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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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Vie Deutschen in Rumänien

finden wir Deutsche in Atmagea, Catalui, Ciucurovll, Cogealac, Tariverdi,
Macin, Ortheakeoi, Sulina. Tulcea, Malcoci, Culelia, Fachrie, Constanza,
Änatolchioi, Koschali, Copadin, Sarighiol, Caraschcula, Osmanschi, Elekoe,
Osmanfäk, Caramurat, Cogeali, Horoslar, Sofular, Alacap und Mamusli,
in der Moldau in Jassy, Bakau, Fontanell, Buhusi, Piatra, Roman, Pascani,
Falticeni. Botosani, Dorohoiu, Marasesti und Focsani.

Die Abstammung der in Rumänien angesiedelten Deutschen ist ebenso
mannigfaltig wie in den anderen Karpathenländern. Unter den Vertretern der
bürgerlichen und gelehrten Berufe gibt es Deutsche aus Österreich-Ungarn,
Deutschland und der Schweiz. Von den deutschen Bauern in der Dobrudscha
rührt ein kleiner Teil aus den schwäbischen Ansiedlungen in Galizien her, die
Mehrzahl ist aus den deutschen Kolonien Rußlands eingewandert. Ihrer Ab¬
stammung nach sind diese Deutsche teils norddeutsche, teils Schwaben. Sie
waren aus Ostpreußen und Posen, ferner aus Südwestdeutschland (Pfalz,
Schwaben) am Ende des achtzehnten und am Anfang des, neunzehnten Jahr¬
hunderts nach Südrußland gewandert und hatten von der Kaiserin Katharina
der Zweiten und dem Kaiser Alexander dem Ersten mancherlei Freiheiten er¬
halten. Trotzdem die Ansiedlungen aufblühten, griffen viele von ihren Insassen
zum Wanderstab, teils weil ihre Vorrechte allmählich geschmälert wurden, teils
aus Wanderlust; viele beseelte der Wunsch, ihre Verhältnisse noch günstiger zu
gestalten. Adam Kühn, der schon oben genannte Patriarch der deutschen Bauern
in der DobrUdscha, sagte einst zu seinem Pastor: "Herr Pastor, wenn der
deutsche Mensch einmal gewandert ist, so hat er nirgends mehr lange Ruhe.
Wir Deutschen sind so: wenn wir Brot haben, dann wollen wir Semmel haben."
So waren diese Deutschen nach mancher Irrfahrt in ihre jetzigen Ansiedlungen
in der Dobrudscha gekommen. Ihre heimatliche Sprache haben sie bisher
bewahrt. Die Bewohner von Atmagea und Anatolchioi sprechen z. B. platt¬
deutsch, während jene in Tariverdi sich der schwäbischen Mundart bedienen.
Und wenn man hört, daß der einzige Luxus, den sich die Hausfrau im deutschen
Kolonistenhause gestattet, ihre Hochauf getürmten Betten mit vielen großen und
Keinen Kissen und weißen Gardinen sind, so genügt dies allein schon, die deutsche
Herkunft zu bestätigen.

Die Zahl der Deutschen in Rumänien läßt sich nicht ganz genau feststellen.
In den Städten dürften fünfundvierzig bis fünfzigtausend wohnen; die Zahl
der deutschen Landbevölkerung in der Dobrudscha soll sechstausendfünfhundert
betragen. Außerdem wohnt aber noch zerstreut im Lande eine gewiß ansehn¬
liche Zahl deutscher Müller, Maschinisten, Gutsverwalter u. tgi. Die Anzahl
der evangelischen Deutschen wird auf etwa fünfundzwanzigtausend geschätzt; jene
der katholischen würde also etwas größer anzunehmen sein.

Von hervorragender Bedeutung war die deutsche Ansiedlung in Rumänien
für die Kulturentwicklung. Auf die ländlichen Verhältnisse kann zwar dieser Einfluß
kein bedeutender sein, weil deutsche Bauerncmsiedlungen nur in der Dobrudscha in


Vie Deutschen in Rumänien

finden wir Deutsche in Atmagea, Catalui, Ciucurovll, Cogealac, Tariverdi,
Macin, Ortheakeoi, Sulina. Tulcea, Malcoci, Culelia, Fachrie, Constanza,
Änatolchioi, Koschali, Copadin, Sarighiol, Caraschcula, Osmanschi, Elekoe,
Osmanfäk, Caramurat, Cogeali, Horoslar, Sofular, Alacap und Mamusli,
in der Moldau in Jassy, Bakau, Fontanell, Buhusi, Piatra, Roman, Pascani,
Falticeni. Botosani, Dorohoiu, Marasesti und Focsani.

Die Abstammung der in Rumänien angesiedelten Deutschen ist ebenso
mannigfaltig wie in den anderen Karpathenländern. Unter den Vertretern der
bürgerlichen und gelehrten Berufe gibt es Deutsche aus Österreich-Ungarn,
Deutschland und der Schweiz. Von den deutschen Bauern in der Dobrudscha
rührt ein kleiner Teil aus den schwäbischen Ansiedlungen in Galizien her, die
Mehrzahl ist aus den deutschen Kolonien Rußlands eingewandert. Ihrer Ab¬
stammung nach sind diese Deutsche teils norddeutsche, teils Schwaben. Sie
waren aus Ostpreußen und Posen, ferner aus Südwestdeutschland (Pfalz,
Schwaben) am Ende des achtzehnten und am Anfang des, neunzehnten Jahr¬
hunderts nach Südrußland gewandert und hatten von der Kaiserin Katharina
der Zweiten und dem Kaiser Alexander dem Ersten mancherlei Freiheiten er¬
halten. Trotzdem die Ansiedlungen aufblühten, griffen viele von ihren Insassen
zum Wanderstab, teils weil ihre Vorrechte allmählich geschmälert wurden, teils
aus Wanderlust; viele beseelte der Wunsch, ihre Verhältnisse noch günstiger zu
gestalten. Adam Kühn, der schon oben genannte Patriarch der deutschen Bauern
in der DobrUdscha, sagte einst zu seinem Pastor: „Herr Pastor, wenn der
deutsche Mensch einmal gewandert ist, so hat er nirgends mehr lange Ruhe.
Wir Deutschen sind so: wenn wir Brot haben, dann wollen wir Semmel haben."
So waren diese Deutschen nach mancher Irrfahrt in ihre jetzigen Ansiedlungen
in der Dobrudscha gekommen. Ihre heimatliche Sprache haben sie bisher
bewahrt. Die Bewohner von Atmagea und Anatolchioi sprechen z. B. platt¬
deutsch, während jene in Tariverdi sich der schwäbischen Mundart bedienen.
Und wenn man hört, daß der einzige Luxus, den sich die Hausfrau im deutschen
Kolonistenhause gestattet, ihre Hochauf getürmten Betten mit vielen großen und
Keinen Kissen und weißen Gardinen sind, so genügt dies allein schon, die deutsche
Herkunft zu bestätigen.

Die Zahl der Deutschen in Rumänien läßt sich nicht ganz genau feststellen.
In den Städten dürften fünfundvierzig bis fünfzigtausend wohnen; die Zahl
der deutschen Landbevölkerung in der Dobrudscha soll sechstausendfünfhundert
betragen. Außerdem wohnt aber noch zerstreut im Lande eine gewiß ansehn¬
liche Zahl deutscher Müller, Maschinisten, Gutsverwalter u. tgi. Die Anzahl
der evangelischen Deutschen wird auf etwa fünfundzwanzigtausend geschätzt; jene
der katholischen würde also etwas größer anzunehmen sein.

Von hervorragender Bedeutung war die deutsche Ansiedlung in Rumänien
für die Kulturentwicklung. Auf die ländlichen Verhältnisse kann zwar dieser Einfluß
kein bedeutender sein, weil deutsche Bauerncmsiedlungen nur in der Dobrudscha in


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[0422] Vie Deutschen in Rumänien finden wir Deutsche in Atmagea, Catalui, Ciucurovll, Cogealac, Tariverdi, Macin, Ortheakeoi, Sulina. Tulcea, Malcoci, Culelia, Fachrie, Constanza, Änatolchioi, Koschali, Copadin, Sarighiol, Caraschcula, Osmanschi, Elekoe, Osmanfäk, Caramurat, Cogeali, Horoslar, Sofular, Alacap und Mamusli, in der Moldau in Jassy, Bakau, Fontanell, Buhusi, Piatra, Roman, Pascani, Falticeni. Botosani, Dorohoiu, Marasesti und Focsani. Die Abstammung der in Rumänien angesiedelten Deutschen ist ebenso mannigfaltig wie in den anderen Karpathenländern. Unter den Vertretern der bürgerlichen und gelehrten Berufe gibt es Deutsche aus Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Von den deutschen Bauern in der Dobrudscha rührt ein kleiner Teil aus den schwäbischen Ansiedlungen in Galizien her, die Mehrzahl ist aus den deutschen Kolonien Rußlands eingewandert. Ihrer Ab¬ stammung nach sind diese Deutsche teils norddeutsche, teils Schwaben. Sie waren aus Ostpreußen und Posen, ferner aus Südwestdeutschland (Pfalz, Schwaben) am Ende des achtzehnten und am Anfang des, neunzehnten Jahr¬ hunderts nach Südrußland gewandert und hatten von der Kaiserin Katharina der Zweiten und dem Kaiser Alexander dem Ersten mancherlei Freiheiten er¬ halten. Trotzdem die Ansiedlungen aufblühten, griffen viele von ihren Insassen zum Wanderstab, teils weil ihre Vorrechte allmählich geschmälert wurden, teils aus Wanderlust; viele beseelte der Wunsch, ihre Verhältnisse noch günstiger zu gestalten. Adam Kühn, der schon oben genannte Patriarch der deutschen Bauern in der DobrUdscha, sagte einst zu seinem Pastor: „Herr Pastor, wenn der deutsche Mensch einmal gewandert ist, so hat er nirgends mehr lange Ruhe. Wir Deutschen sind so: wenn wir Brot haben, dann wollen wir Semmel haben." So waren diese Deutschen nach mancher Irrfahrt in ihre jetzigen Ansiedlungen in der Dobrudscha gekommen. Ihre heimatliche Sprache haben sie bisher bewahrt. Die Bewohner von Atmagea und Anatolchioi sprechen z. B. platt¬ deutsch, während jene in Tariverdi sich der schwäbischen Mundart bedienen. Und wenn man hört, daß der einzige Luxus, den sich die Hausfrau im deutschen Kolonistenhause gestattet, ihre Hochauf getürmten Betten mit vielen großen und Keinen Kissen und weißen Gardinen sind, so genügt dies allein schon, die deutsche Herkunft zu bestätigen. Die Zahl der Deutschen in Rumänien läßt sich nicht ganz genau feststellen. In den Städten dürften fünfundvierzig bis fünfzigtausend wohnen; die Zahl der deutschen Landbevölkerung in der Dobrudscha soll sechstausendfünfhundert betragen. Außerdem wohnt aber noch zerstreut im Lande eine gewiß ansehn¬ liche Zahl deutscher Müller, Maschinisten, Gutsverwalter u. tgi. Die Anzahl der evangelischen Deutschen wird auf etwa fünfundzwanzigtausend geschätzt; jene der katholischen würde also etwas größer anzunehmen sein. Von hervorragender Bedeutung war die deutsche Ansiedlung in Rumänien für die Kulturentwicklung. Auf die ländlichen Verhältnisse kann zwar dieser Einfluß kein bedeutender sein, weil deutsche Bauerncmsiedlungen nur in der Dobrudscha in

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/422>, abgerufen am 22.07.2024.