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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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nehmens, anderseits von der eigenen Lohnhöhe abhängig gemacht, würde ihm
das Bild der Prosperität des Unternehmens wiederspiegeln, an der er mitgewirkt
hat. Wer sich das Innenleben des industriellen Arbeiters zu erforschen die
Mühe gibt, wird als Grund seiner Unzufriedenheit immer besonders bezeichnet
hören, daß er an den: aufsteigenden Gewinn seines Werkunternehmens keinen
sichtbaren Anteil habe, und daß im Falle der Krankheit oder der Invalidität
nicht genügend für ihn gesorgt sei. Daß die gesetzlichen Renten nur geringe
sind, wer wollte es leugnen? Aber daß es unmöglich war, sie allgemein zu
erhöhen, steht ebenso fest. Es gibt zu viele Unternehmungen, die ohne Gewinn,
ja mit Verlust arbeiten, denen man höhere sozialpolitische Beiträge nicht auf¬
lege" kann. -- 1909 hatte" 498 Aktiengesellschaften bei "36 Millionen ein¬
gezahltem Aktienkapital einen Verlust von 102 Millionen Mark. -- Wohl aber
scheint es nach dem Vorgang des preußischen Eisenbahnfiskus als Arbeitgeber
für alle die Werke, die, sagen wir, mehr als 5 Prozent Dividende verteilen,
möglich, einen Bruchteil des Überschusses an die Pensionskasse L, wie sie von
dem Eisenbahnfiskus bezeichnet wird, abzuführen. Was verschlägt es materiell
für die Aktionäre, wenn sie statt 10 Prozent Dividende nur 9^ Prozent erhalten
und Prozent an die Kasse der Arbeitnehmer abgeführt wird, was werden
sie aber ideell dafür eintauschen? Meistens wird leider geantwortet werden, daß
damit auch nicht ein Funke derUnzufriedenheit gelöscht werde. Das mag heute bei der
herrschenden Spannung vielfach der Fall sein. Dauernd trifft es sicher nicht zu. Das
psychologische Moment ist zu beachten, daß der Arbeiter nirgends so empfindlich,
aber auch nirgends so empfänglich ist wie hinsichtlich seiner Unterstützungskasse.
Wäre denn sonst seine Opferwilligkeit für die Gewerkschaftskafsen zu erklären?
Aber es kommt hier auch, wie schon erwähnt, sein Bewußtsein in Betracht, daß
er wenigstens indirekt gerade an der Hand seiner liebsten Institution Anteil an
den: steigenden Gewinn erhält. Freilich nicht alle Unternehmungen können
mangels hinreichender Überschüsse diesen Weg sofort gehen. Das ist auch nicht
nötig. Unsere großen Unternehmungen arbeiten aber fast alle mit Neingewinnen
von mehr als 5 Prozent, und sie sollten wenigstens dem Preußischen Eisenbahn¬
fiskus folgen. Sie würden, je mehr sie eine Parallelkasse V ausbauen, unter
allen Umständen das Interesse der Arbeiter an das Unternehmen fesseln und
einen Wall gegen leichtsinnigen Streik aufrichten, der vielleicht in zwanzig
Jahren im Hinblick auf den angewachsenen Pensionsfonds unübersteigbar ist.
Die Grundidee der gelben Arbeiter läust auf denselben Gedanken hinaus. Sie
pflegen die guten Beziehungen zur Werkverwaltung und suchen sich deren tat¬
kräftige Gunst für ihre Kasseneinrichtungen zu sichern. Besonders die ver¬
heirateten Arbeiter sind es, die in ihrem Verantwortlichkeitsgefühl gegenüber
ihren Familien den Ausbau der Versorgungskassen anstreben und in ihrer Be¬
günstigung durch den Unternehmer das Unterpfand vertrauensvoller Beziehungen
zu sehen geneigt sind. Der Staat kann als Arbeitgeber mit gutem Beispiel
vorangehen, eine gesetzliche Aktion aber nach dieser Richtung ist ausgeschlossen.


nehmens, anderseits von der eigenen Lohnhöhe abhängig gemacht, würde ihm
das Bild der Prosperität des Unternehmens wiederspiegeln, an der er mitgewirkt
hat. Wer sich das Innenleben des industriellen Arbeiters zu erforschen die
Mühe gibt, wird als Grund seiner Unzufriedenheit immer besonders bezeichnet
hören, daß er an den: aufsteigenden Gewinn seines Werkunternehmens keinen
sichtbaren Anteil habe, und daß im Falle der Krankheit oder der Invalidität
nicht genügend für ihn gesorgt sei. Daß die gesetzlichen Renten nur geringe
sind, wer wollte es leugnen? Aber daß es unmöglich war, sie allgemein zu
erhöhen, steht ebenso fest. Es gibt zu viele Unternehmungen, die ohne Gewinn,
ja mit Verlust arbeiten, denen man höhere sozialpolitische Beiträge nicht auf¬
lege» kann. — 1909 hatte« 498 Aktiengesellschaften bei «36 Millionen ein¬
gezahltem Aktienkapital einen Verlust von 102 Millionen Mark. — Wohl aber
scheint es nach dem Vorgang des preußischen Eisenbahnfiskus als Arbeitgeber
für alle die Werke, die, sagen wir, mehr als 5 Prozent Dividende verteilen,
möglich, einen Bruchteil des Überschusses an die Pensionskasse L, wie sie von
dem Eisenbahnfiskus bezeichnet wird, abzuführen. Was verschlägt es materiell
für die Aktionäre, wenn sie statt 10 Prozent Dividende nur 9^ Prozent erhalten
und Prozent an die Kasse der Arbeitnehmer abgeführt wird, was werden
sie aber ideell dafür eintauschen? Meistens wird leider geantwortet werden, daß
damit auch nicht ein Funke derUnzufriedenheit gelöscht werde. Das mag heute bei der
herrschenden Spannung vielfach der Fall sein. Dauernd trifft es sicher nicht zu. Das
psychologische Moment ist zu beachten, daß der Arbeiter nirgends so empfindlich,
aber auch nirgends so empfänglich ist wie hinsichtlich seiner Unterstützungskasse.
Wäre denn sonst seine Opferwilligkeit für die Gewerkschaftskafsen zu erklären?
Aber es kommt hier auch, wie schon erwähnt, sein Bewußtsein in Betracht, daß
er wenigstens indirekt gerade an der Hand seiner liebsten Institution Anteil an
den: steigenden Gewinn erhält. Freilich nicht alle Unternehmungen können
mangels hinreichender Überschüsse diesen Weg sofort gehen. Das ist auch nicht
nötig. Unsere großen Unternehmungen arbeiten aber fast alle mit Neingewinnen
von mehr als 5 Prozent, und sie sollten wenigstens dem Preußischen Eisenbahn¬
fiskus folgen. Sie würden, je mehr sie eine Parallelkasse V ausbauen, unter
allen Umständen das Interesse der Arbeiter an das Unternehmen fesseln und
einen Wall gegen leichtsinnigen Streik aufrichten, der vielleicht in zwanzig
Jahren im Hinblick auf den angewachsenen Pensionsfonds unübersteigbar ist.
Die Grundidee der gelben Arbeiter läust auf denselben Gedanken hinaus. Sie
pflegen die guten Beziehungen zur Werkverwaltung und suchen sich deren tat¬
kräftige Gunst für ihre Kasseneinrichtungen zu sichern. Besonders die ver¬
heirateten Arbeiter sind es, die in ihrem Verantwortlichkeitsgefühl gegenüber
ihren Familien den Ausbau der Versorgungskassen anstreben und in ihrer Be¬
günstigung durch den Unternehmer das Unterpfand vertrauensvoller Beziehungen
zu sehen geneigt sind. Der Staat kann als Arbeitgeber mit gutem Beispiel
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/531>, abgerufen am 03.07.2024.