Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Asiatische Arbeit

rauchen und sich einmal in der Woche nach Kräften betrinken; er liebt es aber
nicht, länger als acht bis höchstens zehn Stunden am Tage zu arbeiten, und
will seinen ausgiebigen Schlaf haben. Die Russen allein bleiben auch im Winter
auf den Gruben zu den nötigen Jnstandsetzungsarbeiten.

Anders die Chinesen. Sie lieben nicht die Arbeit uuter.ihnen fremden,
oft polternden Aufsehern, das ruckweise, dann aber auf kurze Zeit nachdrückliche
Arbeiten der Russen, sie sind in ihrer Mehrzahl wasserscheu und können bei
ihrer geringen Körperkraft mit den russischen Arbeitern nicht mit, die, einmal
im Zuge, viel leisten können. Sie suchen lieber genossenschaftlich organisiert
oder einzeln Arbeit auf eigene Rechnung. Diese findet sich ans den sibirischen
Goldgruben in einer Form, die zugleich der Spielleidenschaft des Chinesen eine
gewisse Nahrung bietet: viele Gruben, bei denen die mehlartig eingelagerten
reichen Goldsande längst ausgewaschen sind, haben noch ausgedehnte Schichten
ärmerer Sande übrig. Dort läßt man gegen geringe Abgaben die Chinesen
auf den Kopf oder auf das Gewicht des erwaschenen Goldes arbeiten. Zu
Hunderten sieht man sie dort bei nicht zu schlechtem Wetter vom frühen Morgen
bis zum Dunkelwerden hocken, in: Sande wühlen und das Gold auf ihren
Handschüfseln oder auf kleinen Waschherden auswaschen. Die Möglichkeit,
unverhofft auf eine reichere Stelle zu stoßen, umgaukelt den Chinesen mit stiller
Hoffnung. Bei schlechtem Wetter drängen sich die Leute in ihren halb in die
Erde vergrabenen Hütten zusammen, in denen stets einer von ihnen zurückbleibt,
um die Gerichte zu kochen, die mit Bohnenöl, Knochlauch usw. zubereitet den
Chinesen lieblich, uns abstoßend dünken. Die Asiaten sind häuslich; in ihrer
freien Zeit weilen sie stets in oder unweit ihrer Hütte, sich die Mußestunden
mit Singen, Plaudern oder Glücksspielen vertreibend. Gelegentlich bringen die
Leute sich sogar einen alten Krüppel mit, den sie ernähren und der ihnen dafür
an den langen Abenden Geschichten erzählen muß.

Erfahrene und mutige chinesische Goldgräber gehen lieber auf eigene Faust
in den Urwald und suchen neue Goldfelder aufzufinden, anstatt auf den
abgebauten ein mageres Verdienst zu haben. Andere bringen sich als Hausierer,
Käufer gestohlenen Goldes oder Gemüsebauer durch. Auf Flächen, die früher
für völlig ertraglos galten, sieht man in den rauhen Gebirgen der Goldgebiete
ihre umzäunten Gärten, in denen Kartoffeln, Zwiebeln, Rüben gedeihen.

Welcher Unternehmungsgeist oft die einfachen chinesischen Goldgräber beseelt,
sah ich an einem Beispiel: Auf einer Goldgrube rauschte wild über ein granitnes
Gesteinstrümmerfeld ein 10 bis 15 Meter breiter Gebirgsbach, dessen Boden,
wie stellenweise herausgeholter Sand gezeigt hatte, goldhaltig war. Eine chinesische
Genossenschaft hatte sich angeboten, das Flüßchen auf eine Strecke von mehreren
hundert Metern zu verlegen, um dann gegen Gcwichtsabgabe vom gefundenen
Gold an den Grubenbesitzer das Edelmetall unter den Felsblöcken des alten
Flußbetts hervorzuholen. Die etwa zwanzig Mann zählende Genossenschaft
hatte mit Schaufel, Meißel und Dynamik in mehrmonatiger Arbeit das neue


Asiatische Arbeit

rauchen und sich einmal in der Woche nach Kräften betrinken; er liebt es aber
nicht, länger als acht bis höchstens zehn Stunden am Tage zu arbeiten, und
will seinen ausgiebigen Schlaf haben. Die Russen allein bleiben auch im Winter
auf den Gruben zu den nötigen Jnstandsetzungsarbeiten.

Anders die Chinesen. Sie lieben nicht die Arbeit uuter.ihnen fremden,
oft polternden Aufsehern, das ruckweise, dann aber auf kurze Zeit nachdrückliche
Arbeiten der Russen, sie sind in ihrer Mehrzahl wasserscheu und können bei
ihrer geringen Körperkraft mit den russischen Arbeitern nicht mit, die, einmal
im Zuge, viel leisten können. Sie suchen lieber genossenschaftlich organisiert
oder einzeln Arbeit auf eigene Rechnung. Diese findet sich ans den sibirischen
Goldgruben in einer Form, die zugleich der Spielleidenschaft des Chinesen eine
gewisse Nahrung bietet: viele Gruben, bei denen die mehlartig eingelagerten
reichen Goldsande längst ausgewaschen sind, haben noch ausgedehnte Schichten
ärmerer Sande übrig. Dort läßt man gegen geringe Abgaben die Chinesen
auf den Kopf oder auf das Gewicht des erwaschenen Goldes arbeiten. Zu
Hunderten sieht man sie dort bei nicht zu schlechtem Wetter vom frühen Morgen
bis zum Dunkelwerden hocken, in: Sande wühlen und das Gold auf ihren
Handschüfseln oder auf kleinen Waschherden auswaschen. Die Möglichkeit,
unverhofft auf eine reichere Stelle zu stoßen, umgaukelt den Chinesen mit stiller
Hoffnung. Bei schlechtem Wetter drängen sich die Leute in ihren halb in die
Erde vergrabenen Hütten zusammen, in denen stets einer von ihnen zurückbleibt,
um die Gerichte zu kochen, die mit Bohnenöl, Knochlauch usw. zubereitet den
Chinesen lieblich, uns abstoßend dünken. Die Asiaten sind häuslich; in ihrer
freien Zeit weilen sie stets in oder unweit ihrer Hütte, sich die Mußestunden
mit Singen, Plaudern oder Glücksspielen vertreibend. Gelegentlich bringen die
Leute sich sogar einen alten Krüppel mit, den sie ernähren und der ihnen dafür
an den langen Abenden Geschichten erzählen muß.

Erfahrene und mutige chinesische Goldgräber gehen lieber auf eigene Faust
in den Urwald und suchen neue Goldfelder aufzufinden, anstatt auf den
abgebauten ein mageres Verdienst zu haben. Andere bringen sich als Hausierer,
Käufer gestohlenen Goldes oder Gemüsebauer durch. Auf Flächen, die früher
für völlig ertraglos galten, sieht man in den rauhen Gebirgen der Goldgebiete
ihre umzäunten Gärten, in denen Kartoffeln, Zwiebeln, Rüben gedeihen.

Welcher Unternehmungsgeist oft die einfachen chinesischen Goldgräber beseelt,
sah ich an einem Beispiel: Auf einer Goldgrube rauschte wild über ein granitnes
Gesteinstrümmerfeld ein 10 bis 15 Meter breiter Gebirgsbach, dessen Boden,
wie stellenweise herausgeholter Sand gezeigt hatte, goldhaltig war. Eine chinesische
Genossenschaft hatte sich angeboten, das Flüßchen auf eine Strecke von mehreren
hundert Metern zu verlegen, um dann gegen Gcwichtsabgabe vom gefundenen
Gold an den Grubenbesitzer das Edelmetall unter den Felsblöcken des alten
Flußbetts hervorzuholen. Die etwa zwanzig Mann zählende Genossenschaft
hatte mit Schaufel, Meißel und Dynamik in mehrmonatiger Arbeit das neue


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0296" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/316585"/>
          <fw type="header" place="top"> Asiatische Arbeit</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1193" prev="#ID_1192"> rauchen und sich einmal in der Woche nach Kräften betrinken; er liebt es aber<lb/>
nicht, länger als acht bis höchstens zehn Stunden am Tage zu arbeiten, und<lb/>
will seinen ausgiebigen Schlaf haben. Die Russen allein bleiben auch im Winter<lb/>
auf den Gruben zu den nötigen Jnstandsetzungsarbeiten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1194"> Anders die Chinesen. Sie lieben nicht die Arbeit uuter.ihnen fremden,<lb/>
oft polternden Aufsehern, das ruckweise, dann aber auf kurze Zeit nachdrückliche<lb/>
Arbeiten der Russen, sie sind in ihrer Mehrzahl wasserscheu und können bei<lb/>
ihrer geringen Körperkraft mit den russischen Arbeitern nicht mit, die, einmal<lb/>
im Zuge, viel leisten können. Sie suchen lieber genossenschaftlich organisiert<lb/>
oder einzeln Arbeit auf eigene Rechnung. Diese findet sich ans den sibirischen<lb/>
Goldgruben in einer Form, die zugleich der Spielleidenschaft des Chinesen eine<lb/>
gewisse Nahrung bietet: viele Gruben, bei denen die mehlartig eingelagerten<lb/>
reichen Goldsande längst ausgewaschen sind, haben noch ausgedehnte Schichten<lb/>
ärmerer Sande übrig. Dort läßt man gegen geringe Abgaben die Chinesen<lb/>
auf den Kopf oder auf das Gewicht des erwaschenen Goldes arbeiten. Zu<lb/>
Hunderten sieht man sie dort bei nicht zu schlechtem Wetter vom frühen Morgen<lb/>
bis zum Dunkelwerden hocken, in: Sande wühlen und das Gold auf ihren<lb/>
Handschüfseln oder auf kleinen Waschherden auswaschen. Die Möglichkeit,<lb/>
unverhofft auf eine reichere Stelle zu stoßen, umgaukelt den Chinesen mit stiller<lb/>
Hoffnung. Bei schlechtem Wetter drängen sich die Leute in ihren halb in die<lb/>
Erde vergrabenen Hütten zusammen, in denen stets einer von ihnen zurückbleibt,<lb/>
um die Gerichte zu kochen, die mit Bohnenöl, Knochlauch usw. zubereitet den<lb/>
Chinesen lieblich, uns abstoßend dünken. Die Asiaten sind häuslich; in ihrer<lb/>
freien Zeit weilen sie stets in oder unweit ihrer Hütte, sich die Mußestunden<lb/>
mit Singen, Plaudern oder Glücksspielen vertreibend. Gelegentlich bringen die<lb/>
Leute sich sogar einen alten Krüppel mit, den sie ernähren und der ihnen dafür<lb/>
an den langen Abenden Geschichten erzählen muß.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1195"> Erfahrene und mutige chinesische Goldgräber gehen lieber auf eigene Faust<lb/>
in den Urwald und suchen neue Goldfelder aufzufinden, anstatt auf den<lb/>
abgebauten ein mageres Verdienst zu haben. Andere bringen sich als Hausierer,<lb/>
Käufer gestohlenen Goldes oder Gemüsebauer durch. Auf Flächen, die früher<lb/>
für völlig ertraglos galten, sieht man in den rauhen Gebirgen der Goldgebiete<lb/>
ihre umzäunten Gärten, in denen Kartoffeln, Zwiebeln, Rüben gedeihen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1196" next="#ID_1197"> Welcher Unternehmungsgeist oft die einfachen chinesischen Goldgräber beseelt,<lb/>
sah ich an einem Beispiel: Auf einer Goldgrube rauschte wild über ein granitnes<lb/>
Gesteinstrümmerfeld ein 10 bis 15 Meter breiter Gebirgsbach, dessen Boden,<lb/>
wie stellenweise herausgeholter Sand gezeigt hatte, goldhaltig war. Eine chinesische<lb/>
Genossenschaft hatte sich angeboten, das Flüßchen auf eine Strecke von mehreren<lb/>
hundert Metern zu verlegen, um dann gegen Gcwichtsabgabe vom gefundenen<lb/>
Gold an den Grubenbesitzer das Edelmetall unter den Felsblöcken des alten<lb/>
Flußbetts hervorzuholen. Die etwa zwanzig Mann zählende Genossenschaft<lb/>
hatte mit Schaufel, Meißel und Dynamik in mehrmonatiger Arbeit das neue</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0296] Asiatische Arbeit rauchen und sich einmal in der Woche nach Kräften betrinken; er liebt es aber nicht, länger als acht bis höchstens zehn Stunden am Tage zu arbeiten, und will seinen ausgiebigen Schlaf haben. Die Russen allein bleiben auch im Winter auf den Gruben zu den nötigen Jnstandsetzungsarbeiten. Anders die Chinesen. Sie lieben nicht die Arbeit uuter.ihnen fremden, oft polternden Aufsehern, das ruckweise, dann aber auf kurze Zeit nachdrückliche Arbeiten der Russen, sie sind in ihrer Mehrzahl wasserscheu und können bei ihrer geringen Körperkraft mit den russischen Arbeitern nicht mit, die, einmal im Zuge, viel leisten können. Sie suchen lieber genossenschaftlich organisiert oder einzeln Arbeit auf eigene Rechnung. Diese findet sich ans den sibirischen Goldgruben in einer Form, die zugleich der Spielleidenschaft des Chinesen eine gewisse Nahrung bietet: viele Gruben, bei denen die mehlartig eingelagerten reichen Goldsande längst ausgewaschen sind, haben noch ausgedehnte Schichten ärmerer Sande übrig. Dort läßt man gegen geringe Abgaben die Chinesen auf den Kopf oder auf das Gewicht des erwaschenen Goldes arbeiten. Zu Hunderten sieht man sie dort bei nicht zu schlechtem Wetter vom frühen Morgen bis zum Dunkelwerden hocken, in: Sande wühlen und das Gold auf ihren Handschüfseln oder auf kleinen Waschherden auswaschen. Die Möglichkeit, unverhofft auf eine reichere Stelle zu stoßen, umgaukelt den Chinesen mit stiller Hoffnung. Bei schlechtem Wetter drängen sich die Leute in ihren halb in die Erde vergrabenen Hütten zusammen, in denen stets einer von ihnen zurückbleibt, um die Gerichte zu kochen, die mit Bohnenöl, Knochlauch usw. zubereitet den Chinesen lieblich, uns abstoßend dünken. Die Asiaten sind häuslich; in ihrer freien Zeit weilen sie stets in oder unweit ihrer Hütte, sich die Mußestunden mit Singen, Plaudern oder Glücksspielen vertreibend. Gelegentlich bringen die Leute sich sogar einen alten Krüppel mit, den sie ernähren und der ihnen dafür an den langen Abenden Geschichten erzählen muß. Erfahrene und mutige chinesische Goldgräber gehen lieber auf eigene Faust in den Urwald und suchen neue Goldfelder aufzufinden, anstatt auf den abgebauten ein mageres Verdienst zu haben. Andere bringen sich als Hausierer, Käufer gestohlenen Goldes oder Gemüsebauer durch. Auf Flächen, die früher für völlig ertraglos galten, sieht man in den rauhen Gebirgen der Goldgebiete ihre umzäunten Gärten, in denen Kartoffeln, Zwiebeln, Rüben gedeihen. Welcher Unternehmungsgeist oft die einfachen chinesischen Goldgräber beseelt, sah ich an einem Beispiel: Auf einer Goldgrube rauschte wild über ein granitnes Gesteinstrümmerfeld ein 10 bis 15 Meter breiter Gebirgsbach, dessen Boden, wie stellenweise herausgeholter Sand gezeigt hatte, goldhaltig war. Eine chinesische Genossenschaft hatte sich angeboten, das Flüßchen auf eine Strecke von mehreren hundert Metern zu verlegen, um dann gegen Gcwichtsabgabe vom gefundenen Gold an den Grubenbesitzer das Edelmetall unter den Felsblöcken des alten Flußbetts hervorzuholen. Die etwa zwanzig Mann zählende Genossenschaft hatte mit Schaufel, Meißel und Dynamik in mehrmonatiger Arbeit das neue

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/296
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/296>, abgerufen am 23.07.2024.