Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr.Till Eulensxicgel Grober: So geb die Kirche ihm die Tröstung mit, (Ein Priester tritt an Eulenspiegel herein.) ' Eulenspiegel (zum Priester): Ich bitt Euch, machts recht lang; ich hör so gerne Die große und die kleine Litanei, Und wenn Ihr fertig seid, beginnt von vorne. s ist so beruhigend, im Gras zu liegen, Derweil das Bächlein plätschernd weiterzieht. -- Indessen hoff das Tuch ich zu erspähen. -- Kennt Ihr die Jungfer Ev, und wißt Ihr, Herr, Ob sie noch eine Jungfer? Denn mir scheint, Sie will den Ehestand gar präsumieren, -- Es dauert lang ein wenig. Geht allein! Der Priester (entrüstet): Volk: Seht doch, er weist den letzten Trost zurück! (Grober und die Richter erheben sich und werfen die Tische um; dus Nrmcsünder- glocklein ertönt; Grober bricht den Stab.) Grober: So nehmt ihn denn, Profoß, und richtet ihn! (Das Volk in entsetzlicher Aufregung, doch stille; einige Frauen stürze" entsetzt davon.) Eulenspiegel ( Ich bitte nach Euch! Sagt mir, guter Freund, um der Leiter): Seht Ihr das Sacktuch nicht? Profoß: Steig er hinauf! Eulenspiegel: Jetzt kann nur noch ein schnelles Wunder helfen! Laurentia (springt bon der Mauer uno stürzt auf den schrägen): Gebt mir den Mann, ich nehme ihn zum Gatten! Till, liebster Till! (Sie sinkt ihm in die Arme): Eulenspiegel: Laurentia! -- Das war Zeit! Grober: Was ist das? Halt! Das ist ja meine Nichte! Lob Wasser- Volk: O seht doch, seht! Grober: Reißt doch das Mädchen fort! Und rasch vollstreckt! Die Schöffen: Landgraf: Gemach, ihr Richter! Wollt das Recht ihr kürzen? Das Recht? Wir, Euer Hoheit? Grober: Lob Wasser: Welches Recht? Daß Jhr's nicht wißt, verwundert mich nicht sehr. Landgraf: (zu Grober) Doch Ihr, Herr Richter, sollt das Instrument, Das Euch die Macht auf Leben oder Tod In Händen gibt, ein wenig besser spielen. Es hat der Kanzler mich erinnert, daß Ein alt Edikt in dieser Stadt besteht, Daß der Verurteilte, wenn unterm Galgen Ein Mädchen ihn zum Mann begehrt, wird frei! -- Wie stehts mit Eurem Wissen in dem Falle? Lobwasser: Wie denn, ein alt Edikt? Ja, ganz veraltet! Grober: Weil die Justiz von schlimmer Hand verwaltet! Landgraf: Ihr müsset als Jurist doch sonst verstehen, Daß ein Gesetz nicht kann von selbst vergehen. Grober: Nach nie gebrauchter Norm sich niemand richtet. Zum Brauch vorhandner Norm seid Ihr verpflichtet! Landgraf: Till Eulensxicgel Grober: So geb die Kirche ihm die Tröstung mit, (Ein Priester tritt an Eulenspiegel herein.) ' Eulenspiegel (zum Priester): Ich bitt Euch, machts recht lang; ich hör so gerne Die große und die kleine Litanei, Und wenn Ihr fertig seid, beginnt von vorne. s ist so beruhigend, im Gras zu liegen, Derweil das Bächlein plätschernd weiterzieht. — Indessen hoff das Tuch ich zu erspähen. — Kennt Ihr die Jungfer Ev, und wißt Ihr, Herr, Ob sie noch eine Jungfer? Denn mir scheint, Sie will den Ehestand gar präsumieren, — Es dauert lang ein wenig. Geht allein! Der Priester (entrüstet): Volk: Seht doch, er weist den letzten Trost zurück! (Grober und die Richter erheben sich und werfen die Tische um; dus Nrmcsünder- glocklein ertönt; Grober bricht den Stab.) Grober: So nehmt ihn denn, Profoß, und richtet ihn! (Das Volk in entsetzlicher Aufregung, doch stille; einige Frauen stürze» entsetzt davon.) Eulenspiegel ( Ich bitte nach Euch! Sagt mir, guter Freund, um der Leiter): Seht Ihr das Sacktuch nicht? Profoß: Steig er hinauf! Eulenspiegel: Jetzt kann nur noch ein schnelles Wunder helfen! Laurentia (springt bon der Mauer uno stürzt auf den schrägen): Gebt mir den Mann, ich nehme ihn zum Gatten! Till, liebster Till! (Sie sinkt ihm in die Arme): Eulenspiegel: Laurentia! — Das war Zeit! Grober: Was ist das? Halt! Das ist ja meine Nichte! Lob Wasser- Volk: O seht doch, seht! Grober: Reißt doch das Mädchen fort! Und rasch vollstreckt! Die Schöffen: Landgraf: Gemach, ihr Richter! Wollt das Recht ihr kürzen? Das Recht? Wir, Euer Hoheit? Grober: Lob Wasser: Welches Recht? Daß Jhr's nicht wißt, verwundert mich nicht sehr. Landgraf: (zu Grober) Doch Ihr, Herr Richter, sollt das Instrument, Das Euch die Macht auf Leben oder Tod In Händen gibt, ein wenig besser spielen. Es hat der Kanzler mich erinnert, daß Ein alt Edikt in dieser Stadt besteht, Daß der Verurteilte, wenn unterm Galgen Ein Mädchen ihn zum Mann begehrt, wird frei! — Wie stehts mit Eurem Wissen in dem Falle? Lobwasser: Wie denn, ein alt Edikt? Ja, ganz veraltet! Grober: Weil die Justiz von schlimmer Hand verwaltet! 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Eulenspiegel
(zum Priester):
Ich bitt Euch, machts recht lang; ich hör so gerne
-
Die große und die kleine Litanei,
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Derweil das Bächlein plätschernd weiterzieht. —
Indessen hoff das Tuch ich zu erspähen. —
Kennt Ihr die Jungfer Ev, und wißt Ihr, Herr,
Ob sie noch eine Jungfer? Denn mir scheint,
Sie will den Ehestand gar präsumieren, —
Es dauert lang ein wenig.
Geht allein!
Der Priester
(entrüstet):
Volk:
Seht doch, er weist den letzten Trost zurück!
(Grober und die Richter erheben sich und werfen die Tische um; dus Nrmcsünder-
glocklein ertönt; Grober bricht den Stab.)
Grober:
So nehmt ihn denn, Profoß, und richtet ihn!
(Das Volk in entsetzlicher Aufregung, doch stille; einige Frauen stürze» entsetzt davon.)
Eulenspiegel (
Ich bitte nach Euch! Sagt mir, guter Freund,
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Seht Ihr das Sacktuch nicht?
Profoß:
Steig er hinauf!
Eulenspiegel:
Jetzt kann nur noch ein schnelles Wunder helfen!
Laurentia
(springt bon der Mauer uno stürzt auf den schrägen):
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(Sie sinkt ihm in die Arme):
Eulenspiegel:
Laurentia! — Das war Zeit!
Grober:
Was ist das? Halt!
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Lob Wasser-
Volk:
O seht doch, seht!
Grober:
Reißt doch das Mädchen fort!
Und rasch vollstreckt!
Die Schöffen:
Landgraf:
Gemach, ihr Richter! Wollt das Recht ihr kürzen?
Das Recht? Wir, Euer Hoheit?
Grober:
Lob Wasser:
Welches Recht?
Daß Jhr's nicht wißt, verwundert mich nicht sehr.
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(zu Grober)
Doch Ihr, Herr Richter, sollt das Instrument,
Das Euch die Macht auf Leben oder Tod
In Händen gibt, ein wenig besser spielen.
Es hat der Kanzler mich erinnert, daß
Ein alt Edikt in dieser Stadt besteht,
Daß der Verurteilte, wenn unterm Galgen
Ein Mädchen ihn zum Mann begehrt, wird frei! —
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Wie stehts mit Eurem Wissen in dem Falle?
Lobwasser:
Wie denn, ein alt Edikt?
Ja, ganz veraltet!
Grober:
Weil die Justiz von schlimmer Hand verwaltet!
Landgraf:
Ihr müsset als Jurist doch sonst verstehen,
Daß ein Gesetz nicht kann von selbst vergehen.
Grober:
Nach nie gebrauchter Norm sich niemand richtet.
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Landgraf:
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