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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Philipp Otto Runge und die Romantiker

Mittel zum Zweck! Hoffte er doch dadurch Gönner zu gewinnen und mit
deren Hilfe seine Träume von monumentaler Ausführung seiner Tageszeiten in
einen: eigens dazu errichteten Bauwerk verwirklichen zu können, Dichtung und
Musik sollten das Ganze verklären helfen: der Gedanke an ein Gesamtkunstwerk
tritt hier zum erstenmal auf! -- Schon früher einmal ist versucht worden, den
bildenden Wert dieser feinen Silhouettentechnik Rnnges im Dienst des Kindes
nutzbar zu machen, und in diesem Sinne bildeten einige Proben davon unlängst
eine künstlerische Anregung auf der Ausstellung "Spielzeug aus eigener Hand."

"Wollte man die Quelle einer rationellen Schmuckkunst in neuerer Zeit bei
uns suchen, so könnte man bei uuserem Runge anfangen (Meier-Graefe)." Er
betätigte dieses Verständnis noch auf mannigfache andre Weise. Tieck, der ihm
selber zu einer dichterischen Erklärung der Tageszeiten helfen sollte, gab Runge
einige zierliche Vignetten als Buchschmuck für die Minnelieder. Ein Ersuchen
A. W. Schlegels um ähnlichen Schmuck für seine Sonette lehnte Runge ab,
wohl da er den weiten Abstand seiner Wesensart von der Schlegels fühlte.
Für die Haimonskinder und Stollbergs Ossian zeichnete er einige Blätter --
leider wurde diese Jllustrationsarbeit nicht vollendet. Später hat er dann
eine hübsche Anzahl Umschläge und Titel für Kalender geliefert. Der feinste
darunter ist der zum Theateralmanach für 1809. Mau möchte wünschen, ihn
einmal wieder verwendet zu sehen. Clemens Brentano gab dies Kunstwerk
Anlaß, in Korrespondenz mit Runge zu treten. Die Briefe Clemens sind ein
köstlicher Schatz in ihrer kindlichen Offenheit und Vertraulichkeit: er fühlte sich
der Kindesseele dieses Malers verwandt -- unendlich schade, daß der Plan
Brentanos nicht zur Ausführung gelangte, Runge zu seiner symbolischen Rosen¬
dichtung, den "Romanzen vom Rosenkranz" Schmuck und bildliche Erläuterung
schaffen zu lassen in Form von Randleisten. Es hätte eine glückliche gegenseitige
Ergänzung im Sinne modernster Buchschmuckkunst werden können! Sagte doch
Brentano von sich: "Könnte ich zeichnen, ich würde dies Lied nie gedichtet haben",
während Runge denen, die nach Erklärung seiner Tageszeiten fragten, lächelnd
erklärte: "Hätte ich das sagen wollen oder können, so hätte ich nicht nötig gehabt,
es zu malen!" Clemens Brentano hatte bereits die Absicht geäußert, Runge
zu genauerer Besprechung zu besuchen, als das Geschick den Maler vorzeitig
aus dem Leben rief. Daß Brentanos Rosenkranz-Dichtung nicht vollendet ist,
mag zumeist in dieser Vereitelung seines Lieblingswunsches begründet sein. Der
Dichter ist dem Geiste Rnnges treu geblieben; zahlreiche Zeichnungen von seiner
Hand stehen sichtlich unter dem Einfluß des Verstorbenen, und auch in die
Dichtungen Brentanos fand, nicht eben zu ihren: Vorteil, die oft doch gar will¬
kürliche Blumensymbolik Runges Eingang.

Der praktische Sinn des Malers, der von Rist ausdrücklich gerühmt wird,
ließ ihn seine Kunst auch auf anderen Gebieten in den Dienst des Lebens
stellen. Er zeichnete Modenblätter, Stickereivorlagen und gar Spielkarten. "Ich
habe nie etwas Phantasterisches, Geistreicheres gesehen, als den weisen, be-


Philipp Otto Runge und die Romantiker

Mittel zum Zweck! Hoffte er doch dadurch Gönner zu gewinnen und mit
deren Hilfe seine Träume von monumentaler Ausführung seiner Tageszeiten in
einen: eigens dazu errichteten Bauwerk verwirklichen zu können, Dichtung und
Musik sollten das Ganze verklären helfen: der Gedanke an ein Gesamtkunstwerk
tritt hier zum erstenmal auf! — Schon früher einmal ist versucht worden, den
bildenden Wert dieser feinen Silhouettentechnik Rnnges im Dienst des Kindes
nutzbar zu machen, und in diesem Sinne bildeten einige Proben davon unlängst
eine künstlerische Anregung auf der Ausstellung „Spielzeug aus eigener Hand."

„Wollte man die Quelle einer rationellen Schmuckkunst in neuerer Zeit bei
uns suchen, so könnte man bei uuserem Runge anfangen (Meier-Graefe)." Er
betätigte dieses Verständnis noch auf mannigfache andre Weise. Tieck, der ihm
selber zu einer dichterischen Erklärung der Tageszeiten helfen sollte, gab Runge
einige zierliche Vignetten als Buchschmuck für die Minnelieder. Ein Ersuchen
A. W. Schlegels um ähnlichen Schmuck für seine Sonette lehnte Runge ab,
wohl da er den weiten Abstand seiner Wesensart von der Schlegels fühlte.
Für die Haimonskinder und Stollbergs Ossian zeichnete er einige Blätter —
leider wurde diese Jllustrationsarbeit nicht vollendet. Später hat er dann
eine hübsche Anzahl Umschläge und Titel für Kalender geliefert. Der feinste
darunter ist der zum Theateralmanach für 1809. Mau möchte wünschen, ihn
einmal wieder verwendet zu sehen. Clemens Brentano gab dies Kunstwerk
Anlaß, in Korrespondenz mit Runge zu treten. Die Briefe Clemens sind ein
köstlicher Schatz in ihrer kindlichen Offenheit und Vertraulichkeit: er fühlte sich
der Kindesseele dieses Malers verwandt — unendlich schade, daß der Plan
Brentanos nicht zur Ausführung gelangte, Runge zu seiner symbolischen Rosen¬
dichtung, den „Romanzen vom Rosenkranz" Schmuck und bildliche Erläuterung
schaffen zu lassen in Form von Randleisten. Es hätte eine glückliche gegenseitige
Ergänzung im Sinne modernster Buchschmuckkunst werden können! Sagte doch
Brentano von sich: „Könnte ich zeichnen, ich würde dies Lied nie gedichtet haben",
während Runge denen, die nach Erklärung seiner Tageszeiten fragten, lächelnd
erklärte: „Hätte ich das sagen wollen oder können, so hätte ich nicht nötig gehabt,
es zu malen!" Clemens Brentano hatte bereits die Absicht geäußert, Runge
zu genauerer Besprechung zu besuchen, als das Geschick den Maler vorzeitig
aus dem Leben rief. Daß Brentanos Rosenkranz-Dichtung nicht vollendet ist,
mag zumeist in dieser Vereitelung seines Lieblingswunsches begründet sein. Der
Dichter ist dem Geiste Rnnges treu geblieben; zahlreiche Zeichnungen von seiner
Hand stehen sichtlich unter dem Einfluß des Verstorbenen, und auch in die
Dichtungen Brentanos fand, nicht eben zu ihren: Vorteil, die oft doch gar will¬
kürliche Blumensymbolik Runges Eingang.

Der praktische Sinn des Malers, der von Rist ausdrücklich gerühmt wird,
ließ ihn seine Kunst auch auf anderen Gebieten in den Dienst des Lebens
stellen. Er zeichnete Modenblätter, Stickereivorlagen und gar Spielkarten. „Ich
habe nie etwas Phantasterisches, Geistreicheres gesehen, als den weisen, be-


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[0523] Philipp Otto Runge und die Romantiker Mittel zum Zweck! Hoffte er doch dadurch Gönner zu gewinnen und mit deren Hilfe seine Träume von monumentaler Ausführung seiner Tageszeiten in einen: eigens dazu errichteten Bauwerk verwirklichen zu können, Dichtung und Musik sollten das Ganze verklären helfen: der Gedanke an ein Gesamtkunstwerk tritt hier zum erstenmal auf! — Schon früher einmal ist versucht worden, den bildenden Wert dieser feinen Silhouettentechnik Rnnges im Dienst des Kindes nutzbar zu machen, und in diesem Sinne bildeten einige Proben davon unlängst eine künstlerische Anregung auf der Ausstellung „Spielzeug aus eigener Hand." „Wollte man die Quelle einer rationellen Schmuckkunst in neuerer Zeit bei uns suchen, so könnte man bei uuserem Runge anfangen (Meier-Graefe)." Er betätigte dieses Verständnis noch auf mannigfache andre Weise. Tieck, der ihm selber zu einer dichterischen Erklärung der Tageszeiten helfen sollte, gab Runge einige zierliche Vignetten als Buchschmuck für die Minnelieder. Ein Ersuchen A. W. Schlegels um ähnlichen Schmuck für seine Sonette lehnte Runge ab, wohl da er den weiten Abstand seiner Wesensart von der Schlegels fühlte. Für die Haimonskinder und Stollbergs Ossian zeichnete er einige Blätter — leider wurde diese Jllustrationsarbeit nicht vollendet. Später hat er dann eine hübsche Anzahl Umschläge und Titel für Kalender geliefert. Der feinste darunter ist der zum Theateralmanach für 1809. Mau möchte wünschen, ihn einmal wieder verwendet zu sehen. Clemens Brentano gab dies Kunstwerk Anlaß, in Korrespondenz mit Runge zu treten. Die Briefe Clemens sind ein köstlicher Schatz in ihrer kindlichen Offenheit und Vertraulichkeit: er fühlte sich der Kindesseele dieses Malers verwandt — unendlich schade, daß der Plan Brentanos nicht zur Ausführung gelangte, Runge zu seiner symbolischen Rosen¬ dichtung, den „Romanzen vom Rosenkranz" Schmuck und bildliche Erläuterung schaffen zu lassen in Form von Randleisten. Es hätte eine glückliche gegenseitige Ergänzung im Sinne modernster Buchschmuckkunst werden können! Sagte doch Brentano von sich: „Könnte ich zeichnen, ich würde dies Lied nie gedichtet haben", während Runge denen, die nach Erklärung seiner Tageszeiten fragten, lächelnd erklärte: „Hätte ich das sagen wollen oder können, so hätte ich nicht nötig gehabt, es zu malen!" Clemens Brentano hatte bereits die Absicht geäußert, Runge zu genauerer Besprechung zu besuchen, als das Geschick den Maler vorzeitig aus dem Leben rief. Daß Brentanos Rosenkranz-Dichtung nicht vollendet ist, mag zumeist in dieser Vereitelung seines Lieblingswunsches begründet sein. Der Dichter ist dem Geiste Rnnges treu geblieben; zahlreiche Zeichnungen von seiner Hand stehen sichtlich unter dem Einfluß des Verstorbenen, und auch in die Dichtungen Brentanos fand, nicht eben zu ihren: Vorteil, die oft doch gar will¬ kürliche Blumensymbolik Runges Eingang. Der praktische Sinn des Malers, der von Rist ausdrücklich gerühmt wird, ließ ihn seine Kunst auch auf anderen Gebieten in den Dienst des Lebens stellen. Er zeichnete Modenblätter, Stickereivorlagen und gar Spielkarten. „Ich habe nie etwas Phantasterisches, Geistreicheres gesehen, als den weisen, be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/523>, abgerufen am 22.07.2024.