Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Fichte und die älteren Romantiker

herunterlächeln wie "himmlische Genien", kehren immer wieder. Leidenschaftlich ist
seine Seele auch für Freundschaft und Freiheit erglüht; darum liebt er die Dioskuren,
Theseus. Agis undKleomenes. In derLiebe aber findet er "dasGelungenste, Göttlich-
schönste in derNatur. Dahin führen alleStufen auf derSchwelle desLebens. Daher
kommen wir, dahin gehen wir". Mit solcher Phaedonswelt im Busen konnte sich
Hölderlin nicht im nordischen Nebel und im "ewigen germanischen Werkeltag" (Raabe)
zurechtfinden. Ihm mußte das Schöne in "traurigstummer Brust" verkümmern.
Aber heilig und grob ist auch sein Schmerz. Er begeht den Totenkult der Schönheit.

Schon bevor Hölderlin nach Jena kam, hatte er sich im Herbst' 1794 mit
der Wissenschaftslehre beschäftigt und in einem Briefe an seinen Bruder bewiesen,
wie sehr ihn die Schule Kants kritikfähig gemacht. Er erkannte, daß Fichte
mit seinem absoluten Ich über das Faktum des Bewußtseins hinaus möchte und
transzendent werde. Das Ich, als das berühmte Subjekt-Objekt betrachtet,
erweist sich ihm ferner als ein Nichts. Dann kommt er im November 1.794
nach Jena, und sofort sehen wir die Wirkung der Persönlichkeit Fichtes. Obwohl
er auch jetzt nicht auf das absolute Ich eingeht, so erkennt er doch das Streben
ins Unendliche an; mit Begeisterung nennt er Fichte in seinen Briefen einen
Titanen, der für die Menschheit kämpfe.

Im Hyperion kann man denn auch nach Spuren von dessen Philosophie
suchen. Doch ist Vorsicht geboten. In dein Fragment "Hyperions Jugend"
aus der Tübinger Zeit, in dem Schillers Einfluß überwiegt, während Fichte
überhaupt noch nicht hervorgetreten ist, finden wir aber doch schon einen Satz,
wie diesen: "Dein freier Geist verübe sein Recht unüberwindlich am Widerstande
der Natur". Wäre das später geschrieben, so wäre man fast gezwungen, auf
Fichte zu schließen. Vieles, was in der Diotimafassung aus der Jena-Frank¬
furter Zeit auf Fichte bezogen werden kann, ist darum auszuscheiden, wie daß
der Mensch in dem Gefühl seines Mangels den Beruf zu unendlichem Fortschritt
erkennen soll, oder wenn er sagt: "In uns ist alles. Was kümmert's dann
den Menschen, wenn ein Haar von seinem Haupte fällt". Entschieden unter
dem Einfluß Fichtes sind folgende Worte geschrieben: ". . . das ungeheure
Streben, alles zu sein, das, wie der Titan des Ätna, heraufzürnt aus den
Tiefen unseres Wesens", und dies: "Von ihren Taten nähren die Söhne der
Sonne sich; sie leben vom Sieg; mit eigenem Geist ermuntern sie sich, und ihre
Kraft ist ihre Freude". Aber -- und das ist das Wichtige -- es sind einzelne
Stellen, flüchtige Erinnerungen im steten Auf und Ab der Gefühle, mutige
Töne, die schnell verklingen und denen weit mehr schmerzliche antworten. Eine
starre Abhängigkeit sehen wir nirgends. Der Trieb, die nach unendlicher
Tätigkeit ringende Kraft des Menschen ist in Hölderlin wie in Fichte; aber sie
beschränkt sich in jenem nicht selbst, sie lehnt nicht jede äußere Einwirkung ab,
sondern eine fremde Macht wirft sich ihr entgegen, und das ist die Macht, die
uns "herumwirft und ins Grab legt, wie es ihr gefällt, und von der wir nicht
wissen, von wannen sie kommt, noch wohin sie geht".


Fichte und die älteren Romantiker

herunterlächeln wie „himmlische Genien", kehren immer wieder. Leidenschaftlich ist
seine Seele auch für Freundschaft und Freiheit erglüht; darum liebt er die Dioskuren,
Theseus. Agis undKleomenes. In derLiebe aber findet er „dasGelungenste, Göttlich-
schönste in derNatur. Dahin führen alleStufen auf derSchwelle desLebens. Daher
kommen wir, dahin gehen wir". Mit solcher Phaedonswelt im Busen konnte sich
Hölderlin nicht im nordischen Nebel und im „ewigen germanischen Werkeltag" (Raabe)
zurechtfinden. Ihm mußte das Schöne in „traurigstummer Brust" verkümmern.
Aber heilig und grob ist auch sein Schmerz. Er begeht den Totenkult der Schönheit.

Schon bevor Hölderlin nach Jena kam, hatte er sich im Herbst' 1794 mit
der Wissenschaftslehre beschäftigt und in einem Briefe an seinen Bruder bewiesen,
wie sehr ihn die Schule Kants kritikfähig gemacht. Er erkannte, daß Fichte
mit seinem absoluten Ich über das Faktum des Bewußtseins hinaus möchte und
transzendent werde. Das Ich, als das berühmte Subjekt-Objekt betrachtet,
erweist sich ihm ferner als ein Nichts. Dann kommt er im November 1.794
nach Jena, und sofort sehen wir die Wirkung der Persönlichkeit Fichtes. Obwohl
er auch jetzt nicht auf das absolute Ich eingeht, so erkennt er doch das Streben
ins Unendliche an; mit Begeisterung nennt er Fichte in seinen Briefen einen
Titanen, der für die Menschheit kämpfe.

Im Hyperion kann man denn auch nach Spuren von dessen Philosophie
suchen. Doch ist Vorsicht geboten. In dein Fragment „Hyperions Jugend"
aus der Tübinger Zeit, in dem Schillers Einfluß überwiegt, während Fichte
überhaupt noch nicht hervorgetreten ist, finden wir aber doch schon einen Satz,
wie diesen: „Dein freier Geist verübe sein Recht unüberwindlich am Widerstande
der Natur". Wäre das später geschrieben, so wäre man fast gezwungen, auf
Fichte zu schließen. Vieles, was in der Diotimafassung aus der Jena-Frank¬
furter Zeit auf Fichte bezogen werden kann, ist darum auszuscheiden, wie daß
der Mensch in dem Gefühl seines Mangels den Beruf zu unendlichem Fortschritt
erkennen soll, oder wenn er sagt: „In uns ist alles. Was kümmert's dann
den Menschen, wenn ein Haar von seinem Haupte fällt". Entschieden unter
dem Einfluß Fichtes sind folgende Worte geschrieben: „. . . das ungeheure
Streben, alles zu sein, das, wie der Titan des Ätna, heraufzürnt aus den
Tiefen unseres Wesens", und dies: „Von ihren Taten nähren die Söhne der
Sonne sich; sie leben vom Sieg; mit eigenem Geist ermuntern sie sich, und ihre
Kraft ist ihre Freude". Aber — und das ist das Wichtige — es sind einzelne
Stellen, flüchtige Erinnerungen im steten Auf und Ab der Gefühle, mutige
Töne, die schnell verklingen und denen weit mehr schmerzliche antworten. Eine
starre Abhängigkeit sehen wir nirgends. Der Trieb, die nach unendlicher
Tätigkeit ringende Kraft des Menschen ist in Hölderlin wie in Fichte; aber sie
beschränkt sich in jenem nicht selbst, sie lehnt nicht jede äußere Einwirkung ab,
sondern eine fremde Macht wirft sich ihr entgegen, und das ist die Macht, die
uns „herumwirft und ins Grab legt, wie es ihr gefällt, und von der wir nicht
wissen, von wannen sie kommt, noch wohin sie geht".


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0030" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/320447"/>
          <fw type="header" place="top"> Fichte und die älteren Romantiker</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_56" prev="#ID_55"> herunterlächeln wie &#x201E;himmlische Genien", kehren immer wieder. Leidenschaftlich ist<lb/>
seine Seele auch für Freundschaft und Freiheit erglüht; darum liebt er die Dioskuren,<lb/>
Theseus. Agis undKleomenes. In derLiebe aber findet er &#x201E;dasGelungenste, Göttlich-<lb/>
schönste in derNatur. Dahin führen alleStufen auf derSchwelle desLebens. Daher<lb/>
kommen wir, dahin gehen wir". Mit solcher Phaedonswelt im Busen konnte sich<lb/>
Hölderlin nicht im nordischen Nebel und im &#x201E;ewigen germanischen Werkeltag" (Raabe)<lb/>
zurechtfinden. Ihm mußte das Schöne in &#x201E;traurigstummer Brust" verkümmern.<lb/>
Aber heilig und grob ist auch sein Schmerz. Er begeht den Totenkult der Schönheit.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_57"> Schon bevor Hölderlin nach Jena kam, hatte er sich im Herbst' 1794 mit<lb/>
der Wissenschaftslehre beschäftigt und in einem Briefe an seinen Bruder bewiesen,<lb/>
wie sehr ihn die Schule Kants kritikfähig gemacht. Er erkannte, daß Fichte<lb/>
mit seinem absoluten Ich über das Faktum des Bewußtseins hinaus möchte und<lb/>
transzendent werde. Das Ich, als das berühmte Subjekt-Objekt betrachtet,<lb/>
erweist sich ihm ferner als ein Nichts. Dann kommt er im November 1.794<lb/>
nach Jena, und sofort sehen wir die Wirkung der Persönlichkeit Fichtes. Obwohl<lb/>
er auch jetzt nicht auf das absolute Ich eingeht, so erkennt er doch das Streben<lb/>
ins Unendliche an; mit Begeisterung nennt er Fichte in seinen Briefen einen<lb/>
Titanen, der für die Menschheit kämpfe.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_58"> Im Hyperion kann man denn auch nach Spuren von dessen Philosophie<lb/>
suchen. Doch ist Vorsicht geboten. In dein Fragment &#x201E;Hyperions Jugend"<lb/>
aus der Tübinger Zeit, in dem Schillers Einfluß überwiegt, während Fichte<lb/>
überhaupt noch nicht hervorgetreten ist, finden wir aber doch schon einen Satz,<lb/>
wie diesen: &#x201E;Dein freier Geist verübe sein Recht unüberwindlich am Widerstande<lb/>
der Natur". Wäre das später geschrieben, so wäre man fast gezwungen, auf<lb/>
Fichte zu schließen. Vieles, was in der Diotimafassung aus der Jena-Frank¬<lb/>
furter Zeit auf Fichte bezogen werden kann, ist darum auszuscheiden, wie daß<lb/>
der Mensch in dem Gefühl seines Mangels den Beruf zu unendlichem Fortschritt<lb/>
erkennen soll, oder wenn er sagt: &#x201E;In uns ist alles. Was kümmert's dann<lb/>
den Menschen, wenn ein Haar von seinem Haupte fällt". Entschieden unter<lb/>
dem Einfluß Fichtes sind folgende Worte geschrieben: &#x201E;. . . das ungeheure<lb/>
Streben, alles zu sein, das, wie der Titan des Ätna, heraufzürnt aus den<lb/>
Tiefen unseres Wesens", und dies: &#x201E;Von ihren Taten nähren die Söhne der<lb/>
Sonne sich; sie leben vom Sieg; mit eigenem Geist ermuntern sie sich, und ihre<lb/>
Kraft ist ihre Freude". Aber &#x2014; und das ist das Wichtige &#x2014; es sind einzelne<lb/>
Stellen, flüchtige Erinnerungen im steten Auf und Ab der Gefühle, mutige<lb/>
Töne, die schnell verklingen und denen weit mehr schmerzliche antworten. Eine<lb/>
starre Abhängigkeit sehen wir nirgends. Der Trieb, die nach unendlicher<lb/>
Tätigkeit ringende Kraft des Menschen ist in Hölderlin wie in Fichte; aber sie<lb/>
beschränkt sich in jenem nicht selbst, sie lehnt nicht jede äußere Einwirkung ab,<lb/>
sondern eine fremde Macht wirft sich ihr entgegen, und das ist die Macht, die<lb/>
uns &#x201E;herumwirft und ins Grab legt, wie es ihr gefällt, und von der wir nicht<lb/>
wissen, von wannen sie kommt, noch wohin sie geht".</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0030] Fichte und die älteren Romantiker herunterlächeln wie „himmlische Genien", kehren immer wieder. Leidenschaftlich ist seine Seele auch für Freundschaft und Freiheit erglüht; darum liebt er die Dioskuren, Theseus. Agis undKleomenes. In derLiebe aber findet er „dasGelungenste, Göttlich- schönste in derNatur. Dahin führen alleStufen auf derSchwelle desLebens. Daher kommen wir, dahin gehen wir". Mit solcher Phaedonswelt im Busen konnte sich Hölderlin nicht im nordischen Nebel und im „ewigen germanischen Werkeltag" (Raabe) zurechtfinden. Ihm mußte das Schöne in „traurigstummer Brust" verkümmern. Aber heilig und grob ist auch sein Schmerz. Er begeht den Totenkult der Schönheit. Schon bevor Hölderlin nach Jena kam, hatte er sich im Herbst' 1794 mit der Wissenschaftslehre beschäftigt und in einem Briefe an seinen Bruder bewiesen, wie sehr ihn die Schule Kants kritikfähig gemacht. Er erkannte, daß Fichte mit seinem absoluten Ich über das Faktum des Bewußtseins hinaus möchte und transzendent werde. Das Ich, als das berühmte Subjekt-Objekt betrachtet, erweist sich ihm ferner als ein Nichts. Dann kommt er im November 1.794 nach Jena, und sofort sehen wir die Wirkung der Persönlichkeit Fichtes. Obwohl er auch jetzt nicht auf das absolute Ich eingeht, so erkennt er doch das Streben ins Unendliche an; mit Begeisterung nennt er Fichte in seinen Briefen einen Titanen, der für die Menschheit kämpfe. Im Hyperion kann man denn auch nach Spuren von dessen Philosophie suchen. Doch ist Vorsicht geboten. In dein Fragment „Hyperions Jugend" aus der Tübinger Zeit, in dem Schillers Einfluß überwiegt, während Fichte überhaupt noch nicht hervorgetreten ist, finden wir aber doch schon einen Satz, wie diesen: „Dein freier Geist verübe sein Recht unüberwindlich am Widerstande der Natur". Wäre das später geschrieben, so wäre man fast gezwungen, auf Fichte zu schließen. Vieles, was in der Diotimafassung aus der Jena-Frank¬ furter Zeit auf Fichte bezogen werden kann, ist darum auszuscheiden, wie daß der Mensch in dem Gefühl seines Mangels den Beruf zu unendlichem Fortschritt erkennen soll, oder wenn er sagt: „In uns ist alles. Was kümmert's dann den Menschen, wenn ein Haar von seinem Haupte fällt". Entschieden unter dem Einfluß Fichtes sind folgende Worte geschrieben: „. . . das ungeheure Streben, alles zu sein, das, wie der Titan des Ätna, heraufzürnt aus den Tiefen unseres Wesens", und dies: „Von ihren Taten nähren die Söhne der Sonne sich; sie leben vom Sieg; mit eigenem Geist ermuntern sie sich, und ihre Kraft ist ihre Freude". Aber — und das ist das Wichtige — es sind einzelne Stellen, flüchtige Erinnerungen im steten Auf und Ab der Gefühle, mutige Töne, die schnell verklingen und denen weit mehr schmerzliche antworten. Eine starre Abhängigkeit sehen wir nirgends. Der Trieb, die nach unendlicher Tätigkeit ringende Kraft des Menschen ist in Hölderlin wie in Fichte; aber sie beschränkt sich in jenem nicht selbst, sie lehnt nicht jede äußere Einwirkung ab, sondern eine fremde Macht wirft sich ihr entgegen, und das ist die Macht, die uns „herumwirft und ins Grab legt, wie es ihr gefällt, und von der wir nicht wissen, von wannen sie kommt, noch wohin sie geht".

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/30
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/30>, abgerufen am 27.09.2024.