Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
vom Leben am preußischen Hofe

Hofleben wirklich aus der Nähe, teilweise sogar mithandelnd, zu beobachten und
in seiner Entwickelung zu beurteilen.

Die erste Abteilung des Buches bilden die "Erinnerungen" der Karoline
v. Rochow. geb. v. d. Marwitz, die etwa bis zum Jahre 1834 reichen. Sie
sind allerdings erst 1854 (S. 206 Anm. 1) aufgezeichnet, aber sie sind lebhaft
und frisch geschrieben und entstammen einer geistig bedeutenden, willensstarken,
in altpreußischen Anschauungen wurzelnden Frau, die zwar die hochkonservativen
Anschauungen ihres Gemahls, des Ministers v. Rochow, teilt, aber sich in ihrem
klaren Verstände von allen Übertreibungen fernhält und schon darin ihre
Selbständigkeit offenbart, daß sie von der modischen romantisch-pietistischen
Schwärmerei jener Zeiten völlig frei ist. So schildert sie ihre Kindheit und
ihre Jugendeindrücke (1792 bis 1814), ihr Leben als Hofdame bei der Prinzessin
Wilhelm (Marianne von Hessen-Homburg, 1814 bis 1818), das Landleben
nach ihrer Verheiratung (1818), das Hofleben und die Geselligkeit in Berlin,
besonders in der Umgebung des Kronprinzen (1820 bis 1825), und schließlich
die Heiraten in der Königsfamilie und die dabei hervortretenden Persönlichkeiten
bis zu der Zeit, wo ihr Mann Minister des Innern wurde (1834). Eingefügt
in diesen Teil des Buches ist eine Schilderung des kronprinzlichen Hofes und
der Berliner Theaterverhältnisse (um 1825) aus der Feder der Karoline de la Motte-
Fouquö (S. 170 bis 179). Die zweite Abteilung bilden Auszüge aus den
Tagebüchern und Aufzeichnungen von Marie Foucmö, die, in dem Briest-
Rochow-Fouqu6schen Familienkreise zu Nennhausen bei Rathenow aufgewachsen,
seit 1836 das häusliche Leben ihres Stiefbruders, des Ministers Rochow, teilte.
Trat sie auch "mit den: eigenen unscheinbaren Äußeren" im Berliner Weltleben
zurück, so "versetzte sie sich uni so mehr in das Fühlen und Denken der anderen".
Ihre Aufzeichnungen erstrecken sich über die Jahre 1836 bis 1842, also bis zu
dem Zeitpunkt, in dem Rochow von: Ministerium zurücktrat. Den Beschluß machen
einzelne Stellen der Briefe Karoline Rochows aus den Jahren 1847 bis 1856.

Der eigentliche Ertrag des Buches liegt auf den drei verschwisterten Gebieten
der Kulturgeschichte, der Politik und der Personenkunde. Ein kulturgeschichtliches
Interesse erweckt schon die eigenartig pointierte, mit gegenwärtig ganz ungewöhnlichen
französischen Ausdrücken durchsetzte Sprache der Karoline Rochow. Wer sagt noch
8vu8-orcZrL8 für Untergebene, Denigrant für Anschwürzer, oder epluchieren
für zerfasern oder Lotus für Volksgewühl?

Nach Ansicht der Karoline Rochow vollzog sich bald nach der Beendigung
der Freiheitskriege in den Lebensformen des preußischen Hoff eine eingreifende
Veränderung. Vor 1815 herrschte in den Berliner Hofkreisen die größte Ein¬
fachheit: "Als nach langer Liebe mit wenigen Mitteln der nachmalige General
Clausewitz die Gräfin Marie Brühl heiratete (1810), war man entzückt über
eine kleine, teilweise zusammengeschenkte Einrichtung, wo ein Sofa und sechs
Stühle, mit Kattun bezogen, und ein paar andere Möbel den ganzen Haushalt
bildeten; und sie selbst fühlte sich beglückt, wenn sie ein paar Verwandte oder


vom Leben am preußischen Hofe

Hofleben wirklich aus der Nähe, teilweise sogar mithandelnd, zu beobachten und
in seiner Entwickelung zu beurteilen.

Die erste Abteilung des Buches bilden die „Erinnerungen" der Karoline
v. Rochow. geb. v. d. Marwitz, die etwa bis zum Jahre 1834 reichen. Sie
sind allerdings erst 1854 (S. 206 Anm. 1) aufgezeichnet, aber sie sind lebhaft
und frisch geschrieben und entstammen einer geistig bedeutenden, willensstarken,
in altpreußischen Anschauungen wurzelnden Frau, die zwar die hochkonservativen
Anschauungen ihres Gemahls, des Ministers v. Rochow, teilt, aber sich in ihrem
klaren Verstände von allen Übertreibungen fernhält und schon darin ihre
Selbständigkeit offenbart, daß sie von der modischen romantisch-pietistischen
Schwärmerei jener Zeiten völlig frei ist. So schildert sie ihre Kindheit und
ihre Jugendeindrücke (1792 bis 1814), ihr Leben als Hofdame bei der Prinzessin
Wilhelm (Marianne von Hessen-Homburg, 1814 bis 1818), das Landleben
nach ihrer Verheiratung (1818), das Hofleben und die Geselligkeit in Berlin,
besonders in der Umgebung des Kronprinzen (1820 bis 1825), und schließlich
die Heiraten in der Königsfamilie und die dabei hervortretenden Persönlichkeiten
bis zu der Zeit, wo ihr Mann Minister des Innern wurde (1834). Eingefügt
in diesen Teil des Buches ist eine Schilderung des kronprinzlichen Hofes und
der Berliner Theaterverhältnisse (um 1825) aus der Feder der Karoline de la Motte-
Fouquö (S. 170 bis 179). Die zweite Abteilung bilden Auszüge aus den
Tagebüchern und Aufzeichnungen von Marie Foucmö, die, in dem Briest-
Rochow-Fouqu6schen Familienkreise zu Nennhausen bei Rathenow aufgewachsen,
seit 1836 das häusliche Leben ihres Stiefbruders, des Ministers Rochow, teilte.
Trat sie auch „mit den: eigenen unscheinbaren Äußeren" im Berliner Weltleben
zurück, so „versetzte sie sich uni so mehr in das Fühlen und Denken der anderen".
Ihre Aufzeichnungen erstrecken sich über die Jahre 1836 bis 1842, also bis zu
dem Zeitpunkt, in dem Rochow von: Ministerium zurücktrat. Den Beschluß machen
einzelne Stellen der Briefe Karoline Rochows aus den Jahren 1847 bis 1856.

Der eigentliche Ertrag des Buches liegt auf den drei verschwisterten Gebieten
der Kulturgeschichte, der Politik und der Personenkunde. Ein kulturgeschichtliches
Interesse erweckt schon die eigenartig pointierte, mit gegenwärtig ganz ungewöhnlichen
französischen Ausdrücken durchsetzte Sprache der Karoline Rochow. Wer sagt noch
8vu8-orcZrL8 für Untergebene, Denigrant für Anschwürzer, oder epluchieren
für zerfasern oder Lotus für Volksgewühl?

Nach Ansicht der Karoline Rochow vollzog sich bald nach der Beendigung
der Freiheitskriege in den Lebensformen des preußischen Hoff eine eingreifende
Veränderung. Vor 1815 herrschte in den Berliner Hofkreisen die größte Ein¬
fachheit: „Als nach langer Liebe mit wenigen Mitteln der nachmalige General
Clausewitz die Gräfin Marie Brühl heiratete (1810), war man entzückt über
eine kleine, teilweise zusammengeschenkte Einrichtung, wo ein Sofa und sechs
Stühle, mit Kattun bezogen, und ein paar andere Möbel den ganzen Haushalt
bildeten; und sie selbst fühlte sich beglückt, wenn sie ein paar Verwandte oder


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0130" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/316419"/>
          <fw type="header" place="top"> vom Leben am preußischen Hofe</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_422" prev="#ID_421"> Hofleben wirklich aus der Nähe, teilweise sogar mithandelnd, zu beobachten und<lb/>
in seiner Entwickelung zu beurteilen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_423"> Die erste Abteilung des Buches bilden die &#x201E;Erinnerungen" der Karoline<lb/>
v. Rochow. geb. v. d. Marwitz, die etwa bis zum Jahre 1834 reichen. Sie<lb/>
sind allerdings erst 1854 (S. 206 Anm. 1) aufgezeichnet, aber sie sind lebhaft<lb/>
und frisch geschrieben und entstammen einer geistig bedeutenden, willensstarken,<lb/>
in altpreußischen Anschauungen wurzelnden Frau, die zwar die hochkonservativen<lb/>
Anschauungen ihres Gemahls, des Ministers v. Rochow, teilt, aber sich in ihrem<lb/>
klaren Verstände von allen Übertreibungen fernhält und schon darin ihre<lb/>
Selbständigkeit offenbart, daß sie von der modischen romantisch-pietistischen<lb/>
Schwärmerei jener Zeiten völlig frei ist. So schildert sie ihre Kindheit und<lb/>
ihre Jugendeindrücke (1792 bis 1814), ihr Leben als Hofdame bei der Prinzessin<lb/>
Wilhelm (Marianne von Hessen-Homburg, 1814 bis 1818), das Landleben<lb/>
nach ihrer Verheiratung (1818), das Hofleben und die Geselligkeit in Berlin,<lb/>
besonders in der Umgebung des Kronprinzen (1820 bis 1825), und schließlich<lb/>
die Heiraten in der Königsfamilie und die dabei hervortretenden Persönlichkeiten<lb/>
bis zu der Zeit, wo ihr Mann Minister des Innern wurde (1834). Eingefügt<lb/>
in diesen Teil des Buches ist eine Schilderung des kronprinzlichen Hofes und<lb/>
der Berliner Theaterverhältnisse (um 1825) aus der Feder der Karoline de la Motte-<lb/>
Fouquö (S. 170 bis 179). Die zweite Abteilung bilden Auszüge aus den<lb/>
Tagebüchern und Aufzeichnungen von Marie Foucmö, die, in dem Briest-<lb/>
Rochow-Fouqu6schen Familienkreise zu Nennhausen bei Rathenow aufgewachsen,<lb/>
seit 1836 das häusliche Leben ihres Stiefbruders, des Ministers Rochow, teilte.<lb/>
Trat sie auch &#x201E;mit den: eigenen unscheinbaren Äußeren" im Berliner Weltleben<lb/>
zurück, so &#x201E;versetzte sie sich uni so mehr in das Fühlen und Denken der anderen".<lb/>
Ihre Aufzeichnungen erstrecken sich über die Jahre 1836 bis 1842, also bis zu<lb/>
dem Zeitpunkt, in dem Rochow von: Ministerium zurücktrat. Den Beschluß machen<lb/>
einzelne Stellen der Briefe Karoline Rochows aus den Jahren 1847 bis 1856.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_424"> Der eigentliche Ertrag des Buches liegt auf den drei verschwisterten Gebieten<lb/>
der Kulturgeschichte, der Politik und der Personenkunde. Ein kulturgeschichtliches<lb/>
Interesse erweckt schon die eigenartig pointierte, mit gegenwärtig ganz ungewöhnlichen<lb/>
französischen Ausdrücken durchsetzte Sprache der Karoline Rochow. Wer sagt noch<lb/>
8vu8-orcZrL8 für Untergebene, Denigrant für Anschwürzer, oder epluchieren<lb/>
für zerfasern oder Lotus für Volksgewühl?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_425" next="#ID_426"> Nach Ansicht der Karoline Rochow vollzog sich bald nach der Beendigung<lb/>
der Freiheitskriege in den Lebensformen des preußischen Hoff eine eingreifende<lb/>
Veränderung. Vor 1815 herrschte in den Berliner Hofkreisen die größte Ein¬<lb/>
fachheit: &#x201E;Als nach langer Liebe mit wenigen Mitteln der nachmalige General<lb/>
Clausewitz die Gräfin Marie Brühl heiratete (1810), war man entzückt über<lb/>
eine kleine, teilweise zusammengeschenkte Einrichtung, wo ein Sofa und sechs<lb/>
Stühle, mit Kattun bezogen, und ein paar andere Möbel den ganzen Haushalt<lb/>
bildeten; und sie selbst fühlte sich beglückt, wenn sie ein paar Verwandte oder</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0130] vom Leben am preußischen Hofe Hofleben wirklich aus der Nähe, teilweise sogar mithandelnd, zu beobachten und in seiner Entwickelung zu beurteilen. Die erste Abteilung des Buches bilden die „Erinnerungen" der Karoline v. Rochow. geb. v. d. Marwitz, die etwa bis zum Jahre 1834 reichen. Sie sind allerdings erst 1854 (S. 206 Anm. 1) aufgezeichnet, aber sie sind lebhaft und frisch geschrieben und entstammen einer geistig bedeutenden, willensstarken, in altpreußischen Anschauungen wurzelnden Frau, die zwar die hochkonservativen Anschauungen ihres Gemahls, des Ministers v. Rochow, teilt, aber sich in ihrem klaren Verstände von allen Übertreibungen fernhält und schon darin ihre Selbständigkeit offenbart, daß sie von der modischen romantisch-pietistischen Schwärmerei jener Zeiten völlig frei ist. So schildert sie ihre Kindheit und ihre Jugendeindrücke (1792 bis 1814), ihr Leben als Hofdame bei der Prinzessin Wilhelm (Marianne von Hessen-Homburg, 1814 bis 1818), das Landleben nach ihrer Verheiratung (1818), das Hofleben und die Geselligkeit in Berlin, besonders in der Umgebung des Kronprinzen (1820 bis 1825), und schließlich die Heiraten in der Königsfamilie und die dabei hervortretenden Persönlichkeiten bis zu der Zeit, wo ihr Mann Minister des Innern wurde (1834). Eingefügt in diesen Teil des Buches ist eine Schilderung des kronprinzlichen Hofes und der Berliner Theaterverhältnisse (um 1825) aus der Feder der Karoline de la Motte- Fouquö (S. 170 bis 179). Die zweite Abteilung bilden Auszüge aus den Tagebüchern und Aufzeichnungen von Marie Foucmö, die, in dem Briest- Rochow-Fouqu6schen Familienkreise zu Nennhausen bei Rathenow aufgewachsen, seit 1836 das häusliche Leben ihres Stiefbruders, des Ministers Rochow, teilte. Trat sie auch „mit den: eigenen unscheinbaren Äußeren" im Berliner Weltleben zurück, so „versetzte sie sich uni so mehr in das Fühlen und Denken der anderen". Ihre Aufzeichnungen erstrecken sich über die Jahre 1836 bis 1842, also bis zu dem Zeitpunkt, in dem Rochow von: Ministerium zurücktrat. Den Beschluß machen einzelne Stellen der Briefe Karoline Rochows aus den Jahren 1847 bis 1856. Der eigentliche Ertrag des Buches liegt auf den drei verschwisterten Gebieten der Kulturgeschichte, der Politik und der Personenkunde. Ein kulturgeschichtliches Interesse erweckt schon die eigenartig pointierte, mit gegenwärtig ganz ungewöhnlichen französischen Ausdrücken durchsetzte Sprache der Karoline Rochow. Wer sagt noch 8vu8-orcZrL8 für Untergebene, Denigrant für Anschwürzer, oder epluchieren für zerfasern oder Lotus für Volksgewühl? Nach Ansicht der Karoline Rochow vollzog sich bald nach der Beendigung der Freiheitskriege in den Lebensformen des preußischen Hoff eine eingreifende Veränderung. Vor 1815 herrschte in den Berliner Hofkreisen die größte Ein¬ fachheit: „Als nach langer Liebe mit wenigen Mitteln der nachmalige General Clausewitz die Gräfin Marie Brühl heiratete (1810), war man entzückt über eine kleine, teilweise zusammengeschenkte Einrichtung, wo ein Sofa und sechs Stühle, mit Kattun bezogen, und ein paar andere Möbel den ganzen Haushalt bildeten; und sie selbst fühlte sich beglückt, wenn sie ein paar Verwandte oder

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/130
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/130>, abgerufen am 25.08.2024.