Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Kaiser Ivilhelm der Erste und die Kunst seiner Zeit

Wilhelm als Fürst wie als Staatenlenker. Er war einem vornehmsten Mäcenas
gleich, der einem Künstler alle materiellen Sorgen nimmt und sagt: "Schaffe,
wie es dein Genius dir eingibt." Wilhelm der Erste hatte hangend am Vor¬
abend der Erwählung zum deutschen Kaiser sich gefragt: Wird mein altes vor¬
nehmes preußisches Königtum nicht in dem jungen deutschen Kaisertum unter¬
gehen, der alte Adel einen: neuen weichen müssen? -- Wir wollen nicht unter¬
suchen, inwieweit diese Weisheit eines Greises Recht behalten hat, sondern einzig
feststellen, daß der Monarch sich selbst nur unklar der Situation bewußt war,
an einem Wendepunkt der gesamten politischen Lage -- dies Wort im weitesten
Sinne aufgefaßt -- zu stehen. Gewaltige Kräfte hatten sich vor 1870 auf sämt¬
lichen Gebieten alles Schaffens in Deutschland angesammelt, dies Jahr brachte
eine Entladung, eine Befreiung, und überall regte sich neues Wirken. Es ist
eine alte Klage, daß diese große Zeit keine bodenständige Kunst gebracht habe.
Ist das wirklich wahr? Der ruhig zurückblickende Historiker -- und dieser darf
heute bereits das Wort beanspruchen -- wird jener Auffassung nicht mehr
zustimmen können. Allerdings darf sich nur der Kulturhistoriker im eigentlichen
Sinne Gehör erbitten. Es kann sich nämlich fast nie in der Kulturgeschichte
darum handeln, daß die Kunst den geschichtlichen Ereignissen einen gleichartigen
Ausdruck verleiht, sondern nur darum, daß die vorhandenen Triebkräfte sich
mittels der Kunst aussprechen. Und das hat die Kunst damals in vollen:
Maße vermocht und getan, dank Kaiser Wilhelms des Ersten weiser Zurück¬
haltung wie echter Fürstenklugheit, die mehr leiten als führen soll.

Die bildenden Künstler spiegeln zunächst ganz allgemein das Suchen der
Zeit nach bestimmten klar umrissenen Zielen wieder. Das vornehmste Wollen vor
1870 betraf die Wiedererrichtung des alten deutschen Kaisertums, aus allgemein
idealen wie aus sehr real-praktischen Gesichtspunkten heraus. Deutsches Kaisertum
verhieß beiden Gruppen Macht und Sicherheit. Gewalten der Vergangenheit
mußten beiden in der Gegenwart helfend an die Seite treten.

Es ist gar viel und mit herben Worten davon gesprochen, daß auch die
große Zeit von 1370 den Deutschen eine nationale Baukunst nicht geliefert
habe, sondern daß die alten Kunstperioden nur geplündert seien, daß das
Mühen um das "Eigene" einzig zu einer königlich bayerischen Nationalbaukunst
geführt habe. Ist das wahr? -- Ich meine, hier sind doch jene beiden Macht¬
haber, von denen ich soeben sprach, recht innig vereint am Werke. Vergangen¬
heit und Gegenwart schufen damals eine Zukunft -- wie Kaiser Wilhelm der
Erste auch. Gewiß erblickt das Auge, das die große Reihe aller Arten von
Bauten überschaut, sehr viel Überlieferung, aber auch mindestens ebenso viel
Neues. Dies Zeitgenössische findet sich nämlich im Grundriß, und der Grund¬
riß ist die Seele des Gebäudes -- wie Körper und Seele sich aber zu einander
verhalten, wissen wir ja alle, trotz Jatho und Spruchkollegium. Wo fanden
die Architekten denn die Muster für Bahnhöfe, Museen, Bibliotheken, chemische
und andere Laboratorien, sür zeitgenössische Krankenhäuser, für Postgebäude,


Grenzboten IV 1911 2
Kaiser Ivilhelm der Erste und die Kunst seiner Zeit

Wilhelm als Fürst wie als Staatenlenker. Er war einem vornehmsten Mäcenas
gleich, der einem Künstler alle materiellen Sorgen nimmt und sagt: „Schaffe,
wie es dein Genius dir eingibt." Wilhelm der Erste hatte hangend am Vor¬
abend der Erwählung zum deutschen Kaiser sich gefragt: Wird mein altes vor¬
nehmes preußisches Königtum nicht in dem jungen deutschen Kaisertum unter¬
gehen, der alte Adel einen: neuen weichen müssen? — Wir wollen nicht unter¬
suchen, inwieweit diese Weisheit eines Greises Recht behalten hat, sondern einzig
feststellen, daß der Monarch sich selbst nur unklar der Situation bewußt war,
an einem Wendepunkt der gesamten politischen Lage — dies Wort im weitesten
Sinne aufgefaßt — zu stehen. Gewaltige Kräfte hatten sich vor 1870 auf sämt¬
lichen Gebieten alles Schaffens in Deutschland angesammelt, dies Jahr brachte
eine Entladung, eine Befreiung, und überall regte sich neues Wirken. Es ist
eine alte Klage, daß diese große Zeit keine bodenständige Kunst gebracht habe.
Ist das wirklich wahr? Der ruhig zurückblickende Historiker — und dieser darf
heute bereits das Wort beanspruchen — wird jener Auffassung nicht mehr
zustimmen können. Allerdings darf sich nur der Kulturhistoriker im eigentlichen
Sinne Gehör erbitten. Es kann sich nämlich fast nie in der Kulturgeschichte
darum handeln, daß die Kunst den geschichtlichen Ereignissen einen gleichartigen
Ausdruck verleiht, sondern nur darum, daß die vorhandenen Triebkräfte sich
mittels der Kunst aussprechen. Und das hat die Kunst damals in vollen:
Maße vermocht und getan, dank Kaiser Wilhelms des Ersten weiser Zurück¬
haltung wie echter Fürstenklugheit, die mehr leiten als führen soll.

Die bildenden Künstler spiegeln zunächst ganz allgemein das Suchen der
Zeit nach bestimmten klar umrissenen Zielen wieder. Das vornehmste Wollen vor
1870 betraf die Wiedererrichtung des alten deutschen Kaisertums, aus allgemein
idealen wie aus sehr real-praktischen Gesichtspunkten heraus. Deutsches Kaisertum
verhieß beiden Gruppen Macht und Sicherheit. Gewalten der Vergangenheit
mußten beiden in der Gegenwart helfend an die Seite treten.

Es ist gar viel und mit herben Worten davon gesprochen, daß auch die
große Zeit von 1370 den Deutschen eine nationale Baukunst nicht geliefert
habe, sondern daß die alten Kunstperioden nur geplündert seien, daß das
Mühen um das „Eigene" einzig zu einer königlich bayerischen Nationalbaukunst
geführt habe. Ist das wahr? — Ich meine, hier sind doch jene beiden Macht¬
haber, von denen ich soeben sprach, recht innig vereint am Werke. Vergangen¬
heit und Gegenwart schufen damals eine Zukunft — wie Kaiser Wilhelm der
Erste auch. Gewiß erblickt das Auge, das die große Reihe aller Arten von
Bauten überschaut, sehr viel Überlieferung, aber auch mindestens ebenso viel
Neues. Dies Zeitgenössische findet sich nämlich im Grundriß, und der Grund¬
riß ist die Seele des Gebäudes — wie Körper und Seele sich aber zu einander
verhalten, wissen wir ja alle, trotz Jatho und Spruchkollegium. Wo fanden
die Architekten denn die Muster für Bahnhöfe, Museen, Bibliotheken, chemische
und andere Laboratorien, sür zeitgenössische Krankenhäuser, für Postgebäude,


Grenzboten IV 1911 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0021" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/319622"/>
          <fw type="header" place="top"> Kaiser Ivilhelm der Erste und die Kunst seiner Zeit</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_38" prev="#ID_37"> Wilhelm als Fürst wie als Staatenlenker. Er war einem vornehmsten Mäcenas<lb/>
gleich, der einem Künstler alle materiellen Sorgen nimmt und sagt: &#x201E;Schaffe,<lb/>
wie es dein Genius dir eingibt." Wilhelm der Erste hatte hangend am Vor¬<lb/>
abend der Erwählung zum deutschen Kaiser sich gefragt: Wird mein altes vor¬<lb/>
nehmes preußisches Königtum nicht in dem jungen deutschen Kaisertum unter¬<lb/>
gehen, der alte Adel einen: neuen weichen müssen? &#x2014; Wir wollen nicht unter¬<lb/>
suchen, inwieweit diese Weisheit eines Greises Recht behalten hat, sondern einzig<lb/>
feststellen, daß der Monarch sich selbst nur unklar der Situation bewußt war,<lb/>
an einem Wendepunkt der gesamten politischen Lage &#x2014; dies Wort im weitesten<lb/>
Sinne aufgefaßt &#x2014; zu stehen. Gewaltige Kräfte hatten sich vor 1870 auf sämt¬<lb/>
lichen Gebieten alles Schaffens in Deutschland angesammelt, dies Jahr brachte<lb/>
eine Entladung, eine Befreiung, und überall regte sich neues Wirken. Es ist<lb/>
eine alte Klage, daß diese große Zeit keine bodenständige Kunst gebracht habe.<lb/>
Ist das wirklich wahr? Der ruhig zurückblickende Historiker &#x2014; und dieser darf<lb/>
heute bereits das Wort beanspruchen &#x2014; wird jener Auffassung nicht mehr<lb/>
zustimmen können. Allerdings darf sich nur der Kulturhistoriker im eigentlichen<lb/>
Sinne Gehör erbitten. Es kann sich nämlich fast nie in der Kulturgeschichte<lb/>
darum handeln, daß die Kunst den geschichtlichen Ereignissen einen gleichartigen<lb/>
Ausdruck verleiht, sondern nur darum, daß die vorhandenen Triebkräfte sich<lb/>
mittels der Kunst aussprechen. Und das hat die Kunst damals in vollen:<lb/>
Maße vermocht und getan, dank Kaiser Wilhelms des Ersten weiser Zurück¬<lb/>
haltung wie echter Fürstenklugheit, die mehr leiten als führen soll.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_39"> Die bildenden Künstler spiegeln zunächst ganz allgemein das Suchen der<lb/>
Zeit nach bestimmten klar umrissenen Zielen wieder. Das vornehmste Wollen vor<lb/>
1870 betraf die Wiedererrichtung des alten deutschen Kaisertums, aus allgemein<lb/>
idealen wie aus sehr real-praktischen Gesichtspunkten heraus. Deutsches Kaisertum<lb/>
verhieß beiden Gruppen Macht und Sicherheit. Gewalten der Vergangenheit<lb/>
mußten beiden in der Gegenwart helfend an die Seite treten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_40" next="#ID_41"> Es ist gar viel und mit herben Worten davon gesprochen, daß auch die<lb/>
große Zeit von 1370 den Deutschen eine nationale Baukunst nicht geliefert<lb/>
habe, sondern daß die alten Kunstperioden nur geplündert seien, daß das<lb/>
Mühen um das &#x201E;Eigene" einzig zu einer königlich bayerischen Nationalbaukunst<lb/>
geführt habe. Ist das wahr? &#x2014; Ich meine, hier sind doch jene beiden Macht¬<lb/>
haber, von denen ich soeben sprach, recht innig vereint am Werke. Vergangen¬<lb/>
heit und Gegenwart schufen damals eine Zukunft &#x2014; wie Kaiser Wilhelm der<lb/>
Erste auch. Gewiß erblickt das Auge, das die große Reihe aller Arten von<lb/>
Bauten überschaut, sehr viel Überlieferung, aber auch mindestens ebenso viel<lb/>
Neues. Dies Zeitgenössische findet sich nämlich im Grundriß, und der Grund¬<lb/>
riß ist die Seele des Gebäudes &#x2014; wie Körper und Seele sich aber zu einander<lb/>
verhalten, wissen wir ja alle, trotz Jatho und Spruchkollegium. Wo fanden<lb/>
die Architekten denn die Muster für Bahnhöfe, Museen, Bibliotheken, chemische<lb/>
und andere Laboratorien, sür zeitgenössische Krankenhäuser, für Postgebäude,</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV 1911 2</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0021] Kaiser Ivilhelm der Erste und die Kunst seiner Zeit Wilhelm als Fürst wie als Staatenlenker. Er war einem vornehmsten Mäcenas gleich, der einem Künstler alle materiellen Sorgen nimmt und sagt: „Schaffe, wie es dein Genius dir eingibt." Wilhelm der Erste hatte hangend am Vor¬ abend der Erwählung zum deutschen Kaiser sich gefragt: Wird mein altes vor¬ nehmes preußisches Königtum nicht in dem jungen deutschen Kaisertum unter¬ gehen, der alte Adel einen: neuen weichen müssen? — Wir wollen nicht unter¬ suchen, inwieweit diese Weisheit eines Greises Recht behalten hat, sondern einzig feststellen, daß der Monarch sich selbst nur unklar der Situation bewußt war, an einem Wendepunkt der gesamten politischen Lage — dies Wort im weitesten Sinne aufgefaßt — zu stehen. Gewaltige Kräfte hatten sich vor 1870 auf sämt¬ lichen Gebieten alles Schaffens in Deutschland angesammelt, dies Jahr brachte eine Entladung, eine Befreiung, und überall regte sich neues Wirken. Es ist eine alte Klage, daß diese große Zeit keine bodenständige Kunst gebracht habe. Ist das wirklich wahr? Der ruhig zurückblickende Historiker — und dieser darf heute bereits das Wort beanspruchen — wird jener Auffassung nicht mehr zustimmen können. Allerdings darf sich nur der Kulturhistoriker im eigentlichen Sinne Gehör erbitten. Es kann sich nämlich fast nie in der Kulturgeschichte darum handeln, daß die Kunst den geschichtlichen Ereignissen einen gleichartigen Ausdruck verleiht, sondern nur darum, daß die vorhandenen Triebkräfte sich mittels der Kunst aussprechen. Und das hat die Kunst damals in vollen: Maße vermocht und getan, dank Kaiser Wilhelms des Ersten weiser Zurück¬ haltung wie echter Fürstenklugheit, die mehr leiten als führen soll. Die bildenden Künstler spiegeln zunächst ganz allgemein das Suchen der Zeit nach bestimmten klar umrissenen Zielen wieder. Das vornehmste Wollen vor 1870 betraf die Wiedererrichtung des alten deutschen Kaisertums, aus allgemein idealen wie aus sehr real-praktischen Gesichtspunkten heraus. Deutsches Kaisertum verhieß beiden Gruppen Macht und Sicherheit. Gewalten der Vergangenheit mußten beiden in der Gegenwart helfend an die Seite treten. Es ist gar viel und mit herben Worten davon gesprochen, daß auch die große Zeit von 1370 den Deutschen eine nationale Baukunst nicht geliefert habe, sondern daß die alten Kunstperioden nur geplündert seien, daß das Mühen um das „Eigene" einzig zu einer königlich bayerischen Nationalbaukunst geführt habe. Ist das wahr? — Ich meine, hier sind doch jene beiden Macht¬ haber, von denen ich soeben sprach, recht innig vereint am Werke. Vergangen¬ heit und Gegenwart schufen damals eine Zukunft — wie Kaiser Wilhelm der Erste auch. Gewiß erblickt das Auge, das die große Reihe aller Arten von Bauten überschaut, sehr viel Überlieferung, aber auch mindestens ebenso viel Neues. Dies Zeitgenössische findet sich nämlich im Grundriß, und der Grund¬ riß ist die Seele des Gebäudes — wie Körper und Seele sich aber zu einander verhalten, wissen wir ja alle, trotz Jatho und Spruchkollegium. Wo fanden die Architekten denn die Muster für Bahnhöfe, Museen, Bibliotheken, chemische und andere Laboratorien, sür zeitgenössische Krankenhäuser, für Postgebäude, Grenzboten IV 1911 2

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/21
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/21>, abgerufen am 28.09.2024.