Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite


Werkstätten Hernarö Staöler
^ ^ ^4"^ ^4545 Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uno yanö-
V^I, Vl?I^"N werter, im neuzeitlichen Geiste Surah Max yeiörich
^ ^ entworfene Zimmereinrichtungen? gediegen, bequem,
von SurchöachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön ourch öieMirkung öesholzes
uno Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver Zormen. Einzelanfertigung
in verstänonisvollem
Eingehen aufbeson-
oere Wünsche. Se-
sonöers preiswert:
Vürgermöbel
vollstänoigeZimmer
für etwa zoo bisi vos
Mark. Teppiche, se-^
zug-Stoffe,Seleuch-
tungskörper,auser-
leseneskunstgewerb-
liches Kleingeräc-
Lieferung frei
in Sie Wohnung.
reisbuch T Z mit
170 Mbilöungen
preis 1 Mark
Serur W.30 Bremen > vüsselöorf- Hamburg > Leipzig
I Traunsteinerstr. s Georgstr.S4 öleichslr.H Mönckebergstr.11 i.h.fing.pound
V"""U""WWW"W"""WWRWWWWW"""

Twisonon Wasssn u. Wsw Susssr-se ^Ssurici L^^K""- --
tZsl'onst "Jto 3c:nuIIl>ssssn, rj-t" r-injSni'igon-,
p>"im"usu-, ^Kitunisntsn"ilxamsn vo>". /Vuvn lZamen-
Vonber'eitunß. -- t<Isins tdasson. Qnvncilionol', incll-
viciuslls"', sklslctiscnsi" Urtel'i'laut. lZar-um sonnolls"
e-r't'eilzlion c!s" ^islss. -- Ser-snlzs /^ufsivnt. -- Qutv
Ponsion. -- KSt'psi'orlsLS untsr> ""--tülznoi- l"sltunß.---<<
V^ak'on in IVIsoKIb.
am IVlüpit^SSS.
^ _I^^s^> -^

Wir bitten vie Freunde der ::
Grenzboten
das Abonnement zum II. Quartal 1913
erneuern zu wollen. -- Bestellungen Verlag der
nimmt jede Buchhandlung und jede ^^b's^"
Postanstalt entgegen. Preis 6 M. Berlin 3XV. -1.

Diplomaten - Erziehung
Line Erinnerung zu Bisniarcks Geburtstag

Der Arzt, Jurist und Diplomat
Erlernt sein Fach von früh bis spat --
Doch was er tern und schaffe --
Es weih es besser jeder L--ale.

A, Kiderlen

as Wort Diplomaten-Erziehung ist in Deutschland nicht beliebt:
die Diplomaten hören es nicht gern, denn sie dünken sich Jors
ac LonLours, und zwar um so mehr, je mehr ihre Kritiker sie
des Mangels jeder Erziehung für ihren Beruf zeihen. Diploma¬
tisches Talent ist entweder angeboren oder überhaupt nicht da --
anerzogen kann es nicht werden, höchstens entwickelt. Infolgedessen laufen auf der
ganze" Erde ebensoviele Diplomaten wie etwa Dichter und Künstler herum, die
keine sind. Doch von unentdeckten oder nicht genügend gewürdigten Talenten soll
hier nicht die Rede sein, sondern von der zünftigen Diplomatie und ihren
Meistern, deren wichtigste Aufgabe eine ist: Entdeckung, Entfaltung, Nutzung
der vorhandenen Talente. Was es mit der Entdeckung und Förderung von
Talenten auf sich hat, weiß jeder Redakteur, jeder Verleger, der einmal mit
auch nur einem Fünkchen Idealismus an seinen Beruf herangegangen ist. Ein
undankbares Geschäft, von dem man bald abläßt! Nicht viel anders steht es
mit der Entdeckung diplomatischer Talente. Das einzige Kriterium bleibt schlie߬
lich auch hier der Gewinn, den der Mensch dem Menschen oder der Sache
bringt -- alles andere ist unfruchtbare Humanitütsdusclei oder Anmaßung, die
den wirklichen Talenten am wenigsten nützt.

Über Auswahl und Ausbildung der Diplomatie wurde, wird und wird
alle Zeiten hindurch und in allen Zonen geklagt werden. Und zwar aus zwei


Grenzboten I 1913 38


Werkstätten Hernarö Staöler
^ ^ ^4»^ ^4545 Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uno yanö-
V^I, Vl?I^»N werter, im neuzeitlichen Geiste Surah Max yeiörich
^ ^ entworfene Zimmereinrichtungen? gediegen, bequem,
von SurchöachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön ourch öieMirkung öesholzes
uno Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver Zormen. Einzelanfertigung
in verstänonisvollem
Eingehen aufbeson-
oere Wünsche. Se-
sonöers preiswert:
Vürgermöbel
vollstänoigeZimmer
für etwa zoo bisi vos
Mark. Teppiche, se-^
zug-Stoffe,Seleuch-
tungskörper,auser-
leseneskunstgewerb-
liches Kleingeräc-
Lieferung frei
in Sie Wohnung.
reisbuch T Z mit
170 Mbilöungen
preis 1 Mark
Serur W.30 Bremen > vüsselöorf- Hamburg > Leipzig
I Traunsteinerstr. s Georgstr.S4 öleichslr.H Mönckebergstr.11 i.h.fing.pound
V»»»U«»WWW«W«»«WWRWWWWW»«»

Twisonon Wasssn u. Wsw Susssr-se ^Ssurici L^^K«"- —
tZsl'onst »Jto 3c:nuIIl>ssssn, rj-t» r-injSni'igon-,
p>»im»usu-, ^Kitunisntsn»ilxamsn vo>». /Vuvn lZamen-
Vonber'eitunß. — t<Isins tdasson. Qnvncilionol', incll-
viciuslls»', sklslctiscnsi» Urtel'i'laut. lZar-um sonnolls»
e-r't'eilzlion c!s» ^islss. — Ser-snlzs /^ufsivnt. — Qutv
Ponsion. — KSt'psi'orlsLS untsr> »«--tülznoi- l»sltunß.---<<
V^ak'on in IVIsoKIb.
am IVlüpit^SSS.
^ _I^^s^> -^

Wir bitten vie Freunde der ::
Grenzboten
das Abonnement zum II. Quartal 1913
erneuern zu wollen. — Bestellungen Verlag der
nimmt jede Buchhandlung und jede ^^b's^"
Postanstalt entgegen. Preis 6 M. Berlin 3XV. -1.

Diplomaten - Erziehung
Line Erinnerung zu Bisniarcks Geburtstag

Der Arzt, Jurist und Diplomat
Erlernt sein Fach von früh bis spat —
Doch was er tern und schaffe —
Es weih es besser jeder L—ale.

A, Kiderlen

as Wort Diplomaten-Erziehung ist in Deutschland nicht beliebt:
die Diplomaten hören es nicht gern, denn sie dünken sich Jors
ac LonLours, und zwar um so mehr, je mehr ihre Kritiker sie
des Mangels jeder Erziehung für ihren Beruf zeihen. Diploma¬
tisches Talent ist entweder angeboren oder überhaupt nicht da —
anerzogen kann es nicht werden, höchstens entwickelt. Infolgedessen laufen auf der
ganze» Erde ebensoviele Diplomaten wie etwa Dichter und Künstler herum, die
keine sind. Doch von unentdeckten oder nicht genügend gewürdigten Talenten soll
hier nicht die Rede sein, sondern von der zünftigen Diplomatie und ihren
Meistern, deren wichtigste Aufgabe eine ist: Entdeckung, Entfaltung, Nutzung
der vorhandenen Talente. Was es mit der Entdeckung und Förderung von
Talenten auf sich hat, weiß jeder Redakteur, jeder Verleger, der einmal mit
auch nur einem Fünkchen Idealismus an seinen Beruf herangegangen ist. Ein
undankbares Geschäft, von dem man bald abläßt! Nicht viel anders steht es
mit der Entdeckung diplomatischer Talente. Das einzige Kriterium bleibt schlie߬
lich auch hier der Gewinn, den der Mensch dem Menschen oder der Sache
bringt — alles andere ist unfruchtbare Humanitütsdusclei oder Anmaßung, die
den wirklichen Talenten am wenigsten nützt.

Über Auswahl und Ausbildung der Diplomatie wurde, wird und wird
alle Zeiten hindurch und in allen Zonen geklagt werden. Und zwar aus zwei


Grenzboten I 1913 38
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0597" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/325467"/>
            <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341897_324869/figures/grenzboten_341897_324869_325467_000.jpg"/><lb/>
          </div>
        </div>
        <div>
          <floatingText>
            <body>
              <div type="advertisement">
                <p> Werkstätten Hernarö Staöler<lb/>
^ ^ ^4»^ ^4545 Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uno yanö-<lb/>
V^I, Vl?I^»N werter, im neuzeitlichen Geiste Surah Max yeiörich<lb/>
^  ^ entworfene Zimmereinrichtungen? gediegen, bequem,<lb/>
von SurchöachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön ourch öieMirkung öesholzes<lb/>
uno Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver Zormen. Einzelanfertigung<lb/>
in verstänonisvollem<lb/>
Eingehen aufbeson-<lb/>
oere Wünsche. Se-<lb/>
sonöers preiswert:<lb/>
Vürgermöbel<lb/>
vollstänoigeZimmer<lb/>
für etwa zoo bisi vos<lb/>
Mark. Teppiche, se-^<lb/>
zug-Stoffe,Seleuch-<lb/>
tungskörper,auser-<lb/>
leseneskunstgewerb-<lb/>
liches Kleingeräc-<lb/>
Lieferung frei<lb/>
in Sie Wohnung.<lb/>
reisbuch T Z mit<lb/>
170 Mbilöungen<lb/>
preis 1 Mark<lb/>
Serur W.30 Bremen &gt; vüsselöorf- Hamburg &gt; Leipzig<lb/>
I Traunsteinerstr. s  Georgstr.S4   öleichslr.H  Mönckebergstr.11 i.h.fing.pound<lb/>
V»»»U«»WWW«W«»«WWRWWWWW»«»</p>
              </div>
            </body>
          </floatingText>
        </div>
        <div>
          <floatingText>
            <body>
              <div type="advertisement">
                <p> Twisonon Wasssn u. Wsw Susssr-se ^Ssurici L^^K«"- &#x2014;<lb/>
tZsl'onst »Jto  3c:nuIIl&gt;ssssn,  rj-t» r-injSni'igon-,<lb/>
p&gt;»im»usu-, ^Kitunisntsn»ilxamsn vo&gt;». /Vuvn lZamen-<lb/>
Vonber'eitunß. &#x2014; t&lt;Isins tdasson. Qnvncilionol', incll-<lb/>
viciuslls»', sklslctiscnsi» Urtel'i'laut. lZar-um sonnolls»<lb/>
e-r't'eilzlion c!s» ^islss. &#x2014; Ser-snlzs /^ufsivnt. &#x2014; Qutv<lb/>
Ponsion. &#x2014; KSt'psi'orlsLS untsr&gt; »«--tülznoi- l»sltunß.---&lt;&lt;<lb/>
V^ak'on in IVIsoKIb.<lb/>
am IVlüpit^SSS.<lb/>
^ _I^^s^&gt; -^</p>
              </div>
            </body>
          </floatingText>
        </div>
        <div>
          <floatingText>
            <body>
              <div type="advertisement">
                <p> Wir bitten vie Freunde der ::<lb/>
Grenzboten<lb/>
das Abonnement zum II. Quartal 1913<lb/>
erneuern zu wollen. &#x2014; Bestellungen Verlag der<lb/>
nimmt jede Buchhandlung und jede ^^b's^"<lb/>
Postanstalt entgegen.  Preis 6 M. Berlin 3XV. -1.</p>
              </div>
            </body>
          </floatingText>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Diplomaten - Erziehung<lb/>
Line Erinnerung zu Bisniarcks Geburtstag</head><lb/>
          <quote type="epigraph"> Der Arzt, Jurist und Diplomat<lb/>
Erlernt sein Fach von früh bis spat &#x2014;<lb/>
Doch was er tern und schaffe &#x2014;<lb/>
Es weih es besser jeder L&#x2014;ale.</quote><lb/>
          <note type="bibl"> A, Kiderlen</note><lb/>
          <p xml:id="ID_2786"> as Wort Diplomaten-Erziehung ist in Deutschland nicht beliebt:<lb/>
die Diplomaten hören es nicht gern, denn sie dünken sich Jors<lb/>
ac LonLours, und zwar um so mehr, je mehr ihre Kritiker sie<lb/>
des Mangels jeder Erziehung für ihren Beruf zeihen. Diploma¬<lb/>
tisches Talent ist entweder angeboren oder überhaupt nicht da &#x2014;<lb/>
anerzogen kann es nicht werden, höchstens entwickelt. Infolgedessen laufen auf der<lb/>
ganze» Erde ebensoviele Diplomaten wie etwa Dichter und Künstler herum, die<lb/>
keine sind. Doch von unentdeckten oder nicht genügend gewürdigten Talenten soll<lb/>
hier nicht die Rede sein, sondern von der zünftigen Diplomatie und ihren<lb/>
Meistern, deren wichtigste Aufgabe eine ist: Entdeckung, Entfaltung, Nutzung<lb/>
der vorhandenen Talente. Was es mit der Entdeckung und Förderung von<lb/>
Talenten auf sich hat, weiß jeder Redakteur, jeder Verleger, der einmal mit<lb/>
auch nur einem Fünkchen Idealismus an seinen Beruf herangegangen ist. Ein<lb/>
undankbares Geschäft, von dem man bald abläßt! Nicht viel anders steht es<lb/>
mit der Entdeckung diplomatischer Talente. Das einzige Kriterium bleibt schlie߬<lb/>
lich auch hier der Gewinn, den der Mensch dem Menschen oder der Sache<lb/>
bringt &#x2014; alles andere ist unfruchtbare Humanitütsdusclei oder Anmaßung, die<lb/>
den wirklichen Talenten am wenigsten nützt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2787" next="#ID_2788"> Über Auswahl und Ausbildung der Diplomatie wurde, wird und wird<lb/>
alle Zeiten hindurch und in allen Zonen geklagt werden. Und zwar aus zwei</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten I 1913 38</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0597] [Abbildung] Werkstätten Hernarö Staöler ^ ^ ^4»^ ^4545 Zusammenarbeiten von KaufmannMnstler uno yanö- V^I, Vl?I^»N werter, im neuzeitlichen Geiste Surah Max yeiörich ^ ^ entworfene Zimmereinrichtungen? gediegen, bequem, von SurchöachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön ourch öieMirkung öesholzes uno Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse ver Zormen. Einzelanfertigung in verstänonisvollem Eingehen aufbeson- oere Wünsche. Se- sonöers preiswert: Vürgermöbel vollstänoigeZimmer für etwa zoo bisi vos Mark. Teppiche, se-^ zug-Stoffe,Seleuch- tungskörper,auser- leseneskunstgewerb- liches Kleingeräc- Lieferung frei in Sie Wohnung. reisbuch T Z mit 170 Mbilöungen preis 1 Mark Serur W.30 Bremen > vüsselöorf- Hamburg > Leipzig I Traunsteinerstr. s Georgstr.S4 öleichslr.H Mönckebergstr.11 i.h.fing.pound V»»»U«»WWW«W«»«WWRWWWWW»«» Twisonon Wasssn u. Wsw Susssr-se ^Ssurici L^^K«"- — tZsl'onst »Jto 3c:nuIIl>ssssn, rj-t» r-injSni'igon-, p>»im»usu-, ^Kitunisntsn»ilxamsn vo>». /Vuvn lZamen- Vonber'eitunß. — t<Isins tdasson. Qnvncilionol', incll- viciuslls»', sklslctiscnsi» Urtel'i'laut. lZar-um sonnolls» e-r't'eilzlion c!s» ^islss. — Ser-snlzs /^ufsivnt. — Qutv Ponsion. — KSt'psi'orlsLS untsr> »«--tülznoi- l»sltunß.---<< V^ak'on in IVIsoKIb. am IVlüpit^SSS. ^ _I^^s^> -^ Wir bitten vie Freunde der :: Grenzboten das Abonnement zum II. Quartal 1913 erneuern zu wollen. — Bestellungen Verlag der nimmt jede Buchhandlung und jede ^^b's^" Postanstalt entgegen. Preis 6 M. Berlin 3XV. -1. Diplomaten - Erziehung Line Erinnerung zu Bisniarcks Geburtstag Der Arzt, Jurist und Diplomat Erlernt sein Fach von früh bis spat — Doch was er tern und schaffe — Es weih es besser jeder L—ale. A, Kiderlen as Wort Diplomaten-Erziehung ist in Deutschland nicht beliebt: die Diplomaten hören es nicht gern, denn sie dünken sich Jors ac LonLours, und zwar um so mehr, je mehr ihre Kritiker sie des Mangels jeder Erziehung für ihren Beruf zeihen. Diploma¬ tisches Talent ist entweder angeboren oder überhaupt nicht da — anerzogen kann es nicht werden, höchstens entwickelt. Infolgedessen laufen auf der ganze» Erde ebensoviele Diplomaten wie etwa Dichter und Künstler herum, die keine sind. Doch von unentdeckten oder nicht genügend gewürdigten Talenten soll hier nicht die Rede sein, sondern von der zünftigen Diplomatie und ihren Meistern, deren wichtigste Aufgabe eine ist: Entdeckung, Entfaltung, Nutzung der vorhandenen Talente. Was es mit der Entdeckung und Förderung von Talenten auf sich hat, weiß jeder Redakteur, jeder Verleger, der einmal mit auch nur einem Fünkchen Idealismus an seinen Beruf herangegangen ist. Ein undankbares Geschäft, von dem man bald abläßt! Nicht viel anders steht es mit der Entdeckung diplomatischer Talente. Das einzige Kriterium bleibt schlie߬ lich auch hier der Gewinn, den der Mensch dem Menschen oder der Sache bringt — alles andere ist unfruchtbare Humanitütsdusclei oder Anmaßung, die den wirklichen Talenten am wenigsten nützt. Über Auswahl und Ausbildung der Diplomatie wurde, wird und wird alle Zeiten hindurch und in allen Zonen geklagt werden. Und zwar aus zwei Grenzboten I 1913 38

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/597
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/597>, abgerufen am 22.07.2024.