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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr.

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Im Flecken

einen Schritt rückwärts. Nun erschallte zorniges Brüllen, das das Echo an den
Hängen der Schlucht weckte. Der Bauer wandte sich und lief, daß es eine Freude
war, zu sehen, wie er mit den Hacken ausschlug.

"Den haben wir schön abgeführt, Boll" lachte leise Okolitsch, indem er dem
Hunde liebkosend über den Rücken fuhr. Das Tier sah freudig zu ihm auf und
zuckte mehrmals mit der Schwanzspitze, was ausdrücken sollte, daß eS gern wedeln
möchte, doch wisse, daß es solches nicht wagen dürfe, da jede Bewegung in dem
dürren vorigjährigen Grase, zwischen dessen Halmen es lag, Geräusch hervor¬
bringen würde.

Wo habe ich den Kerl früher gesehen? dachte Okolitsch. Das nichts¬
würdige Gesicht, der Bart, die Augen, die ganze Gestalt -- alles ist mir bekannt.
Hin, auf der Jagd? Nicht möglich. Es müßte sich dann irgendeine genauere
Erinnerung an ihn knüpfen.

Er grübelte längere Zeit darüber nach, konnte jedoch zu keinem Schlüsse
kommen.

Nachdem eine geraume Weile verstrichen war, setzte er abermals das Lock¬
pfeifchen an die Lippen. Noch war er mit der Melodie nicht fertig, als der Flug
des Hahnes laut wurde, und -- der Jäger und der Hund fuhren zusammen und
duckten sich so tief wie möglich -- wie eine vom Baume fallende Frucht plumpte
der Vogel kaum zwei Schritte von ihnen auf die Erde nieder. Das Brummen
und Brüllen hatte ihn nicht verscheucht. Er mochte solche Töne, von wirklichen
Bären hervorgebracht, wohl schon oft im Walde gehört haben und zu der Über¬
zeugung gelangt sein, daß sie nichts Gefährliches für ihn enthielten.

Der Jäger saß, ohne sich zu rühren, den Kopf geneigt, die Hand mit dem
Pfeifchen in der Nähe des Mundes. Der Hund lag an den Boden gedrückt, den
Kopf lang auf den vorgestreckten Vorderpfoten.

Der Hahn reckte den Hals und sah sich nach allen Seiten um, in der Hoff¬
nung, den Gegner irgendwo zu erblicken. Als er seiner nicht ansichtig werden
konnte, begann er ihn herauszufordern und aus dem Versteck zu locken. Er blies
sich auf wie ein Puterhahn und drehte sich hin und her. Er schlug eine Art von
Rad mit seinen kurzen Steißfedern und spreizte die Flügel nieder, so daß sie mit
Geräusch auf der Erde hinfuhren, während er in Halbkreisen umherlief. Er sprang
auf die niedrigen Äste des Busches, machte den Hals lang und zog ihn wieder
ein. Zuletzt hüpfte er auf die Füße des Jägers und trat dort von einer Stiefelspitze
auf die andere.

Wie leblos hielt Okolitsch aus. Keine Fiber zuckte. Nicht einmal die Wimpern
bewegten sich an den gesenkten Lidern. Bol hatte zu größerer Sicherheit die
Augen ganz geschlossen. Er zitterte.

Der Hahn meinte wahrscheinlich alle Hilfsmittel erschöpft zu haben, und da
sie nicht wirkten, beschloß er sich zu entfernen und sich in einem guten Versteck
auf die Lauer zu legen. Er knickte zusammen, breitete die Flügel aus und schwirrte
fort zu einer Tanne, die etwa vierzig Schritte von dein Orte stand. Dort fuhr
er zwischen die Äste hinein und dicht an den Stamm. In demselben Augenblick
krachte das Gewehr des Jägers, und die Schrote schlugen klatschend um den Fleck,
an dem der Vogel dem Auge unsichtbar geworden war. Rindenstückchen und


Im Flecken

einen Schritt rückwärts. Nun erschallte zorniges Brüllen, das das Echo an den
Hängen der Schlucht weckte. Der Bauer wandte sich und lief, daß es eine Freude
war, zu sehen, wie er mit den Hacken ausschlug.

„Den haben wir schön abgeführt, Boll" lachte leise Okolitsch, indem er dem
Hunde liebkosend über den Rücken fuhr. Das Tier sah freudig zu ihm auf und
zuckte mehrmals mit der Schwanzspitze, was ausdrücken sollte, daß eS gern wedeln
möchte, doch wisse, daß es solches nicht wagen dürfe, da jede Bewegung in dem
dürren vorigjährigen Grase, zwischen dessen Halmen es lag, Geräusch hervor¬
bringen würde.

Wo habe ich den Kerl früher gesehen? dachte Okolitsch. Das nichts¬
würdige Gesicht, der Bart, die Augen, die ganze Gestalt — alles ist mir bekannt.
Hin, auf der Jagd? Nicht möglich. Es müßte sich dann irgendeine genauere
Erinnerung an ihn knüpfen.

Er grübelte längere Zeit darüber nach, konnte jedoch zu keinem Schlüsse
kommen.

Nachdem eine geraume Weile verstrichen war, setzte er abermals das Lock¬
pfeifchen an die Lippen. Noch war er mit der Melodie nicht fertig, als der Flug
des Hahnes laut wurde, und — der Jäger und der Hund fuhren zusammen und
duckten sich so tief wie möglich — wie eine vom Baume fallende Frucht plumpte
der Vogel kaum zwei Schritte von ihnen auf die Erde nieder. Das Brummen
und Brüllen hatte ihn nicht verscheucht. Er mochte solche Töne, von wirklichen
Bären hervorgebracht, wohl schon oft im Walde gehört haben und zu der Über¬
zeugung gelangt sein, daß sie nichts Gefährliches für ihn enthielten.

Der Jäger saß, ohne sich zu rühren, den Kopf geneigt, die Hand mit dem
Pfeifchen in der Nähe des Mundes. Der Hund lag an den Boden gedrückt, den
Kopf lang auf den vorgestreckten Vorderpfoten.

Der Hahn reckte den Hals und sah sich nach allen Seiten um, in der Hoff¬
nung, den Gegner irgendwo zu erblicken. Als er seiner nicht ansichtig werden
konnte, begann er ihn herauszufordern und aus dem Versteck zu locken. Er blies
sich auf wie ein Puterhahn und drehte sich hin und her. Er schlug eine Art von
Rad mit seinen kurzen Steißfedern und spreizte die Flügel nieder, so daß sie mit
Geräusch auf der Erde hinfuhren, während er in Halbkreisen umherlief. Er sprang
auf die niedrigen Äste des Busches, machte den Hals lang und zog ihn wieder
ein. Zuletzt hüpfte er auf die Füße des Jägers und trat dort von einer Stiefelspitze
auf die andere.

Wie leblos hielt Okolitsch aus. Keine Fiber zuckte. Nicht einmal die Wimpern
bewegten sich an den gesenkten Lidern. Bol hatte zu größerer Sicherheit die
Augen ganz geschlossen. Er zitterte.

Der Hahn meinte wahrscheinlich alle Hilfsmittel erschöpft zu haben, und da
sie nicht wirkten, beschloß er sich zu entfernen und sich in einem guten Versteck
auf die Lauer zu legen. Er knickte zusammen, breitete die Flügel aus und schwirrte
fort zu einer Tanne, die etwa vierzig Schritte von dein Orte stand. Dort fuhr
er zwischen die Äste hinein und dicht an den Stamm. In demselben Augenblick
krachte das Gewehr des Jägers, und die Schrote schlugen klatschend um den Fleck,
an dem der Vogel dem Auge unsichtbar geworden war. Rindenstückchen und


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[0097] Im Flecken einen Schritt rückwärts. Nun erschallte zorniges Brüllen, das das Echo an den Hängen der Schlucht weckte. Der Bauer wandte sich und lief, daß es eine Freude war, zu sehen, wie er mit den Hacken ausschlug. „Den haben wir schön abgeführt, Boll" lachte leise Okolitsch, indem er dem Hunde liebkosend über den Rücken fuhr. Das Tier sah freudig zu ihm auf und zuckte mehrmals mit der Schwanzspitze, was ausdrücken sollte, daß eS gern wedeln möchte, doch wisse, daß es solches nicht wagen dürfe, da jede Bewegung in dem dürren vorigjährigen Grase, zwischen dessen Halmen es lag, Geräusch hervor¬ bringen würde. Wo habe ich den Kerl früher gesehen? dachte Okolitsch. Das nichts¬ würdige Gesicht, der Bart, die Augen, die ganze Gestalt — alles ist mir bekannt. Hin, auf der Jagd? Nicht möglich. Es müßte sich dann irgendeine genauere Erinnerung an ihn knüpfen. Er grübelte längere Zeit darüber nach, konnte jedoch zu keinem Schlüsse kommen. Nachdem eine geraume Weile verstrichen war, setzte er abermals das Lock¬ pfeifchen an die Lippen. Noch war er mit der Melodie nicht fertig, als der Flug des Hahnes laut wurde, und — der Jäger und der Hund fuhren zusammen und duckten sich so tief wie möglich — wie eine vom Baume fallende Frucht plumpte der Vogel kaum zwei Schritte von ihnen auf die Erde nieder. Das Brummen und Brüllen hatte ihn nicht verscheucht. Er mochte solche Töne, von wirklichen Bären hervorgebracht, wohl schon oft im Walde gehört haben und zu der Über¬ zeugung gelangt sein, daß sie nichts Gefährliches für ihn enthielten. Der Jäger saß, ohne sich zu rühren, den Kopf geneigt, die Hand mit dem Pfeifchen in der Nähe des Mundes. Der Hund lag an den Boden gedrückt, den Kopf lang auf den vorgestreckten Vorderpfoten. Der Hahn reckte den Hals und sah sich nach allen Seiten um, in der Hoff¬ nung, den Gegner irgendwo zu erblicken. Als er seiner nicht ansichtig werden konnte, begann er ihn herauszufordern und aus dem Versteck zu locken. Er blies sich auf wie ein Puterhahn und drehte sich hin und her. Er schlug eine Art von Rad mit seinen kurzen Steißfedern und spreizte die Flügel nieder, so daß sie mit Geräusch auf der Erde hinfuhren, während er in Halbkreisen umherlief. Er sprang auf die niedrigen Äste des Busches, machte den Hals lang und zog ihn wieder ein. Zuletzt hüpfte er auf die Füße des Jägers und trat dort von einer Stiefelspitze auf die andere. Wie leblos hielt Okolitsch aus. Keine Fiber zuckte. Nicht einmal die Wimpern bewegten sich an den gesenkten Lidern. Bol hatte zu größerer Sicherheit die Augen ganz geschlossen. Er zitterte. Der Hahn meinte wahrscheinlich alle Hilfsmittel erschöpft zu haben, und da sie nicht wirkten, beschloß er sich zu entfernen und sich in einem guten Versteck auf die Lauer zu legen. Er knickte zusammen, breitete die Flügel aus und schwirrte fort zu einer Tanne, die etwa vierzig Schritte von dein Orte stand. Dort fuhr er zwischen die Äste hinein und dicht an den Stamm. In demselben Augenblick krachte das Gewehr des Jägers, und die Schrote schlugen klatschend um den Fleck, an dem der Vogel dem Auge unsichtbar geworden war. Rindenstückchen und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_317612/97>, abgerufen am 24.07.2024.