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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Kolonicilpolitik und Rolonialwirtschaft

Gerade die Frage der Kapitalbeschaffung für koloniale Unter¬
nehmungen gab zu einer der interessantesten Erörterungen auf dem Kolonialkongreß
Anlaß. Der Referent, Dr. Schacht, ist Bankfachmann, und seine Darlegungen zeugten
von einer ungewöhnlichen Beherrschung der Frage. Er steht ans dem Stand¬
punkt, daß für die Finanzierung kolonialer Unternehmungen in erster Linie das
Privatkapital in Betracht kommt, und ich kann ihm darin nur zustimmen.
Damit ist nun natürlich nicht gemeint, daß der kleine Mann seine Spargroschen
im Kolonialgeschäft riskieren soll; denn ein Risiko ist damit immerhin verbunden.
Der Hauptgrund ist aber der, daß koloniale Unternehmungen eine Reihe von
Jahren zu ihrer Entwickelung brauchen und jahrelang keinen Gewinn abwerfen.
Das ist nichts für kleine Leute, die ihre Zinsen brauchen. Die kolonialen Unter¬
nehmungen sollen sich vielmehr an größere Privatkapitalisten wenden, an reiche
Leute, die ihr Einkommen nicht aufbrauchen, sondern teilweise anlegen. Der
Referent verteidigte eingehend das Großkapital gegen den Vorwurf, daß es für
koloniale Unternehmungen nicht zu haben sei. Das hatte er eigentlich gar nicht
nötig. Für den denkenden Menschen genügt der Hinweis, daß die Großbanken
pflichtgemäß für ihre Beteiligungen eine sicherere rechnerische Grundlage verlangen
müssen, als landwirtschaftliche Unternehmungen in den Kolonien -- denn um
solche handelt es sich doch vorwiegend -- gemeinhin zu bieten pflegen. Wo
soll eine Großbank hinkommen, wenn sie Millionen in Plantagenunternehmungen
auf Jahre hinaus sozusagen unproduktiv festlegt? Zudem sind solche Unter¬
nehmungen mit meist nur einhalb bis zwei Millionen Kapital zu kleine Objekte
für eine Großbank. Nein, das Großkapital hat größere Aufgaben, es soll sich
nicht mit kleinen Beteiligungen verzetteln, sondern im Ausland große Unter¬
nehmungen, wie z. B. die Bagdadbahn u. tgi., finanzieren, damit nützt es der
deutschen Nationalwirtschaft mehr. Wenn aber Dr. Schacht versucht, das Gro߬
kapital von dem an sich unberechtigten Vorwurf der Gleichgültigkeit gegen die
Kolonien zu reinigen, indem er auf die Finanzierung von Kolonialbahnen,
Diamantenunternehmungen, großen Landgesellschaften u. tgi. hinweist, so ist
dies Lua Zrano fall8 zu nehmen. Das ist keine Beteiligung der in Rede
stehenden Art, denn ihnen steht, wie bei den Kolonialbahnen, eine Zinsgarantie
seitens des Reichs, bei den Diamanten eine bombensichere unverhältnismäßige
Gewinnchance, und bei den Landgesellschaften ein riesiger Landbesitz gegenüber.
Bei all diesen Beteiligungen, die Dr. Schacht im Auge hat, liegt ein wirkliches
Risiko gar nicht vor.

Wenn nun aber die Finanzierung der Kolonialwirtschaft in der Hauptsache
dem Privatkapital vorbehalten werden soll, das nicht in dem Maße wie das
Großkapital eine wirksame Kontrolle über den Betrieb und die Geschäftsgebarung
auszuüben vermag, so muß auch nach Möglichkeit dafür gesorgt werden, daß
der koloniale Kapitalmarkt in reellen Bahnen sich bewegt. Dr. Schacht macht
in dieser Hinsicht sehr bemerkenswerte Vorschläge, die sich teils auf die Unter¬
nehmungsform für koloniale Unternehmungen beziehen, teils auf die Kontrolle


Kolonicilpolitik und Rolonialwirtschaft

Gerade die Frage der Kapitalbeschaffung für koloniale Unter¬
nehmungen gab zu einer der interessantesten Erörterungen auf dem Kolonialkongreß
Anlaß. Der Referent, Dr. Schacht, ist Bankfachmann, und seine Darlegungen zeugten
von einer ungewöhnlichen Beherrschung der Frage. Er steht ans dem Stand¬
punkt, daß für die Finanzierung kolonialer Unternehmungen in erster Linie das
Privatkapital in Betracht kommt, und ich kann ihm darin nur zustimmen.
Damit ist nun natürlich nicht gemeint, daß der kleine Mann seine Spargroschen
im Kolonialgeschäft riskieren soll; denn ein Risiko ist damit immerhin verbunden.
Der Hauptgrund ist aber der, daß koloniale Unternehmungen eine Reihe von
Jahren zu ihrer Entwickelung brauchen und jahrelang keinen Gewinn abwerfen.
Das ist nichts für kleine Leute, die ihre Zinsen brauchen. Die kolonialen Unter¬
nehmungen sollen sich vielmehr an größere Privatkapitalisten wenden, an reiche
Leute, die ihr Einkommen nicht aufbrauchen, sondern teilweise anlegen. Der
Referent verteidigte eingehend das Großkapital gegen den Vorwurf, daß es für
koloniale Unternehmungen nicht zu haben sei. Das hatte er eigentlich gar nicht
nötig. Für den denkenden Menschen genügt der Hinweis, daß die Großbanken
pflichtgemäß für ihre Beteiligungen eine sicherere rechnerische Grundlage verlangen
müssen, als landwirtschaftliche Unternehmungen in den Kolonien — denn um
solche handelt es sich doch vorwiegend — gemeinhin zu bieten pflegen. Wo
soll eine Großbank hinkommen, wenn sie Millionen in Plantagenunternehmungen
auf Jahre hinaus sozusagen unproduktiv festlegt? Zudem sind solche Unter¬
nehmungen mit meist nur einhalb bis zwei Millionen Kapital zu kleine Objekte
für eine Großbank. Nein, das Großkapital hat größere Aufgaben, es soll sich
nicht mit kleinen Beteiligungen verzetteln, sondern im Ausland große Unter¬
nehmungen, wie z. B. die Bagdadbahn u. tgi., finanzieren, damit nützt es der
deutschen Nationalwirtschaft mehr. Wenn aber Dr. Schacht versucht, das Gro߬
kapital von dem an sich unberechtigten Vorwurf der Gleichgültigkeit gegen die
Kolonien zu reinigen, indem er auf die Finanzierung von Kolonialbahnen,
Diamantenunternehmungen, großen Landgesellschaften u. tgi. hinweist, so ist
dies Lua Zrano fall8 zu nehmen. Das ist keine Beteiligung der in Rede
stehenden Art, denn ihnen steht, wie bei den Kolonialbahnen, eine Zinsgarantie
seitens des Reichs, bei den Diamanten eine bombensichere unverhältnismäßige
Gewinnchance, und bei den Landgesellschaften ein riesiger Landbesitz gegenüber.
Bei all diesen Beteiligungen, die Dr. Schacht im Auge hat, liegt ein wirkliches
Risiko gar nicht vor.

Wenn nun aber die Finanzierung der Kolonialwirtschaft in der Hauptsache
dem Privatkapital vorbehalten werden soll, das nicht in dem Maße wie das
Großkapital eine wirksame Kontrolle über den Betrieb und die Geschäftsgebarung
auszuüben vermag, so muß auch nach Möglichkeit dafür gesorgt werden, daß
der koloniale Kapitalmarkt in reellen Bahnen sich bewegt. Dr. Schacht macht
in dieser Hinsicht sehr bemerkenswerte Vorschläge, die sich teils auf die Unter¬
nehmungsform für koloniale Unternehmungen beziehen, teils auf die Kontrolle


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[0518] Kolonicilpolitik und Rolonialwirtschaft Gerade die Frage der Kapitalbeschaffung für koloniale Unter¬ nehmungen gab zu einer der interessantesten Erörterungen auf dem Kolonialkongreß Anlaß. Der Referent, Dr. Schacht, ist Bankfachmann, und seine Darlegungen zeugten von einer ungewöhnlichen Beherrschung der Frage. Er steht ans dem Stand¬ punkt, daß für die Finanzierung kolonialer Unternehmungen in erster Linie das Privatkapital in Betracht kommt, und ich kann ihm darin nur zustimmen. Damit ist nun natürlich nicht gemeint, daß der kleine Mann seine Spargroschen im Kolonialgeschäft riskieren soll; denn ein Risiko ist damit immerhin verbunden. Der Hauptgrund ist aber der, daß koloniale Unternehmungen eine Reihe von Jahren zu ihrer Entwickelung brauchen und jahrelang keinen Gewinn abwerfen. Das ist nichts für kleine Leute, die ihre Zinsen brauchen. Die kolonialen Unter¬ nehmungen sollen sich vielmehr an größere Privatkapitalisten wenden, an reiche Leute, die ihr Einkommen nicht aufbrauchen, sondern teilweise anlegen. Der Referent verteidigte eingehend das Großkapital gegen den Vorwurf, daß es für koloniale Unternehmungen nicht zu haben sei. Das hatte er eigentlich gar nicht nötig. Für den denkenden Menschen genügt der Hinweis, daß die Großbanken pflichtgemäß für ihre Beteiligungen eine sicherere rechnerische Grundlage verlangen müssen, als landwirtschaftliche Unternehmungen in den Kolonien — denn um solche handelt es sich doch vorwiegend — gemeinhin zu bieten pflegen. Wo soll eine Großbank hinkommen, wenn sie Millionen in Plantagenunternehmungen auf Jahre hinaus sozusagen unproduktiv festlegt? Zudem sind solche Unter¬ nehmungen mit meist nur einhalb bis zwei Millionen Kapital zu kleine Objekte für eine Großbank. Nein, das Großkapital hat größere Aufgaben, es soll sich nicht mit kleinen Beteiligungen verzetteln, sondern im Ausland große Unter¬ nehmungen, wie z. B. die Bagdadbahn u. tgi., finanzieren, damit nützt es der deutschen Nationalwirtschaft mehr. Wenn aber Dr. Schacht versucht, das Gro߬ kapital von dem an sich unberechtigten Vorwurf der Gleichgültigkeit gegen die Kolonien zu reinigen, indem er auf die Finanzierung von Kolonialbahnen, Diamantenunternehmungen, großen Landgesellschaften u. tgi. hinweist, so ist dies Lua Zrano fall8 zu nehmen. Das ist keine Beteiligung der in Rede stehenden Art, denn ihnen steht, wie bei den Kolonialbahnen, eine Zinsgarantie seitens des Reichs, bei den Diamanten eine bombensichere unverhältnismäßige Gewinnchance, und bei den Landgesellschaften ein riesiger Landbesitz gegenüber. Bei all diesen Beteiligungen, die Dr. Schacht im Auge hat, liegt ein wirkliches Risiko gar nicht vor. Wenn nun aber die Finanzierung der Kolonialwirtschaft in der Hauptsache dem Privatkapital vorbehalten werden soll, das nicht in dem Maße wie das Großkapital eine wirksame Kontrolle über den Betrieb und die Geschäftsgebarung auszuüben vermag, so muß auch nach Möglichkeit dafür gesorgt werden, daß der koloniale Kapitalmarkt in reellen Bahnen sich bewegt. Dr. Schacht macht in dieser Hinsicht sehr bemerkenswerte Vorschläge, die sich teils auf die Unter¬ nehmungsform für koloniale Unternehmungen beziehen, teils auf die Kontrolle

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/518>, abgerufen am 22.07.2024.