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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Ronstantinopcl

Marmarameer blaue weiterhin gegen Skutari, das einer Traumstcidt in silber¬
weißem Sonnennebel gleicht, und der Bosporus ist eitel glitzernder Azur mit
einer Ahnung der aus der Ferne dräuenden Gewalt deS Schwarzen Meeres.

Alles dies kann man von Keupru sehen, ohne einen Schritt zu tun, bloß
indem man sich langsam in der Runde dreht.

Hier auf und ab zu gehen, das sachte Wiegen der Bretterdielen unter den
Füßen zu fühlen, alle die Tausende verschiedner Menschen zu betrachten und in
Licht und Farben und frischer Luft zu schwelgen, es ist allen gestattet, außer uns,
uns türkischen Frauen. Die Polizei hat das Recht, die Türkin, die hier auf und
ab flaniere, von hier fortzuweisen. Sie darf nur ihres Weges gehen mit gesenktem,
schwarzem Schleier, der sie hindert, klar zu sehen, und den kühlenden Wind, ihr
wils Gesicht zu blasen. Und bleibt sie stehen, um zu bewundern, gleich ist die
Polizei wieder da und ersucht sie weiterzugehen.

Alle andern Frauen der Welt aber sind hier anzutreffen, von der französischen
Nonne, deren Weißes Tuch mit den gestärkten, aufwärts gebogenen Bauschen an
einen fliegenden Schwan erinnert, bis zu der rauchenden Zigeunerin, die ihr Kind
in einem Sacke auf dem Rücken trägt.

So viele verschiedenartige Menschen sieht wohl keiner an sich vorbeiziehen
wie Keuprus weißröckige Brückenwächter, die alle die kleinen dünnen Kupferpara,
das Brückengeld, einstreichen. Sie haben das Recht, jeden anzuhalten und unter
jeden herabgelassenen Schleier zu spähen, denn sie sind zugleich heimliche Spione.
Alle großen Pakete, die man über die Brücke trägt, öffnen und untersuchen sie.

Aber auch unter Keuprus mächtiger Holzmasse gibt es Leben und Bewegung,
Farbenspiel und Stimmen und laufender Menschen und Tiere Treiben. Die
ganze eine Seite nehmen die breiten schwarzen Naddampfer ein, die aus allen
Vorstädten des Bosporus, aus Skutari und den Prinzinseln kommen. Sich
reibend und stoßend und die Pfähle pressend liegen sie Seite an Seite, drei und
vier in einer Breite, so daß man oft mehrere überschreiten muß, um in das Boot
Zu gelangen, mit dem man fahren will. Jede der kleinen Wendeltreppen, die
von den verschiedenen Landungsstegen zu Keupru hinaufführen, füllt sich, so oft
ein neue? Schiff anlegt, mit schwarzwimmelnden Volkshaufen. Man geht dicht,
dicht hintereinander in gestanden Gedränge.

Auch große tragbare Obstbuden sind unter der Valideh-Vrücke zu finden und
farbenprächtige Blumenhandlungen und Karamelläden mit ihren süßen Lockungen.
Ein Haufe bunter aufgedonnerter Hammals (Träger) mit um den Fes geschlungenen
Tüchern und gestickten Jacken lungert den ganzen Tag hier herum, auf Reisende
wartend, um deren Gepäck zu tragen. Am allermeisten aber gibt es hier Hunde.
KeupruS wilde Hunde sind die glücklichsten aller Hundefamilien Konstantinopels.
An den Brückenpfeilern haben sie ihren trockenen Platz, wenn es regnet, und
verjagt mau sie, so flüchten sie über wacklige Bretter an versteckte, ungemütlich
wippende Planken, die kein Menschenfuß zu betreten wagt. Die Abfälle der
Zuckerbäckerläden bieten ihnen süße Kost, neben der sie auch mit faulen Früchten
und Obstschalen vorlieb nehmen. Aber diese gute Nahrung wird ihnen nicht
ungeschmälert zuteil. Sie liegen beständig mit den großen Ratten in: Streit, die
sich sogar an hellichtem Tage hervorwagen.

Wer vom Bosporus aus in einem Dampfboot oder Kalk die "Brücke" sieht,
dem erscheint sie als eine starkbevölkerte, unregelmäßige, schwimmende Stadt für
Reh, eine kleine Stadt, die keine Form hat, die aus ihren Fugen gegangen ist und
sich, je nach gelegentlichem Bedarf, auf dem Lande oder zu Wasser ausgebaut hat.
Ungemalt, auf moosbewachsenen Pfählen, mit tausend Individuen aus allen


Ronstantinopcl

Marmarameer blaue weiterhin gegen Skutari, das einer Traumstcidt in silber¬
weißem Sonnennebel gleicht, und der Bosporus ist eitel glitzernder Azur mit
einer Ahnung der aus der Ferne dräuenden Gewalt deS Schwarzen Meeres.

Alles dies kann man von Keupru sehen, ohne einen Schritt zu tun, bloß
indem man sich langsam in der Runde dreht.

Hier auf und ab zu gehen, das sachte Wiegen der Bretterdielen unter den
Füßen zu fühlen, alle die Tausende verschiedner Menschen zu betrachten und in
Licht und Farben und frischer Luft zu schwelgen, es ist allen gestattet, außer uns,
uns türkischen Frauen. Die Polizei hat das Recht, die Türkin, die hier auf und
ab flaniere, von hier fortzuweisen. Sie darf nur ihres Weges gehen mit gesenktem,
schwarzem Schleier, der sie hindert, klar zu sehen, und den kühlenden Wind, ihr
wils Gesicht zu blasen. Und bleibt sie stehen, um zu bewundern, gleich ist die
Polizei wieder da und ersucht sie weiterzugehen.

Alle andern Frauen der Welt aber sind hier anzutreffen, von der französischen
Nonne, deren Weißes Tuch mit den gestärkten, aufwärts gebogenen Bauschen an
einen fliegenden Schwan erinnert, bis zu der rauchenden Zigeunerin, die ihr Kind
in einem Sacke auf dem Rücken trägt.

So viele verschiedenartige Menschen sieht wohl keiner an sich vorbeiziehen
wie Keuprus weißröckige Brückenwächter, die alle die kleinen dünnen Kupferpara,
das Brückengeld, einstreichen. Sie haben das Recht, jeden anzuhalten und unter
jeden herabgelassenen Schleier zu spähen, denn sie sind zugleich heimliche Spione.
Alle großen Pakete, die man über die Brücke trägt, öffnen und untersuchen sie.

Aber auch unter Keuprus mächtiger Holzmasse gibt es Leben und Bewegung,
Farbenspiel und Stimmen und laufender Menschen und Tiere Treiben. Die
ganze eine Seite nehmen die breiten schwarzen Naddampfer ein, die aus allen
Vorstädten des Bosporus, aus Skutari und den Prinzinseln kommen. Sich
reibend und stoßend und die Pfähle pressend liegen sie Seite an Seite, drei und
vier in einer Breite, so daß man oft mehrere überschreiten muß, um in das Boot
Zu gelangen, mit dem man fahren will. Jede der kleinen Wendeltreppen, die
von den verschiedenen Landungsstegen zu Keupru hinaufführen, füllt sich, so oft
ein neue? Schiff anlegt, mit schwarzwimmelnden Volkshaufen. Man geht dicht,
dicht hintereinander in gestanden Gedränge.

Auch große tragbare Obstbuden sind unter der Valideh-Vrücke zu finden und
farbenprächtige Blumenhandlungen und Karamelläden mit ihren süßen Lockungen.
Ein Haufe bunter aufgedonnerter Hammals (Träger) mit um den Fes geschlungenen
Tüchern und gestickten Jacken lungert den ganzen Tag hier herum, auf Reisende
wartend, um deren Gepäck zu tragen. Am allermeisten aber gibt es hier Hunde.
KeupruS wilde Hunde sind die glücklichsten aller Hundefamilien Konstantinopels.
An den Brückenpfeilern haben sie ihren trockenen Platz, wenn es regnet, und
verjagt mau sie, so flüchten sie über wacklige Bretter an versteckte, ungemütlich
wippende Planken, die kein Menschenfuß zu betreten wagt. Die Abfälle der
Zuckerbäckerläden bieten ihnen süße Kost, neben der sie auch mit faulen Früchten
und Obstschalen vorlieb nehmen. Aber diese gute Nahrung wird ihnen nicht
ungeschmälert zuteil. Sie liegen beständig mit den großen Ratten in: Streit, die
sich sogar an hellichtem Tage hervorwagen.

Wer vom Bosporus aus in einem Dampfboot oder Kalk die „Brücke" sieht,
dem erscheint sie als eine starkbevölkerte, unregelmäßige, schwimmende Stadt für
Reh, eine kleine Stadt, die keine Form hat, die aus ihren Fugen gegangen ist und
sich, je nach gelegentlichem Bedarf, auf dem Lande oder zu Wasser ausgebaut hat.
Ungemalt, auf moosbewachsenen Pfählen, mit tausend Individuen aus allen


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[0345] Ronstantinopcl Marmarameer blaue weiterhin gegen Skutari, das einer Traumstcidt in silber¬ weißem Sonnennebel gleicht, und der Bosporus ist eitel glitzernder Azur mit einer Ahnung der aus der Ferne dräuenden Gewalt deS Schwarzen Meeres. Alles dies kann man von Keupru sehen, ohne einen Schritt zu tun, bloß indem man sich langsam in der Runde dreht. Hier auf und ab zu gehen, das sachte Wiegen der Bretterdielen unter den Füßen zu fühlen, alle die Tausende verschiedner Menschen zu betrachten und in Licht und Farben und frischer Luft zu schwelgen, es ist allen gestattet, außer uns, uns türkischen Frauen. Die Polizei hat das Recht, die Türkin, die hier auf und ab flaniere, von hier fortzuweisen. Sie darf nur ihres Weges gehen mit gesenktem, schwarzem Schleier, der sie hindert, klar zu sehen, und den kühlenden Wind, ihr wils Gesicht zu blasen. Und bleibt sie stehen, um zu bewundern, gleich ist die Polizei wieder da und ersucht sie weiterzugehen. Alle andern Frauen der Welt aber sind hier anzutreffen, von der französischen Nonne, deren Weißes Tuch mit den gestärkten, aufwärts gebogenen Bauschen an einen fliegenden Schwan erinnert, bis zu der rauchenden Zigeunerin, die ihr Kind in einem Sacke auf dem Rücken trägt. So viele verschiedenartige Menschen sieht wohl keiner an sich vorbeiziehen wie Keuprus weißröckige Brückenwächter, die alle die kleinen dünnen Kupferpara, das Brückengeld, einstreichen. Sie haben das Recht, jeden anzuhalten und unter jeden herabgelassenen Schleier zu spähen, denn sie sind zugleich heimliche Spione. Alle großen Pakete, die man über die Brücke trägt, öffnen und untersuchen sie. Aber auch unter Keuprus mächtiger Holzmasse gibt es Leben und Bewegung, Farbenspiel und Stimmen und laufender Menschen und Tiere Treiben. Die ganze eine Seite nehmen die breiten schwarzen Naddampfer ein, die aus allen Vorstädten des Bosporus, aus Skutari und den Prinzinseln kommen. Sich reibend und stoßend und die Pfähle pressend liegen sie Seite an Seite, drei und vier in einer Breite, so daß man oft mehrere überschreiten muß, um in das Boot Zu gelangen, mit dem man fahren will. Jede der kleinen Wendeltreppen, die von den verschiedenen Landungsstegen zu Keupru hinaufführen, füllt sich, so oft ein neue? Schiff anlegt, mit schwarzwimmelnden Volkshaufen. Man geht dicht, dicht hintereinander in gestanden Gedränge. Auch große tragbare Obstbuden sind unter der Valideh-Vrücke zu finden und farbenprächtige Blumenhandlungen und Karamelläden mit ihren süßen Lockungen. Ein Haufe bunter aufgedonnerter Hammals (Träger) mit um den Fes geschlungenen Tüchern und gestickten Jacken lungert den ganzen Tag hier herum, auf Reisende wartend, um deren Gepäck zu tragen. Am allermeisten aber gibt es hier Hunde. KeupruS wilde Hunde sind die glücklichsten aller Hundefamilien Konstantinopels. An den Brückenpfeilern haben sie ihren trockenen Platz, wenn es regnet, und verjagt mau sie, so flüchten sie über wacklige Bretter an versteckte, ungemütlich wippende Planken, die kein Menschenfuß zu betreten wagt. Die Abfälle der Zuckerbäckerläden bieten ihnen süße Kost, neben der sie auch mit faulen Früchten und Obstschalen vorlieb nehmen. Aber diese gute Nahrung wird ihnen nicht ungeschmälert zuteil. Sie liegen beständig mit den großen Ratten in: Streit, die sich sogar an hellichtem Tage hervorwagen. Wer vom Bosporus aus in einem Dampfboot oder Kalk die „Brücke" sieht, dem erscheint sie als eine starkbevölkerte, unregelmäßige, schwimmende Stadt für Reh, eine kleine Stadt, die keine Form hat, die aus ihren Fugen gegangen ist und sich, je nach gelegentlichem Bedarf, auf dem Lande oder zu Wasser ausgebaut hat. Ungemalt, auf moosbewachsenen Pfählen, mit tausend Individuen aus allen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/345>, abgerufen am 28.09.2024.