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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr.

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Goethetage in Weimar

Meisters Bruder -- nur daß Faust sein hohes Ziel erreicht, dem Wilhelm lediglich
zustrebt.

Mit einer Verherrlichung des Helden, der alle diese Heldentypen in einem
herrlich emporstrebenden Leben geschaffen hat und mit einer Neigung vor dem
Mulus loci findet Roethe einen prächtigen Schlußakkord. Ju dem Bilde des
zwar nicht anlangenden, aber doch wacker und unbeirrt vorwärts schreitenden
Urmeisters erkennen wir den Knaben und Jüngling aus "Dichtung und Wahr¬
heit", der gleichermaßen treuherzig und hoffnungsreich dahingeht und durch Er¬
fahrungen und Enttäuschungen schönen Idealen der Kunst entgegenwächst, um¬
schlungen von einem gleichartigen Reigen anmutigster Frauen und tüchtiger Berater.
Der werdende Künstler ist aus dem Roman in die Biographie übergetreten. Er
kehrt auf höherer Stufe in das Leben zurück, aus dem er gekommen war. Goethes
eigenes Leben gibt uns die Antwort auf die Frage, die das Bruchstück des
Urmeisters unbeantwortet läßt. Auch Wilhelm hat seine künstlerische Sendung im
höchsten Sinn erfüllt, als Goethes Weimar der geistige Mittelpunkt geworden
war, an dem sich ganz Deutschland in allen Stunden des Zweifels neue Gesund¬
heit, neues Vertrauen und neue Kraft bei seinem größten geistigen Helden
holen durfte.

Der langanhaltende, wiederholt aufrauschende Beifall, der dieser Rede folgte,
war ein lebendiger Beweis, daß die Versammlung von der Kraft und Fülle der
Gedanken Roethes gewissermaßen aufgerüttelt und begeistert war. Oder war,
was hier wirkte, nur die packende, ja hämmernde Gewalt des Vortrags? Fühlte
man nur die herkulische Kraft, die diese Gedankenblöcke keuchend und arbeitend
in die Weite des Festsaales schleuderte? Überflüssig zu entscheiden. Der Sturm
weckte ein hallendes Echo, nicht minder vielklingend und nachhaltig, als jene
leiseren Laute es geweckt hatten, die tags zuvor im Theater die Goethetagung
so glücklich eingeläutet hatten.

Festlied und gesellig wie der Eingang war der Ausgang dieser Tagung.
Man hatte die Mitglieder diesmal in die entlegene Wartburg hinaufgeladen, die
der Großherzog Wilhelm Ernst für die Goethe-Gesellschaft freundwilligst zur
Verfügung gestellt hatte. Aus dem weitab von Weimar führenden Ausflug
wurde ein heiteres Fest, das reinster Naturgenuß und die Weihe des Ortes hoch
über die Alltäglichkeit eines Vereins-"Bummels" hinaushob. Mit Heller Wieder-
sehensfreude wird die ehrwürdige, erinnerungsgeheiligte Stätte begrüßt. Voll still
betrachtender Lust durchwandern alle, die gekommen sind, die kostbaren Innenräume,
die so viel zu erzählen wissen vom Kunstkönnen, vom Glanz und von der Herrlichkeit
lang verklungener Heldenzeiten, wobei die sogenannten Reformationszimmer und
Speisezimmer, die sonst als Privatzimmer des Großherzoglichen Paares den
Besuchern gesperrt sind, besonders eingehend besichtigt werden. Von innen durch
die prächtigen Burghofe und Burggärtchen schreitend, kann sich der eben vom
Hauch des Mittelalters umwehte Wanderer nun nicht genug tun in Betrachtung
der Gegenwartswelt, die da vor ihm liegt: eine just ins Abendrot sinkende Hügel-
landschaft mit Tannenspitzchen übersät, mit Waldland durchschattet, mit Wiesen¬
gründen ausgefüllt, mit einem putzigen, dachroten Städtchen aufs lieblichste
geschmückt.




Goethetage in Weimar

Meisters Bruder — nur daß Faust sein hohes Ziel erreicht, dem Wilhelm lediglich
zustrebt.

Mit einer Verherrlichung des Helden, der alle diese Heldentypen in einem
herrlich emporstrebenden Leben geschaffen hat und mit einer Neigung vor dem
Mulus loci findet Roethe einen prächtigen Schlußakkord. Ju dem Bilde des
zwar nicht anlangenden, aber doch wacker und unbeirrt vorwärts schreitenden
Urmeisters erkennen wir den Knaben und Jüngling aus „Dichtung und Wahr¬
heit", der gleichermaßen treuherzig und hoffnungsreich dahingeht und durch Er¬
fahrungen und Enttäuschungen schönen Idealen der Kunst entgegenwächst, um¬
schlungen von einem gleichartigen Reigen anmutigster Frauen und tüchtiger Berater.
Der werdende Künstler ist aus dem Roman in die Biographie übergetreten. Er
kehrt auf höherer Stufe in das Leben zurück, aus dem er gekommen war. Goethes
eigenes Leben gibt uns die Antwort auf die Frage, die das Bruchstück des
Urmeisters unbeantwortet läßt. Auch Wilhelm hat seine künstlerische Sendung im
höchsten Sinn erfüllt, als Goethes Weimar der geistige Mittelpunkt geworden
war, an dem sich ganz Deutschland in allen Stunden des Zweifels neue Gesund¬
heit, neues Vertrauen und neue Kraft bei seinem größten geistigen Helden
holen durfte.

Der langanhaltende, wiederholt aufrauschende Beifall, der dieser Rede folgte,
war ein lebendiger Beweis, daß die Versammlung von der Kraft und Fülle der
Gedanken Roethes gewissermaßen aufgerüttelt und begeistert war. Oder war,
was hier wirkte, nur die packende, ja hämmernde Gewalt des Vortrags? Fühlte
man nur die herkulische Kraft, die diese Gedankenblöcke keuchend und arbeitend
in die Weite des Festsaales schleuderte? Überflüssig zu entscheiden. Der Sturm
weckte ein hallendes Echo, nicht minder vielklingend und nachhaltig, als jene
leiseren Laute es geweckt hatten, die tags zuvor im Theater die Goethetagung
so glücklich eingeläutet hatten.

Festlied und gesellig wie der Eingang war der Ausgang dieser Tagung.
Man hatte die Mitglieder diesmal in die entlegene Wartburg hinaufgeladen, die
der Großherzog Wilhelm Ernst für die Goethe-Gesellschaft freundwilligst zur
Verfügung gestellt hatte. Aus dem weitab von Weimar führenden Ausflug
wurde ein heiteres Fest, das reinster Naturgenuß und die Weihe des Ortes hoch
über die Alltäglichkeit eines Vereins-„Bummels" hinaushob. Mit Heller Wieder-
sehensfreude wird die ehrwürdige, erinnerungsgeheiligte Stätte begrüßt. Voll still
betrachtender Lust durchwandern alle, die gekommen sind, die kostbaren Innenräume,
die so viel zu erzählen wissen vom Kunstkönnen, vom Glanz und von der Herrlichkeit
lang verklungener Heldenzeiten, wobei die sogenannten Reformationszimmer und
Speisezimmer, die sonst als Privatzimmer des Großherzoglichen Paares den
Besuchern gesperrt sind, besonders eingehend besichtigt werden. Von innen durch
die prächtigen Burghofe und Burggärtchen schreitend, kann sich der eben vom
Hauch des Mittelalters umwehte Wanderer nun nicht genug tun in Betrachtung
der Gegenwartswelt, die da vor ihm liegt: eine just ins Abendrot sinkende Hügel-
landschaft mit Tannenspitzchen übersät, mit Waldland durchschattet, mit Wiesen¬
gründen ausgefüllt, mit einem putzigen, dachroten Städtchen aufs lieblichste
geschmückt.




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[0585] Goethetage in Weimar Meisters Bruder — nur daß Faust sein hohes Ziel erreicht, dem Wilhelm lediglich zustrebt. Mit einer Verherrlichung des Helden, der alle diese Heldentypen in einem herrlich emporstrebenden Leben geschaffen hat und mit einer Neigung vor dem Mulus loci findet Roethe einen prächtigen Schlußakkord. Ju dem Bilde des zwar nicht anlangenden, aber doch wacker und unbeirrt vorwärts schreitenden Urmeisters erkennen wir den Knaben und Jüngling aus „Dichtung und Wahr¬ heit", der gleichermaßen treuherzig und hoffnungsreich dahingeht und durch Er¬ fahrungen und Enttäuschungen schönen Idealen der Kunst entgegenwächst, um¬ schlungen von einem gleichartigen Reigen anmutigster Frauen und tüchtiger Berater. Der werdende Künstler ist aus dem Roman in die Biographie übergetreten. Er kehrt auf höherer Stufe in das Leben zurück, aus dem er gekommen war. Goethes eigenes Leben gibt uns die Antwort auf die Frage, die das Bruchstück des Urmeisters unbeantwortet läßt. Auch Wilhelm hat seine künstlerische Sendung im höchsten Sinn erfüllt, als Goethes Weimar der geistige Mittelpunkt geworden war, an dem sich ganz Deutschland in allen Stunden des Zweifels neue Gesund¬ heit, neues Vertrauen und neue Kraft bei seinem größten geistigen Helden holen durfte. Der langanhaltende, wiederholt aufrauschende Beifall, der dieser Rede folgte, war ein lebendiger Beweis, daß die Versammlung von der Kraft und Fülle der Gedanken Roethes gewissermaßen aufgerüttelt und begeistert war. Oder war, was hier wirkte, nur die packende, ja hämmernde Gewalt des Vortrags? Fühlte man nur die herkulische Kraft, die diese Gedankenblöcke keuchend und arbeitend in die Weite des Festsaales schleuderte? Überflüssig zu entscheiden. Der Sturm weckte ein hallendes Echo, nicht minder vielklingend und nachhaltig, als jene leiseren Laute es geweckt hatten, die tags zuvor im Theater die Goethetagung so glücklich eingeläutet hatten. Festlied und gesellig wie der Eingang war der Ausgang dieser Tagung. Man hatte die Mitglieder diesmal in die entlegene Wartburg hinaufgeladen, die der Großherzog Wilhelm Ernst für die Goethe-Gesellschaft freundwilligst zur Verfügung gestellt hatte. Aus dem weitab von Weimar führenden Ausflug wurde ein heiteres Fest, das reinster Naturgenuß und die Weihe des Ortes hoch über die Alltäglichkeit eines Vereins-„Bummels" hinaushob. Mit Heller Wieder- sehensfreude wird die ehrwürdige, erinnerungsgeheiligte Stätte begrüßt. Voll still betrachtender Lust durchwandern alle, die gekommen sind, die kostbaren Innenräume, die so viel zu erzählen wissen vom Kunstkönnen, vom Glanz und von der Herrlichkeit lang verklungener Heldenzeiten, wobei die sogenannten Reformationszimmer und Speisezimmer, die sonst als Privatzimmer des Großherzoglichen Paares den Besuchern gesperrt sind, besonders eingehend besichtigt werden. Von innen durch die prächtigen Burghofe und Burggärtchen schreitend, kann sich der eben vom Hauch des Mittelalters umwehte Wanderer nun nicht genug tun in Betrachtung der Gegenwartswelt, die da vor ihm liegt: eine just ins Abendrot sinkende Hügel- landschaft mit Tannenspitzchen übersät, mit Waldland durchschattet, mit Wiesen¬ gründen ausgefüllt, mit einem putzigen, dachroten Städtchen aufs lieblichste geschmückt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_328099/585>, abgerufen am 27.06.2024.