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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr.

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Leistungen moderner Lustfahrzeuge

Aufgaben gerecht werden konnte, wenn die Luftschiffe nicht -- wie wir oben
angenommen haben -- von Kohlfurt nach Reichenberg und von Reiße nach
Glatz vorgeführt worden wären. (Vgl. das Quadrat auf Skizze 2.)

In bezug auf die Lage zwischen dem 18. Juni und 3. Juli ist es interessant,
auszugsweise die Generalstabsstudie*) anzuführen, um anzudeuten, in welchem
"Nebel der Ungewißheit" sich die Entschlüsse des Großen Hauptquartiers voll¬
ziehen mußten:

"In der telegraphischen Weisung (Befehl vom 22. Juni für die 1. und 2. Armee zum
Einrücken in Böhmen) wurde von Berlin aus den Armeen die Richtung auf Gitschin (vgl.
Skizze 2) als diejenige bezeichnet, in der sie die Vereinigung zu erstreben hätten. Diese
Anordnung war ohne nähere Kenntnis von der augenblicklichen Aufstellung und den Absichten
der Österreicher, wenn auch unter der im allgemeinen zutreffenden Voraussetzung getroffen
worden, daß die Masse ihres Heeres sich noch in Mähren befand. . . . DaS Gros des öster¬
reichischen Heeres sollte sich noch bei Olmütz und Brünn befinden, Teile jedoch bereits den
Marsch in der Richtung auf Pardubitz angetreten haben, .. . In einem ein die Oberkommandos
erlassenen Schreiben des Generals von Moltke vom 22. Juni (zur Ergänzung obigen Tele¬
grammes) hieß es: Es ist nach allen hier vorhandenen Nachrichten durchaus unwahrscheinlich,
daß die Hauptmacht der Österreicher in den allernächsten Tagen schon im nördlichen Böhmen
konzentriert stehen könnte. .., dennoch bleibt die Vereinigung aller Streitkräfte in, Auge zu
behalten.... Da der schwächeren 2. Armee die schwierige Aufgabe des Debouchierens aus
dem Gebirge zufällt, so wird ... der 1. Armee um so mehr obliegen, durch ihr rasches Vor¬
gehen die Krisis abzukürzen____

In einem Schreiben Moltkes vom 24. Juni an den Chef des Generalstabes der
2. Armee, General von Blumenthal, heißt es: Mit den Nachrichten steht es trotz aller Mühe
schlecht. Bestätigt es sich, daß die Österreicher sich in Jung - Bunzlau (d. h. an der unteren
Jser) konzentrieren, so wäre die Vereinigung unserer Armee gesichert, wenn von beiden Seiten
rasch vorgegangen wird.. . .

Aus der Gruppierung der österreichischen Streitkräfte (die aber eben nicht bekannt war)
ergibt sich . .., daß es in der Tat möglich war, die Österreicher in der Trennung und mit
überlegenen Kräften anzugreifen, wenn folgerichtig und entschlossen auf preußischer Seite
gehandelt wurde. Moltke selbst hat die Vereinigung der preußischen Armeen im rechten
Augenblick nur als "die verständig angeordnete und energisch durchgeführte Abhilfe einer
ungünstigen, aber notwendig gebotenen ursprünglichen Situation" bezeichnet. . . . Einer im
nördlichen Böhmen bereits versammelten gleich starken österreichischen Armee gegenüber wäre
der Einmarsch in zwei räumlich getrennten Massen eine Verwegenheit gewesen, während die
Anordnungen Moltkes unter den obwaltenden Verhältnissen nur jener Kühnheit
Zuzurechnen sind, die mit Recht von jeher als das eigentliche Wesen aller Feldherrnkunst
gegolten hat.

Hierbei ist nicht außer acht zu lassen, daß Moltke zu der Zeit, da er von
König Wilhelm den Befehl zum konzentrischen Vormarsch auf Gitschin
erwirkte, auch nicht annähernd die Kenntnis über den Gegner besaß, die uns
jetzt nachträglich seinen Entschluß als ziemlich gefahrlos erscheinen läßt. . . .

Daß diese Vereinigung der preußischen Armeen (schließlich bei Königgrätz) erst in der
Schlacht selbst erfolgte, das hat Moltke nicht voraussehen können. . . .

Am 28. Juni. . . befanden sich die Truppen des Prinzen Friedrich Karl, da sie kon¬
zentrisch auf Münchengraetz (vgl. Skizze 3 M. S.) angesetzt worden waren, in sehr enger



") Studien zur Kriegsgeschichte und Taktik, Band III, Der Schlachtenerfolg. (Mittler
u- Sohn, Berlin, 1903.)
Leistungen moderner Lustfahrzeuge

Aufgaben gerecht werden konnte, wenn die Luftschiffe nicht — wie wir oben
angenommen haben — von Kohlfurt nach Reichenberg und von Reiße nach
Glatz vorgeführt worden wären. (Vgl. das Quadrat auf Skizze 2.)

In bezug auf die Lage zwischen dem 18. Juni und 3. Juli ist es interessant,
auszugsweise die Generalstabsstudie*) anzuführen, um anzudeuten, in welchem
„Nebel der Ungewißheit" sich die Entschlüsse des Großen Hauptquartiers voll¬
ziehen mußten:

„In der telegraphischen Weisung (Befehl vom 22. Juni für die 1. und 2. Armee zum
Einrücken in Böhmen) wurde von Berlin aus den Armeen die Richtung auf Gitschin (vgl.
Skizze 2) als diejenige bezeichnet, in der sie die Vereinigung zu erstreben hätten. Diese
Anordnung war ohne nähere Kenntnis von der augenblicklichen Aufstellung und den Absichten
der Österreicher, wenn auch unter der im allgemeinen zutreffenden Voraussetzung getroffen
worden, daß die Masse ihres Heeres sich noch in Mähren befand. . . . DaS Gros des öster¬
reichischen Heeres sollte sich noch bei Olmütz und Brünn befinden, Teile jedoch bereits den
Marsch in der Richtung auf Pardubitz angetreten haben, .. . In einem ein die Oberkommandos
erlassenen Schreiben des Generals von Moltke vom 22. Juni (zur Ergänzung obigen Tele¬
grammes) hieß es: Es ist nach allen hier vorhandenen Nachrichten durchaus unwahrscheinlich,
daß die Hauptmacht der Österreicher in den allernächsten Tagen schon im nördlichen Böhmen
konzentriert stehen könnte. .., dennoch bleibt die Vereinigung aller Streitkräfte in, Auge zu
behalten.... Da der schwächeren 2. Armee die schwierige Aufgabe des Debouchierens aus
dem Gebirge zufällt, so wird ... der 1. Armee um so mehr obliegen, durch ihr rasches Vor¬
gehen die Krisis abzukürzen____

In einem Schreiben Moltkes vom 24. Juni an den Chef des Generalstabes der
2. Armee, General von Blumenthal, heißt es: Mit den Nachrichten steht es trotz aller Mühe
schlecht. Bestätigt es sich, daß die Österreicher sich in Jung - Bunzlau (d. h. an der unteren
Jser) konzentrieren, so wäre die Vereinigung unserer Armee gesichert, wenn von beiden Seiten
rasch vorgegangen wird.. . .

Aus der Gruppierung der österreichischen Streitkräfte (die aber eben nicht bekannt war)
ergibt sich . .., daß es in der Tat möglich war, die Österreicher in der Trennung und mit
überlegenen Kräften anzugreifen, wenn folgerichtig und entschlossen auf preußischer Seite
gehandelt wurde. Moltke selbst hat die Vereinigung der preußischen Armeen im rechten
Augenblick nur als „die verständig angeordnete und energisch durchgeführte Abhilfe einer
ungünstigen, aber notwendig gebotenen ursprünglichen Situation" bezeichnet. . . . Einer im
nördlichen Böhmen bereits versammelten gleich starken österreichischen Armee gegenüber wäre
der Einmarsch in zwei räumlich getrennten Massen eine Verwegenheit gewesen, während die
Anordnungen Moltkes unter den obwaltenden Verhältnissen nur jener Kühnheit
Zuzurechnen sind, die mit Recht von jeher als das eigentliche Wesen aller Feldherrnkunst
gegolten hat.

Hierbei ist nicht außer acht zu lassen, daß Moltke zu der Zeit, da er von
König Wilhelm den Befehl zum konzentrischen Vormarsch auf Gitschin
erwirkte, auch nicht annähernd die Kenntnis über den Gegner besaß, die uns
jetzt nachträglich seinen Entschluß als ziemlich gefahrlos erscheinen läßt. . . .

Daß diese Vereinigung der preußischen Armeen (schließlich bei Königgrätz) erst in der
Schlacht selbst erfolgte, das hat Moltke nicht voraussehen können. . . .

Am 28. Juni. . . befanden sich die Truppen des Prinzen Friedrich Karl, da sie kon¬
zentrisch auf Münchengraetz (vgl. Skizze 3 M. S.) angesetzt worden waren, in sehr enger



") Studien zur Kriegsgeschichte und Taktik, Band III, Der Schlachtenerfolg. (Mittler
u- Sohn, Berlin, 1903.)
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[0487] Leistungen moderner Lustfahrzeuge Aufgaben gerecht werden konnte, wenn die Luftschiffe nicht — wie wir oben angenommen haben — von Kohlfurt nach Reichenberg und von Reiße nach Glatz vorgeführt worden wären. (Vgl. das Quadrat auf Skizze 2.) In bezug auf die Lage zwischen dem 18. Juni und 3. Juli ist es interessant, auszugsweise die Generalstabsstudie*) anzuführen, um anzudeuten, in welchem „Nebel der Ungewißheit" sich die Entschlüsse des Großen Hauptquartiers voll¬ ziehen mußten: „In der telegraphischen Weisung (Befehl vom 22. Juni für die 1. und 2. Armee zum Einrücken in Böhmen) wurde von Berlin aus den Armeen die Richtung auf Gitschin (vgl. Skizze 2) als diejenige bezeichnet, in der sie die Vereinigung zu erstreben hätten. Diese Anordnung war ohne nähere Kenntnis von der augenblicklichen Aufstellung und den Absichten der Österreicher, wenn auch unter der im allgemeinen zutreffenden Voraussetzung getroffen worden, daß die Masse ihres Heeres sich noch in Mähren befand. . . . DaS Gros des öster¬ reichischen Heeres sollte sich noch bei Olmütz und Brünn befinden, Teile jedoch bereits den Marsch in der Richtung auf Pardubitz angetreten haben, .. . In einem ein die Oberkommandos erlassenen Schreiben des Generals von Moltke vom 22. Juni (zur Ergänzung obigen Tele¬ grammes) hieß es: Es ist nach allen hier vorhandenen Nachrichten durchaus unwahrscheinlich, daß die Hauptmacht der Österreicher in den allernächsten Tagen schon im nördlichen Böhmen konzentriert stehen könnte. .., dennoch bleibt die Vereinigung aller Streitkräfte in, Auge zu behalten.... Da der schwächeren 2. Armee die schwierige Aufgabe des Debouchierens aus dem Gebirge zufällt, so wird ... der 1. Armee um so mehr obliegen, durch ihr rasches Vor¬ gehen die Krisis abzukürzen____ In einem Schreiben Moltkes vom 24. Juni an den Chef des Generalstabes der 2. Armee, General von Blumenthal, heißt es: Mit den Nachrichten steht es trotz aller Mühe schlecht. Bestätigt es sich, daß die Österreicher sich in Jung - Bunzlau (d. h. an der unteren Jser) konzentrieren, so wäre die Vereinigung unserer Armee gesichert, wenn von beiden Seiten rasch vorgegangen wird.. . . Aus der Gruppierung der österreichischen Streitkräfte (die aber eben nicht bekannt war) ergibt sich . .., daß es in der Tat möglich war, die Österreicher in der Trennung und mit überlegenen Kräften anzugreifen, wenn folgerichtig und entschlossen auf preußischer Seite gehandelt wurde. Moltke selbst hat die Vereinigung der preußischen Armeen im rechten Augenblick nur als „die verständig angeordnete und energisch durchgeführte Abhilfe einer ungünstigen, aber notwendig gebotenen ursprünglichen Situation" bezeichnet. . . . Einer im nördlichen Böhmen bereits versammelten gleich starken österreichischen Armee gegenüber wäre der Einmarsch in zwei räumlich getrennten Massen eine Verwegenheit gewesen, während die Anordnungen Moltkes unter den obwaltenden Verhältnissen nur jener Kühnheit Zuzurechnen sind, die mit Recht von jeher als das eigentliche Wesen aller Feldherrnkunst gegolten hat. Hierbei ist nicht außer acht zu lassen, daß Moltke zu der Zeit, da er von König Wilhelm den Befehl zum konzentrischen Vormarsch auf Gitschin erwirkte, auch nicht annähernd die Kenntnis über den Gegner besaß, die uns jetzt nachträglich seinen Entschluß als ziemlich gefahrlos erscheinen läßt. . . . Daß diese Vereinigung der preußischen Armeen (schließlich bei Königgrätz) erst in der Schlacht selbst erfolgte, das hat Moltke nicht voraussehen können. . . . Am 28. Juni. . . befanden sich die Truppen des Prinzen Friedrich Karl, da sie kon¬ zentrisch auf Münchengraetz (vgl. Skizze 3 M. S.) angesetzt worden waren, in sehr enger ") Studien zur Kriegsgeschichte und Taktik, Band III, Der Schlachtenerfolg. (Mittler u- Sohn, Berlin, 1903.)

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_321082/487>, abgerufen am 03.07.2024.