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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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Das seltenste Fremdwort

danken aus seiner Idee formen. Anderseits wird er die beiden folgenden
Prozesse mit bewußter Aktivität selbst vollziehen, während sie der Laie passiv
der Willkür überläßt, indem er auf die Fassung seiner Gedanken in Worten
nicht eben viel Sorgfalt verwendet, da sie sich ihm ja "ganz von allein" anbieten.
Der Klarheit des Denkens also, die bei dem ersten Umformungsprozeß
wissenschaftlich erfordert wird, hat beim zweiten und dritten die Klarheit des
Ausdrucks zu entsprechen. Hier sei nun zunächst als grundlegende Bemerkung
vorangeschickt, daß wissenschaftliche und populäre Klarheit des Ausdrucks sehr
verschieden, ja in gewissem Sinne gegensätzlich sind. Dieser eigene Stil der
Wissenschaft folgt nur ihrer stofflichen Besonderheit. Ihre Aufgabe, die Wahr¬
heit, und nur diese, ans Licht zu bringen, bedeutet einmal für den wissen¬
schaftlichen Schriftsteller die Verpflichtung, das, was er dafür erkannt hat, nun
auch wahrhaftig, d. h. eindeutig und zutreffend in Worte zu fassen. Zweitens
läßt ihm die subjektive Natur der Wahrheit für diese angestrebte Wirkung
vorerst keinen anderen Gesichtspunkt zu, als daß sie für ihn erreicht sei. Die
Wirkung auf eiuen anderen, der die mündliche oder schriftliche Fixierung in
ihrer wesentlichen Bestimmung als Mitteilung sonst zunächst Rechnung zu tragen
hat, kommt für ihn erst in zweiter Linie in Betracht. Auch bei einer schriftlichen
Fixierung will er zunächst nichts als Klarheit vor sich selbst, er will sich selbst
zu dem Ausdruck zwingen, der seinen Gedanken absolut gleichwertig ist, absolut
wenigstens im Sinne der unendlichen Annäherung. Wie schwer das ist, davon
macht sich der Laie keinen Begriff. Der wissenschaftliche Schriftsteller kämpft
einen dauernden Kampf mit dem spröden Material der Sprache, das seine
Gedanken nicht nur vor anderen sondern vor ihm selbst zu fälschen droht.
Denn das Wortisteben, wie wir sähen; seinem Wesen nach nur ein Kleid, d. h. die
Möglichkeit einer verborgenen Form. Ist dieser unselbständige Charakter einmal
bis zur vieldeutigen Gestaltlosigkeit gediehen, so bleibt das Wort immer bereit,
auch demjenigen, der es erst für seinen Gedanken setzte, einen Sinn unter¬
zuschieben, der nicht gemeint war. Im Verlaufe seiner Untersuchung sieht er
sich dann auf einmal vor Konsequenzen, die wohl aus seinen Worten hervor¬
gehen, nicht aber ursprünglich in seinen Gedanken, geschweige denn seinen Ideen
enthalten sind. "Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren." Es ist
darum nur ein Gebot der Selbsterhaltung, wenn der Gelehrte jede sonst übliche
Stilrücksicht opfert zugunsten einer streng sachlichen Eindeutigkeit und wenn
er, um diese zu entscheiden, kein anderes Forum anerkennt, als seine Selbst-
verantwortung. Diese Forderung in ihrer doppelten, subjektiv-objektiven Be¬
dingtheit, verleiht dem wissenschaftlichen Stil sein Gepräge: ihr entspringt der
ästhetisch ungefüge, rein logisch orientierte Aufbau mit seiner pedantischen
Schachtelung in endlose Abhängigkeiten, die vorsichtige Beschreibung oder auch
Umschreibung eines Wortes, seine Zergliederung bis in die letzten abstrakten
Elemente oder seine allseitige Erleuchtung durch entlegene Vergleiche und Anti¬
thesen, alles Eigentümlichkeiten, die der Laie als die sprichwörtliche "schriftliche


Das seltenste Fremdwort

danken aus seiner Idee formen. Anderseits wird er die beiden folgenden
Prozesse mit bewußter Aktivität selbst vollziehen, während sie der Laie passiv
der Willkür überläßt, indem er auf die Fassung seiner Gedanken in Worten
nicht eben viel Sorgfalt verwendet, da sie sich ihm ja „ganz von allein" anbieten.
Der Klarheit des Denkens also, die bei dem ersten Umformungsprozeß
wissenschaftlich erfordert wird, hat beim zweiten und dritten die Klarheit des
Ausdrucks zu entsprechen. Hier sei nun zunächst als grundlegende Bemerkung
vorangeschickt, daß wissenschaftliche und populäre Klarheit des Ausdrucks sehr
verschieden, ja in gewissem Sinne gegensätzlich sind. Dieser eigene Stil der
Wissenschaft folgt nur ihrer stofflichen Besonderheit. Ihre Aufgabe, die Wahr¬
heit, und nur diese, ans Licht zu bringen, bedeutet einmal für den wissen¬
schaftlichen Schriftsteller die Verpflichtung, das, was er dafür erkannt hat, nun
auch wahrhaftig, d. h. eindeutig und zutreffend in Worte zu fassen. Zweitens
läßt ihm die subjektive Natur der Wahrheit für diese angestrebte Wirkung
vorerst keinen anderen Gesichtspunkt zu, als daß sie für ihn erreicht sei. Die
Wirkung auf eiuen anderen, der die mündliche oder schriftliche Fixierung in
ihrer wesentlichen Bestimmung als Mitteilung sonst zunächst Rechnung zu tragen
hat, kommt für ihn erst in zweiter Linie in Betracht. Auch bei einer schriftlichen
Fixierung will er zunächst nichts als Klarheit vor sich selbst, er will sich selbst
zu dem Ausdruck zwingen, der seinen Gedanken absolut gleichwertig ist, absolut
wenigstens im Sinne der unendlichen Annäherung. Wie schwer das ist, davon
macht sich der Laie keinen Begriff. Der wissenschaftliche Schriftsteller kämpft
einen dauernden Kampf mit dem spröden Material der Sprache, das seine
Gedanken nicht nur vor anderen sondern vor ihm selbst zu fälschen droht.
Denn das Wortisteben, wie wir sähen; seinem Wesen nach nur ein Kleid, d. h. die
Möglichkeit einer verborgenen Form. Ist dieser unselbständige Charakter einmal
bis zur vieldeutigen Gestaltlosigkeit gediehen, so bleibt das Wort immer bereit,
auch demjenigen, der es erst für seinen Gedanken setzte, einen Sinn unter¬
zuschieben, der nicht gemeint war. Im Verlaufe seiner Untersuchung sieht er
sich dann auf einmal vor Konsequenzen, die wohl aus seinen Worten hervor¬
gehen, nicht aber ursprünglich in seinen Gedanken, geschweige denn seinen Ideen
enthalten sind. „Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren." Es ist
darum nur ein Gebot der Selbsterhaltung, wenn der Gelehrte jede sonst übliche
Stilrücksicht opfert zugunsten einer streng sachlichen Eindeutigkeit und wenn
er, um diese zu entscheiden, kein anderes Forum anerkennt, als seine Selbst-
verantwortung. Diese Forderung in ihrer doppelten, subjektiv-objektiven Be¬
dingtheit, verleiht dem wissenschaftlichen Stil sein Gepräge: ihr entspringt der
ästhetisch ungefüge, rein logisch orientierte Aufbau mit seiner pedantischen
Schachtelung in endlose Abhängigkeiten, die vorsichtige Beschreibung oder auch
Umschreibung eines Wortes, seine Zergliederung bis in die letzten abstrakten
Elemente oder seine allseitige Erleuchtung durch entlegene Vergleiche und Anti¬
thesen, alles Eigentümlichkeiten, die der Laie als die sprichwörtliche „schriftliche


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[0072] Das seltenste Fremdwort danken aus seiner Idee formen. Anderseits wird er die beiden folgenden Prozesse mit bewußter Aktivität selbst vollziehen, während sie der Laie passiv der Willkür überläßt, indem er auf die Fassung seiner Gedanken in Worten nicht eben viel Sorgfalt verwendet, da sie sich ihm ja „ganz von allein" anbieten. Der Klarheit des Denkens also, die bei dem ersten Umformungsprozeß wissenschaftlich erfordert wird, hat beim zweiten und dritten die Klarheit des Ausdrucks zu entsprechen. Hier sei nun zunächst als grundlegende Bemerkung vorangeschickt, daß wissenschaftliche und populäre Klarheit des Ausdrucks sehr verschieden, ja in gewissem Sinne gegensätzlich sind. Dieser eigene Stil der Wissenschaft folgt nur ihrer stofflichen Besonderheit. Ihre Aufgabe, die Wahr¬ heit, und nur diese, ans Licht zu bringen, bedeutet einmal für den wissen¬ schaftlichen Schriftsteller die Verpflichtung, das, was er dafür erkannt hat, nun auch wahrhaftig, d. h. eindeutig und zutreffend in Worte zu fassen. Zweitens läßt ihm die subjektive Natur der Wahrheit für diese angestrebte Wirkung vorerst keinen anderen Gesichtspunkt zu, als daß sie für ihn erreicht sei. Die Wirkung auf eiuen anderen, der die mündliche oder schriftliche Fixierung in ihrer wesentlichen Bestimmung als Mitteilung sonst zunächst Rechnung zu tragen hat, kommt für ihn erst in zweiter Linie in Betracht. Auch bei einer schriftlichen Fixierung will er zunächst nichts als Klarheit vor sich selbst, er will sich selbst zu dem Ausdruck zwingen, der seinen Gedanken absolut gleichwertig ist, absolut wenigstens im Sinne der unendlichen Annäherung. Wie schwer das ist, davon macht sich der Laie keinen Begriff. Der wissenschaftliche Schriftsteller kämpft einen dauernden Kampf mit dem spröden Material der Sprache, das seine Gedanken nicht nur vor anderen sondern vor ihm selbst zu fälschen droht. Denn das Wortisteben, wie wir sähen; seinem Wesen nach nur ein Kleid, d. h. die Möglichkeit einer verborgenen Form. Ist dieser unselbständige Charakter einmal bis zur vieldeutigen Gestaltlosigkeit gediehen, so bleibt das Wort immer bereit, auch demjenigen, der es erst für seinen Gedanken setzte, einen Sinn unter¬ zuschieben, der nicht gemeint war. Im Verlaufe seiner Untersuchung sieht er sich dann auf einmal vor Konsequenzen, die wohl aus seinen Worten hervor¬ gehen, nicht aber ursprünglich in seinen Gedanken, geschweige denn seinen Ideen enthalten sind. „Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren." Es ist darum nur ein Gebot der Selbsterhaltung, wenn der Gelehrte jede sonst übliche Stilrücksicht opfert zugunsten einer streng sachlichen Eindeutigkeit und wenn er, um diese zu entscheiden, kein anderes Forum anerkennt, als seine Selbst- verantwortung. Diese Forderung in ihrer doppelten, subjektiv-objektiven Be¬ dingtheit, verleiht dem wissenschaftlichen Stil sein Gepräge: ihr entspringt der ästhetisch ungefüge, rein logisch orientierte Aufbau mit seiner pedantischen Schachtelung in endlose Abhängigkeiten, die vorsichtige Beschreibung oder auch Umschreibung eines Wortes, seine Zergliederung bis in die letzten abstrakten Elemente oder seine allseitige Erleuchtung durch entlegene Vergleiche und Anti¬ thesen, alles Eigentümlichkeiten, die der Laie als die sprichwörtliche „schriftliche

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/72>, abgerufen am 22.07.2024.