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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr.

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Franziska von Hohenheim

näher kannte, wußte, daß sie nicht eine von den vielen war, und auch vor einer
zweiten Grävenitz brauchten sich die Württemberger nicht zu fürchten. Fast
ebensolange, wie die habsüchtige Mecklenburgerin über den verblendeten Eber¬
hard Ludwig ihre Herrschaft ausübte, zwei- oder dreiundzwanzig Jahre, stand
Franziska dem Geliebten zur Seite, aber nicht wie jene als "Übel des Landes"
gehaßt und gescholten, sondern als sein guter Geist geliebt und gepriesen.

Die ersten Anfänge dieses Herzensbundes lassen sich heute nicht mehr sicher
feststellen. Wir wissen nicht, wann Franziska den Mann ihres Schicksals zuerst
gesehen hat. Gehört hat sie von dem schönen und gewalttätiger Herzog und
seinem glänzenden und sündhaften Hofe gewiß schon manches auch in der stillen
Abgeschiedenheit ihres Heimatsdorfes Adelmannsfelden, wo sie als dritte Tochter
der ehrenhaften, aber mit Glücksgütern wenig gesegneten Familie von Bernerdin
heranwuchs. Das kleine Landfräulein lernte auf verschiedenen Reisen zu den
älteren verheirateten Schwestern auch ein Stück von der Welt kennen. Der
Vater forgte sich zwar viel um seine "unsterbliche Seele" und um "die
wahre Glückseligkeit", war aber irdisch genug gesinnt, um das siebzehnjährige,
unerfahrene Mädchen zur Heirat mit dem höchst unangenehmen, doch wohl¬
habenden Freiherrn von Leutrum zu zwingen. Körperlich mißgestaltet, boshaft
und zanksüchtig, heftig und rücksichtslos in seinem Wesen, besaß er keine einzige
Eigenschaft, die ein empfängliches Frauenherz fesseln konnte. Franziska verlebte
in den: alten Leutrumschen Familienhause zu Pforzheim ein paar unglückliche
Jahre. Im Mai 1769 besuchte sie mit ihrem Gatten das nahe Wildbad und
trat hier zu der Herzogin Sophie Dorothea, der Schwägerin Karl Eugens, in
freundschaftliche Beziehungen. Auch der Herzog selbst kam zu flüchtigem Besuch
von Ludwigsburg herüber, und es ist wohl möglich, daß sich die beiden hier
zum ersten Male gesehen und kennen gelernt haben. Aber Franziska war trotz
ihrer anmutigen Gestalt und ihrer leuchtenden blauen Augen eine zu wenig
auffallende Schönheit, um sofort die Sinne des verwöhnten Frauenjägers zu
entflammen. Der Zauber ihrer sanften Liebenswürdigkeit konnte sich erst bei
näherem Verkehr entfalten. Die Gelegenheit dazu muß sich bald geboten haben.
"Bald zehen Jahre", so schrieb der Herzog im Juli 1780, "sind es. daß die
gute Vorsehung Dich an meine Seite brachte; bald zehn Jahre sind es also, daß
ich Dich versicherte, vor beständig Dein zu bleiben." Danach hat sich Franziska
offenbar im Sommer oder Herbst 1770 zu dein schweren Schritte entschlossen.
Schwer deshalb, weil ihr die leichte spielerische Lebensauffassung der Rokokozeit
fehlte, weil ihr sittliches Empfinden sich gegen das Anstößige und Unwürdige
dieses Verhältnisses empörte. "Es bleibt ein großer Unterschied, ob Überraschung
der Grund von Verirrungen war oder ob der Fehltritt langsam geschah. Niemand
weiß wohl besser als ich, was die Überredung der Leidenschaft nach und nach
für eine Gewalt hat." Diese Sätze, die sich in einem späteren Briefe an den
von ihr hochverehrten Theologen und Pädagogen Niemeyer in Halle finden,
sagen klar, daß sie sich erst nach langem Zaudern und harten Gewissenskämpfen


Franziska von Hohenheim

näher kannte, wußte, daß sie nicht eine von den vielen war, und auch vor einer
zweiten Grävenitz brauchten sich die Württemberger nicht zu fürchten. Fast
ebensolange, wie die habsüchtige Mecklenburgerin über den verblendeten Eber¬
hard Ludwig ihre Herrschaft ausübte, zwei- oder dreiundzwanzig Jahre, stand
Franziska dem Geliebten zur Seite, aber nicht wie jene als „Übel des Landes"
gehaßt und gescholten, sondern als sein guter Geist geliebt und gepriesen.

Die ersten Anfänge dieses Herzensbundes lassen sich heute nicht mehr sicher
feststellen. Wir wissen nicht, wann Franziska den Mann ihres Schicksals zuerst
gesehen hat. Gehört hat sie von dem schönen und gewalttätiger Herzog und
seinem glänzenden und sündhaften Hofe gewiß schon manches auch in der stillen
Abgeschiedenheit ihres Heimatsdorfes Adelmannsfelden, wo sie als dritte Tochter
der ehrenhaften, aber mit Glücksgütern wenig gesegneten Familie von Bernerdin
heranwuchs. Das kleine Landfräulein lernte auf verschiedenen Reisen zu den
älteren verheirateten Schwestern auch ein Stück von der Welt kennen. Der
Vater forgte sich zwar viel um seine „unsterbliche Seele" und um „die
wahre Glückseligkeit", war aber irdisch genug gesinnt, um das siebzehnjährige,
unerfahrene Mädchen zur Heirat mit dem höchst unangenehmen, doch wohl¬
habenden Freiherrn von Leutrum zu zwingen. Körperlich mißgestaltet, boshaft
und zanksüchtig, heftig und rücksichtslos in seinem Wesen, besaß er keine einzige
Eigenschaft, die ein empfängliches Frauenherz fesseln konnte. Franziska verlebte
in den: alten Leutrumschen Familienhause zu Pforzheim ein paar unglückliche
Jahre. Im Mai 1769 besuchte sie mit ihrem Gatten das nahe Wildbad und
trat hier zu der Herzogin Sophie Dorothea, der Schwägerin Karl Eugens, in
freundschaftliche Beziehungen. Auch der Herzog selbst kam zu flüchtigem Besuch
von Ludwigsburg herüber, und es ist wohl möglich, daß sich die beiden hier
zum ersten Male gesehen und kennen gelernt haben. Aber Franziska war trotz
ihrer anmutigen Gestalt und ihrer leuchtenden blauen Augen eine zu wenig
auffallende Schönheit, um sofort die Sinne des verwöhnten Frauenjägers zu
entflammen. Der Zauber ihrer sanften Liebenswürdigkeit konnte sich erst bei
näherem Verkehr entfalten. Die Gelegenheit dazu muß sich bald geboten haben.
„Bald zehen Jahre", so schrieb der Herzog im Juli 1780, „sind es. daß die
gute Vorsehung Dich an meine Seite brachte; bald zehn Jahre sind es also, daß
ich Dich versicherte, vor beständig Dein zu bleiben." Danach hat sich Franziska
offenbar im Sommer oder Herbst 1770 zu dein schweren Schritte entschlossen.
Schwer deshalb, weil ihr die leichte spielerische Lebensauffassung der Rokokozeit
fehlte, weil ihr sittliches Empfinden sich gegen das Anstößige und Unwürdige
dieses Verhältnisses empörte. „Es bleibt ein großer Unterschied, ob Überraschung
der Grund von Verirrungen war oder ob der Fehltritt langsam geschah. Niemand
weiß wohl besser als ich, was die Überredung der Leidenschaft nach und nach
für eine Gewalt hat." Diese Sätze, die sich in einem späteren Briefe an den
von ihr hochverehrten Theologen und Pädagogen Niemeyer in Halle finden,
sagen klar, daß sie sich erst nach langem Zaudern und harten Gewissenskämpfen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_317612/25>, abgerufen am 24.07.2024.