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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Der Austauschprofessor

war ein Hieb, Krause, der Vater, hatte es nur bis zum Vizespiesz gebracht--;
sieh, so einer ist Doktor Jeruni, und ich Hab's im Bürgerverein wohl gemerkt,
wie sie nach ihm angeln. Junge Männer sind nun einmal leichtsinnig -- ,die
Mädel auch', flocht Herr Krause ein; ,ja, ich, als ich dich heiratete', schlug Frau
Krause zurück --, und mir ist ein ein bißchen leichtsinniger akademisch gebildeter
Herr lieber als so'n mittlerer Subalterner oder so'n langweiliger Kofmich und
so." -- "Amen!" sagte Herr Krause, aber Frau Krause segelte weiter und sagte:
"Er kann sogar mal Minister werden, und die Frauen heißen dann, ebensogut
wie die Männer, Exzellenz, und was unser Eduard in der Sexta bei ihm gelernt
hat und jeden Tag neu zulernt, das kann ihm später im Leben mal sehr gut
zustatten kommen. -- Und sogar in Persien ist er gewesen."

Natürlich konnte die Tatsache, daß Doktor Jerum periodenweis gewaltige
Gelder nach verschiedenen Richtungen der Windrose abschob, in Bergstadt auf
die Dauer nicht verborgen bleiben. Wie gesagt, Positives wußte nur Herr
Oberpostsekretär Krause. Aber ähnlich so wie der und seine Frau urteilten
Kaufmann Wegerich, Professor Graunzer, Deichinspektor Lühmcmn, Mühlenbesitzer
Kloksnut und sonstige Bergstädter Honoratioren und deren Gattinnen über
Doktor Jerum. Denn sie alle hatten heiratsfähige Töchter, und mit allen
diesen Töchtern hatte Doktor Jerum auf dem Bürgervereins-Stiftungsfest
gleichfalls getanzt. -- Und in Persien, das stand fest, in Persien war er wirklich
gewesen.

"Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, schwankt sein Charakterbild in
der Geschichte": wenn man auf so hohem Kothurn der Wertschätzung des Herrn
Doktor Jerum in den Bergstädter Kreisen hätte nachgehen wollen, so würde wohl
niemand so sehr darüber gelacht haben, als Doktor Jerum selbst. Aber die Wahrheit
ist: wenn einmal von "schwanken" die Rede sein soll, daß Doktor Jerum gestern
selbst ein bißchen schwankend nach Hause gekommen war. Er hatte sich über diesen
gemeinen Tretbrief des Göttinger Philisters mehr geärgert, als notwendig gewesen
wäre, hatte sich dann, da er der dreistelligen Charybde nach seinein Dafür¬
halten nicht mehr zu entrinnen vermochte, mit seinen Freunden, dem Assessor Doktor
Weißnix, dem Buchhändler Negenschwert und dem Techniker Viola -- Dr. Jug. --,
in dem schönen Gasthaus .Stadt Hamburg' reell festgekneipt, hatte bedeutend
mehr Wein und Grog, als er vertragen konnte, zur Ersäufung seines moralischen
Minus in sich hineingegossen und lustwandelte um, gegen Halbzehn Uhr am
Sonntagmorgen, auf derjenigen Wegstrecke, die die Ehre hat, die in der ganzen
Welt berühmten "Vierdörfer" mit der übrigens auch sehr anständigen Stadt
Bergstadt zu verbinden. Auf den Karten und im Munde der Mitlebenden heißt
sie: "Der Kruslaker Damm". Wo man von der Chaussee in ihn hineinbiegt,
steht in der Form eines Anschlagbrettes ein abgekürztes Protokoll aus den
Polizeibeschlußakten der Stadt Bergstadt, des Inhalts, daß es bei Strafe von
so und so viel Mark verboten sein soll, besagten Damm mit Kraftwagen zu
befahren. Menschenmögliche Einsicht hat hier das Menschenmögliche geleistet;


Der Austauschprofessor

war ein Hieb, Krause, der Vater, hatte es nur bis zum Vizespiesz gebracht—;
sieh, so einer ist Doktor Jeruni, und ich Hab's im Bürgerverein wohl gemerkt,
wie sie nach ihm angeln. Junge Männer sind nun einmal leichtsinnig — ,die
Mädel auch', flocht Herr Krause ein; ,ja, ich, als ich dich heiratete', schlug Frau
Krause zurück —, und mir ist ein ein bißchen leichtsinniger akademisch gebildeter
Herr lieber als so'n mittlerer Subalterner oder so'n langweiliger Kofmich und
so." — „Amen!" sagte Herr Krause, aber Frau Krause segelte weiter und sagte:
„Er kann sogar mal Minister werden, und die Frauen heißen dann, ebensogut
wie die Männer, Exzellenz, und was unser Eduard in der Sexta bei ihm gelernt
hat und jeden Tag neu zulernt, das kann ihm später im Leben mal sehr gut
zustatten kommen. — Und sogar in Persien ist er gewesen."

Natürlich konnte die Tatsache, daß Doktor Jerum periodenweis gewaltige
Gelder nach verschiedenen Richtungen der Windrose abschob, in Bergstadt auf
die Dauer nicht verborgen bleiben. Wie gesagt, Positives wußte nur Herr
Oberpostsekretär Krause. Aber ähnlich so wie der und seine Frau urteilten
Kaufmann Wegerich, Professor Graunzer, Deichinspektor Lühmcmn, Mühlenbesitzer
Kloksnut und sonstige Bergstädter Honoratioren und deren Gattinnen über
Doktor Jerum. Denn sie alle hatten heiratsfähige Töchter, und mit allen
diesen Töchtern hatte Doktor Jerum auf dem Bürgervereins-Stiftungsfest
gleichfalls getanzt. — Und in Persien, das stand fest, in Persien war er wirklich
gewesen.

„Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, schwankt sein Charakterbild in
der Geschichte": wenn man auf so hohem Kothurn der Wertschätzung des Herrn
Doktor Jerum in den Bergstädter Kreisen hätte nachgehen wollen, so würde wohl
niemand so sehr darüber gelacht haben, als Doktor Jerum selbst. Aber die Wahrheit
ist: wenn einmal von „schwanken" die Rede sein soll, daß Doktor Jerum gestern
selbst ein bißchen schwankend nach Hause gekommen war. Er hatte sich über diesen
gemeinen Tretbrief des Göttinger Philisters mehr geärgert, als notwendig gewesen
wäre, hatte sich dann, da er der dreistelligen Charybde nach seinein Dafür¬
halten nicht mehr zu entrinnen vermochte, mit seinen Freunden, dem Assessor Doktor
Weißnix, dem Buchhändler Negenschwert und dem Techniker Viola — Dr. Jug. —,
in dem schönen Gasthaus .Stadt Hamburg' reell festgekneipt, hatte bedeutend
mehr Wein und Grog, als er vertragen konnte, zur Ersäufung seines moralischen
Minus in sich hineingegossen und lustwandelte um, gegen Halbzehn Uhr am
Sonntagmorgen, auf derjenigen Wegstrecke, die die Ehre hat, die in der ganzen
Welt berühmten „Vierdörfer" mit der übrigens auch sehr anständigen Stadt
Bergstadt zu verbinden. Auf den Karten und im Munde der Mitlebenden heißt
sie: „Der Kruslaker Damm". Wo man von der Chaussee in ihn hineinbiegt,
steht in der Form eines Anschlagbrettes ein abgekürztes Protokoll aus den
Polizeibeschlußakten der Stadt Bergstadt, des Inhalts, daß es bei Strafe von
so und so viel Mark verboten sein soll, besagten Damm mit Kraftwagen zu
befahren. Menschenmögliche Einsicht hat hier das Menschenmögliche geleistet;


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/480>, abgerufen am 29.06.2024.