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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr.

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Die Tragik der Kleinstadt in moderner Dichtung

friedigung. So wurde er Redakteur, in welcher Eigenschaft er in Wismar
glückliche Jahre verlebte. Es wurde das Urbild seines "Koggenstedt". 1904
siedelte er nach Dresden über, wo er heute noch als unabhängiger Schriftsteller
lebt. Er ist jetzt fünfundvierzig Jahre alt und hat rund zwanzig Werke ver¬
öffentlicht, Novellen, Romane und einige Dramen.

Ich bin mir bewußt, einseitig zu sein, wenn ich Enkings Gesamtwert als
Schilderung der mannigfachen Verständnislosigkeiten des Lebens, zumal des Klein¬
stadtlebens, auffasse, aber eine kurze Studie kann sich den Luxus verschiedener Ge¬
sichtspunkte nicht gestatten. Deshalb scheint mir das konsequente Festhalten an
einem einzigen geboten, zumal wenn dieser, wie ich glaube, am besten die Einheit
eines Lebenswerkes erkennen läßt. Wenn Erling als Anfänger und in seinen letzten
Romanen und Dramen harte verständnislose Gestalten schafft, so wird man fast
dazu geführt, die dazwischenliegende Periode der Kleinstadtschilderung 1898 bis
1910 als Episode anzusehen. Ein großer Künstler -- und Erling ist ein sehr
großer -- wird ja tatsächlich immer mehr sein als ein noch so vorzüglicher
Kleinmaler: das Kleine an sich ist dem Künstler hassenswert. Ich werde aber
versuchen, auch für diese Periode meine "These" zu verteidigen, so daß die
Koggenstedterzählungen ein ganz anderes Gesicht bekommen werden.

Drei Arten von Verständnislosigkeit schildert Erling: in den ersten Novellen
die Verständnislosigkeit des Weibes, der der Mann zum Opfer fällt, in der
mittleren Periode die Verständnislosigkeit der Eltern, der die Kinder erliegen,
und in der letzten die Verständnislosigkeit des Mannes, unter der die Frau
schmerzlich zu leiden hat. Erling hat sich in den "Darnekowern" ausdrücklich
(1905) zum Determinismus bekannt, und was ist diese Weltanschauung anderes
als die Feststellung des starren, harten Kausalgesetzes? Also auch hier Härte!
Deshalb dröhnt auch selten wilde Klage in Enkings Büchern: wer wollte sich
gegen eine einmal erkannte unerbittliche Notwendigkeit auflehnen? Die Menschen
sind hart, weil das Schicksal hart ist: sie sind nur seine Werkzeuge. Von
dieser Auffassung aus begreift man auch Enkings wiederholt aufflackernde Kampf¬
lust gegen pastörliche Salbung, die die harte Tragik des Lebens vertuschen möchte.

Seine ersten Novellen erinnern fast an des unglückseligen Hermann Conradi
"Brutalitäten". In "Vereinsamt und andere Novellen" (1895) gehen dreimal
schwächliche Männer an koketten Weibern zugrunde, in "Schlanksch'tera" (1895)
(Geschichte einer Dirne) schwelgt er in ekelhaften Einzelheiten von Laster, Schmutz,
Häßlichkeit und Krankheit. Das zweite Thema: Verständnislosigkeit der Eltern,
behandelt bereits "Nis Nielsen". Es ist aber bezeichnend für den weiberfeind¬
lichen Zug dieser ersten Periode, daß die Mutter allein die Trägerin des Eltern-
egoismus ist; in späteren Werken sind es beide Eltern oder gerade der Vater.
Insofern läßt sich sagen, daß auch Nis Nielsen der Härte des Weibes zum Opfer
fällt. Diese kurze Erzählung ist eine deutsche "Theröse Raquin". Wie bei
Zola der ertränkte Ehemann die Hochzeitsnacht des verbrecherischen Liebespaares
mit lähmendem Grausen erfüllt, so hier die des philiströsen Ehepaares Nielsen


Die Tragik der Kleinstadt in moderner Dichtung

friedigung. So wurde er Redakteur, in welcher Eigenschaft er in Wismar
glückliche Jahre verlebte. Es wurde das Urbild seines „Koggenstedt". 1904
siedelte er nach Dresden über, wo er heute noch als unabhängiger Schriftsteller
lebt. Er ist jetzt fünfundvierzig Jahre alt und hat rund zwanzig Werke ver¬
öffentlicht, Novellen, Romane und einige Dramen.

Ich bin mir bewußt, einseitig zu sein, wenn ich Enkings Gesamtwert als
Schilderung der mannigfachen Verständnislosigkeiten des Lebens, zumal des Klein¬
stadtlebens, auffasse, aber eine kurze Studie kann sich den Luxus verschiedener Ge¬
sichtspunkte nicht gestatten. Deshalb scheint mir das konsequente Festhalten an
einem einzigen geboten, zumal wenn dieser, wie ich glaube, am besten die Einheit
eines Lebenswerkes erkennen läßt. Wenn Erling als Anfänger und in seinen letzten
Romanen und Dramen harte verständnislose Gestalten schafft, so wird man fast
dazu geführt, die dazwischenliegende Periode der Kleinstadtschilderung 1898 bis
1910 als Episode anzusehen. Ein großer Künstler — und Erling ist ein sehr
großer — wird ja tatsächlich immer mehr sein als ein noch so vorzüglicher
Kleinmaler: das Kleine an sich ist dem Künstler hassenswert. Ich werde aber
versuchen, auch für diese Periode meine „These" zu verteidigen, so daß die
Koggenstedterzählungen ein ganz anderes Gesicht bekommen werden.

Drei Arten von Verständnislosigkeit schildert Erling: in den ersten Novellen
die Verständnislosigkeit des Weibes, der der Mann zum Opfer fällt, in der
mittleren Periode die Verständnislosigkeit der Eltern, der die Kinder erliegen,
und in der letzten die Verständnislosigkeit des Mannes, unter der die Frau
schmerzlich zu leiden hat. Erling hat sich in den „Darnekowern" ausdrücklich
(1905) zum Determinismus bekannt, und was ist diese Weltanschauung anderes
als die Feststellung des starren, harten Kausalgesetzes? Also auch hier Härte!
Deshalb dröhnt auch selten wilde Klage in Enkings Büchern: wer wollte sich
gegen eine einmal erkannte unerbittliche Notwendigkeit auflehnen? Die Menschen
sind hart, weil das Schicksal hart ist: sie sind nur seine Werkzeuge. Von
dieser Auffassung aus begreift man auch Enkings wiederholt aufflackernde Kampf¬
lust gegen pastörliche Salbung, die die harte Tragik des Lebens vertuschen möchte.

Seine ersten Novellen erinnern fast an des unglückseligen Hermann Conradi
„Brutalitäten". In „Vereinsamt und andere Novellen" (1895) gehen dreimal
schwächliche Männer an koketten Weibern zugrunde, in „Schlanksch'tera" (1895)
(Geschichte einer Dirne) schwelgt er in ekelhaften Einzelheiten von Laster, Schmutz,
Häßlichkeit und Krankheit. Das zweite Thema: Verständnislosigkeit der Eltern,
behandelt bereits „Nis Nielsen". Es ist aber bezeichnend für den weiberfeind¬
lichen Zug dieser ersten Periode, daß die Mutter allein die Trägerin des Eltern-
egoismus ist; in späteren Werken sind es beide Eltern oder gerade der Vater.
Insofern läßt sich sagen, daß auch Nis Nielsen der Härte des Weibes zum Opfer
fällt. Diese kurze Erzählung ist eine deutsche „Theröse Raquin". Wie bei
Zola der ertränkte Ehemann die Hochzeitsnacht des verbrecherischen Liebespaares
mit lähmendem Grausen erfüllt, so hier die des philiströsen Ehepaares Nielsen


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[0028] Die Tragik der Kleinstadt in moderner Dichtung friedigung. So wurde er Redakteur, in welcher Eigenschaft er in Wismar glückliche Jahre verlebte. Es wurde das Urbild seines „Koggenstedt". 1904 siedelte er nach Dresden über, wo er heute noch als unabhängiger Schriftsteller lebt. Er ist jetzt fünfundvierzig Jahre alt und hat rund zwanzig Werke ver¬ öffentlicht, Novellen, Romane und einige Dramen. Ich bin mir bewußt, einseitig zu sein, wenn ich Enkings Gesamtwert als Schilderung der mannigfachen Verständnislosigkeiten des Lebens, zumal des Klein¬ stadtlebens, auffasse, aber eine kurze Studie kann sich den Luxus verschiedener Ge¬ sichtspunkte nicht gestatten. Deshalb scheint mir das konsequente Festhalten an einem einzigen geboten, zumal wenn dieser, wie ich glaube, am besten die Einheit eines Lebenswerkes erkennen läßt. Wenn Erling als Anfänger und in seinen letzten Romanen und Dramen harte verständnislose Gestalten schafft, so wird man fast dazu geführt, die dazwischenliegende Periode der Kleinstadtschilderung 1898 bis 1910 als Episode anzusehen. Ein großer Künstler — und Erling ist ein sehr großer — wird ja tatsächlich immer mehr sein als ein noch so vorzüglicher Kleinmaler: das Kleine an sich ist dem Künstler hassenswert. Ich werde aber versuchen, auch für diese Periode meine „These" zu verteidigen, so daß die Koggenstedterzählungen ein ganz anderes Gesicht bekommen werden. Drei Arten von Verständnislosigkeit schildert Erling: in den ersten Novellen die Verständnislosigkeit des Weibes, der der Mann zum Opfer fällt, in der mittleren Periode die Verständnislosigkeit der Eltern, der die Kinder erliegen, und in der letzten die Verständnislosigkeit des Mannes, unter der die Frau schmerzlich zu leiden hat. Erling hat sich in den „Darnekowern" ausdrücklich (1905) zum Determinismus bekannt, und was ist diese Weltanschauung anderes als die Feststellung des starren, harten Kausalgesetzes? Also auch hier Härte! Deshalb dröhnt auch selten wilde Klage in Enkings Büchern: wer wollte sich gegen eine einmal erkannte unerbittliche Notwendigkeit auflehnen? Die Menschen sind hart, weil das Schicksal hart ist: sie sind nur seine Werkzeuge. Von dieser Auffassung aus begreift man auch Enkings wiederholt aufflackernde Kampf¬ lust gegen pastörliche Salbung, die die harte Tragik des Lebens vertuschen möchte. Seine ersten Novellen erinnern fast an des unglückseligen Hermann Conradi „Brutalitäten". In „Vereinsamt und andere Novellen" (1895) gehen dreimal schwächliche Männer an koketten Weibern zugrunde, in „Schlanksch'tera" (1895) (Geschichte einer Dirne) schwelgt er in ekelhaften Einzelheiten von Laster, Schmutz, Häßlichkeit und Krankheit. Das zweite Thema: Verständnislosigkeit der Eltern, behandelt bereits „Nis Nielsen". Es ist aber bezeichnend für den weiberfeind¬ lichen Zug dieser ersten Periode, daß die Mutter allein die Trägerin des Eltern- egoismus ist; in späteren Werken sind es beide Eltern oder gerade der Vater. Insofern läßt sich sagen, daß auch Nis Nielsen der Härte des Weibes zum Opfer fällt. Diese kurze Erzählung ist eine deutsche „Theröse Raquin". Wie bei Zola der ertränkte Ehemann die Hochzeitsnacht des verbrecherischen Liebespaares mit lähmendem Grausen erfüllt, so hier die des philiströsen Ehepaares Nielsen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326169/28>, abgerufen am 27.12.2024.