner die Erweiterung der Organisation über das ganze Reich, wie sie
der Berliner deutsche Arbeitsnachweis bereits ins Auge gefaßt hat.

Verantwortlichkeitsgefühl und Sparsamkeit jedes einzelnen Arbeiters ist ein
weiteres Mittel gegen die Schäden der Arbeitslosigkeit; denn hat jeder für sich


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_328733/93>, abgerufen am 27.07.2024.