Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.Das deutsche Kolonialreich der Verhältnisse, soweit sie sich bis jetzt übersehen lassen. Mancher wird in Die technische Ausstattung macht dem Bibliographischen Institut in Leipzig Der Herausgeber und seine Mitarbeiter haben sich mit dem Werk ein Rudolf Wagner Das deutsche Kolonialreich der Verhältnisse, soweit sie sich bis jetzt übersehen lassen. Mancher wird in Die technische Ausstattung macht dem Bibliographischen Institut in Leipzig Der Herausgeber und seine Mitarbeiter haben sich mit dem Werk ein Rudolf Wagner <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0065" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/316354"/> <fw type="header" place="top"> Das deutsche Kolonialreich</fw><lb/> <p xml:id="ID_214" prev="#ID_213"> der Verhältnisse, soweit sie sich bis jetzt übersehen lassen. Mancher wird in<lb/> dem Wust voir Zeitungsnachrichten der letzten Zeit jede Übersicht über das<lb/> allgemein Wissenswerte verloren haben. In der Darstellung des vorliegenden<lb/> Werkes hat man das alles wieder auf etwa einer Seite beisammen. Es ließe<lb/> sich noch manche lehrreiche und schöne Schilderung herausgreifen, aber dazu<lb/> mangelt es uns hier an Raum. Ich möchte aber noch hervorheben, daß der<lb/> Zeitungsleser an dem Werk seine helle Freude haben kann.</p><lb/> <p xml:id="ID_215"> Die technische Ausstattung macht dem Bibliographischen Institut in Leipzig<lb/> alle Ehre. Schon ein kurzes Durchblättern des Werkes wird zum ästhetische,:<lb/> Genuß. Neben zwölf farbigen Bildern nach Originalen des Malers Hans Busse,<lb/> kleinen Kunstwerken, enthält es eine große Zahl ausgezeichneter Reproduktionen<lb/> nach Photographien, Karten, graphische Darstellungen usw. Alles in allem bilden<lb/> die beiden Bände eine Zierde jeder Bücherei.</p><lb/> <p xml:id="ID_216"> Der Herausgeber und seine Mitarbeiter haben sich mit dem Werk ein<lb/> dauerndes Denkmal gesetzt, schon allein dadurch, daß sie uns damit den untrüg¬<lb/> lichen Beweis von dem Wert des deutschen Kolonialreichs geliefert haben.</p><lb/> <note type="byline"> Rudolf Wagner</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0065]
Das deutsche Kolonialreich
der Verhältnisse, soweit sie sich bis jetzt übersehen lassen. Mancher wird in
dem Wust voir Zeitungsnachrichten der letzten Zeit jede Übersicht über das
allgemein Wissenswerte verloren haben. In der Darstellung des vorliegenden
Werkes hat man das alles wieder auf etwa einer Seite beisammen. Es ließe
sich noch manche lehrreiche und schöne Schilderung herausgreifen, aber dazu
mangelt es uns hier an Raum. Ich möchte aber noch hervorheben, daß der
Zeitungsleser an dem Werk seine helle Freude haben kann.
Die technische Ausstattung macht dem Bibliographischen Institut in Leipzig
alle Ehre. Schon ein kurzes Durchblättern des Werkes wird zum ästhetische,:
Genuß. Neben zwölf farbigen Bildern nach Originalen des Malers Hans Busse,
kleinen Kunstwerken, enthält es eine große Zahl ausgezeichneter Reproduktionen
nach Photographien, Karten, graphische Darstellungen usw. Alles in allem bilden
die beiden Bände eine Zierde jeder Bücherei.
Der Herausgeber und seine Mitarbeiter haben sich mit dem Werk ein
dauerndes Denkmal gesetzt, schon allein dadurch, daß sie uns damit den untrüg¬
lichen Beweis von dem Wert des deutschen Kolonialreichs geliefert haben.
Rudolf Wagner
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