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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr.

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Volksmärchen auf der Bühne

König, der mächtig und gut, einmal das und das bestimmt hat. Die Dar¬
stellung auf der Bühne zeichnet den glänzenden Hof durch ein entsprechendes
Gefolge, den König durch mehr Worte und Gesten und Betätigungen. Um
das Milieu den Kindern nahezubringen, hat man das Gefolge fast ohne inneren
Sinn karikaturistisch ausstaffiert und den König zu einem schlaffen Trottel herab¬
gewürdigt, der sein Zepter und seine Krone verliert, in Schlaf fällt und mehr
Solcherlei Komik treibt. Diese Bassermannschen Gestalten widersprechen natürlich
dem Sinn und Stil des guten Märchens fast immer. Zumal aber straft hier
auch der Vorwand selbst, unter dem diese Umdichtungen vorgenommen werden,
"dem Kinde etwas zu geben", solche Kunstgriffe. Findet denn das Kind irgend¬
ein innerliches Verhältnis zu den Scharlatanen von Kanzlern, Räten und Palast¬
aufsehern? Liegt der übliche Scherz, "der König müsse ein bißchen regieren",
nicht vollkommen außerhalb seines Begriffsvermögens? Was sagt dem Kinde eine
Natsversammlung, in der es die Hochwohlweisen in törichten Wichtigtun sich
blamieren sieht? Die seichten Karikaturen wirken als Grimassen, die innerlich
nicht berühren. Nur wenn das Kind auf der Bühne Vorgänge, Personen sieht,
die es miterleben kann, erfüllt die Aufführung den dramatischen Kunstzweck.
Darum ist das ganze Hofmilieu vielleicht nur meuig wert im Bühnenmärchen,
dagegen die andere Sphäre des Märchens, das Volksmilieu, in seiner breiten
Vielseitigkeit so recht geeignet, den Kindern ein wirkliches Erlebnis zu vermitteln.
Die Menschen müssen charakterisiert und gesehen sein von Seiten, die dein
Kinde offen liegen, für die es Nerven hat. Wer das Kind nur wenig im
alltäglichen Leben betrachtet, sieht, daß es die Menschen seiner Umgebung mit
großer Klugheit und Feinfühligkeit zu nehmen weiß. Da tritt die Fähigkeit
zutage, die die Dichter in ihrer Weise auszunutzen haben, die gewisse Fein¬
heiten sehr sicher auffaßt und nicht mit rohen Derbheiten abgespeist sein will.

Besonderen Schwierigkeiten ist noch die Behandlung des Wunderbaren,
jener Märchenwesen wie Hexen und Elfen ausgesetzt. Auch hier stellt die Bühnen¬
form bestimmte Anforderungen. In der Erzählung tritt das Wunderbare ganz
unvermittelt auf, es reckt sich hinein wie eine Hand, die aus der Wand heraus¬
tritt und wieder verschwindet, rätselhaft zwar, doch unversehens. Auf der Bühne
will man den Körper sehen und den Kopf, der die Hand regiert, und also ist
der äeu8 ex maekina immer mißtrauisch zu betrachten, zumal wenn die Handlung
auf dem Wunderbaren aufgebaut ist. Da heißt es, das Wunderbare innerlich dra¬
matisch zu verknüpfen, die Märchenwesen insoweit zu vermenschlichen, daß man sie in
ihrem Handeln begründet, zweckhaft, ja leidenschaftlich erscheinen läßt und in
stete engere Beziehung zur dramatischen Handlung setzt. Hier darf wieder
insoweit die Dramatisierung des "Zwerg Nase" anerkennend erwähnt werden,
wo die Entwicklung auf ein zweckhaft eigennütziges Handeln der Hexe aufgebaut
und entsprechend angebahnt ist und das Schicksal Jakobs sich aus dem Kampf
mit der Hexe, die an allen entscheidenden Wendungen tätig teilnimmt, um Leben
und Glück geführt wird. Da läßt sich auch das menschlich, moralisch, gefühls-


Volksmärchen auf der Bühne

König, der mächtig und gut, einmal das und das bestimmt hat. Die Dar¬
stellung auf der Bühne zeichnet den glänzenden Hof durch ein entsprechendes
Gefolge, den König durch mehr Worte und Gesten und Betätigungen. Um
das Milieu den Kindern nahezubringen, hat man das Gefolge fast ohne inneren
Sinn karikaturistisch ausstaffiert und den König zu einem schlaffen Trottel herab¬
gewürdigt, der sein Zepter und seine Krone verliert, in Schlaf fällt und mehr
Solcherlei Komik treibt. Diese Bassermannschen Gestalten widersprechen natürlich
dem Sinn und Stil des guten Märchens fast immer. Zumal aber straft hier
auch der Vorwand selbst, unter dem diese Umdichtungen vorgenommen werden,
„dem Kinde etwas zu geben", solche Kunstgriffe. Findet denn das Kind irgend¬
ein innerliches Verhältnis zu den Scharlatanen von Kanzlern, Räten und Palast¬
aufsehern? Liegt der übliche Scherz, „der König müsse ein bißchen regieren",
nicht vollkommen außerhalb seines Begriffsvermögens? Was sagt dem Kinde eine
Natsversammlung, in der es die Hochwohlweisen in törichten Wichtigtun sich
blamieren sieht? Die seichten Karikaturen wirken als Grimassen, die innerlich
nicht berühren. Nur wenn das Kind auf der Bühne Vorgänge, Personen sieht,
die es miterleben kann, erfüllt die Aufführung den dramatischen Kunstzweck.
Darum ist das ganze Hofmilieu vielleicht nur meuig wert im Bühnenmärchen,
dagegen die andere Sphäre des Märchens, das Volksmilieu, in seiner breiten
Vielseitigkeit so recht geeignet, den Kindern ein wirkliches Erlebnis zu vermitteln.
Die Menschen müssen charakterisiert und gesehen sein von Seiten, die dein
Kinde offen liegen, für die es Nerven hat. Wer das Kind nur wenig im
alltäglichen Leben betrachtet, sieht, daß es die Menschen seiner Umgebung mit
großer Klugheit und Feinfühligkeit zu nehmen weiß. Da tritt die Fähigkeit
zutage, die die Dichter in ihrer Weise auszunutzen haben, die gewisse Fein¬
heiten sehr sicher auffaßt und nicht mit rohen Derbheiten abgespeist sein will.

Besonderen Schwierigkeiten ist noch die Behandlung des Wunderbaren,
jener Märchenwesen wie Hexen und Elfen ausgesetzt. Auch hier stellt die Bühnen¬
form bestimmte Anforderungen. In der Erzählung tritt das Wunderbare ganz
unvermittelt auf, es reckt sich hinein wie eine Hand, die aus der Wand heraus¬
tritt und wieder verschwindet, rätselhaft zwar, doch unversehens. Auf der Bühne
will man den Körper sehen und den Kopf, der die Hand regiert, und also ist
der äeu8 ex maekina immer mißtrauisch zu betrachten, zumal wenn die Handlung
auf dem Wunderbaren aufgebaut ist. Da heißt es, das Wunderbare innerlich dra¬
matisch zu verknüpfen, die Märchenwesen insoweit zu vermenschlichen, daß man sie in
ihrem Handeln begründet, zweckhaft, ja leidenschaftlich erscheinen läßt und in
stete engere Beziehung zur dramatischen Handlung setzt. Hier darf wieder
insoweit die Dramatisierung des „Zwerg Nase" anerkennend erwähnt werden,
wo die Entwicklung auf ein zweckhaft eigennütziges Handeln der Hexe aufgebaut
und entsprechend angebahnt ist und das Schicksal Jakobs sich aus dem Kampf
mit der Hexe, die an allen entscheidenden Wendungen tätig teilnimmt, um Leben
und Glück geführt wird. Da läßt sich auch das menschlich, moralisch, gefühls-


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[0528] Volksmärchen auf der Bühne König, der mächtig und gut, einmal das und das bestimmt hat. Die Dar¬ stellung auf der Bühne zeichnet den glänzenden Hof durch ein entsprechendes Gefolge, den König durch mehr Worte und Gesten und Betätigungen. Um das Milieu den Kindern nahezubringen, hat man das Gefolge fast ohne inneren Sinn karikaturistisch ausstaffiert und den König zu einem schlaffen Trottel herab¬ gewürdigt, der sein Zepter und seine Krone verliert, in Schlaf fällt und mehr Solcherlei Komik treibt. Diese Bassermannschen Gestalten widersprechen natürlich dem Sinn und Stil des guten Märchens fast immer. Zumal aber straft hier auch der Vorwand selbst, unter dem diese Umdichtungen vorgenommen werden, „dem Kinde etwas zu geben", solche Kunstgriffe. Findet denn das Kind irgend¬ ein innerliches Verhältnis zu den Scharlatanen von Kanzlern, Räten und Palast¬ aufsehern? Liegt der übliche Scherz, „der König müsse ein bißchen regieren", nicht vollkommen außerhalb seines Begriffsvermögens? Was sagt dem Kinde eine Natsversammlung, in der es die Hochwohlweisen in törichten Wichtigtun sich blamieren sieht? Die seichten Karikaturen wirken als Grimassen, die innerlich nicht berühren. Nur wenn das Kind auf der Bühne Vorgänge, Personen sieht, die es miterleben kann, erfüllt die Aufführung den dramatischen Kunstzweck. Darum ist das ganze Hofmilieu vielleicht nur meuig wert im Bühnenmärchen, dagegen die andere Sphäre des Märchens, das Volksmilieu, in seiner breiten Vielseitigkeit so recht geeignet, den Kindern ein wirkliches Erlebnis zu vermitteln. Die Menschen müssen charakterisiert und gesehen sein von Seiten, die dein Kinde offen liegen, für die es Nerven hat. Wer das Kind nur wenig im alltäglichen Leben betrachtet, sieht, daß es die Menschen seiner Umgebung mit großer Klugheit und Feinfühligkeit zu nehmen weiß. Da tritt die Fähigkeit zutage, die die Dichter in ihrer Weise auszunutzen haben, die gewisse Fein¬ heiten sehr sicher auffaßt und nicht mit rohen Derbheiten abgespeist sein will. Besonderen Schwierigkeiten ist noch die Behandlung des Wunderbaren, jener Märchenwesen wie Hexen und Elfen ausgesetzt. Auch hier stellt die Bühnen¬ form bestimmte Anforderungen. In der Erzählung tritt das Wunderbare ganz unvermittelt auf, es reckt sich hinein wie eine Hand, die aus der Wand heraus¬ tritt und wieder verschwindet, rätselhaft zwar, doch unversehens. Auf der Bühne will man den Körper sehen und den Kopf, der die Hand regiert, und also ist der äeu8 ex maekina immer mißtrauisch zu betrachten, zumal wenn die Handlung auf dem Wunderbaren aufgebaut ist. Da heißt es, das Wunderbare innerlich dra¬ matisch zu verknüpfen, die Märchenwesen insoweit zu vermenschlichen, daß man sie in ihrem Handeln begründet, zweckhaft, ja leidenschaftlich erscheinen läßt und in stete engere Beziehung zur dramatischen Handlung setzt. Hier darf wieder insoweit die Dramatisierung des „Zwerg Nase" anerkennend erwähnt werden, wo die Entwicklung auf ein zweckhaft eigennütziges Handeln der Hexe aufgebaut und entsprechend angebahnt ist und das Schicksal Jakobs sich aus dem Kampf mit der Hexe, die an allen entscheidenden Wendungen tätig teilnimmt, um Leben und Glück geführt wird. Da läßt sich auch das menschlich, moralisch, gefühls-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_317612/528>, abgerufen am 30.12.2024.