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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Geht man durch die Ausstellung, so fällt die deutsche Abteilung schon durch
die Einheitlichkeit und Eigenartigkeit der Außenarchitektur auf. Man kann es nicht
jedem recht machen; mancher würde sich Wohl ein etwas festlicheres, farbenfreudigeres
Gewand für den Gebäudekomplex gewünscht haben. Weiße Wände, graues Schiefer¬
dach, schwarze Säulen -- eine Abtei im Frankenlande. Würde sich mit grünen
Bergen als Hintergrund vorzüglich machen. Der fehlt hier. Die bunte Fahnen^
die lebhaften Farben der umliegenden Hallen, der ganze Jahrmarktstrubel lassen
die ernsthaft frohe Gemütlichkeit, auf die das deutsche Haus abgestimmt ist,
nicht recht zum Durchbruch kommen. Trotzdem eine künstlerische Leistung ersten
Ranges. Mit einfachsten Mitteln, lediglich durch richtige Verteilung der Massen,
richtige Wahl der Abmessungen ist der Eindruck erzielt. In: Inneren ist es ähnlich.
Nicht alles ganz einwandsfrei, aber vornehme Wirkung: geschmackvolle Architektur,
übersichtliche Anordnung der ausgestellten Gegenstände, Fernhaltung alles Markt¬
schreierischen; Fernhaltung auch der Trödler, die in den Abteilungen andrer
Nationen so vielfach den Besucher durch Anbieten von Füllfederhaltern, billigem
Schmuck und anderen Kinkerlitzchen stören.

Soweit ist alles gut. Die Anfänge für die Organisation einer Weltausstellung
in Berlin sind gegeben. Leute, die Erfahrung auf dem Spezialgebiete des Aus¬
stellungswesens haben, sind offenbar in ausreichenderZahl vorhanden. Sie würden --
darüber kann kein Zweifel bestehen -- auch der größeren Aufgabe ge¬
wachsen sein.

Nun die Kehrseite. Die geschilderten Vorteile haben sich nur durch die Zu¬
sammenfassung nahezu aller deutschen Aussteller erreichen lassen. -- Der Strom
des Bieres und der Bratwürste hat sich natürlich gleichmäßig über alle Teile der
Ausstellung ergossen. Diese Zusammenfassung hat aber auch ihre Nachteile. Wenn
z. B. die deutsche,: Textilmaschinen in der allgemeinen Maschinenhalle nicht allzuweit
von den gleichartigen englischen aufgestellt wären, so würde es mehr in die Augen
fallen, daß sie sich recht gut daneben sehen lassen können; daß das Vorurteil,
welches dem englischen Maschinenbau noch immer eine Überlegenheit auf diesem
Gebiete zuspricht, nicht mehr berechtigt ist. Wenn neben den englischen Sauggas¬
motoren die deutschen---hin, ja, wo sind die? Die ganze deutsche Ver¬
brennungskraftmaschinenindustrie ist, abgesehen vou den Automobil- und Luft¬
schiffmotoren, durch einen 40pferdigen Gasmotor und drei kleinere Motoren der
A. G. Köln-Ehrenfeld vertreten. Das ist der zweite wunde Punkt: Lücken
sind für den, der die Industrie eines Landes einigermaßen kennt, sofort heraus¬
zufinden. Wer sie aber nicht kennt -- der Ausländer -- wird geneigt sein zu sagen:
Was? Das ist alles? Ich hatte nur die deutsche Industrie vielseitiger
gedacht.

Und Lücken sind da, wenn man nur anfängt darauf zu achten. Von unserer
chemischen Industrie sind nur die Sprengstoffabriken vertreten, -- natürlich durch
Nachahmungen, denn die Sprengstoffe selbst wird man nicht an einen Platz mit
so starkem Menschenverkehr bringen. Die für unser Vaterland so charakteristische
Kaliindustrie, die Farbenindnstrie, die sogenannte chemische Großindustrie, d. h.
alles, was sich um die Schwefelsäure als Ausgangspunkt gruppiert, -- sie fehlen.
Unsere Großeisenindustrie ist fast gar nicht vertreten. Es mag ja nicht nötig sein,
der Welt immer wieder vor Augen zu führen, daß nur Kanonen und Panzerplatten
herzustellen verstehen, aber es gibt doch auch noch eine Menge andrer Sachen,
die um: aufstellen könnte. Ähnlich ist es mit den Dampfmaschinen. Die Loko-
mobilen sind durch Wolf, Magdeburg, und Lanz, Mannheim, würdig vertreten;
die Dampfturbinen durch die Bergmann-Elektrizitätswerke A. G., Berlin, die zugleich


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Geht man durch die Ausstellung, so fällt die deutsche Abteilung schon durch
die Einheitlichkeit und Eigenartigkeit der Außenarchitektur auf. Man kann es nicht
jedem recht machen; mancher würde sich Wohl ein etwas festlicheres, farbenfreudigeres
Gewand für den Gebäudekomplex gewünscht haben. Weiße Wände, graues Schiefer¬
dach, schwarze Säulen — eine Abtei im Frankenlande. Würde sich mit grünen
Bergen als Hintergrund vorzüglich machen. Der fehlt hier. Die bunte Fahnen^
die lebhaften Farben der umliegenden Hallen, der ganze Jahrmarktstrubel lassen
die ernsthaft frohe Gemütlichkeit, auf die das deutsche Haus abgestimmt ist,
nicht recht zum Durchbruch kommen. Trotzdem eine künstlerische Leistung ersten
Ranges. Mit einfachsten Mitteln, lediglich durch richtige Verteilung der Massen,
richtige Wahl der Abmessungen ist der Eindruck erzielt. In: Inneren ist es ähnlich.
Nicht alles ganz einwandsfrei, aber vornehme Wirkung: geschmackvolle Architektur,
übersichtliche Anordnung der ausgestellten Gegenstände, Fernhaltung alles Markt¬
schreierischen; Fernhaltung auch der Trödler, die in den Abteilungen andrer
Nationen so vielfach den Besucher durch Anbieten von Füllfederhaltern, billigem
Schmuck und anderen Kinkerlitzchen stören.

Soweit ist alles gut. Die Anfänge für die Organisation einer Weltausstellung
in Berlin sind gegeben. Leute, die Erfahrung auf dem Spezialgebiete des Aus¬
stellungswesens haben, sind offenbar in ausreichenderZahl vorhanden. Sie würden —
darüber kann kein Zweifel bestehen — auch der größeren Aufgabe ge¬
wachsen sein.

Nun die Kehrseite. Die geschilderten Vorteile haben sich nur durch die Zu¬
sammenfassung nahezu aller deutschen Aussteller erreichen lassen. — Der Strom
des Bieres und der Bratwürste hat sich natürlich gleichmäßig über alle Teile der
Ausstellung ergossen. Diese Zusammenfassung hat aber auch ihre Nachteile. Wenn
z. B. die deutsche,: Textilmaschinen in der allgemeinen Maschinenhalle nicht allzuweit
von den gleichartigen englischen aufgestellt wären, so würde es mehr in die Augen
fallen, daß sie sich recht gut daneben sehen lassen können; daß das Vorurteil,
welches dem englischen Maschinenbau noch immer eine Überlegenheit auf diesem
Gebiete zuspricht, nicht mehr berechtigt ist. Wenn neben den englischen Sauggas¬
motoren die deutschen---hin, ja, wo sind die? Die ganze deutsche Ver¬
brennungskraftmaschinenindustrie ist, abgesehen vou den Automobil- und Luft¬
schiffmotoren, durch einen 40pferdigen Gasmotor und drei kleinere Motoren der
A. G. Köln-Ehrenfeld vertreten. Das ist der zweite wunde Punkt: Lücken
sind für den, der die Industrie eines Landes einigermaßen kennt, sofort heraus¬
zufinden. Wer sie aber nicht kennt — der Ausländer — wird geneigt sein zu sagen:
Was? Das ist alles? Ich hatte nur die deutsche Industrie vielseitiger
gedacht.

Und Lücken sind da, wenn man nur anfängt darauf zu achten. Von unserer
chemischen Industrie sind nur die Sprengstoffabriken vertreten, — natürlich durch
Nachahmungen, denn die Sprengstoffe selbst wird man nicht an einen Platz mit
so starkem Menschenverkehr bringen. Die für unser Vaterland so charakteristische
Kaliindustrie, die Farbenindnstrie, die sogenannte chemische Großindustrie, d. h.
alles, was sich um die Schwefelsäure als Ausgangspunkt gruppiert, — sie fehlen.
Unsere Großeisenindustrie ist fast gar nicht vertreten. Es mag ja nicht nötig sein,
der Welt immer wieder vor Augen zu führen, daß nur Kanonen und Panzerplatten
herzustellen verstehen, aber es gibt doch auch noch eine Menge andrer Sachen,
die um: aufstellen könnte. Ähnlich ist es mit den Dampfmaschinen. Die Loko-
mobilen sind durch Wolf, Magdeburg, und Lanz, Mannheim, würdig vertreten;
die Dampfturbinen durch die Bergmann-Elektrizitätswerke A. G., Berlin, die zugleich


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[0363] Maßgebliches und Unmaßgebliches Geht man durch die Ausstellung, so fällt die deutsche Abteilung schon durch die Einheitlichkeit und Eigenartigkeit der Außenarchitektur auf. Man kann es nicht jedem recht machen; mancher würde sich Wohl ein etwas festlicheres, farbenfreudigeres Gewand für den Gebäudekomplex gewünscht haben. Weiße Wände, graues Schiefer¬ dach, schwarze Säulen — eine Abtei im Frankenlande. Würde sich mit grünen Bergen als Hintergrund vorzüglich machen. Der fehlt hier. Die bunte Fahnen^ die lebhaften Farben der umliegenden Hallen, der ganze Jahrmarktstrubel lassen die ernsthaft frohe Gemütlichkeit, auf die das deutsche Haus abgestimmt ist, nicht recht zum Durchbruch kommen. Trotzdem eine künstlerische Leistung ersten Ranges. Mit einfachsten Mitteln, lediglich durch richtige Verteilung der Massen, richtige Wahl der Abmessungen ist der Eindruck erzielt. In: Inneren ist es ähnlich. Nicht alles ganz einwandsfrei, aber vornehme Wirkung: geschmackvolle Architektur, übersichtliche Anordnung der ausgestellten Gegenstände, Fernhaltung alles Markt¬ schreierischen; Fernhaltung auch der Trödler, die in den Abteilungen andrer Nationen so vielfach den Besucher durch Anbieten von Füllfederhaltern, billigem Schmuck und anderen Kinkerlitzchen stören. Soweit ist alles gut. Die Anfänge für die Organisation einer Weltausstellung in Berlin sind gegeben. Leute, die Erfahrung auf dem Spezialgebiete des Aus¬ stellungswesens haben, sind offenbar in ausreichenderZahl vorhanden. Sie würden — darüber kann kein Zweifel bestehen — auch der größeren Aufgabe ge¬ wachsen sein. Nun die Kehrseite. Die geschilderten Vorteile haben sich nur durch die Zu¬ sammenfassung nahezu aller deutschen Aussteller erreichen lassen. — Der Strom des Bieres und der Bratwürste hat sich natürlich gleichmäßig über alle Teile der Ausstellung ergossen. Diese Zusammenfassung hat aber auch ihre Nachteile. Wenn z. B. die deutsche,: Textilmaschinen in der allgemeinen Maschinenhalle nicht allzuweit von den gleichartigen englischen aufgestellt wären, so würde es mehr in die Augen fallen, daß sie sich recht gut daneben sehen lassen können; daß das Vorurteil, welches dem englischen Maschinenbau noch immer eine Überlegenheit auf diesem Gebiete zuspricht, nicht mehr berechtigt ist. Wenn neben den englischen Sauggas¬ motoren die deutschen---hin, ja, wo sind die? Die ganze deutsche Ver¬ brennungskraftmaschinenindustrie ist, abgesehen vou den Automobil- und Luft¬ schiffmotoren, durch einen 40pferdigen Gasmotor und drei kleinere Motoren der A. G. Köln-Ehrenfeld vertreten. Das ist der zweite wunde Punkt: Lücken sind für den, der die Industrie eines Landes einigermaßen kennt, sofort heraus¬ zufinden. Wer sie aber nicht kennt — der Ausländer — wird geneigt sein zu sagen: Was? Das ist alles? Ich hatte nur die deutsche Industrie vielseitiger gedacht. Und Lücken sind da, wenn man nur anfängt darauf zu achten. Von unserer chemischen Industrie sind nur die Sprengstoffabriken vertreten, — natürlich durch Nachahmungen, denn die Sprengstoffe selbst wird man nicht an einen Platz mit so starkem Menschenverkehr bringen. Die für unser Vaterland so charakteristische Kaliindustrie, die Farbenindnstrie, die sogenannte chemische Großindustrie, d. h. alles, was sich um die Schwefelsäure als Ausgangspunkt gruppiert, — sie fehlen. Unsere Großeisenindustrie ist fast gar nicht vertreten. Es mag ja nicht nötig sein, der Welt immer wieder vor Augen zu führen, daß nur Kanonen und Panzerplatten herzustellen verstehen, aber es gibt doch auch noch eine Menge andrer Sachen, die um: aufstellen könnte. Ähnlich ist es mit den Dampfmaschinen. Die Loko- mobilen sind durch Wolf, Magdeburg, und Lanz, Mannheim, würdig vertreten; die Dampfturbinen durch die Bergmann-Elektrizitätswerke A. G., Berlin, die zugleich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/363>, abgerufen am 23.07.2024.