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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.

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Aus Arndts Vermächtnis

nachher! Hier zunächst mein -- Erlebnis, wenn ich es so nennen darf: daß
Arndt sich uns entpuppt in der Politik als zielbewußter Verkünder des Macht¬
prinzips, als Fürsprecher der inneren Kolonisation, der Stärkung des Bauern¬
standes, in religiöser Beziehung als Befreier vom Dogma, verwundert den,
der ihn halbwegs kennt, nicht allzu sehr; daß in jenem neuen Buche die
Eigenart der Arndtschen Erziehungslehre erwiesen wird in der Ersahrungs¬
und Naturgemäßheit, in der vernünftigen Betonung des Körperlichen, in der
Forderung der Charakterbildung, der gegenwartsfroheren und individuellerer
Gestaltung des Unterrichts, der Verselbständigung des Schülers, auch das ist
dem Arndtkenner nicht mehr allzu überraschend. Wer aber hätte in ihm einen
Vorahner des Genfer, jetzt Hellerauer Meisters Jaques - Dalcroze vermutet?
Arndt -- ein Prophet der rhythmischen Gymnastik! Wie sollte das möglich
sein? Allerdings, wenn auch nicht ganz aus eigener Vernunft! -- Als ich
vor Jahren Arndts "Fragmente über Menschenbildung" zum erstenmale las,
wurde ich von dem, was er über den griechischen Tanz, die griechische Gym¬
nastik, das "Musikalische" ihres Wesens sagt, seltsam im Innern getroffen;
geheime Sehnsucht brachliegender Kräfte ahnte hier die Möglichkeit der Ent¬
faltung. Jetzt ist mir durch Dalcroze aufgegangen, was Arndt fühlte und
meinte. Es schmälert Arndts Verdienst nicht sehr, wenn er mehr nachfühlend
als frei schaffend zur Forderung einer engeren Verbindung von Musik und
Gymnastik gelangt: Plato ist sein Gewährsmann; aber ohne das Arndt eigen¬
tümliche, der Antike sympathische Einfühlungsvermögen, ohne seinen romantisch
ahnungsvollen, ins Innere alles Wesens dringenden Sinn wären Platos Ge¬
danken für den Deutschen nur klingende Schellentöne geblieben. Es macht
Arndt alle Ehre, daß für ihn Gewißheit war, was mancher Zweifler am
ethischen Wert der Methode Jaques-Dalcrozes nicht glauben will: die Lehre
Schillers, daß jede ästhetische Wirkung zugleich eine ethische ist, daß das Gute
und das Schöne nur verschiedene Erscheinungsformen desselben Ideals bedeuten.

Es ist hier nicht der Ort, aufzuzeigen, bis zu welchem Grade Dalcrozes
seelisch-erzieherische Folgerungen und Absichten vorweggenommen werden --
ich behalte mir das vor --, wer eine Ahnung davon bekommen will, lese die
Seiten 55 ff. in Levinsteins Buch nach, das überhaupt höchst anregend ist.
Seine Untersuchungen zeichnen sich aus durch größte Sorgfalt und umfassenden
Einblick. Levinstein erkennt dem Pädagogen Arndt bei allem Nachweis seiner
Anregung durch Rousseau, Salzmann, Pestalozzi, seiner Bedingtheit durch An¬
schauungen des klassischen Altertums doch die selbständige Stellung und hohe
Bedeutung zu, die man ihm bisher mehr gefühlsmäßig beigelegt hatte, und er
gibt damit dem pädagogischen Hauptwerk Arndts, den "Fragmenten. . ." vom
Jahre 1805, seinen lebens- und zeitgeschichtlichen Platz. Sehr tief und ein
schönes Zeugnis der liebevollen Versenkung in Arndts Wesen ist auch das fünfte
Kapitel, das "Arndts erzieherische Persönlichkeit", ihr Wesen und Werden auf¬
zeigt. Ich möchte dieses Kapitel, im Gegensatz zu Adolf Matthias, der das


Aus Arndts Vermächtnis

nachher! Hier zunächst mein — Erlebnis, wenn ich es so nennen darf: daß
Arndt sich uns entpuppt in der Politik als zielbewußter Verkünder des Macht¬
prinzips, als Fürsprecher der inneren Kolonisation, der Stärkung des Bauern¬
standes, in religiöser Beziehung als Befreier vom Dogma, verwundert den,
der ihn halbwegs kennt, nicht allzu sehr; daß in jenem neuen Buche die
Eigenart der Arndtschen Erziehungslehre erwiesen wird in der Ersahrungs¬
und Naturgemäßheit, in der vernünftigen Betonung des Körperlichen, in der
Forderung der Charakterbildung, der gegenwartsfroheren und individuellerer
Gestaltung des Unterrichts, der Verselbständigung des Schülers, auch das ist
dem Arndtkenner nicht mehr allzu überraschend. Wer aber hätte in ihm einen
Vorahner des Genfer, jetzt Hellerauer Meisters Jaques - Dalcroze vermutet?
Arndt — ein Prophet der rhythmischen Gymnastik! Wie sollte das möglich
sein? Allerdings, wenn auch nicht ganz aus eigener Vernunft! — Als ich
vor Jahren Arndts „Fragmente über Menschenbildung" zum erstenmale las,
wurde ich von dem, was er über den griechischen Tanz, die griechische Gym¬
nastik, das „Musikalische" ihres Wesens sagt, seltsam im Innern getroffen;
geheime Sehnsucht brachliegender Kräfte ahnte hier die Möglichkeit der Ent¬
faltung. Jetzt ist mir durch Dalcroze aufgegangen, was Arndt fühlte und
meinte. Es schmälert Arndts Verdienst nicht sehr, wenn er mehr nachfühlend
als frei schaffend zur Forderung einer engeren Verbindung von Musik und
Gymnastik gelangt: Plato ist sein Gewährsmann; aber ohne das Arndt eigen¬
tümliche, der Antike sympathische Einfühlungsvermögen, ohne seinen romantisch
ahnungsvollen, ins Innere alles Wesens dringenden Sinn wären Platos Ge¬
danken für den Deutschen nur klingende Schellentöne geblieben. Es macht
Arndt alle Ehre, daß für ihn Gewißheit war, was mancher Zweifler am
ethischen Wert der Methode Jaques-Dalcrozes nicht glauben will: die Lehre
Schillers, daß jede ästhetische Wirkung zugleich eine ethische ist, daß das Gute
und das Schöne nur verschiedene Erscheinungsformen desselben Ideals bedeuten.

Es ist hier nicht der Ort, aufzuzeigen, bis zu welchem Grade Dalcrozes
seelisch-erzieherische Folgerungen und Absichten vorweggenommen werden —
ich behalte mir das vor —, wer eine Ahnung davon bekommen will, lese die
Seiten 55 ff. in Levinsteins Buch nach, das überhaupt höchst anregend ist.
Seine Untersuchungen zeichnen sich aus durch größte Sorgfalt und umfassenden
Einblick. Levinstein erkennt dem Pädagogen Arndt bei allem Nachweis seiner
Anregung durch Rousseau, Salzmann, Pestalozzi, seiner Bedingtheit durch An¬
schauungen des klassischen Altertums doch die selbständige Stellung und hohe
Bedeutung zu, die man ihm bisher mehr gefühlsmäßig beigelegt hatte, und er
gibt damit dem pädagogischen Hauptwerk Arndts, den „Fragmenten. . ." vom
Jahre 1805, seinen lebens- und zeitgeschichtlichen Platz. Sehr tief und ein
schönes Zeugnis der liebevollen Versenkung in Arndts Wesen ist auch das fünfte
Kapitel, das „Arndts erzieherische Persönlichkeit", ihr Wesen und Werden auf¬
zeigt. Ich möchte dieses Kapitel, im Gegensatz zu Adolf Matthias, der das


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[0418] Aus Arndts Vermächtnis nachher! Hier zunächst mein — Erlebnis, wenn ich es so nennen darf: daß Arndt sich uns entpuppt in der Politik als zielbewußter Verkünder des Macht¬ prinzips, als Fürsprecher der inneren Kolonisation, der Stärkung des Bauern¬ standes, in religiöser Beziehung als Befreier vom Dogma, verwundert den, der ihn halbwegs kennt, nicht allzu sehr; daß in jenem neuen Buche die Eigenart der Arndtschen Erziehungslehre erwiesen wird in der Ersahrungs¬ und Naturgemäßheit, in der vernünftigen Betonung des Körperlichen, in der Forderung der Charakterbildung, der gegenwartsfroheren und individuellerer Gestaltung des Unterrichts, der Verselbständigung des Schülers, auch das ist dem Arndtkenner nicht mehr allzu überraschend. Wer aber hätte in ihm einen Vorahner des Genfer, jetzt Hellerauer Meisters Jaques - Dalcroze vermutet? Arndt — ein Prophet der rhythmischen Gymnastik! Wie sollte das möglich sein? Allerdings, wenn auch nicht ganz aus eigener Vernunft! — Als ich vor Jahren Arndts „Fragmente über Menschenbildung" zum erstenmale las, wurde ich von dem, was er über den griechischen Tanz, die griechische Gym¬ nastik, das „Musikalische" ihres Wesens sagt, seltsam im Innern getroffen; geheime Sehnsucht brachliegender Kräfte ahnte hier die Möglichkeit der Ent¬ faltung. Jetzt ist mir durch Dalcroze aufgegangen, was Arndt fühlte und meinte. Es schmälert Arndts Verdienst nicht sehr, wenn er mehr nachfühlend als frei schaffend zur Forderung einer engeren Verbindung von Musik und Gymnastik gelangt: Plato ist sein Gewährsmann; aber ohne das Arndt eigen¬ tümliche, der Antike sympathische Einfühlungsvermögen, ohne seinen romantisch ahnungsvollen, ins Innere alles Wesens dringenden Sinn wären Platos Ge¬ danken für den Deutschen nur klingende Schellentöne geblieben. Es macht Arndt alle Ehre, daß für ihn Gewißheit war, was mancher Zweifler am ethischen Wert der Methode Jaques-Dalcrozes nicht glauben will: die Lehre Schillers, daß jede ästhetische Wirkung zugleich eine ethische ist, daß das Gute und das Schöne nur verschiedene Erscheinungsformen desselben Ideals bedeuten. Es ist hier nicht der Ort, aufzuzeigen, bis zu welchem Grade Dalcrozes seelisch-erzieherische Folgerungen und Absichten vorweggenommen werden — ich behalte mir das vor —, wer eine Ahnung davon bekommen will, lese die Seiten 55 ff. in Levinsteins Buch nach, das überhaupt höchst anregend ist. Seine Untersuchungen zeichnen sich aus durch größte Sorgfalt und umfassenden Einblick. Levinstein erkennt dem Pädagogen Arndt bei allem Nachweis seiner Anregung durch Rousseau, Salzmann, Pestalozzi, seiner Bedingtheit durch An¬ schauungen des klassischen Altertums doch die selbständige Stellung und hohe Bedeutung zu, die man ihm bisher mehr gefühlsmäßig beigelegt hatte, und er gibt damit dem pädagogischen Hauptwerk Arndts, den „Fragmenten. . ." vom Jahre 1805, seinen lebens- und zeitgeschichtlichen Platz. Sehr tief und ein schönes Zeugnis der liebevollen Versenkung in Arndts Wesen ist auch das fünfte Kapitel, das „Arndts erzieherische Persönlichkeit", ihr Wesen und Werden auf¬ zeigt. Ich möchte dieses Kapitel, im Gegensatz zu Adolf Matthias, der das

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_325519/418>, abgerufen am 27.07.2024.