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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Was Schiller und seine Zeitgenossen hierbei
noch für unverfänglich ansahen, ist erledigt:
so vollkommen, daß ein Rechtfertigungsversuch
rein mit den Mitteln heutiger Dialektik zuletzt
das Urteil verwirren müßte. Wir kennen jetzt
sogar das Plagium an elektrischer Kraft, und
würden hoffentlich lachen, wollte jemand die
älteste Spur dieses Vergehens schon in der
Prometheussage finden. Lari Niebuhr

Emile Verharren: Die getrimmten Dörfer.
Die Gesichter des Lebens. Deutsch von Erna
Rehwoldt. Insel-Verlag in Leipzig. Jeder
Band in Halbpergament 6 M.

Es ist auf jeden Fall erfreulich, daß der
große Fläme auch in Deutschland Begeisterung
erweckt, daß sein Werk auch bei uns Eingang
findet. Erna Rehwoldt, die schon eine Nach¬
dichtung der Liebeslieder und eine Auslese
aus den ersten Büchern herausgegeben hat,
versuchte sich nun an zwei besonders markanten
Büchern Verhaerens, an den grotesken, hin¬
reißenden, dämonischen VillaZes Illusmres und
den freudig begeisterten, hellen VissZes ac la
Vie. Wenn sich jemand einer so schwierigen
Aufgabe unterzieht, diese starken, etwas herben
Rhythmen in das geliebte Deutsch zu über¬
tragen, so ist ihm sicherlich eine ehrliche Ver¬
ehrung und Hingabe eigen. Das Resultat
will mir freilich nicht besonders glücklich er¬
scheinen. Wenn man schon fremde Verse nach¬
dichten Null, so muß man vor allen: den Ton
zu wahren suchen; dazu gehört erstens, daß
man den Rhythmus nicht verwischt. Das soll
keineswegs bedeuten, daß man jeden Versfuß
engherzig beibehalten soll, denn die Klarheit
im Ausdruck würde darunter wesentlich leiden.
Aber der Charakter muß bewahrt werden, und
der ist hier herb, männlich, fortreißend. Dann
aber sollen auch die Bilder und Vergleiche
möglichst treu gewahrt bleiben; ist man --
wie leider so oft -- genötigt, ganze Wort¬
gruppen zu streichen oder einzufügen, so soll
Man diese an sich nicht ungefährliche Mani¬
pulation mit Takt, aus dem Geiste der
Dichtung heraus ausführen. Erna Rehwoldt
scheint mir dieses Mal gegen beide Gesetze
verstoßen zu haben. Der Rhythmus ist oft
verwischt, abgeschwächt. So stören nament¬
lich unnötige Zwischensätze, die den Sinn
verdunkeln. Ein Beispiel aus dem Gedicht
"An des Dammes Rand":

[Spaltenumbruch]

Das ist eine schreckliche Konstruktion! Auch
die Reime sind gelegentlich wenig sorgfältig
behandelt; Verhaeren verwendet sie fast immer
mit Rachdruck. Demnach sind solche Reime
Wohl zu verwerfen:

Schließlich will ich noch sagen und an
zwei Beispielen zeigen, daß die Übersetzerin
den Sinn eines durchsichtigen, einfachen Satzes
oft merkwürdig verdunkelt hat. Oft verstand
ich sie gar nicht und mühte mir beim Original
Rat und Verständnis holen. In I^a Vieille
lauten zwei Zeilen:

In der Übersetzung:

In I^s ^osso^cur heißt es:

In der Übersetzung:

Auch sehe ich nicht ein, warum in 1.e Vend
nicht die Korrespondenz der ersten und letzten
drei Zeilen mehr gewahrt wurde. -- Aber
genug des Tadels! Wir finden auch recht
anerkennenswerte Leistungen, die wir freudig
begrüßen müssen. Eine ganze Reihe der
Gedichte verdient dankbare Beachtung. Und
wer die große Schwierigkeit kennt, die gerade
Verhaerens Verse dem Übersetzer bieten, der
wird Erna Rehwoldts Fleiß und Bemühung
nicht übersehen. Der Verlag, welcher den
Büchern eine vornehm schlichte Ausstattung
verlieh, verdient Dank, daß er für den großen
Belgier so eifrig eintritt I

Lrnst Ludwig Schellenberg [Ende Spaltensatz]
Grenzboten III 191184
Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Was Schiller und seine Zeitgenossen hierbei
noch für unverfänglich ansahen, ist erledigt:
so vollkommen, daß ein Rechtfertigungsversuch
rein mit den Mitteln heutiger Dialektik zuletzt
das Urteil verwirren müßte. Wir kennen jetzt
sogar das Plagium an elektrischer Kraft, und
würden hoffentlich lachen, wollte jemand die
älteste Spur dieses Vergehens schon in der
Prometheussage finden. Lari Niebuhr

Emile Verharren: Die getrimmten Dörfer.
Die Gesichter des Lebens. Deutsch von Erna
Rehwoldt. Insel-Verlag in Leipzig. Jeder
Band in Halbpergament 6 M.

Es ist auf jeden Fall erfreulich, daß der
große Fläme auch in Deutschland Begeisterung
erweckt, daß sein Werk auch bei uns Eingang
findet. Erna Rehwoldt, die schon eine Nach¬
dichtung der Liebeslieder und eine Auslese
aus den ersten Büchern herausgegeben hat,
versuchte sich nun an zwei besonders markanten
Büchern Verhaerens, an den grotesken, hin¬
reißenden, dämonischen VillaZes Illusmres und
den freudig begeisterten, hellen VissZes ac la
Vie. Wenn sich jemand einer so schwierigen
Aufgabe unterzieht, diese starken, etwas herben
Rhythmen in das geliebte Deutsch zu über¬
tragen, so ist ihm sicherlich eine ehrliche Ver¬
ehrung und Hingabe eigen. Das Resultat
will mir freilich nicht besonders glücklich er¬
scheinen. Wenn man schon fremde Verse nach¬
dichten Null, so muß man vor allen: den Ton
zu wahren suchen; dazu gehört erstens, daß
man den Rhythmus nicht verwischt. Das soll
keineswegs bedeuten, daß man jeden Versfuß
engherzig beibehalten soll, denn die Klarheit
im Ausdruck würde darunter wesentlich leiden.
Aber der Charakter muß bewahrt werden, und
der ist hier herb, männlich, fortreißend. Dann
aber sollen auch die Bilder und Vergleiche
möglichst treu gewahrt bleiben; ist man —
wie leider so oft — genötigt, ganze Wort¬
gruppen zu streichen oder einzufügen, so soll
Man diese an sich nicht ungefährliche Mani¬
pulation mit Takt, aus dem Geiste der
Dichtung heraus ausführen. Erna Rehwoldt
scheint mir dieses Mal gegen beide Gesetze
verstoßen zu haben. Der Rhythmus ist oft
verwischt, abgeschwächt. So stören nament¬
lich unnötige Zwischensätze, die den Sinn
verdunkeln. Ein Beispiel aus dem Gedicht
»An des Dammes Rand":

[Spaltenumbruch]

Das ist eine schreckliche Konstruktion! Auch
die Reime sind gelegentlich wenig sorgfältig
behandelt; Verhaeren verwendet sie fast immer
mit Rachdruck. Demnach sind solche Reime
Wohl zu verwerfen:

Schließlich will ich noch sagen und an
zwei Beispielen zeigen, daß die Übersetzerin
den Sinn eines durchsichtigen, einfachen Satzes
oft merkwürdig verdunkelt hat. Oft verstand
ich sie gar nicht und mühte mir beim Original
Rat und Verständnis holen. In I^a Vieille
lauten zwei Zeilen:

In der Übersetzung:

In I^s ^osso^cur heißt es:

In der Übersetzung:

Auch sehe ich nicht ein, warum in 1.e Vend
nicht die Korrespondenz der ersten und letzten
drei Zeilen mehr gewahrt wurde. — Aber
genug des Tadels! Wir finden auch recht
anerkennenswerte Leistungen, die wir freudig
begrüßen müssen. Eine ganze Reihe der
Gedichte verdient dankbare Beachtung. Und
wer die große Schwierigkeit kennt, die gerade
Verhaerens Verse dem Übersetzer bieten, der
wird Erna Rehwoldts Fleiß und Bemühung
nicht übersehen. Der Verlag, welcher den
Büchern eine vornehm schlichte Ausstattung
verlieh, verdient Dank, daß er für den großen
Belgier so eifrig eintritt I

Lrnst Ludwig Schellenberg [Ende Spaltensatz]
Grenzboten III 191184
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[0437] Maßgebliches und Unmaßgebliches Was Schiller und seine Zeitgenossen hierbei noch für unverfänglich ansahen, ist erledigt: so vollkommen, daß ein Rechtfertigungsversuch rein mit den Mitteln heutiger Dialektik zuletzt das Urteil verwirren müßte. Wir kennen jetzt sogar das Plagium an elektrischer Kraft, und würden hoffentlich lachen, wollte jemand die älteste Spur dieses Vergehens schon in der Prometheussage finden. Lari Niebuhr Emile Verharren: Die getrimmten Dörfer. Die Gesichter des Lebens. Deutsch von Erna Rehwoldt. Insel-Verlag in Leipzig. Jeder Band in Halbpergament 6 M. Es ist auf jeden Fall erfreulich, daß der große Fläme auch in Deutschland Begeisterung erweckt, daß sein Werk auch bei uns Eingang findet. Erna Rehwoldt, die schon eine Nach¬ dichtung der Liebeslieder und eine Auslese aus den ersten Büchern herausgegeben hat, versuchte sich nun an zwei besonders markanten Büchern Verhaerens, an den grotesken, hin¬ reißenden, dämonischen VillaZes Illusmres und den freudig begeisterten, hellen VissZes ac la Vie. Wenn sich jemand einer so schwierigen Aufgabe unterzieht, diese starken, etwas herben Rhythmen in das geliebte Deutsch zu über¬ tragen, so ist ihm sicherlich eine ehrliche Ver¬ ehrung und Hingabe eigen. Das Resultat will mir freilich nicht besonders glücklich er¬ scheinen. Wenn man schon fremde Verse nach¬ dichten Null, so muß man vor allen: den Ton zu wahren suchen; dazu gehört erstens, daß man den Rhythmus nicht verwischt. Das soll keineswegs bedeuten, daß man jeden Versfuß engherzig beibehalten soll, denn die Klarheit im Ausdruck würde darunter wesentlich leiden. Aber der Charakter muß bewahrt werden, und der ist hier herb, männlich, fortreißend. Dann aber sollen auch die Bilder und Vergleiche möglichst treu gewahrt bleiben; ist man — wie leider so oft — genötigt, ganze Wort¬ gruppen zu streichen oder einzufügen, so soll Man diese an sich nicht ungefährliche Mani¬ pulation mit Takt, aus dem Geiste der Dichtung heraus ausführen. Erna Rehwoldt scheint mir dieses Mal gegen beide Gesetze verstoßen zu haben. Der Rhythmus ist oft verwischt, abgeschwächt. So stören nament¬ lich unnötige Zwischensätze, die den Sinn verdunkeln. Ein Beispiel aus dem Gedicht »An des Dammes Rand": Das ist eine schreckliche Konstruktion! Auch die Reime sind gelegentlich wenig sorgfältig behandelt; Verhaeren verwendet sie fast immer mit Rachdruck. Demnach sind solche Reime Wohl zu verwerfen: Schließlich will ich noch sagen und an zwei Beispielen zeigen, daß die Übersetzerin den Sinn eines durchsichtigen, einfachen Satzes oft merkwürdig verdunkelt hat. Oft verstand ich sie gar nicht und mühte mir beim Original Rat und Verständnis holen. In I^a Vieille lauten zwei Zeilen: In der Übersetzung: In I^s ^osso^cur heißt es: In der Übersetzung: Auch sehe ich nicht ein, warum in 1.e Vend nicht die Korrespondenz der ersten und letzten drei Zeilen mehr gewahrt wurde. — Aber genug des Tadels! Wir finden auch recht anerkennenswerte Leistungen, die wir freudig begrüßen müssen. Eine ganze Reihe der Gedichte verdient dankbare Beachtung. Und wer die große Schwierigkeit kennt, die gerade Verhaerens Verse dem Übersetzer bieten, der wird Erna Rehwoldts Fleiß und Bemühung nicht übersehen. Der Verlag, welcher den Büchern eine vornehm schlichte Ausstattung verlieh, verdient Dank, daß er für den großen Belgier so eifrig eintritt I Lrnst Ludwig Schellenberg Grenzboten III 191184

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318948/437>, abgerufen am 29.12.2024.