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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

keinen Lehrstuhl an einer Hochschule erlangen konnte. Bei manchen Schriftstellern
liegen die Erzeugnisse ihrer Muse weit zurück. Der vierundneunzigjährige Dom¬
dechant Clemens Perger in Münster hat ihr schon 1869 entsagt.

Auch zwei deutsch-russische Geistliche mit wertvollen Arbeiten über ihre Kolonial¬
heimat sind vertreten (PH. Becker und C. Staub), leider fehlt ihr Kollege Konrad
Keller.

In der katholischen erbaulichen Literatur gibt es klassische und gediegene
volkstümliche Schriften, welche von den breiten Volksmassen zu wenig gelesen
werden. Einige Autoren von erbaulichen Schriften entfalten eine geradezu unheim¬
liche Vielschreiberei. Sie scheinen auf Bestellung zu arbeiten. Kein Wunder, denn
nicht wenige katholische Verleger würden sich Wohl hüten, eine wissenschaftliche
Arbeit in Verlag zu nehmen; läßt sich doch mit Gebetbüchern, Schriften über
Skapuliere und Reliquien ein weit besseres Geschäft machen. Es ist hier die
süßliche, kompilatorische, geschmacklose, nicht selten abergläubische Erbauungsliteratur
gemeint, deren Erzeugnisse und Erzeuger der berühmte Würzburger Theologe
Franz Hettinger so scharf geißelte. Von älteren Schriftstellern der Art abgesehen
ist aus der Gegenwart besonders der badische Landpfarrer Joseph Keller in
Hottenheim zu nennen. Durch seine Bücher -- deren Aufzählung bei Keller trotz
engen Drucks zwei Spalten einnimmt -- werden nur Oberflächlichkeit, Dummheit
und süßliche Andächtelei gefördert. Die Mehrzahl des badischen Klerus ist mit
der Richtung der Kellerschen Muse keineswegs einverstanden; dagegen aufzutreten
fehlt es aber an Mut. Gewiß ist in dieser Beziehung manches besser geworden,
aber viel bleibt zu tun noch übrig.

Die literarische Tätigkeit der Laien, der vielen Hoch-, Mittel- und Volks¬
schullehrer usw. zu kennzeichnen, ist schwer, weil diese Schriften vielfach nur in
losem Zusammenhang mit der katholischen Weltanschauung stehen. Neben manchen
tüchtigen Fachleiftungen entfaltet sich bei den Volksschullehrern eine ähnliche Über¬
produktion und VerWässerung als bei den Erbauungsschriftstellern (welche Schrift¬
gattung jenen übrigens auch nicht fremd ist). Unter den politischen Schriftstellern
ist der fünfunddreißigjährige Reichstagsabgeordnete Mathias Erzberger recht fruchtbar,
aber er wiederholt sich und seine Ausführungen haben manchmal ein greisenhaftes
Gepräge.

Die Schriftstellerinnen Pflegen zumeist die Unterhaltungsliteratur, darunter
manche wie Jsabella Kaiser, Therese Kalter (ps. M. Herbert) und die jüngst ver¬
storbene Ferdinande von Brakel mit Geist, Geschmack und Erfolg. Diese Eigen¬
schaften fehlen auch bei Enrica Händel-Mazetti und Nanny Lambrecht nicht, indes
hat der freigeistig-naturalistische Einschlag in ihren Schriften Ärgernis erregt.
Auf sozialpolitischen Gebiet ragt die Konvertitin Elisabeth Gräuel-Kühne hervor.
Unter den Ordensfrauen, besonders solchen im Lehrberufe, zeigt sich vielfach
wissenschaftlicher Eifer (auch auf theologischen Gebiete). Als erfreuliches Zeichen
macht sich bei diesen als auch bei den weltlichen Lehrerinnen das Bestreben geltend,
die Herausgabe von Lehrbüchern, die Arbeit an pädagogischen und methodischen
Fragen der Männerwelt nicht mehr allein zu überlassen.

Die Zukunft der katholischen Literatur, soweit sie nicht rein theologisch und
fachwissenschaftlich ist, liegt mehr bei den Frauen als den Männern. Dies wissen
und sühlen die französischen Machthaber und handeln danach.

Über die Görres-Gesellschaft (seit 1876) zur Pflege der Wissenschaft im
katholischen Deutschland und die ihr entsprechende Leo-Gesellschaft in Wien (1892)
kann hier des Raumes wegen nicht eingegangen werden. Als gut orientierendes
Literaturblatt ist der "Literarische Handweiser" in Münster (1862) zu nennen.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

keinen Lehrstuhl an einer Hochschule erlangen konnte. Bei manchen Schriftstellern
liegen die Erzeugnisse ihrer Muse weit zurück. Der vierundneunzigjährige Dom¬
dechant Clemens Perger in Münster hat ihr schon 1869 entsagt.

Auch zwei deutsch-russische Geistliche mit wertvollen Arbeiten über ihre Kolonial¬
heimat sind vertreten (PH. Becker und C. Staub), leider fehlt ihr Kollege Konrad
Keller.

In der katholischen erbaulichen Literatur gibt es klassische und gediegene
volkstümliche Schriften, welche von den breiten Volksmassen zu wenig gelesen
werden. Einige Autoren von erbaulichen Schriften entfalten eine geradezu unheim¬
liche Vielschreiberei. Sie scheinen auf Bestellung zu arbeiten. Kein Wunder, denn
nicht wenige katholische Verleger würden sich Wohl hüten, eine wissenschaftliche
Arbeit in Verlag zu nehmen; läßt sich doch mit Gebetbüchern, Schriften über
Skapuliere und Reliquien ein weit besseres Geschäft machen. Es ist hier die
süßliche, kompilatorische, geschmacklose, nicht selten abergläubische Erbauungsliteratur
gemeint, deren Erzeugnisse und Erzeuger der berühmte Würzburger Theologe
Franz Hettinger so scharf geißelte. Von älteren Schriftstellern der Art abgesehen
ist aus der Gegenwart besonders der badische Landpfarrer Joseph Keller in
Hottenheim zu nennen. Durch seine Bücher — deren Aufzählung bei Keller trotz
engen Drucks zwei Spalten einnimmt — werden nur Oberflächlichkeit, Dummheit
und süßliche Andächtelei gefördert. Die Mehrzahl des badischen Klerus ist mit
der Richtung der Kellerschen Muse keineswegs einverstanden; dagegen aufzutreten
fehlt es aber an Mut. Gewiß ist in dieser Beziehung manches besser geworden,
aber viel bleibt zu tun noch übrig.

Die literarische Tätigkeit der Laien, der vielen Hoch-, Mittel- und Volks¬
schullehrer usw. zu kennzeichnen, ist schwer, weil diese Schriften vielfach nur in
losem Zusammenhang mit der katholischen Weltanschauung stehen. Neben manchen
tüchtigen Fachleiftungen entfaltet sich bei den Volksschullehrern eine ähnliche Über¬
produktion und VerWässerung als bei den Erbauungsschriftstellern (welche Schrift¬
gattung jenen übrigens auch nicht fremd ist). Unter den politischen Schriftstellern
ist der fünfunddreißigjährige Reichstagsabgeordnete Mathias Erzberger recht fruchtbar,
aber er wiederholt sich und seine Ausführungen haben manchmal ein greisenhaftes
Gepräge.

Die Schriftstellerinnen Pflegen zumeist die Unterhaltungsliteratur, darunter
manche wie Jsabella Kaiser, Therese Kalter (ps. M. Herbert) und die jüngst ver¬
storbene Ferdinande von Brakel mit Geist, Geschmack und Erfolg. Diese Eigen¬
schaften fehlen auch bei Enrica Händel-Mazetti und Nanny Lambrecht nicht, indes
hat der freigeistig-naturalistische Einschlag in ihren Schriften Ärgernis erregt.
Auf sozialpolitischen Gebiet ragt die Konvertitin Elisabeth Gräuel-Kühne hervor.
Unter den Ordensfrauen, besonders solchen im Lehrberufe, zeigt sich vielfach
wissenschaftlicher Eifer (auch auf theologischen Gebiete). Als erfreuliches Zeichen
macht sich bei diesen als auch bei den weltlichen Lehrerinnen das Bestreben geltend,
die Herausgabe von Lehrbüchern, die Arbeit an pädagogischen und methodischen
Fragen der Männerwelt nicht mehr allein zu überlassen.

Die Zukunft der katholischen Literatur, soweit sie nicht rein theologisch und
fachwissenschaftlich ist, liegt mehr bei den Frauen als den Männern. Dies wissen
und sühlen die französischen Machthaber und handeln danach.

Über die Görres-Gesellschaft (seit 1876) zur Pflege der Wissenschaft im
katholischen Deutschland und die ihr entsprechende Leo-Gesellschaft in Wien (1892)
kann hier des Raumes wegen nicht eingegangen werden. Als gut orientierendes
Literaturblatt ist der „Literarische Handweiser" in Münster (1862) zu nennen.


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[0198] Maßgebliches und Unmaßgebliches keinen Lehrstuhl an einer Hochschule erlangen konnte. Bei manchen Schriftstellern liegen die Erzeugnisse ihrer Muse weit zurück. Der vierundneunzigjährige Dom¬ dechant Clemens Perger in Münster hat ihr schon 1869 entsagt. Auch zwei deutsch-russische Geistliche mit wertvollen Arbeiten über ihre Kolonial¬ heimat sind vertreten (PH. Becker und C. Staub), leider fehlt ihr Kollege Konrad Keller. In der katholischen erbaulichen Literatur gibt es klassische und gediegene volkstümliche Schriften, welche von den breiten Volksmassen zu wenig gelesen werden. Einige Autoren von erbaulichen Schriften entfalten eine geradezu unheim¬ liche Vielschreiberei. Sie scheinen auf Bestellung zu arbeiten. Kein Wunder, denn nicht wenige katholische Verleger würden sich Wohl hüten, eine wissenschaftliche Arbeit in Verlag zu nehmen; läßt sich doch mit Gebetbüchern, Schriften über Skapuliere und Reliquien ein weit besseres Geschäft machen. Es ist hier die süßliche, kompilatorische, geschmacklose, nicht selten abergläubische Erbauungsliteratur gemeint, deren Erzeugnisse und Erzeuger der berühmte Würzburger Theologe Franz Hettinger so scharf geißelte. Von älteren Schriftstellern der Art abgesehen ist aus der Gegenwart besonders der badische Landpfarrer Joseph Keller in Hottenheim zu nennen. Durch seine Bücher — deren Aufzählung bei Keller trotz engen Drucks zwei Spalten einnimmt — werden nur Oberflächlichkeit, Dummheit und süßliche Andächtelei gefördert. Die Mehrzahl des badischen Klerus ist mit der Richtung der Kellerschen Muse keineswegs einverstanden; dagegen aufzutreten fehlt es aber an Mut. Gewiß ist in dieser Beziehung manches besser geworden, aber viel bleibt zu tun noch übrig. Die literarische Tätigkeit der Laien, der vielen Hoch-, Mittel- und Volks¬ schullehrer usw. zu kennzeichnen, ist schwer, weil diese Schriften vielfach nur in losem Zusammenhang mit der katholischen Weltanschauung stehen. Neben manchen tüchtigen Fachleiftungen entfaltet sich bei den Volksschullehrern eine ähnliche Über¬ produktion und VerWässerung als bei den Erbauungsschriftstellern (welche Schrift¬ gattung jenen übrigens auch nicht fremd ist). Unter den politischen Schriftstellern ist der fünfunddreißigjährige Reichstagsabgeordnete Mathias Erzberger recht fruchtbar, aber er wiederholt sich und seine Ausführungen haben manchmal ein greisenhaftes Gepräge. Die Schriftstellerinnen Pflegen zumeist die Unterhaltungsliteratur, darunter manche wie Jsabella Kaiser, Therese Kalter (ps. M. Herbert) und die jüngst ver¬ storbene Ferdinande von Brakel mit Geist, Geschmack und Erfolg. Diese Eigen¬ schaften fehlen auch bei Enrica Händel-Mazetti und Nanny Lambrecht nicht, indes hat der freigeistig-naturalistische Einschlag in ihren Schriften Ärgernis erregt. Auf sozialpolitischen Gebiet ragt die Konvertitin Elisabeth Gräuel-Kühne hervor. Unter den Ordensfrauen, besonders solchen im Lehrberufe, zeigt sich vielfach wissenschaftlicher Eifer (auch auf theologischen Gebiete). Als erfreuliches Zeichen macht sich bei diesen als auch bei den weltlichen Lehrerinnen das Bestreben geltend, die Herausgabe von Lehrbüchern, die Arbeit an pädagogischen und methodischen Fragen der Männerwelt nicht mehr allein zu überlassen. Die Zukunft der katholischen Literatur, soweit sie nicht rein theologisch und fachwissenschaftlich ist, liegt mehr bei den Frauen als den Männern. Dies wissen und sühlen die französischen Machthaber und handeln danach. Über die Görres-Gesellschaft (seit 1876) zur Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland und die ihr entsprechende Leo-Gesellschaft in Wien (1892) kann hier des Raumes wegen nicht eingegangen werden. Als gut orientierendes Literaturblatt ist der „Literarische Handweiser" in Münster (1862) zu nennen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/198>, abgerufen am 29.06.2024.