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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Ferdinand Freiligrath

Schilderung an eine Reihe von Handlungen an, so daß sie zu einem fort¬
schreitenden Gemälde von höchster Anschaulichkeit wird. Gute Beispiele hierfür
sind z. B. "Löwenritt" und "Mirage". In seinen Balladen tritt das epische
Element mitunter zugunsten der Schilderung des Zuständlichen zurück. Das ist
z. B. der Fehler im "Mohrcnfürsten"; aber auch hier ist wieder die Schilderung,
Z. B. die des Wechsels der Stimmungen, höchst lebendig und prachtvoll
anschaulich. Ein vorzüglicher Wurf ist "Der Blumen Rache", worin dem
Dichter, wie Immermann ihm schrieb, "etwas geglückt" war, "wie^Goethe auch
nur einmal im "Erlkönig", nämlich ein ganz natürliches und schlichtes Ereignis
in schönster Weise mythisch zu machen". Vielleicht das wertvollste Gedicht der
ersten Sammlung ist der unvollendete, aber doch ein Ganzes bildende Zyklus
"Der ausgewanderte Dichter", ein ergreifendes Schmerzenslied der Einsamkeit.

Zu der starken Wirkung der Gedichte trug sehr viel auch deren meister¬
hafte, dichterische Form bei: der Reichtum der Sprache, die Fülle neuer und
kühner Bilder, die trotz einzelner Nachlässigkeiten sichere Behandlung des Vers¬
baus und Reims. Bezeichnend für des Dichters Eigenart ist seine Vorliebe für
den buntgefiederten, "exotischen" Reim, wie Hoangho -- Fandango, Sykomore --
Trikolore usw. Man hat oft darüber gelächelt, aber die Reime dieser Art
entsprechen doch meist dem Charakter des Gedichts und sind nicht mühsam
herangezogen. Der bisher mißachtete Alexandriner wurde von Freiligrath wieder
M Ehren gebracht und nicht ohne Geschick behandelt; sein Ausfall auf den
französischen Alexandriner ist freilich unberechtigt. Alles in allem betrachtet ist
es kein Wunder, daß eine so eigenartige und fertige Dichternatur bei allen
Mängeln und Schwächen auf die Leser eine ganz außerordentliche Anziehungs¬
kraft ausübte.

Als diese Gedichte erschienen, hatte sich die Entwickelung Freiligrciths zum
politischen Dichter schon vorbereitet. In der Zeit seines Se. Goarer Auf¬
enthaltes, also vom Mai 1842 ab, wurde sie jedoch erst abgeschlossen. Diese
Wandlung war nicht, wie man lange geglaubt hat, der Einwirkung Hoffmanns
von Fallersleben zuzuschreiben, sondern sie war das Ergebnis der Zeitumstände
und einer in: Wesen Freiligraths begründeten inneren Notwendigkeit. Die
politische Lyrik ist ein Kind des neunzehnten Jahrhunderts. Ihre Anfänge
wurden schon durch die griechischen und polnischen Freiheitskämpfe hervorgerufen,
aber ihren Höhepunkt, der durch Namen wie Herwegh, Dingelstedt, Prutz,
Waldau, Beck, Hartmann u. a. bezeichnet ist, erreichte sie erst unter der Regierung
Friedrich Wilhelms des Vierten. Die Unzufriedenheit mit dem patriarchalischen
Absolutismus der Krone schuf sich damals in ihnen ein weithallendes Sprach¬
rohr. Freiligrath hatte bisher fast nur als Dichter für die ihn eben beschäftigenden
Stoffe gelebt, aber doch auch die Entwickelung der öffentlichen Verhältnisse ver-
folgt, wenn auch anfangs noch mit der maßvollen Teilnahme des vormärzlichen
Liberalismus. Schon in den zwei Gedichten für Eduard Dullers "Phönix",
eine belletristisch-artistische Zeitschrift (1835 bis 1838), hatte er politische Töne


Grenzboten II 1910 64
Ferdinand Freiligrath

Schilderung an eine Reihe von Handlungen an, so daß sie zu einem fort¬
schreitenden Gemälde von höchster Anschaulichkeit wird. Gute Beispiele hierfür
sind z. B. „Löwenritt" und „Mirage". In seinen Balladen tritt das epische
Element mitunter zugunsten der Schilderung des Zuständlichen zurück. Das ist
z. B. der Fehler im „Mohrcnfürsten"; aber auch hier ist wieder die Schilderung,
Z. B. die des Wechsels der Stimmungen, höchst lebendig und prachtvoll
anschaulich. Ein vorzüglicher Wurf ist „Der Blumen Rache", worin dem
Dichter, wie Immermann ihm schrieb, „etwas geglückt" war, „wie^Goethe auch
nur einmal im „Erlkönig", nämlich ein ganz natürliches und schlichtes Ereignis
in schönster Weise mythisch zu machen". Vielleicht das wertvollste Gedicht der
ersten Sammlung ist der unvollendete, aber doch ein Ganzes bildende Zyklus
„Der ausgewanderte Dichter", ein ergreifendes Schmerzenslied der Einsamkeit.

Zu der starken Wirkung der Gedichte trug sehr viel auch deren meister¬
hafte, dichterische Form bei: der Reichtum der Sprache, die Fülle neuer und
kühner Bilder, die trotz einzelner Nachlässigkeiten sichere Behandlung des Vers¬
baus und Reims. Bezeichnend für des Dichters Eigenart ist seine Vorliebe für
den buntgefiederten, „exotischen" Reim, wie Hoangho — Fandango, Sykomore —
Trikolore usw. Man hat oft darüber gelächelt, aber die Reime dieser Art
entsprechen doch meist dem Charakter des Gedichts und sind nicht mühsam
herangezogen. Der bisher mißachtete Alexandriner wurde von Freiligrath wieder
M Ehren gebracht und nicht ohne Geschick behandelt; sein Ausfall auf den
französischen Alexandriner ist freilich unberechtigt. Alles in allem betrachtet ist
es kein Wunder, daß eine so eigenartige und fertige Dichternatur bei allen
Mängeln und Schwächen auf die Leser eine ganz außerordentliche Anziehungs¬
kraft ausübte.

Als diese Gedichte erschienen, hatte sich die Entwickelung Freiligrciths zum
politischen Dichter schon vorbereitet. In der Zeit seines Se. Goarer Auf¬
enthaltes, also vom Mai 1842 ab, wurde sie jedoch erst abgeschlossen. Diese
Wandlung war nicht, wie man lange geglaubt hat, der Einwirkung Hoffmanns
von Fallersleben zuzuschreiben, sondern sie war das Ergebnis der Zeitumstände
und einer in: Wesen Freiligraths begründeten inneren Notwendigkeit. Die
politische Lyrik ist ein Kind des neunzehnten Jahrhunderts. Ihre Anfänge
wurden schon durch die griechischen und polnischen Freiheitskämpfe hervorgerufen,
aber ihren Höhepunkt, der durch Namen wie Herwegh, Dingelstedt, Prutz,
Waldau, Beck, Hartmann u. a. bezeichnet ist, erreichte sie erst unter der Regierung
Friedrich Wilhelms des Vierten. Die Unzufriedenheit mit dem patriarchalischen
Absolutismus der Krone schuf sich damals in ihnen ein weithallendes Sprach¬
rohr. Freiligrath hatte bisher fast nur als Dichter für die ihn eben beschäftigenden
Stoffe gelebt, aber doch auch die Entwickelung der öffentlichen Verhältnisse ver-
folgt, wenn auch anfangs noch mit der maßvollen Teilnahme des vormärzlichen
Liberalismus. Schon in den zwei Gedichten für Eduard Dullers „Phönix",
eine belletristisch-artistische Zeitschrift (1835 bis 1838), hatte er politische Töne


Grenzboten II 1910 64
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[0517] Ferdinand Freiligrath Schilderung an eine Reihe von Handlungen an, so daß sie zu einem fort¬ schreitenden Gemälde von höchster Anschaulichkeit wird. Gute Beispiele hierfür sind z. B. „Löwenritt" und „Mirage". In seinen Balladen tritt das epische Element mitunter zugunsten der Schilderung des Zuständlichen zurück. Das ist z. B. der Fehler im „Mohrcnfürsten"; aber auch hier ist wieder die Schilderung, Z. B. die des Wechsels der Stimmungen, höchst lebendig und prachtvoll anschaulich. Ein vorzüglicher Wurf ist „Der Blumen Rache", worin dem Dichter, wie Immermann ihm schrieb, „etwas geglückt" war, „wie^Goethe auch nur einmal im „Erlkönig", nämlich ein ganz natürliches und schlichtes Ereignis in schönster Weise mythisch zu machen". Vielleicht das wertvollste Gedicht der ersten Sammlung ist der unvollendete, aber doch ein Ganzes bildende Zyklus „Der ausgewanderte Dichter", ein ergreifendes Schmerzenslied der Einsamkeit. Zu der starken Wirkung der Gedichte trug sehr viel auch deren meister¬ hafte, dichterische Form bei: der Reichtum der Sprache, die Fülle neuer und kühner Bilder, die trotz einzelner Nachlässigkeiten sichere Behandlung des Vers¬ baus und Reims. Bezeichnend für des Dichters Eigenart ist seine Vorliebe für den buntgefiederten, „exotischen" Reim, wie Hoangho — Fandango, Sykomore — Trikolore usw. Man hat oft darüber gelächelt, aber die Reime dieser Art entsprechen doch meist dem Charakter des Gedichts und sind nicht mühsam herangezogen. Der bisher mißachtete Alexandriner wurde von Freiligrath wieder M Ehren gebracht und nicht ohne Geschick behandelt; sein Ausfall auf den französischen Alexandriner ist freilich unberechtigt. Alles in allem betrachtet ist es kein Wunder, daß eine so eigenartige und fertige Dichternatur bei allen Mängeln und Schwächen auf die Leser eine ganz außerordentliche Anziehungs¬ kraft ausübte. Als diese Gedichte erschienen, hatte sich die Entwickelung Freiligrciths zum politischen Dichter schon vorbereitet. In der Zeit seines Se. Goarer Auf¬ enthaltes, also vom Mai 1842 ab, wurde sie jedoch erst abgeschlossen. Diese Wandlung war nicht, wie man lange geglaubt hat, der Einwirkung Hoffmanns von Fallersleben zuzuschreiben, sondern sie war das Ergebnis der Zeitumstände und einer in: Wesen Freiligraths begründeten inneren Notwendigkeit. Die politische Lyrik ist ein Kind des neunzehnten Jahrhunderts. Ihre Anfänge wurden schon durch die griechischen und polnischen Freiheitskämpfe hervorgerufen, aber ihren Höhepunkt, der durch Namen wie Herwegh, Dingelstedt, Prutz, Waldau, Beck, Hartmann u. a. bezeichnet ist, erreichte sie erst unter der Regierung Friedrich Wilhelms des Vierten. Die Unzufriedenheit mit dem patriarchalischen Absolutismus der Krone schuf sich damals in ihnen ein weithallendes Sprach¬ rohr. Freiligrath hatte bisher fast nur als Dichter für die ihn eben beschäftigenden Stoffe gelebt, aber doch auch die Entwickelung der öffentlichen Verhältnisse ver- folgt, wenn auch anfangs noch mit der maßvollen Teilnahme des vormärzlichen Liberalismus. Schon in den zwei Gedichten für Eduard Dullers „Phönix", eine belletristisch-artistische Zeitschrift (1835 bis 1838), hatte er politische Töne Grenzboten II 1910 64

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/517>, abgerufen am 01.07.2024.