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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr.

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Werkstätten HernarS Staöler
Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uns yanö-
werter, im neuzeitlichen Geiste öurch Max Heiörich
entworfene Zimmereinrichtungen; gesiegelt, bequem,
von öurchöachterZweckmWgkeit uns Sachlichkeit, in sich schön öurch SieWirkung öesholzes
u"ö sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver formen. Einzelanfertigung
inverstänönisvollem
Eingehen aufbeson-
öere Wünsche. Se-
sonöers preiswert:
Vürgermöbe!
vollsttinöigeZimmer
fu'retwassobisiooo
Mark. Teppiche, Se-
zug-Stoffe^eleuch-
tungsko'rper, auser-
leseneskunstgewerb-
liches Kleingeriit-
! Lieferung frei
j in sie Wohnung.
! Preisbuch T Z mit
170 Mbilöungen
Preis 1 Mark
Herlin Bremen - DüMöorf^ambur^ - Leipzig
Traunsteinerstr. ö Georgstr.b" Gleichste, b Sergstraße12/14 i.y.flug.pound

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!
<Lpilog zum Preußentag
George Lleinow von

er sich ein wenig in der Gedankenwelt der rechtsgerichteten Kreise
Deutschlands auskenne, weiß, welch ein tiefes Mißbehagen auf
ihnen lastet, seit sie sich der Unterjochung der deutsch-konservativen
Partei durch den Bund der Landwirte bewußt geworden sind,
der weiß auch, wie leicht diese Kreise jede Idee aufgreifen, die
die Hoffnung erweckt, die ausschließliche Bedeutung des Landbundes für die
konservative Partei mit ihrer Hilfe beseitigen zu können. Wenn der stille Kampf
in den Reihen der Konservativen bisher keine größere Bewegung hervorgerufen
hat, so mag das in erster Linie in der Eigenart der in Betracht kommenden
Kreise liegen, die an sich schon nicht leicht dazu neigen, mit ihren Sorgen an
die Öffentlichkeit zu treten und an ihrer Scheu, durch offenen Protest der kon¬
servativen Sache mehr schaden zu können, als selbst ein Sieg eventueller
Sezession nutzen möchte. Außerdem hat der Bund der Landwirte sich zweifellos
die größten Verdienste um die Landwirtschaft, diesen Pflanzboden konservativer
Gesinnung erworben und -- ein Blick in die parteipolitische Umgebung lehrt, daß
es den Angehörigen der liberalen Parteien mit den wirtschaftlichen Jnteressen-
verbänden nicht besser geht, wie den Konservativen. Es hieße also den festen Boden
verlassen, wollte man die Anlehnung an den Landbund aufgeben. So klammert man
sich denn an die Hoffnung, allmählich und von innen heraus die Partei doch noch


Grenzboten I 1914 1V


Werkstätten HernarS Staöler
Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uns yanö-
werter, im neuzeitlichen Geiste öurch Max Heiörich
entworfene Zimmereinrichtungen; gesiegelt, bequem,
von öurchöachterZweckmWgkeit uns Sachlichkeit, in sich schön öurch SieWirkung öesholzes
u»ö sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver formen. Einzelanfertigung
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Herlin Bremen - DüMöorf^ambur^ - Leipzig
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An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!
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George Lleinow von

er sich ein wenig in der Gedankenwelt der rechtsgerichteten Kreise
Deutschlands auskenne, weiß, welch ein tiefes Mißbehagen auf
ihnen lastet, seit sie sich der Unterjochung der deutsch-konservativen
Partei durch den Bund der Landwirte bewußt geworden sind,
der weiß auch, wie leicht diese Kreise jede Idee aufgreifen, die
die Hoffnung erweckt, die ausschließliche Bedeutung des Landbundes für die
konservative Partei mit ihrer Hilfe beseitigen zu können. Wenn der stille Kampf
in den Reihen der Konservativen bisher keine größere Bewegung hervorgerufen
hat, so mag das in erster Linie in der Eigenart der in Betracht kommenden
Kreise liegen, die an sich schon nicht leicht dazu neigen, mit ihren Sorgen an
die Öffentlichkeit zu treten und an ihrer Scheu, durch offenen Protest der kon¬
servativen Sache mehr schaden zu können, als selbst ein Sieg eventueller
Sezession nutzen möchte. Außerdem hat der Bund der Landwirte sich zweifellos
die größten Verdienste um die Landwirtschaft, diesen Pflanzboden konservativer
Gesinnung erworben und — ein Blick in die parteipolitische Umgebung lehrt, daß
es den Angehörigen der liberalen Parteien mit den wirtschaftlichen Jnteressen-
verbänden nicht besser geht, wie den Konservativen. Es hieße also den festen Boden
verlassen, wollte man die Anlehnung an den Landbund aufgeben. So klammert man
sich denn an die Hoffnung, allmählich und von innen heraus die Partei doch noch


Grenzboten I 1914 1V
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[0157] [Abbildung] Werkstätten HernarS Staöler Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uns yanö- werter, im neuzeitlichen Geiste öurch Max Heiörich entworfene Zimmereinrichtungen; gesiegelt, bequem, von öurchöachterZweckmWgkeit uns Sachlichkeit, in sich schön öurch SieWirkung öesholzes u»ö sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver formen. Einzelanfertigung inverstänönisvollem Eingehen aufbeson- öere Wünsche. Se- sonöers preiswert: Vürgermöbe! vollsttinöigeZimmer fu'retwassobisiooo Mark. Teppiche, Se- zug-Stoffe^eleuch- tungsko'rper, auser- leseneskunstgewerb- liches Kleingeriit- ! Lieferung frei j in sie Wohnung. ! Preisbuch T Z mit 170 Mbilöungen Preis 1 Mark Herlin Bremen - DüMöorf^ambur^ - Leipzig Traunsteinerstr. ö Georgstr.b» Gleichste, b Sergstraße12/14 i.y.flug.pound An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! <Lpilog zum Preußentag George Lleinow von er sich ein wenig in der Gedankenwelt der rechtsgerichteten Kreise Deutschlands auskenne, weiß, welch ein tiefes Mißbehagen auf ihnen lastet, seit sie sich der Unterjochung der deutsch-konservativen Partei durch den Bund der Landwirte bewußt geworden sind, der weiß auch, wie leicht diese Kreise jede Idee aufgreifen, die die Hoffnung erweckt, die ausschließliche Bedeutung des Landbundes für die konservative Partei mit ihrer Hilfe beseitigen zu können. Wenn der stille Kampf in den Reihen der Konservativen bisher keine größere Bewegung hervorgerufen hat, so mag das in erster Linie in der Eigenart der in Betracht kommenden Kreise liegen, die an sich schon nicht leicht dazu neigen, mit ihren Sorgen an die Öffentlichkeit zu treten und an ihrer Scheu, durch offenen Protest der kon¬ servativen Sache mehr schaden zu können, als selbst ein Sieg eventueller Sezession nutzen möchte. Außerdem hat der Bund der Landwirte sich zweifellos die größten Verdienste um die Landwirtschaft, diesen Pflanzboden konservativer Gesinnung erworben und — ein Blick in die parteipolitische Umgebung lehrt, daß es den Angehörigen der liberalen Parteien mit den wirtschaftlichen Jnteressen- verbänden nicht besser geht, wie den Konservativen. Es hieße also den festen Boden verlassen, wollte man die Anlehnung an den Landbund aufgeben. So klammert man sich denn an die Hoffnung, allmählich und von innen heraus die Partei doch noch Grenzboten I 1914 1V

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_327465/157>, abgerufen am 01.01.2025.