Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Westkanadas Eintritt in die Weltwirtschaft

3,1 Millionen, 1906 4 Millionen Bushel. Die Weizenernte schätzte ein Sach¬
kenner aus dem benachbarten Nord-Dakota für 1909 auf 125 Mill. Bushel.
Das sind rund 3 Millionen Tonnen, also nicht viel weniger als ganz Deutsch¬
land, das im selben Jahre 3^ Millionen Tonnen Weizen erntete. Dieser
Mann, Senator Cumber, meinte, in zehn Jahren würden dort 500 bis 700 Mill.
Bushel geerntet werden. "Ich bin kürzlich in jenem Lande gewesen; ich glaube
nicht, daß der Boden auf die Dauer so gut ist wie in den Vereinigten Staaten,
aber ich weiß, daß in weniger als zwanzig Jahren dieses Land die Kornkammer
der ganzen Welt sein wird. Nur ein sehr kleiner Teil dieses ganzen Weizen¬
bodens ist bis jetzt unter Kultur. Ich glaube, was der Oberaufseher der
kanadischen Eisenbahnlinien, Mr. Thoung, berichtet, daß damals (einige Jahre
zuvor) erst 8 Millionen Acres (3,3 Millionen Hektar) unter Kultur waren,
während 120 Millionen Acres (48 Millionen Hektar) schon ihre Eigentümer
gefunden haben." Nicht erheblich abweichend lautet das Urteil eines der besten
Kenner Kanadas, eines Mr. F. W. Thomson, der einem der größten Mühlen- -
unternehmen Kanadas vorsteht. Er erklärt mindestens 250 Millionen Acres
des kanadischen Nordwestens als für landwirtschaftliche Zwecke geeignet. Es sei
eine sehr mäßige Annahme, wenn man davon 100 Millionen als hervorragend
geeignet für den Weizenbau bezeichne. Jetzt trügen erst 7 Millionen Acres
Weizen (das würde ungefähr 12 Millionen für den gesamten Getreidebau bedeuten,
also seit 1906 eine Vermehrung um ein Drittel). Bei einer Anbaufläche von
100 Millionen Acres würde eine Gesamternte von 1600 Millionen Bushel zu
erwarten sein, also 40 Millionen Tonnen. 16 Bushel auf den Acre ist ein
Durchschnittsergebnis; es ist gleich 1000 Kilogramm pro Hektar, etwas weniger
als halb so viel, wie man in Deutschland zu ernten pflegt. Wenn man nun
auch bedenkt, daß wie in den Vereinigten Staaten so auch in Kanada die
Ertragsfähigkeit bei längerer Kultur, die der Möglichkeit der Düngung und
intensiven Bearbeitung entbehrt, der Ertrag nachzulassen pflegt, ferner daß
Neigung zu allzu großen Zahlen bei Amerikanern sehr gewöhnlich ist, so wird
man doch zugeben, daß die Aussicht auf zukünftige höchst bedeutende Ernten an
Weizen, Hafer und Gerste sehr groß ist.

Verwerten kann Westkanada diesen Segen nur durch die Ausfuhr. Und
zwar durch eine Ausfuhr in ferne Länder, nach Europa, hauptsächlich nach
England. Die benachbarten Vereinigten Staaten haben selbst so viel Weizen und
Futtergetreide, namentlich Mais, daß sie bedeutende Mengen ausführen müssen.
Westkanada muß mit seinein Überschuß nach Osten. Ehe dieser dorthin gelangt,
wird ein großer Teil seines Wertes durch Transportkosten verschlungen. Daran
wird keine Macht der Welt etwas ändern. Aber die zu erwartenden Mengen
sind so riesig, daß sie die vollkommensten Einrichtungen rechtfertigen, wodurch
sich die Kosten bedeutend zu vermindern pflegen. Eisenbahn, Binnenschiffahrt
und Seeschiffahrt konkurrieren bereits um die Kundschaft. Alles sucht sich zu
vervollkommnen, um den lohnenden Verkehr zu gewinnen.


Westkanadas Eintritt in die Weltwirtschaft

3,1 Millionen, 1906 4 Millionen Bushel. Die Weizenernte schätzte ein Sach¬
kenner aus dem benachbarten Nord-Dakota für 1909 auf 125 Mill. Bushel.
Das sind rund 3 Millionen Tonnen, also nicht viel weniger als ganz Deutsch¬
land, das im selben Jahre 3^ Millionen Tonnen Weizen erntete. Dieser
Mann, Senator Cumber, meinte, in zehn Jahren würden dort 500 bis 700 Mill.
Bushel geerntet werden. „Ich bin kürzlich in jenem Lande gewesen; ich glaube
nicht, daß der Boden auf die Dauer so gut ist wie in den Vereinigten Staaten,
aber ich weiß, daß in weniger als zwanzig Jahren dieses Land die Kornkammer
der ganzen Welt sein wird. Nur ein sehr kleiner Teil dieses ganzen Weizen¬
bodens ist bis jetzt unter Kultur. Ich glaube, was der Oberaufseher der
kanadischen Eisenbahnlinien, Mr. Thoung, berichtet, daß damals (einige Jahre
zuvor) erst 8 Millionen Acres (3,3 Millionen Hektar) unter Kultur waren,
während 120 Millionen Acres (48 Millionen Hektar) schon ihre Eigentümer
gefunden haben." Nicht erheblich abweichend lautet das Urteil eines der besten
Kenner Kanadas, eines Mr. F. W. Thomson, der einem der größten Mühlen- -
unternehmen Kanadas vorsteht. Er erklärt mindestens 250 Millionen Acres
des kanadischen Nordwestens als für landwirtschaftliche Zwecke geeignet. Es sei
eine sehr mäßige Annahme, wenn man davon 100 Millionen als hervorragend
geeignet für den Weizenbau bezeichne. Jetzt trügen erst 7 Millionen Acres
Weizen (das würde ungefähr 12 Millionen für den gesamten Getreidebau bedeuten,
also seit 1906 eine Vermehrung um ein Drittel). Bei einer Anbaufläche von
100 Millionen Acres würde eine Gesamternte von 1600 Millionen Bushel zu
erwarten sein, also 40 Millionen Tonnen. 16 Bushel auf den Acre ist ein
Durchschnittsergebnis; es ist gleich 1000 Kilogramm pro Hektar, etwas weniger
als halb so viel, wie man in Deutschland zu ernten pflegt. Wenn man nun
auch bedenkt, daß wie in den Vereinigten Staaten so auch in Kanada die
Ertragsfähigkeit bei längerer Kultur, die der Möglichkeit der Düngung und
intensiven Bearbeitung entbehrt, der Ertrag nachzulassen pflegt, ferner daß
Neigung zu allzu großen Zahlen bei Amerikanern sehr gewöhnlich ist, so wird
man doch zugeben, daß die Aussicht auf zukünftige höchst bedeutende Ernten an
Weizen, Hafer und Gerste sehr groß ist.

Verwerten kann Westkanada diesen Segen nur durch die Ausfuhr. Und
zwar durch eine Ausfuhr in ferne Länder, nach Europa, hauptsächlich nach
England. Die benachbarten Vereinigten Staaten haben selbst so viel Weizen und
Futtergetreide, namentlich Mais, daß sie bedeutende Mengen ausführen müssen.
Westkanada muß mit seinein Überschuß nach Osten. Ehe dieser dorthin gelangt,
wird ein großer Teil seines Wertes durch Transportkosten verschlungen. Daran
wird keine Macht der Welt etwas ändern. Aber die zu erwartenden Mengen
sind so riesig, daß sie die vollkommensten Einrichtungen rechtfertigen, wodurch
sich die Kosten bedeutend zu vermindern pflegen. Eisenbahn, Binnenschiffahrt
und Seeschiffahrt konkurrieren bereits um die Kundschaft. Alles sucht sich zu
vervollkommnen, um den lohnenden Verkehr zu gewinnen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0256" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/317207"/>
          <fw type="header" place="top"> Westkanadas Eintritt in die Weltwirtschaft</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1135" prev="#ID_1134"> 3,1 Millionen, 1906 4 Millionen Bushel. Die Weizenernte schätzte ein Sach¬<lb/>
kenner aus dem benachbarten Nord-Dakota für 1909 auf 125 Mill. Bushel.<lb/>
Das sind rund 3 Millionen Tonnen, also nicht viel weniger als ganz Deutsch¬<lb/>
land, das im selben Jahre 3^ Millionen Tonnen Weizen erntete. Dieser<lb/>
Mann, Senator Cumber, meinte, in zehn Jahren würden dort 500 bis 700 Mill.<lb/>
Bushel geerntet werden. &#x201E;Ich bin kürzlich in jenem Lande gewesen; ich glaube<lb/>
nicht, daß der Boden auf die Dauer so gut ist wie in den Vereinigten Staaten,<lb/>
aber ich weiß, daß in weniger als zwanzig Jahren dieses Land die Kornkammer<lb/>
der ganzen Welt sein wird. Nur ein sehr kleiner Teil dieses ganzen Weizen¬<lb/>
bodens ist bis jetzt unter Kultur. Ich glaube, was der Oberaufseher der<lb/>
kanadischen Eisenbahnlinien, Mr. Thoung, berichtet, daß damals (einige Jahre<lb/>
zuvor) erst 8 Millionen Acres (3,3 Millionen Hektar) unter Kultur waren,<lb/>
während 120 Millionen Acres (48 Millionen Hektar) schon ihre Eigentümer<lb/>
gefunden haben." Nicht erheblich abweichend lautet das Urteil eines der besten<lb/>
Kenner Kanadas, eines Mr. F. W. Thomson, der einem der größten Mühlen- -<lb/>
unternehmen Kanadas vorsteht. Er erklärt mindestens 250 Millionen Acres<lb/>
des kanadischen Nordwestens als für landwirtschaftliche Zwecke geeignet. Es sei<lb/>
eine sehr mäßige Annahme, wenn man davon 100 Millionen als hervorragend<lb/>
geeignet für den Weizenbau bezeichne. Jetzt trügen erst 7 Millionen Acres<lb/>
Weizen (das würde ungefähr 12 Millionen für den gesamten Getreidebau bedeuten,<lb/>
also seit 1906 eine Vermehrung um ein Drittel). Bei einer Anbaufläche von<lb/>
100 Millionen Acres würde eine Gesamternte von 1600 Millionen Bushel zu<lb/>
erwarten sein, also 40 Millionen Tonnen. 16 Bushel auf den Acre ist ein<lb/>
Durchschnittsergebnis; es ist gleich 1000 Kilogramm pro Hektar, etwas weniger<lb/>
als halb so viel, wie man in Deutschland zu ernten pflegt. Wenn man nun<lb/>
auch bedenkt, daß wie in den Vereinigten Staaten so auch in Kanada die<lb/>
Ertragsfähigkeit bei längerer Kultur, die der Möglichkeit der Düngung und<lb/>
intensiven Bearbeitung entbehrt, der Ertrag nachzulassen pflegt, ferner daß<lb/>
Neigung zu allzu großen Zahlen bei Amerikanern sehr gewöhnlich ist, so wird<lb/>
man doch zugeben, daß die Aussicht auf zukünftige höchst bedeutende Ernten an<lb/>
Weizen, Hafer und Gerste sehr groß ist.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1136"> Verwerten kann Westkanada diesen Segen nur durch die Ausfuhr. Und<lb/>
zwar durch eine Ausfuhr in ferne Länder, nach Europa, hauptsächlich nach<lb/>
England. Die benachbarten Vereinigten Staaten haben selbst so viel Weizen und<lb/>
Futtergetreide, namentlich Mais, daß sie bedeutende Mengen ausführen müssen.<lb/>
Westkanada muß mit seinein Überschuß nach Osten. Ehe dieser dorthin gelangt,<lb/>
wird ein großer Teil seines Wertes durch Transportkosten verschlungen. Daran<lb/>
wird keine Macht der Welt etwas ändern. Aber die zu erwartenden Mengen<lb/>
sind so riesig, daß sie die vollkommensten Einrichtungen rechtfertigen, wodurch<lb/>
sich die Kosten bedeutend zu vermindern pflegen. Eisenbahn, Binnenschiffahrt<lb/>
und Seeschiffahrt konkurrieren bereits um die Kundschaft. Alles sucht sich zu<lb/>
vervollkommnen, um den lohnenden Verkehr zu gewinnen.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0256] Westkanadas Eintritt in die Weltwirtschaft 3,1 Millionen, 1906 4 Millionen Bushel. Die Weizenernte schätzte ein Sach¬ kenner aus dem benachbarten Nord-Dakota für 1909 auf 125 Mill. Bushel. Das sind rund 3 Millionen Tonnen, also nicht viel weniger als ganz Deutsch¬ land, das im selben Jahre 3^ Millionen Tonnen Weizen erntete. Dieser Mann, Senator Cumber, meinte, in zehn Jahren würden dort 500 bis 700 Mill. Bushel geerntet werden. „Ich bin kürzlich in jenem Lande gewesen; ich glaube nicht, daß der Boden auf die Dauer so gut ist wie in den Vereinigten Staaten, aber ich weiß, daß in weniger als zwanzig Jahren dieses Land die Kornkammer der ganzen Welt sein wird. Nur ein sehr kleiner Teil dieses ganzen Weizen¬ bodens ist bis jetzt unter Kultur. Ich glaube, was der Oberaufseher der kanadischen Eisenbahnlinien, Mr. Thoung, berichtet, daß damals (einige Jahre zuvor) erst 8 Millionen Acres (3,3 Millionen Hektar) unter Kultur waren, während 120 Millionen Acres (48 Millionen Hektar) schon ihre Eigentümer gefunden haben." Nicht erheblich abweichend lautet das Urteil eines der besten Kenner Kanadas, eines Mr. F. W. Thomson, der einem der größten Mühlen- - unternehmen Kanadas vorsteht. Er erklärt mindestens 250 Millionen Acres des kanadischen Nordwestens als für landwirtschaftliche Zwecke geeignet. Es sei eine sehr mäßige Annahme, wenn man davon 100 Millionen als hervorragend geeignet für den Weizenbau bezeichne. Jetzt trügen erst 7 Millionen Acres Weizen (das würde ungefähr 12 Millionen für den gesamten Getreidebau bedeuten, also seit 1906 eine Vermehrung um ein Drittel). Bei einer Anbaufläche von 100 Millionen Acres würde eine Gesamternte von 1600 Millionen Bushel zu erwarten sein, also 40 Millionen Tonnen. 16 Bushel auf den Acre ist ein Durchschnittsergebnis; es ist gleich 1000 Kilogramm pro Hektar, etwas weniger als halb so viel, wie man in Deutschland zu ernten pflegt. Wenn man nun auch bedenkt, daß wie in den Vereinigten Staaten so auch in Kanada die Ertragsfähigkeit bei längerer Kultur, die der Möglichkeit der Düngung und intensiven Bearbeitung entbehrt, der Ertrag nachzulassen pflegt, ferner daß Neigung zu allzu großen Zahlen bei Amerikanern sehr gewöhnlich ist, so wird man doch zugeben, daß die Aussicht auf zukünftige höchst bedeutende Ernten an Weizen, Hafer und Gerste sehr groß ist. Verwerten kann Westkanada diesen Segen nur durch die Ausfuhr. Und zwar durch eine Ausfuhr in ferne Länder, nach Europa, hauptsächlich nach England. Die benachbarten Vereinigten Staaten haben selbst so viel Weizen und Futtergetreide, namentlich Mais, daß sie bedeutende Mengen ausführen müssen. Westkanada muß mit seinein Überschuß nach Osten. Ehe dieser dorthin gelangt, wird ein großer Teil seines Wertes durch Transportkosten verschlungen. Daran wird keine Macht der Welt etwas ändern. Aber die zu erwartenden Mengen sind so riesig, daß sie die vollkommensten Einrichtungen rechtfertigen, wodurch sich die Kosten bedeutend zu vermindern pflegen. Eisenbahn, Binnenschiffahrt und Seeschiffahrt konkurrieren bereits um die Kundschaft. Alles sucht sich zu vervollkommnen, um den lohnenden Verkehr zu gewinnen.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/256
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/256>, abgerufen am 23.07.2024.