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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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Ziels und Ergebnisse der Nciturschntzbewegung

Zwiesel am großen Falkenstein in Aussicht genommen, das vielhundertjährige,
völlig urwüchsige Nadelholz- und Buchenbestände aufweist.

Der seit dem Jahre 1900 bestehende "Verein zum Schutze und zur Pflege
der Alpenpflanzen" (Sitz Bamberg) hat sich den Pflanzenschutz im Gebiete der
deutschen und österreichischen Alpen und die Anlage alpiner Gärten zur Aufgabe
gemacht und verfolgt somit die gleichen Zwecke wie eine Reihe ähnlicher Vereine
in der Schweiz, in Frankreich und Italien. Übrigens haben auch die Re¬
gierungen der meisten Alpenländer gesetzliche Bestimmungen zum Schutze einzelner
Pflanzen- und Tierarten getroffen.

Sehr groß ist bereits die Zahl der von deutschen Behörden und Vereinen
eingerichteten Reservationen zum Schutze der Pflanzenwelt. Die größte dürfte
das von der Provinz Ostpreußen zur Freistätte erklärte Zehlaubruch sein, eine
2360 Hektar umfassende Moorfläche in der Oberförsterei Gauleden, südöstlich
von Königsberg. In der Provinz Brandenburg sind das Plagefenn und der
Plagesee (Oberförsterei Chorin), in der Provinz Sachsen ist ein durch seine
Salzflora merkwürdiges Gelände beim Soldat Artern jedem Eingriffe durch
Menschenhand entzogen worden, und dem Kreise Kreuznach wurde ein floristisch
interessantes Gebiet als unveräußerliches Eigentum überwiesen. Die "Bayerische
botanische Gesellschaft" hat ein Stück der nördlich von München gelegenen
Gerchingerheide erworben und als "Prinz-Regent-Luitpold-Heide" zum Reservat
eingerichtet. Sie plant neuerdings auch den Ankauf des berühmten Eiben¬
bestandes bei Paterzell in Oberbayern. In Bayern sind ferner geschützt ein
durch den Zwergwuchs seiner Vegetation ausgezeichnetes Stück des Wellenkalk-
gebietes im Maintal, der wegen seiner Steppenflora bekannte Gipshügel bei
Windsheim und der Drabafelsen im Fränkischen Jura. Der "Verein zur
Hebung des Fremdenverkehrs für Elbing und Umgebung" hat ein größeres
Gelände in der "Dorbecker Schweiz" unter seinen Schutz gestellt, und die Stadt
Frankfurt a. M. hat ein ansehnliches Stück ihres Stadtwaldes der forstlicher
Bewirtschaftung entzogen. Dank dem Entgegenkommen der württembergischen
Regierung ist vor wenigen Wochen das gesamte Wildsecgebiet im Schwarzwald
zum Naturschutzpark erklärt worden, und aus Thüringen kommt die erfreuliche
Nachricht, daß ein Hochmoor am Fichtenkopf (Kreis Schleusingen) ebenfalls als
Naturschutzgebiet reserviert werden soll.

Am augenfälligsten sind die Erfolge der Vogelschutzbewegung, weil sie sich
fast überall zahlenmäßig feststellen lassen. Im Binnenlande hat vor allem der
"Bund sür Vogelschutz" (34 000 Mitglieder, Sitz: Stuttgart) eine ganze Anzahl
Freistätten geschaffen, so auf Inseln im Neckar (Letzte Brutstätte der Nachtigall in
Württemberg), in der Brenz und im Westensee, an der Bahnlinie Sigmaringen--
Riedlingen, in Celle, Lachtehausen, Schwabach, Badenweiler, Steinerberg,
Bevensen, Annaberg u. a. in. Besonders erwähnenswert ist das Banngebiet
am Federsee, welches vorläufig 25 Hektar groß ist. Mehrere Vereine haben sich
der durch gedankenlose Schießer und erwerbsgierige Eiersammler besonders


Ziels und Ergebnisse der Nciturschntzbewegung

Zwiesel am großen Falkenstein in Aussicht genommen, das vielhundertjährige,
völlig urwüchsige Nadelholz- und Buchenbestände aufweist.

Der seit dem Jahre 1900 bestehende „Verein zum Schutze und zur Pflege
der Alpenpflanzen" (Sitz Bamberg) hat sich den Pflanzenschutz im Gebiete der
deutschen und österreichischen Alpen und die Anlage alpiner Gärten zur Aufgabe
gemacht und verfolgt somit die gleichen Zwecke wie eine Reihe ähnlicher Vereine
in der Schweiz, in Frankreich und Italien. Übrigens haben auch die Re¬
gierungen der meisten Alpenländer gesetzliche Bestimmungen zum Schutze einzelner
Pflanzen- und Tierarten getroffen.

Sehr groß ist bereits die Zahl der von deutschen Behörden und Vereinen
eingerichteten Reservationen zum Schutze der Pflanzenwelt. Die größte dürfte
das von der Provinz Ostpreußen zur Freistätte erklärte Zehlaubruch sein, eine
2360 Hektar umfassende Moorfläche in der Oberförsterei Gauleden, südöstlich
von Königsberg. In der Provinz Brandenburg sind das Plagefenn und der
Plagesee (Oberförsterei Chorin), in der Provinz Sachsen ist ein durch seine
Salzflora merkwürdiges Gelände beim Soldat Artern jedem Eingriffe durch
Menschenhand entzogen worden, und dem Kreise Kreuznach wurde ein floristisch
interessantes Gebiet als unveräußerliches Eigentum überwiesen. Die „Bayerische
botanische Gesellschaft" hat ein Stück der nördlich von München gelegenen
Gerchingerheide erworben und als „Prinz-Regent-Luitpold-Heide" zum Reservat
eingerichtet. Sie plant neuerdings auch den Ankauf des berühmten Eiben¬
bestandes bei Paterzell in Oberbayern. In Bayern sind ferner geschützt ein
durch den Zwergwuchs seiner Vegetation ausgezeichnetes Stück des Wellenkalk-
gebietes im Maintal, der wegen seiner Steppenflora bekannte Gipshügel bei
Windsheim und der Drabafelsen im Fränkischen Jura. Der „Verein zur
Hebung des Fremdenverkehrs für Elbing und Umgebung" hat ein größeres
Gelände in der „Dorbecker Schweiz" unter seinen Schutz gestellt, und die Stadt
Frankfurt a. M. hat ein ansehnliches Stück ihres Stadtwaldes der forstlicher
Bewirtschaftung entzogen. Dank dem Entgegenkommen der württembergischen
Regierung ist vor wenigen Wochen das gesamte Wildsecgebiet im Schwarzwald
zum Naturschutzpark erklärt worden, und aus Thüringen kommt die erfreuliche
Nachricht, daß ein Hochmoor am Fichtenkopf (Kreis Schleusingen) ebenfalls als
Naturschutzgebiet reserviert werden soll.

Am augenfälligsten sind die Erfolge der Vogelschutzbewegung, weil sie sich
fast überall zahlenmäßig feststellen lassen. Im Binnenlande hat vor allem der
„Bund sür Vogelschutz" (34 000 Mitglieder, Sitz: Stuttgart) eine ganze Anzahl
Freistätten geschaffen, so auf Inseln im Neckar (Letzte Brutstätte der Nachtigall in
Württemberg), in der Brenz und im Westensee, an der Bahnlinie Sigmaringen—
Riedlingen, in Celle, Lachtehausen, Schwabach, Badenweiler, Steinerberg,
Bevensen, Annaberg u. a. in. Besonders erwähnenswert ist das Banngebiet
am Federsee, welches vorläufig 25 Hektar groß ist. Mehrere Vereine haben sich
der durch gedankenlose Schießer und erwerbsgierige Eiersammler besonders


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[0049] Ziels und Ergebnisse der Nciturschntzbewegung Zwiesel am großen Falkenstein in Aussicht genommen, das vielhundertjährige, völlig urwüchsige Nadelholz- und Buchenbestände aufweist. Der seit dem Jahre 1900 bestehende „Verein zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen" (Sitz Bamberg) hat sich den Pflanzenschutz im Gebiete der deutschen und österreichischen Alpen und die Anlage alpiner Gärten zur Aufgabe gemacht und verfolgt somit die gleichen Zwecke wie eine Reihe ähnlicher Vereine in der Schweiz, in Frankreich und Italien. Übrigens haben auch die Re¬ gierungen der meisten Alpenländer gesetzliche Bestimmungen zum Schutze einzelner Pflanzen- und Tierarten getroffen. Sehr groß ist bereits die Zahl der von deutschen Behörden und Vereinen eingerichteten Reservationen zum Schutze der Pflanzenwelt. Die größte dürfte das von der Provinz Ostpreußen zur Freistätte erklärte Zehlaubruch sein, eine 2360 Hektar umfassende Moorfläche in der Oberförsterei Gauleden, südöstlich von Königsberg. In der Provinz Brandenburg sind das Plagefenn und der Plagesee (Oberförsterei Chorin), in der Provinz Sachsen ist ein durch seine Salzflora merkwürdiges Gelände beim Soldat Artern jedem Eingriffe durch Menschenhand entzogen worden, und dem Kreise Kreuznach wurde ein floristisch interessantes Gebiet als unveräußerliches Eigentum überwiesen. Die „Bayerische botanische Gesellschaft" hat ein Stück der nördlich von München gelegenen Gerchingerheide erworben und als „Prinz-Regent-Luitpold-Heide" zum Reservat eingerichtet. Sie plant neuerdings auch den Ankauf des berühmten Eiben¬ bestandes bei Paterzell in Oberbayern. In Bayern sind ferner geschützt ein durch den Zwergwuchs seiner Vegetation ausgezeichnetes Stück des Wellenkalk- gebietes im Maintal, der wegen seiner Steppenflora bekannte Gipshügel bei Windsheim und der Drabafelsen im Fränkischen Jura. Der „Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs für Elbing und Umgebung" hat ein größeres Gelände in der „Dorbecker Schweiz" unter seinen Schutz gestellt, und die Stadt Frankfurt a. M. hat ein ansehnliches Stück ihres Stadtwaldes der forstlicher Bewirtschaftung entzogen. Dank dem Entgegenkommen der württembergischen Regierung ist vor wenigen Wochen das gesamte Wildsecgebiet im Schwarzwald zum Naturschutzpark erklärt worden, und aus Thüringen kommt die erfreuliche Nachricht, daß ein Hochmoor am Fichtenkopf (Kreis Schleusingen) ebenfalls als Naturschutzgebiet reserviert werden soll. Am augenfälligsten sind die Erfolge der Vogelschutzbewegung, weil sie sich fast überall zahlenmäßig feststellen lassen. Im Binnenlande hat vor allem der „Bund sür Vogelschutz" (34 000 Mitglieder, Sitz: Stuttgart) eine ganze Anzahl Freistätten geschaffen, so auf Inseln im Neckar (Letzte Brutstätte der Nachtigall in Württemberg), in der Brenz und im Westensee, an der Bahnlinie Sigmaringen— Riedlingen, in Celle, Lachtehausen, Schwabach, Badenweiler, Steinerberg, Bevensen, Annaberg u. a. in. Besonders erwähnenswert ist das Banngebiet am Federsee, welches vorläufig 25 Hektar groß ist. Mehrere Vereine haben sich der durch gedankenlose Schießer und erwerbsgierige Eiersammler besonders

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/49>, abgerufen am 24.07.2024.