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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr.

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Der Prinz von Zthaka als Lrzieher

Man darf vielleicht die Vermutung aussprechen, daß Duham de Jandun,
der Lehrer Friedrichs an dem Neudruck nicht ganz unbeteiligt gewesen ist. War
er doch in seiner Instruktion auf die Benutzung der Königlichen Bibliothek, der
der Bücherbesitz Sophie Charlottens einverleibt war, ausdrücklich hingewiesen
worden; hier mag er die überaus seltene Ausgabe von 1700 gefunden haben.

Daß der junge Friedrich wie alle Fürstenkinder der Zeit den Femelonschen
Erziehungsroman sorgfältig gelesen hat. geht aus mancherlei Hinweisungen in
seinen Werken hervor. Es war ein Lieblingsbuch seiner Schwester Wilhelmine,
mit der ihn von frühester Jugend an gleiche Neigungen und gleiche geistige In¬
teressen verbanden. Heute noch bewahrt die Erlanger Bibliothek, die Erbin
ihrer Bücherschätze, die Prachtausgaben des Fönelonschen Romans. Friedrich
selbst rechnete ihn zu den Büchern, die er immer wieder las. Der Telemach
durfte in den Handbibliotheken seiner Schlösser nicht fehlen.

Hat Friedrich die Larreysche Niederschrift kennen gelernt, so mußte der Roman
schon dadurch eine erhöhte Bedeutung sür ihn bekommen. Sucht man unter
den Ahnen Friedrichs diejenige Persönlichkeit, die vor ihm das meiste seines
Wesens verkörpert hat, so wird man bei Sophie Charlotte verweilen müssen.
Friedrich Wilhelm gedachte seiner Mutter nur mit einer gewissen Scheu. Wenn
er sich an die Disputationen erinnerte, die sie in Charlottenburg Katholiken,
Lutheraner, Kalvinisten und sogar Freigeister vor sich hatte halten lassen, so
empfand er Sorge für ihr Seelenheil. "Meine Mutter," hat er einmal im
Tabakskollegium gesagt, "war gewiß eine gute Frau, aber, fürchte ich. eine böse
Christin." Ganz anders hörten seine Kinder von ihr sprechen, wenn sie bei
bei der Mutter waren, die ja selbst eine Nichte Sophie Charlottens war. Hier
sogen sie eine an Enthusiasmus grenzende Bewunderung für die Großmutter
ein. Wenn sie sich selbst ihren Namen hätte wählen können, schreibt Wilhelmine
in ihren Memoiren, so hätte sie sich Charlotte genannt -- und die Worte, die
Friedrich der Große in der Lebensbeschreibung Friedrichs des Ersten der Gro߬
mutter widmet, zeigen, daß er selbst hier eine der Wurzeln seiner geistigen
Existenz erkannte. Wenn er diese Gespräche las, mochte es ihm scheinen, als
wenn Sophie Charlotte selber zu ihm spreche und ihm den Weg weise, den er
zu wandeln habe.

Jeder nimmt aus der Lektüre vor allem die Eindrücke, die seiner Anlage
konform sind. Friedrich fand in Telemach das Ideal des Finstensohnes ver¬
wirklicht, nach dem er strebte. Dieser junge, gefühlvolle Prinz war ihm selbst
in vielem ähnlich: leicht enthusiasmiert, die Brust voll edler Vorsätze, stets von
dem Bewußtsein seiner hohen Aufgabe erfüllt, im Übermaß des Schmerzes und
der Freude, wie auch er allezeit, rasch zu Tränen hingerissen. Er ist persönlich
tapfer, aber die Jagd liebt er ebensowenig wie Friedrich. Er schwärmt für
Musik^ (S. 247) und spielt selbst meisterhaft die Flöte, dasselbe Instrument,
das Friedrich Wilhelm später in der Hand seines Sohnes soviel Ärger bereiten
sollte. Leidenschaftlich liebt er die Bücher. In seiner Küstriner Zelle, lediglich


Der Prinz von Zthaka als Lrzieher

Man darf vielleicht die Vermutung aussprechen, daß Duham de Jandun,
der Lehrer Friedrichs an dem Neudruck nicht ganz unbeteiligt gewesen ist. War
er doch in seiner Instruktion auf die Benutzung der Königlichen Bibliothek, der
der Bücherbesitz Sophie Charlottens einverleibt war, ausdrücklich hingewiesen
worden; hier mag er die überaus seltene Ausgabe von 1700 gefunden haben.

Daß der junge Friedrich wie alle Fürstenkinder der Zeit den Femelonschen
Erziehungsroman sorgfältig gelesen hat. geht aus mancherlei Hinweisungen in
seinen Werken hervor. Es war ein Lieblingsbuch seiner Schwester Wilhelmine,
mit der ihn von frühester Jugend an gleiche Neigungen und gleiche geistige In¬
teressen verbanden. Heute noch bewahrt die Erlanger Bibliothek, die Erbin
ihrer Bücherschätze, die Prachtausgaben des Fönelonschen Romans. Friedrich
selbst rechnete ihn zu den Büchern, die er immer wieder las. Der Telemach
durfte in den Handbibliotheken seiner Schlösser nicht fehlen.

Hat Friedrich die Larreysche Niederschrift kennen gelernt, so mußte der Roman
schon dadurch eine erhöhte Bedeutung sür ihn bekommen. Sucht man unter
den Ahnen Friedrichs diejenige Persönlichkeit, die vor ihm das meiste seines
Wesens verkörpert hat, so wird man bei Sophie Charlotte verweilen müssen.
Friedrich Wilhelm gedachte seiner Mutter nur mit einer gewissen Scheu. Wenn
er sich an die Disputationen erinnerte, die sie in Charlottenburg Katholiken,
Lutheraner, Kalvinisten und sogar Freigeister vor sich hatte halten lassen, so
empfand er Sorge für ihr Seelenheil. „Meine Mutter," hat er einmal im
Tabakskollegium gesagt, „war gewiß eine gute Frau, aber, fürchte ich. eine böse
Christin." Ganz anders hörten seine Kinder von ihr sprechen, wenn sie bei
bei der Mutter waren, die ja selbst eine Nichte Sophie Charlottens war. Hier
sogen sie eine an Enthusiasmus grenzende Bewunderung für die Großmutter
ein. Wenn sie sich selbst ihren Namen hätte wählen können, schreibt Wilhelmine
in ihren Memoiren, so hätte sie sich Charlotte genannt — und die Worte, die
Friedrich der Große in der Lebensbeschreibung Friedrichs des Ersten der Gro߬
mutter widmet, zeigen, daß er selbst hier eine der Wurzeln seiner geistigen
Existenz erkannte. Wenn er diese Gespräche las, mochte es ihm scheinen, als
wenn Sophie Charlotte selber zu ihm spreche und ihm den Weg weise, den er
zu wandeln habe.

Jeder nimmt aus der Lektüre vor allem die Eindrücke, die seiner Anlage
konform sind. Friedrich fand in Telemach das Ideal des Finstensohnes ver¬
wirklicht, nach dem er strebte. Dieser junge, gefühlvolle Prinz war ihm selbst
in vielem ähnlich: leicht enthusiasmiert, die Brust voll edler Vorsätze, stets von
dem Bewußtsein seiner hohen Aufgabe erfüllt, im Übermaß des Schmerzes und
der Freude, wie auch er allezeit, rasch zu Tränen hingerissen. Er ist persönlich
tapfer, aber die Jagd liebt er ebensowenig wie Friedrich. Er schwärmt für
Musik^ (S. 247) und spielt selbst meisterhaft die Flöte, dasselbe Instrument,
das Friedrich Wilhelm später in der Hand seines Sohnes soviel Ärger bereiten
sollte. Leidenschaftlich liebt er die Bücher. In seiner Küstriner Zelle, lediglich


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326169/470>, abgerufen am 19.10.2024.